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House rutschte zu ihr ins Bett und umarmte sie.
„Du bist nicht schlecht!“ meinte er ernst.
„Dein Vater hat dich geschlagen, meiner auch.“ sagte er trauig.Sie nickte.
„Ganz oft hat er das gemacht. Und manchmal hat er mich ohne essen und trinken in mein Zimmer eingesperrt und wenn ich musste hatte ich dafür einen Eimer.“ erzählte sie. „Aber Daddy war nicht schlecht, er hat nur versucht mich gut zu machen. Hat ja nicht geklappt sonst hätte Mike mich ja nicht geschlagen.“„Lisa du bist wundervoll. Er hätte das nicht machen dürfen. Mich hat man immer Tage lang im Keller eingesperrt gehabt. Wahrscheinlich bin ich deshalb so.“ sagte er leise und drückte sie an sich.
Sie kuschelte sich an ihn.
„Aber warum hat er es dann gemacht?“ wollte sie wissen. „Warum hatte er mich nicht lieb? Irgendwas muss ich doch falsch gemacht haben, sonst hätte Daddy mich ganz sicher lieb.“„Das frag ich mich auch immer und immer wieder. Vielleicht war es seine Art des lieb haben. Meine Mutter kam abends und liess mich raus und meinte das er es nicht böse meinte.“ sagte er zu ihr.
„Tut mir leid. Ich pass jetzt auf dich auf. Das versprech ich dir.“
sagte House und kuschelte sich noch mehr an sie.Sie nickte nur und sagte gar nichts.
„Weißt du ich hab ganz viel Angst“ sagte sie nach einer Weile. „Vielleicht sollte ich zu meiner Mommy und meinem Daddy gehen. Die beschützen mich sicher.“
Sie kuschelte sich enger an House und redete weiter. Sie redtete und redete, teilweise verwirrt, teilweise sprach sie auch wie ein kleines Kind. House merkte dass sie wohl an einem Trauma leiden musste sonst würde sie nicht so reden als wäre sie vier, fünf Jahre alt. Er fragte sich ob ihr Trauma so schlimm war, dass sie sich schon für ein Kleinkind hielt und beschloss sie das zu fragen.
„Sag mal Lisa, wie alt denkst du bist du?“ fragte er.Sie sah House ganz groß an.
„Ich hab bald Geburtstag und dann werd ich fünf.“ sagte sie und zeigte ihm fünf Finger.
House machte sich große Sorgen und hoffte das sie bald einschlief, das er mit Wilson reden konnte.Sie strahlte ihn an und House lächelte, obwohl ihm gar nicht danach war.
„Willst du vielleicht schlafen?“ fragte er hoffnungsvoll.
„Nee ich will lieber eine Puppe haben“ erwiderte sie.
„Weißt du was? Ich geh dir schnell eine holen.“
House ging in die Kinderabteilung und brachte ihr eine Puppe und ein paar Anziehsachen für die Puppe dazu.
„Ich muss schnell weg“ sagt er und ging zu Wilson.
„Was ist los?“ fragte Wilson als er House sah.„Cuddy hat ein schweres Trauma und denkt sie ist fünf Jahre alt. Was soll ich denn jetzt machen? Ich hab ihr gerade eine Puppe von der Kinderstation gebracht.“ sagte er seinem Freund.
„Ich fahr zu ihr und hole ihr was zum Anziehen. Sie wird wohl ein paar Tage bei dir bleiben müssen und langsam wird sie dann das Trauma überwinden müssen. Sieh es mal so sie ist bestimmt ein besser Mitbewohner als ich.“ meinte er mit einem lächeln.„Das schon“ sagte House seufzend. Er machte sich Sorgen. Konnte Cuddy sich denn überhaupt alleine anziehen? Was sollte er tun wenn nicht? wie sollte er sich überhaupt um ein Kleinkind kümmern, denn das war sie momentan.
Er ging wieder zu ihr während Wilson Anziehsachen für Cuddy holen ging.„Lisa deine Eltern sind nicht Zuhause und am Telefon haben sie gesagt.
Das du mit zu mir kommen sollst.“ sagte er und sah zu ihr.„Ok“ sagte sie nur und spielte weiter mit ihrer Puppe.
„So und jetzt noch eine ganz wichtige Frage. Kannst du dich denn schon alleine anziehen?“
Sie schüttelte den Kopf.
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