Hallo,
ich bin neu hier, verfolge die Diskussion aber schon sehr lange.

Zur Frage, was House in der Psychiatrie bevorsteht gibt es von Barbara Barnett – damals allerdings bei dem Tritter-arc – eine tolle FF.
Vielleicht ist die ja schon bekannt, hab allerdings bisher keinen Hinweis darauf gefunden. Titel ist „no exit“
Als ich diese FF das erste mal gelesen habe, stockte mir der Atem, wirklich sehr eindringlich.
Und jetzt käme für House ja noch das Problem der Halluzinationen hinzu.

No Exit, a House, M.D. fanfic – FanFiction.Net

Vorschlag für die 6. Staffel:

House erkennt aufgrund der Behandlung, dass es auch ein Leben jenseits des
PPTH gibt, kündigt und verdient sein Geld in Zukunft als Barpianist und Mitglied einer Jazzband.

Das wäre dann aber wohl das Ende.

Was mich auch sehr beschäftigt ist die Frage, ob House nun endlich einmal von den Vicodin los kommt. Da er nun in der Psychatrie ist (und dort wohl keine Tabletten in der Form erlaubt sind) könnte es doch auch sein das er wirklich mal von dem Zeug los kommt. Sicherlich nicht für die Ewigkeit aber vielleicht für einen gewissen Zeitraum. House und sein Charakter verändert sich ja nicht wenn er clean ist.

In der letzten Nacht stand House auf einem Scheideweg. Sie wies ihn brutal ab. Er flüchtete in eine romantische Phantasie. Zum Glück. Währe es ein kleines Bisschen schlimmer gelaufen, währe vielleicht House Kutner nachgefolgt.

*schluck* Ja, den Gedanken hatte ich auch schon. Dass sein Geist in diese schöne Illusion abgedriftet ist, hat ihm möglicherweise das Leben gerettet. Wenn er sich in dieser Nacht seiner wahren Situation bewusst gewesen wäre, hätte das böse enden können.

Alle taten so betroffen nach Kutners Tod: Hätte er nur etwas gesagt, dann… House hat nicht nur etwas gesagt, er hat förmlich nach Hilfe geschrieen. Die tollen Vorsätze zeigten sich in der Realität als Schal und Rauch. Kaum wird es erst, reagierten die Mitmenschen eben (zu) menschlich: Sie zeigen Unverständnis.

Die Parallele zu Kutner ist gut.
Unverständnis würde ich es allerdings nicht unbedingt nennen, eher mangelnde Achtsamkeit.

Da muss ich beipflichten, zwischen Unverständnis und mangelnder Achtsamkeit ist ein wichtiger Unterschied. Unverständnis hieße, sie wäre sich über seinen Zustand/ seine Situation im klaren gewesen, hätte ihn aber bewusst abgewiesen, weil sie ihre Hilfe für nicht notwendig gehalten hätte. In diesem Fall lag es aber an ihrer mangelnden Achtsamkeit, Cuddy hat einfach nicht mitbekommen wie zerstört er war, als er ihr Kind beleidigt hat, und dass in dieser Beleidigung ein Schrei nach Hilfe steckte. Denn ich bin mir sicher, dass sie zumindest irgendwas getan hätte, wenn sie sich der Situation bewusst gewesen wäre.

Hallo zusammen,

Ich bin neu hier und versuche mich mal in die Spekulationen vorsichtig einzuarbeiten.

Vorweg: Danke Kathrina für deine tollen Beiträge.

Für mich war es nur eine Frage der Zeit bis House professionelle Hilfe in Anspruch nehmen muss. Das er es nun selber eingesehen hat und in die Psychiatrie geht finde ich auch für die Glaubwürdigkeit der Serie sehr hilfreich und gut umgesetzt.

Das es für viele schwierig nachzuvollziehen ist, wie es nun weitergehen soll mit unserem griesgrämigen House ist auch zu verstehen.

Psychiatrien verändern aber nicht die Persönlichkeit eines Menschen sondern sollen helfen mit einer psychischen oder mentalen Krankheit umzugehen (in diesem Fall wenigstens). Im Falle von House wäre es die Halluzinationen, von denen er in letzter Zeit heimgesucht wurde. Folgebehandlungen können sein: Seine Depressionen, die er ja nicht gerne oder gar nicht zugibt. Die Sucht ist ein Ergebnis der chronischen Schmerzen. Auch hier gäbe es Möglichkeiten eine andersartige Behandlung anzustreben. Natürlich steht hier alles in unmittelbaren Zusammenhang auch die Unfälle.

Die Halluzinationen stehen meiner Meinung nach aber im Vordergrund, weil diese House nicht mehr richtig arbeiten lassen. Hier ist es nun wieder wichtig, ob diese wirklich medikamentös oder organischer Herkunft sind. Aus diesem Grund ist er ja in die Psychiatrie gegangen um dies herauszufinden, nehme ich mal an.

Das einzige was House wahrscheinlich anstrebt ist herauszufinden warum er mit Vicodin nicht mehr funktioniert. Die Halluzinationen haben ihm aber auch geholfen herauszufinden, dass er im Moment neben sich steht und dringend Hilfe braucht.

Ich denke, dass für die Staffel 6 angestrebt wird, dass der Zuschauer tiefer in die Abgründe dieser Seele Einblick erhält und sich die Figuren weiterentwickeln können. Denn so geht es wirklich nicht mehr weiter. Ich sehe hier vorallem die Chance, dass House lernt sich und sein Bein besser zu akzeptieren, dass heisst aber nicht, dass er seine Persönlichkeit verliert, die ja schliesslich den Reiz der Serie ausmacht.

Schmerz lässt einen einsam werden, da man andere nicht gut erträgt und sich schlecht konzentrieren kann (siehe Folge Painless). Diesen wird er sicher nicht verlieren. Aber die Charaktere waren bisher sehr distanziert zueinander und dies könnte sich in Staffel 6 ändern und spannende Momente enstehen lassen. Sei es House/Cuddy, House/Wilson, House/Patienten.

Ach ja ich hoffe ich habe euch mit meinem ersten Beitrag nicht gleich grummelig gemacht. „Sich lieber duckt“

Ich finde auch das der Schnitt viel zu groß war, da muss ja noch was passiert sein, vor allem weil House offensichtlich geweint hat, die Augen waren viel roter als in der Szene mit Cuddy noch. Vllt war ihn in diesem Moment ja alles egal und er hat gesagt das er gedacht habe dass das halt mit ihnen passiert sei und das er sie liebt, das er sich deswegen so verhalten hat.

Ich glaube nicht das Cuddy ihn umstimmen wollte, sie ist wohl eher froh das er sich endlich helfen lässt. Denn sie wird sich auch denken, dass so lange er von den Vicodin abhänig ist und in dieser psychischen Lage, das so niemals eine Beziehung in Frage kommt. Man, ich würde so gerne wissen was da in ihrem Kopf vor sich geht.

OK. zur Thema, ob sich Haus verändert… nööö auf kein fall er wird verscheintlich so tun als Er netter geduldiger geworden ist, aber Haus ist eben Haus und so mit nicht berechenbar.