Wie steht ihr zu den Anfängen (Season 1-3)?

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  • #116724
    simlei
    Mitglied

    Hallo,
    Ich habe gerade wieder mal alle House-Staffeln durch. Ich fing bei Staffel 4 an, erreichte recht fix das Finale der Staffel 6, und ging dann mit Vollgas noch in den Abschluss meines kleinen Privatmarathons, Staffel 1-3. Etwas komisch, die Reihenfolge, aber egal.

    Nachdem ich jetzt alle Folgen so zeitnah nebeneinander gesehen habe, ist mir aufgefallen, dass ich eine ziemlich starke Zuneigung zu den ersten drei Staffeln habe. Ganz merkwürdig, es ist fast so stark wie der Unterschied zwischen Starwars 4-6 (wäre jetzt äquivalent zu House 1-3), und den restlichen. In den ersten drei Staffeln habe ich bestimmt doppelt so viel gelacht, und fand auch die zugrunde liegende Atmosphäre besser (nicht so auf Teufel komm raus sarkastisch, dass jedes normale Gespräch nach 10 Sekunden explodiert).

    Dabei hat Staffel 4-6 doch so viele gute Episoden („Cuddy“, die mit Wilsons Porno, das Doppelfinale der Staffel 4, das Finale der Staffel 6 sowieso, und viele andere grundlegend gute Folgen) Trotzdem, irgendwie kommt mir die Atmosphäre immer so überladen vor, die Beziehungen zwischen den Charakteren zu stark gezeichnet, fast schon überforciert, und die medizinischen Fälle zu schwach, oder schlecht erklärt.

    Außerdem hat das alte Team mMn. comedy-technisch besser zusammengearbeitet, finde ich.

    Eure Meinung? Eure Meinung zum Trend der Serie?

    (Ich weiß, das Thema sehen viele bestimmt schon zum zweiten Mal, bitte darüber keine Bemerkungen machen — ich will ja eine Diskussion, und nicht nur Lesestoff durch die Suche)

    #243643
    Lisa Edelstein
    Mitglied

    Ich finde das auch. Klar die letzten STaffeln waren wirklich gut, vor allem Shippermäßig gesehen, aber ich finde dass es doch etwas stärker ins Dramagenre abgerutscht ist. In den ersten drei Staffeln war das nicht so. Da gab es auch dramatische Momente, aber nicht so häufig.

    #243665

    Ja, ich sehs genauso.
    Die ersten drei Staffeln fand ich allgemein besser, es wurde auch mehr auf die Fälle eingegangen, welche heute ja fast nurnoch eine Nebenrolle in der Serie Spielen.
    Echt schade. Und ich finde, die Stimmung allgemein in der Serie ist nicht mehr so dolle.. alles wirkt auf mich depressiv oder einfach nur träge.
    Na ja, vielleicht ändert sich das ja noch. ich glaube fest daran :brille:

    #243812
    brick-house
    Mitglied

    @DrGregoryGregHouseMD 1058046 wrote:

    Ja, ich sehs genauso.
    Die ersten drei Staffeln fand ich allgemein besser, es wurde auch mehr auf die Fälle eingegangen, welche heute ja fast nurnoch eine Nebenrolle in der Serie Spielen.
    Echt schade. Und ich finde, die Stimmung allgemein in der Serie ist nicht mehr so dolle.. alles wirkt auf mich depressiv oder einfach nur träge.
    Na ja, vielleicht ändert sich das ja noch. ich glaube fest daran :brille:

    Du sprichst mir aus der Seele, seh ich ganz genauso. Gerade nach der etwas schwer verdaulichen 6ten Staffel sollte die Leichtigkeit der ersten Staffeln nun zurückkehren

    #243820
    Onion Addict
    Mitglied

    Hm, interessant. Ich bin immer noch nicht groß weiter gekommen mit dem Aufholen der Staffel (ein Videospiel beansprucht meine Freizeit). Habe seit meinem Verschwinden aus dem Forum nur gut die Hälfte der 4.Staffel geschafft *schäm* Wollte doch alle Folgen geschaut haben bis es auf RTL weiter geht. Mist. Bisher kann ich aber mit dem neuen Team noch nix anfangen. Naja, eigentlich gibt es das endgültige Team ja erst seit ein paar Folgen. Die Hälfte der 4.Staffel als Suche für das Team zu gestalten fand ich eigentlich ne schöne Sache. Nur leider finde ich die endgültige Wahl nicht so prickelnd. Das ist bisher mein größtes Problem. Taub ist die langweiligste Figur, die ich je in ner Serie gesehen habe! Falls da nicht noch ein paar Leichen aus dem Keller geholt werden, verfalle ich künftig in nen Sekundenschlaf, wenn er was zu sagen hat, glaub ich. Thirteen mag ich zwar, aber ich will Cameron wieder haben. Obwohl….die Cameron seit der Chase-Sache will ich eigentlich doch nicht mehr haben. Sie nervt mich sogar nur noch, wenn sie ihren zwei Sekunden-Gastauftritt hat. Das war’s dann wohl mit meinem Lieblingscharakter :bibber: Ja und Kutner? Ich stehe gar nicht auf den unreifen Jungen-Typ. Gibt es solche Ärzte wirklich? Wenigstens ist uns Foreman erhalten geblieben…
    Ach so, was ich interessant finde. Bisher gibt es für mich zu WENIG Drama in der 4.Staffel. Die Fälle haben bis auf die Frau, die Foreman umgebracht hat, nichts mit dem Team zu tun. Ich mochte ganz besonders die Folgend er ersten 3 Staffeln, wo die Fälle den Charakter der Ducklings beleuchtet haben und House auf persönlicher Ebene mit ihnen interagiert hat. Das fehlt gerade komplett bis auf zwei Gespräche mit Thirteen über ihre Krankheit. Was wohl daran liegt, dass das neue Team keine Ducklings sind, sondern alles im Griff zu haben scheinen. Mensch, ist das langweilig…Anscheinend wendet sich das Ganze ab der 5.Staffel drastisch. Vielleicht gefällt mir das, was alle hier bemängeln ja gut.
    Ach so, den Humor vermisse ich auch ein wenig. Ist noch da, aber irgendwie muss ich jetzt bereits weniger lachen.

    Frage: werden die Gastauftritte von Cam und Chase irgendwann wieder länger? Denn die paar Sekunden jede Folge brauche ich echt nicht. Als Schauspieler wäre es mir viel zu dumm, dafür erstmal in Schale geworfen zu werden, aber gut. Das macht den Verlust des alten Teams auch nicht leichter, ganz im Gegenteil.
    Ich WAR ja offen für ein neues Team. Ich habe nichts gegen Veränderungen per se. Aber wenn dabei nichts positives bei rumkommt oder einfach zu wenig, dann muss ich eben meckern. Das einzig positive, das ich bisher feststellen muss und das ist echt ironisch, ist, dass Chameron weg ist.

    #243826
    Anonym
    Gast

    Hi Onion Addict, wie schön, dass du wieder da bist! :knuddel:

    Mir geht es ganz genau so. Die Serie hat verloren, als sie das Team ausgetauscht haben. Die Neuen waren mir zu cool, zu abgeklärt, zu wenig unsicher, und House hatte überhaupt keinen Zugang zu ihnen, konnte sie weder manipulieren noch sie als Mentor führen, weil sie viel zu unnahbar waren (und House auch wohl zu sehr mit sich selbst und seinem Nahtodkram und Sucht beschäftigt). Taub und Kutner gehen neben Thirteens tragischer Geschichte völlig unter, und selbst die lässt mich völlig kalt. Wie traurig, dass drei Charaktere reingeschrieben wurden, die mich nicht weniger interessieren konnten – und Foreman plötzlich als der Interessanteste dasteht.

    Das Casting war noch recht unterhaltsam. Henry fand ich super. Auch Cole hatte was, und Amber war eine interessante Figur. Leider war sie wohl nicht heiß genug, um das Casting zu bestehen. Die ersten drei Staffeln sind auch für mich die besten, aus schon von OAs genannten Gründen. Es gab nicht so viel Shipperkram, die Figuren hatten Belastungen auszuhalten, die vom Beruf ins Private rübergenommen wurden, und House war noch nicht der Idiot, der ein Messer in die Steckdose rammt, bloss um mal ein nettes Nahtoderlebnis zu haben.

    Houses Entwicklung hat mir nicht gefallen. Die Elendsstimmung, die über weite Folgen geht, war kaum zu ertragen. Ich konnte den früheren House begreifen. Da war noch etwas wie Witz und Schärfe und der Wille, mit seinen Schmerzen umzugehen. Später wurde er nur noch kindisch und irgendwie kommt er mir besonders in der 5. Staffel extrem wehleidig und darum oft auch unfreiwillig komisch vor.

    Die klinischen Fälle waren interessant. Die persönlichen Interaktionen nicht mehr. In den ersten drei Staffeln war es andersherum. „Chameron“ und „Foreteen“ waren m.M. eine totale Katastrophe und hatten rein gar nichts mit den Fällen oder mit House zu tun. Die Annäherung an Cuddy hätte ein Dreijähriger eleganter geschafft als House, und Cuddy benimmt sich adäquat wie ein beleidigter Teenager.

    Frage: werden die Gastauftritte von Cam und Chase irgendwann wieder länger? Denn die paar Sekunden jede Folge brauche ich echt nicht.

    Statt eine Minute in der 4. werden es zwei in der 5. Offenbar haben Fanproteste den beiden eine Gnadenminute gestattet. Aber grade das wird so unerträglich, dass ich zwischendurch aufgegeben habe. Was die Houseautoren nicht können, ist Beziehungskisten und weibliche Charaktere schreiben, und grade das haben sie leider übermäßig versucht in S4 und S5. Thirteen wurde immer mehr zur Mary Sue, und obwohl ich Olivia Wilde als Person unheimlich gern habe, ist sie mir als Thirteen nur zuwider. Ähnliches gilt für Cameron und Cuddy.

    Wenn ich Lust auf House habe, schaue ich mir eine Ep aus S1-3 an, während S4 und S5 in meinem persönlichen Giftschrank stehen. Die sechste fand ich etwas besser, leider flaut die Qualität nach gut der Hälfte wieder ab, und ich bin auch nicht begeistert vom Anfang der 7. Staffel. Was sehr schade ist, da ich nicht nur die Serie sehr mag, sondern auch Hugh Laurie und Jesse Spencer. Ich werde also weiter schauen, aber die goldenen Zeiten von den Anfängen kommen nicht zurück. Entwicklung und Veränderung finde ich wichtig und richtig, aber in dem Fall war es einfach die falsche für mich. Das Team, die Konzentration auf Houses Sucht und Thirteens Probleme und Fähigkeiten, die ewige Sorgerei von Wilson und Cuddy… Just too much.

    Aber soweit ich das sehe, ist es bei jeder Serie so, dass die Anfänge besser sind als die Mitte und der Rest. So gesehen, eigentlich ganz logisch. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, sie hätten das mit dem neuen Team anders gehandhabt und nicht diese karikierten Charaktere reingebracht.

    #243829
    simlei
    Mitglied

    @~Noa~ 1058983 wrote:

    Die Neuen waren mir zu cool, zu abgeklärt, zu wenig unsicher, und House hatte überhaupt keinen Zugang zu ihnen, konnte sie weder manipulieren noch sie als Mentor führen, weil sie viel zu unnahbar waren (und House auch wohl zu sehr mit sich selbst und seinem Nahtodkram und Sucht beschäftigt). Taub und Kutner gehen neben Thirteens tragischer Geschichte völlig unter, und selbst die lässt mich völlig kalt. Wie traurig, dass drei Charaktere reingeschrieben wurden, die mich nicht weniger interessieren konnten – und Foreman plötzlich als der Interessanteste dasteht.
    […]
    Es gab nicht so viel Shipperkram, die Figuren hatten Belastungen auszuhalten, die vom Beruf ins Private rübergenommen wurden
    […]
    Houses Entwicklung hat mir nicht gefallen. Die Elendsstimmung, die über weite Folgen geht, war kaum zu ertragen. Ich konnte den früheren House begreifen. […] Später wurde er nur noch kindisch und irgendwie kommt er mir besonders in der 5. Staffel extrem wehleidig und darum oft auch unfreiwillig komisch vor.

    […]

    Was die Houseautoren nicht können, ist Beziehungskisten und weibliche Charaktere schreiben, und grade das haben sie leider übermäßig versucht in S4 und S5. Thirteen wurde immer mehr zur Mary Sue, […]. Ähnliches gilt für Cameron und Cuddy.

    […]

    Das Team, die Konzentration auf Houses Sucht und Thirteens Probleme und Fähigkeiten, die ewige Sorgerei von Wilson und Cuddy… Just too much.

    Hey,
    ja toll, wirklich gut ausgedrückt! Im Allgemeinen genauso wie ich es empfinde. Danke für den Post!

    Allerdings stimmt es nicht, dass Serien immer schnell bergab gehen müssen. Es gibt genug Gegenbeispiele. Wie zum Beispiel Frasier, falls das noch jemand kennt..

    Was sich dort jedoch auch, wie bei House, gezeigt hat, sind unbedachte Wendungen in der Serie, die ohne Chance auf Reparatur die Qualität mindern. Bei House ist es die systematische Verschärfung und Überkarikierung der Beziehungen zwischen wirklich allen Charakteren, fast so, als wollten sie (die Autoren) es wissen, es austesten. Bei Frasier wars einfach nur die Heirat zwischen Niles und Daphne ^^

    #243953
    LUTHIEN
    Mitglied

    Ganz klar sind für mich die ersten drei Staffeln die Besten. Ich habe so House kennen und lieben gelernt. Es war die einfach die etwas andere Arzt Serie, was sie heute eigentlich auch noch ist ,aber wie schon einige andere User hier bemängelt haben gleicht sie sich mit ihren häufenden Beziehungskisten denn etwas gängigeren an.

    In den ersten Staffeln war die Verstrickung der Fälle und die persönlichen Dramen der Hauptpersonen geschickter miteinander verknüpft. Der Umgang mit House und seinen Team ; die Chemie zwischen den Darstellern erschien mir glaubwürdiger und war über weite Strecken charmanter.
    Foreman , Chase und Cameron hatten alle ihren Effekt auf auf House und seine Geschichte dadurch mitgestaltet. Foreman der nicht wie House sein wollte aber immer dagegen ankämpfen wollte, Chase der in House fast schon ein Vorbild sah und meiner Meinung in ihn einen Vaterersatz gesehen hat und Cameron der Gutmensch die in House verknallt war und versucht hatte ihn ändern zu wollen damit er ihrer Meinung nach glücklicher werden sollte. Das war einfach spannend mit zu verfolgen.
    ´
    Taub und Kutner blieben blaß weil sie ständig hiner den Drama von Super- Dreizehn stehen mußten. Ihre geschichte mag zwar interessant sein aber nicht im Zusammenhang mit unseren Lieblings Diagnostiker.
    Die Beziehung zwischen House und Cuddy fand ich in den ersten Staffel einfach köstlich . Dieses Rumgezicke zwischen den beiden fand ich herrlich erfrischend. Und Cuddy empfand ich da noch als sehr kompetent was sich nacher in letzten drei Staffeln stark zum negativen verändert hat.
    Es gab einfach in den letzten beiden staffeln zu viele Veränderungen die mir nicht ganz geschmeckt haben, das heißt jetzt nicht das die Serie schlechter geworden ist, nur ich tue mich manchmal noch schwer und schaue im gegensatz zu den ersten Staffeln die aktuellen nicht mehr so regelmäßig.
    Ach ja das einzig Konstante in House seit je her ist die Beziehung zwischen ihn und seinen besten Kumpel Wilson unsd ich hoffe das dies sich nicht so schnell ändern wird.

    #243997
    Brabbelhexe
    Mitglied

    Und ich dachte, nur mir geht es so.

    Okay, ich kann mich nicht so umfangreich ausdrücken, wie einige anderen hier, aber ich teile die allgemeine Meinung voll und ganz. Es ist beinahe so, als würde man Zwei verschiedene Serien gucken. So nach dem Motto… keine Ahnung
    Angel, die aus der Serie Buffy entstanden ist. (Ja, meine Jugendsünden^^)

    #244040
    Kathrina
    Mitglied

    Was die meisten hier vermissen ist nicht unbedingt die Art, wie die ersten drei Staffeln konzipiert waren, denn so wahnsinnig viel hat sich im Verlauf der Zeit nicht geändert. Die Fälle waren und sind weiterhin mit den Charakteren verwoben, unterschiedlich dramatisch, unterschiedlich erfolgreich verpackt und gelöst, die persönlichen Dramen sind in jeder Staffel mit Fehlern und Schwächen behaftet, jede Staffel hat ihre schwarze Schafe.

    Eines ist die Macht der Gewohnheit: Man hat sich an ein Team gewohnt, und dieses will man um jeden Preis beibehalten. Der Mensch ist ein ‚Gewohnheitstier‘. Viel ärger vermisst wird aber die Unschuld, mit der man die ersten drei Staffeln betrachtet hat, noch sehr mit den Fällen und mit den Prozeduren fasziniert, den vielschichtigen und undurchsichtigen House, den keiner kannte und bei dem man gespannt auf jedes Zeichen menschlicher Regung im Umgang mit seinen Patienten gespannt wie ein Flitzbogen reagierte. Während man in den ersten Staffeln gespannt und verängstigt um seine physische und berufliche Existenz fürchtete, hat sich der Gewicht auf sein seelisches Gleichgewicht, somit auf die Stabilität seines Verstandes verlagert. Dieses Gebiet aber ist für uns alle viel ungemütlicher, löst tiefschürfende Ängste aus. Mann, DAS will niemand wirklich wissen, berühren, das löst Ängste aus, und ich bitte euch, ein Mann, der um seinen Verstand fürchtet und merkt, dass er als einsamer Wolf vielleicht doch nicht sich selber genügt und sogar beruflich vollkommen zu scheitern droht… DAS ist schrecklicher als jedes noch so verunstaltete Skelett bei Bones. Das löst Abneigung und Angst.

    Und weh, er getraut sich so was wie Glück zu empfinden, auch nur ansatzweise. Schon wird ‚SOAP!‘ geschrien und der Untergang der Serie heraufbeschworen. Dass aber die Geschichte womöglich eine logische Reise ist und ohne Rücksicht auf Quoten logisch zu Ende erzählt werden sollte (ähnlich wie bei Harry Potter, JKR hat auch keine Angst gehabt, im Krieg auch entsprechend viele Todesopfer unter den Figuren zu fordern, Popularität hin oder her, der Geschichte zuliebe)…

    Ich hoffe, dass die Fehler (in JEDER Staffel häufig genug vertreten) nicht gehäufter werden und die Geschichte eine logische und glaubhafte Charakterentwicklung zu Ende führt und wir DAS zu sehen bekommen, was von Anfang an geplant bzw. gedacht war… Ich weiss, das hier viele an einen ‚Grossen Plan‘ nicht glauben, und ich glaube auch nicht, dass dieser für die Nebencharakteren je existiert hat), aber ich glaube, sie haben eine Ahnung, wo sie mit der Entwicklung von House hinsteuern und ich hoffe, die Umsetzung wird weiterhin spannend und eben nicht flach-vorhersehbar sein. Nichts ist sicher bei DS&KJ und ich hoffe sehr, dass die Entwicklung interessant und bemerkenswert sein wird, keinem Klischee entsprechend. Sie haben bewiesen, dass sie nicht einmal vor Glück zurückschrecken. Bein gespannt, wo die Reise House hinführt.

    #244065
    Carpenter
    Mitglied

    Hier muss ich Kathrina zustimmen. House und seine Mitarbeiter entwickeln sich im Laufe der Zeit. In den ersten drei Staffeln ist House das große Rätsel. Sein Umgang mit dem Team und den Patienten ist schnoddrig und oft rätselhaft. Aber die Akteure entwickeln sich im Laufe der Zeit und den Zuschauern wird mehr und mehr erlaubt, hinter die äußere Fassade von Wilson, Cuddy und auch House zu sehen. Ich persönlich finde das total genial.

    Wilson kam in den ersten drei Staffeln fast wie ein Heiliger daher. Es war beinahe unglaubwürdig, wie zwei so unterschiedliche Menschen so eng befreundet sein können. Dann wurde aber gezeigt, dass auch er Schwächen hat. Den Bruch zwischen Wilson und House in der vierten Staffel fand ich furchtbar und hätten die zwei sich nicht wieder zusammen gerauft, wäre das eine Katastrophe für die Serie gewesen. Aber plötzlich ist aber wieder alles beim Alten und auf den ersten Blick hat sich nichts geändert. Aber so ist es nicht. Die Freundschaft zwischen den beiden ist plötzlich viel glaubhafter für den Zuschauer, nachdem wir dabei zusehen durften, wie beide erkennen mussten, wie sehr sie sich lieben und brauchen.

    Cuddy und House haben sich schon immer angezickt und es gab viele, viele Szenen, in denen jeder erkennen konnte, wurde, wie sehr es zwischen den beiden knistert. Cuddy wirkte plötzlich verwundbarer. Warum ist das für viele eine Enttäuschung? Sie ist nach wie vor die starke Frau wie in den ersten Staffeln, aber ihre Liebe zu House und der Wunsch nach Familienleben lässt sie oft schwach und unsicher erscheinen. Was ist daran falsch?

    House wird plötzlich „entzaubert“. Er halluziniert und hat seine Drogensucht nicht mehr unter Kontrolle. Und er ist verliebt, auch wenn er sich das lange selbst nicht eingestehen will.
    Dass House in den ersten drei Staffeln kein glücklicher Mensch ist, war wohl allen klar, aber warum soll es falsch sein, dass wir seine Verunsicherung plötzlich hautnah erleben? Mir hat die sechste Staffel unheimlich gefallen. House versucht, sein Leben in Ordnung zu bringen und sucht sein persönliches Glück.

    Vielleicht stehe ich damit allein da, aber bisher waren Staffel 4 und 6 für mich die besten. Warum haben so viele etwas gegen Dreizehn und Taub? Ich liebe die zwei und finde, sie sind eine echte Bereicherung für die Serie.

    Die Serie entwickelt sich und das ist super. Sollte es denn immer so weitergehen wie in den ersten drei Staffeln? Das wäre doch langweilig geworden. Warum sollen denn keine Beziehungen gezeigt werden? So etwas ist doch glaubhaft und lebensnah. Hören wir doch auf, immer und überall das Haar in der Suppe zu suchen und lassen uns einfach gut unterhalten. Ich jedenfalls freue mich auf die nächsten Folgen und hoffe, dass House & Co noch lange meine Begleiter bleiben.

    #244122
    Anonym
    Gast

    Also zunächst einmal, bin ich irgendwann in der 5. Staffel endgültig ausgestiegen und habe auch nicht vor, das verpasste nachzuholen… Ich kann daher nicht bis zu den aktuellen Folgen vergleichen, sondern nur besagten ersten 5.
    Zunächst einmal war ich ein Housefan von der ersten Stunde, sprich: ich hatte die erste Folge damals geschaut und war komplett begeistert. Hugh Laurie war genial, zudem konnte man endlich Robert Sean Leonard wiedersehen wunderbar. Der Rest des Teams war mir von der ersten Folge nicht so in Erinnerung geblieben, aber es hatte gepasst. Ich saß da und dachte: woah endlich mal wieder eine richtig tolle Serie, wo alles zu passen scheint!!! Aber das die erste Folge toll ist heißt ja noch gar nichts, ersteinmal abwarten: und es wurde besser und besser! Das Team hat funktioniert: Chase der kleine unsympathische Streber, der mir aber sehr symphatisch war, Cameron etwas schüchtern, gar nicht mal doof und in meinen Augen wunderbare kleine Andeutungen bezüglich einer Mentor-Schüler geschichte, in die ich leider im nachhinein, viel zu viel Hoffnung gelegt hatte.
    Dazu kam als i-pünktchen noch dieses Forum, wo man noch über die kleinste Gegebenheit einer Folge diskutiert hatte und man hatte das Gefühl, alle genauso House vernarrt wie ich :)
    Nicht zu vergessen in der ersten Staffel Wilson u Cuddy, für mich damals auch noch: der beste Freund und die große Schwester. Es hatte in meinen AUgen einfach funktioniert, zwischen Lachen, ohne das der Witz gezwungen wirkte, den Fällen, die meist, abslut im Mittelpunkt standen und den Hintergrundgeschichten einzelner Charaktere. Jede Woche hat man eigentlich eine neue Kleinigkeit erfahren, die man Stück für Stück zusammenbasteln konnte. Und jetzt kommt mein persönliches erstes aber: man ging die ganze Zeit davon aus, irgendwann hat man die Stückchen zusammen und kann sich ein Bild draus machen, doch dies blieb aus, themen wurden angerissen, ohne dass sie je wieder angesprochen wurden, tja Pech gehabt… Richtig gestört hat es mich dann so langsam in der dritten Staffel, das ständig neue Punkte angesprichen wurden, ohne das man auf Aufklärung hoffen konnte… So langsam kamen dann auch längere Storylines, die mir nicht so gefallen haben, wie die Tritterfolgen. Aber ich dachte immer wieder: wird schon, ein Hänger hat jede Serie mal und ich bin niemand, der ne Serie schnell aufgibt, so habe ich Akte X über viele, viele schlechte Folgen bis zum Shcluss begleitet, in der Hoffnung, dass das alte Flair wiederkommt..
    Und in Staffel 4 konnte man dann einen Strich drunter machen: das alte Flair war verloren.
    Und dabei geht es mir nicht darum, dass House inzwischen vorhersehbar geworden ist. Natürlich konnte man inzwischen die Uhr danach stellen, wann die falsche und wann die richtige Diagnose einer Folge kommt. Aber das hatte man bereits nach den ersten Folgen raus und ich habe dies nie als störend empfunden.
    Auch stört es mich überhaupt nicht House glücklich zu sehen. Wie gesagt ich hatte selbst meinen kleinen Shipper, zudem fand ich die Folgen in der ersten Staffel, wo House mit Stacy zusammen war, wunderbar. Er wirkte sehr verletzlich u man hatte trotzdem das Gefühl, dass es möglich sein kann, House irgendwann wieder glücklich zu sehen… Etwas überrascht war ich dann, das man Cuddy dazu erkoren hat. Für mich gab es da zu beginn irgendwie keine Anhaltspunkte und ganz plötzlich spätestens in der dritten, hab selbst ich gerafft, in welche Richtung es mit ihr u House weitergehen soll. Für mich unverständlich, aber was solls. Viel schlimmer fand ich es, dass lauter neue kamen, während ich doch immer noch erwartet habe, endlich auf die geschichten, die bei Cam, Chase u Foreman angedeutet wurden, zurückzukommen. Der Rhytmus hat sich einfach geändert, die Folgen wechselten zwischen Slapstick, zutiefst dramatisch u ständigem wer mit wem… Das war mir einfach zuviel. Dieses wunderbare Gefühl, wenn eine Folge vorbei war u das man nicht erwatren konnte, dass die Zeit bis zur nächsten Folge vergeht, war weg. Und das liegt meiner Meinung nach auch nicht an der länge der Serie. 5 Staffeln als ich aufgab, sind nicht viel, bei emergency room, hielt dieses Gefühl fast 10 Jahre,u auch bei Monk bis zum Schluss.
    Für mich haben es die Drehbuchautoren leider kaputt gemacht, anderen gefallen die Entwicklungen, mir nicht u bevor ich mich immer weiter ärgere, dass es nicht wieder do gut wird, wie zu beginn, habe ich einfach aufghört und bleibe bei meinen ersten Staffeln, wobei es für mich besonders die ersten beiden sind!!

    #244439
    zaohua768
    Mitglied

    Nicht zu vergessen in der ersten Staffel Wilson u Cuddy, für mich damals auch noch: der beste Freund und die große Schwester. Es hatte in meinen AUgen einfach funktioniert, zwischen Lachen, ohne das der Witz gezwungen wirkte, den Fällen, die meist, abslut im Mittelpunkt standen und den Hintergrundgeschichten einzelner Charaktere. Jede Woche hat man eigentlich eine neue Kleinigkeit erfahren, die man Stück für Stück zusammenbasteln konnte. Und jetzt kommt mein persönliches erstes aber: man ging die ganze Zeit davon aus, irgendwann hat man die Stückchen zusammen und kann sich ein Bild draus machen, doch dies blieb aus, themen wurden angerissen, ohne dass sie je wieder angesprochen wurden, tja Pech gehabt… Richtig gestört hat es mich dann so langsam in der dritten Staffel, das ständig neue Punkte angesprichen wurden, ohne das man auf Aufklärung hoffen konnte… So langsam kamen dann auch längere Storylines, die mir nicht so gefallen haben, wie die Tritterfolgen. Aber ich dachte immer wieder: wird schon, ein Hänger hat jede Serie mal und ich bin niemand, der ne Serie schnell aufgibt, so habe ich Akte X über viele, viele schlechte Folgen bis zum Shcluss begleitet, in der Hoffnung, dass das alte Flair wiederkommt..
    Und in Staffel 4 konnte man dann einen Strich drunter machen: das alte Flair war verloren.
    Und dabei geht es mir nicht darum, dass House inzwischen vorhersehbar geworden ist. Natürlich konnte man inzwischen die Uhr danach stellen, wann die falsche und wann die richtige Diagnose einer Folge kommt. Aber das hatte man bereits nach den ersten Folgen raus und ich habe dies nie als störend empfunden.

    #244457
    Kathrina
    Mitglied

    @MASH 1062292 wrote:

    Also zunächst einmal, bin ich irgendwann in der 5. Staffel endgültig ausgestiegen und habe auch nicht vor, das verpasste nachzuholen… Ich kann daher nicht bis zu den aktuellen Folgen vergleichen, sondern nur besagten ersten 5.

    Schade.. Für alle Nostalgiker: Saison 7 ist, zu mindestens ab Episode 2, so Old School und so genial wie seit Anfang Saison 2 nicht mehr, wenn man auf die Art von Episoden steht. Dennoch sind die Episoden sehr originell. Witzigerweise sind mit den Episoden so viele Leute glücklich, die ursprünglich nicht einmal versuchen wollten, die neue Saison zu schauen, dass ich nur sagen kann: Hut ab!

    Versucht euer Glück!

    #244458
    Brabbelhexe
    Mitglied

    Das sind ja schöne Aussichten. Vielleicht lohnt sich das weiter gucken dann ja doch noch :Augenzwinkern_2:
    Wobei ich sagen muss, das auch die letzte, auf RTL laufenden Folgen, größtenteils gut waren.

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