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„War auch vernünftig so“ meinte Wilson.
„Ich will da eigentlich nicht hin“ sagte sie seufzend „Aber ich muss. Das einzig positive daran ist, dass Ted noch da ist. Das ist der Anwalt der Klinik aber der ist echt mies und hat kein Selbstbewusstsein. Aber er ist der einzige der es schafft mir den richtigen Kaffee zu bringen, so wie ich ihn mag.“
„So wie mögen Sie ihn denn?“ fragte House und hob die Augenbraue.
„Ne halbe Tasse Kaffe, ne halbe Tasse Milch und ganz viel Zucker. Und nein die reihenfolge von Kaffe und Milch ist nicht egal.“ sagte sie.„Das merk ich mir“, schumnzelte er.
Cuddy schaute ihn an. Warum war er so nett, hat ihn ihre Geschichte berührt. Oder kam es ihr nur so vor, weil sie an Cox gedacht hatte.
„Was für Leute arbeiten sonst noch am Sacred Heart“, wollte Wilson wissen.
„Die müssen neue Leute haben, nur einmal hat mir Onkel Bob geschrieben, dass ein junger Arzt, sie nennen ihn J.D jedesmal für viel Unruhe sorgt und ach ja, macht euch auf den Hausmeister gefasst“, meinte sie.„Wieso dass denn?“ fragte House.
„Er kann ziemlich fies werden wenn man ihn ärgert.“ sagte sie.
„Oder wenn man mich ärgert“ fügte sie hinzu.
Sie seufzte kurz und dachte noch einmal an früher. Damals war sie auch von Perry schwanger gewesen und hatte ein kleines Mädchen zur Welt gebracht, Maxine, doch sie war knapp eine halbe Stunde nach ihrer Geburt gestorben. Perry hatte ihr danch ebenfalls ständig Vorwürfe gemacht, ihr die Schuld gegeben und sie mit ihrem Schmerz allein gelassen.Sie wusste nicht, ob sie das House und Wilson erzählen sollte und entschied es vorerst für sich zu behalten. Später wird sie es ihnen sagen, dann würden sie verstehen, warum sie sich sehnlichst ein Kind wünscht.
„Macht euch einfach auf alles gefasst“, sie lächelte die beiden an, um ihre Trauer zu unterdrücken.
„Gut, dann packen wir mal“, meinte Wilson.Sie stand auf und ging los um es den anderen zu sagen. Nach zwei Stunden saßen sie alle im Flieger. Cuddy hatte sich dort was zu Essen bestellt, doch die Makkaroni waren steinhart, weshalb sie, zusammen mit House der neben ihr saß, den schlafenden Foreman mit den Makkaroni abschoss.
Nach einem langen Flug kamen die Freunde in Californien an.
„Also, jetzt müssten wir zwei Taxis bestellen und dann ins Sacred Heart fahren, da erwarten sie uns“, sie holten die Gepäckstücke und liefen auf den Parkplatz. Sie mussten nicht lange warten, denn es gab unzählige Taxis. Erschöpft fuhren sie zum Spital. Draussen wartete Kelso schon auf sie um sie zu begrüssen.Mit gemischten Gefühlen trat Lisa ein. Einerseits freute sie sich schon total auf ihren Onkel, der nicht wusste dass sie auch da sein würde, andererseits hatte sie aber auch die totale Angst vor Perry.
Durch die Zeitverschiebung war es erst Mittag und alle Ärzte rannten herum und schrien nach den Akten. Hinter dem Tresen stand ein Mann mit einem Muffin, Dr. Kelso. Stürmisch lief Cuddy auf ihn zu und umarmte ihn.
„Meine liebe Lisa, es freut mich dich zu sehen“, sie lächelte und ihre Laune heiterte sich ein wenig auf.
House und Wilson standen beim Eingang.
„Entschulidgung, es gibt Leute, die hier reinigen müssen“, maulte sie ein Mann an.Lisa stand, leicht an Kelso gekuschelt, am Eingang und schnauzte Cox an, der ebenfalls am Eingang stand und den Weg versperrte. Der Hausmeister war inzwischen gegangen nachdem Kelso was gesagt hatte.
„Entschuldige meine herzallerliebste Ex-Freundin, doch dürfte ich dich daran erinnern dass du hier nicht arbeitest und deine netten Freunde ebenso wenig. Also muss ich euch nicht reinlassen. Und jetzt geb ich dir den Rat, hau ab und komm nie wieder klar?! Ich mein immerhin bist du nicht mal in der Lage ein Kind lebendig zur Welt zu bringen, also was willst du hier?“ sagte Cox.
Lisa begann zu weinen und verbarg ihr Gesicht an Kelsos Schulter. Sie hatte geahnt, dass es schlimm werden würde, doch dass es so schlimm sein würde hätte sie nicht gedacht. Und das schlimmste war, dass House, Wilson und das Team alles mitanhörten.Doch das war zuviel für House zuveil er ging auf Cox zu. „Jetzt hör mal, Percival, gut aus einer Person mit dem Namen kann nicht viels kluges kommen, noch ein Wort zu Lisa und ich schlag dir den Stock über den Schädel, dass deine Locken nur so herunterfallen, wir sind nicht hierhergekommen, um deine Lästerein und dummen Sprüche anzuhören…“, er kam immer näher auf Cox zu, da musste Wilson eingreifen, um Schlimmeres zu verhindern.
„Perry, ich dulde kein Wort mehr von Ihnen, ab zu den Patienten, wir sprechen uns noch“, schrie Kelso ihn an.
Mit einem roten Gesicht entfernte sich Cox. Cuddy hatte sich von Kelso losgelöst und House hatte sie zu ihn und Wilson gebracht, Wilson hatte ihr eine Hand auf die Schulter gelegt.Nach einer Weile hatte sie sich beruhigt. Sie schluchzte nur noch leise vor sich hin.
„Genau deshalb wollte ich nicht her kommen“ schniefte sie. „Ich wusste dass er mir das mit Maxine nicht verziehen hat. Ich wusste es.“
„Was heißt hier verziehen?“ fragte Wilson verwirrt. „Du hast doch nicht s getan oder?“
„Doch“ schluchzte sie. „Ich war damals schwanger von ihm und hab ein Mädchen zur Welt gebracht, Maxine. Sie ist ne halbe Stunde nach ihrer Geburt gestorben.“„Das tut mir Leid“, Wilson schaute zu House, damit er auch was sagen konnte.
Jetzt verstand er, warum Cuddy den Wunsch hatte ein Kind zu bekommen, sie war noch nicht über Maxine hinweg, obwohl das schon Jahre her war.
„Wollen wir uns in die Caféteria setzten, dann kannst du dich beruihgen“ und zum ersten mal legte House den Arm um Cuddy.
Sie liefen in die Caféteria und da entdeckte Cuddy jemanden, den sie sehr vermisst hatte.
Ted sass da, hatte nur noch wenig Haare auf dem Kopf und beugte sich gerade über einen Kaffee, neben ihm sass eine junger Mann, er schien völlig hilflos zu sein, sie gingen näher und Cuddy konnte den Namen lesen, Doug.„Wollt ihr Kaffee?“ fragte sie House und Wilson.
House nickt, Wilson schüttelte den Kopf.
„Wartet kurz hier.“
Sie lief los.
„Hallo Ted, lange nicht mehr gesehen was?“
Sie grinste ihn an. Ted sah hoch und starrte sie einfach nur an.„Du weisst doch noch wer ich bin, ich bins Lisa Cuddy, hab mal hier gearbeitet“, sie wartete, dass Ted sie erkennen würde.
Plötzlich sprang er auf und verschüttete den Kaffee über Doug.
„Lisa, lass dich ansehen, du bist so schön geworden“, er wusste nicht, was er sagen sollte.
„Was macht das PPTH“, wollte er wissen.
„Wir haben es gut und es ist so toll dort zu arbeiten“, sie rief House und Wilson zu sich.
„Das sind meine Mitarbeiter, Gregory House und James Wilson“, sie stellte sie vor.
„Sehr erfreut“, begrüsste Wilson die beiden. House nickte nur.
„Was hat dich hierherverschlagen“, fragte Ted.
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