Sie nickte kurz und entschied sich nach einer Weile für einen Ball, zwei Bilderbücher, ein Märchenbuch und eine Puppe, inklusive Puppenkleider. Seufzend bezahlte House alles und ging wieder mit ihr zum Auto.

„Sie ist ein Mädchen“ grinste er. „Soweit ich weiß spielen Mädchen nicht damitt.“
„Mommy kommst du mit zu uns und spielst mit mir?“ fragte Lisa Cameron. „Bitte.“

Traurig sah sie Cameron an. „Bitte.“ Sie begann zu weinen.

„Will aber“ weinte sie. „Ihr habt mich ja gar nicht lieb.“ Damit rannte sie davon. House und Cameron wollten ihr hinterher doch verloren sie aus den Augen. Seufzend wollte House gehen, als ihn ein Anruf aus einer Psychatrie ereilte.

House ging sofort hin.
„Wo ist sie?“ wollte er wissen.
„Sie spielt mit anderen Patienten, die ebenfalls an einem solchen Trauma leiden und sich für Kinder halten. Allerdings ist sie eine Ausnahme. Normalerweise halten sich solche Menschen für 12, 13 Jahre alt. Doch sie hält sich für fünf. Das ist schon ungewöhnlich. Damit ist sie mit Abstand die jüngste hier.“
„Und was bedeutet das?“ fragte House.

„Nein ist es nicht“ sagte der Arzt.
„Wie lange dauert es denn bis sie 12 oder 13 wird?“ fragte House.
„Nun ja, jetzt ist sie fünf, ich würde sagen in 7 oder 8 Jahren. Sie müssen sich jetzt entscheiden, ob sie hierbleiben soll oder ob sie zu Ihnen kommen soll. Das beste allerdings wäre für sie, wenn sie hierbleibt. Hier bekommt sie alles was sie braucht, wir können uns besser um sie kümmern und Sie könnten Sie auch jederzeit sehen.“

Er ging zu ihr.
„Hey Süße“ er lächelte sie an.
„Hallo Onkel Greg“ sagte sie. Man hatte ihr hier beigebracht, das Cameron und House nicht ihre Eltern waren und sie akzeptierte das wider Erwarten gut.
„Hör zu Lisa. Du musst für eine Weile hier bleiben.“
Sofort begann sie wieder zu weinen.