Cuddy steckte sich das Haar zu einer wunderschönen Frisur zusammen und kam dann nach draussen.
„Du siehst umwerfend aus“, sagte House.
„Sieh mal wie hübsch deine Mami ist“, meinte er zu Brendan.

Derweilen waren Chase und Cameron in ihrem Zimmer und schauten fern.
Sie hatten sich bequeme aber schöne Sachen angezogen.
„Das sind tolle Flitterwochen, wir haben schon so viel gesehen und mit unseren Freunden macht es noch mehr Spass“, Cameron hatte sich es nicht ganz so vorgestellt, aber mit ein paar Frauen Schoppen zu gehen, da konnte sie nicht meckern.

„Für ein Baby“, wollte Cameron wissen und lächelte dabei.
„Wir können auch warten, aber dann hätte Brendan jemanden zum Spielen und Thirteen und Foremans Kind auch, wir haben noch eine halbe Stunde, bevor wir Essen gehen“, fügte er hinzu.
„Chase, ich weiss nicht, ich denke es ist noch zu früh und mitten in den Flitterwochen“, sie sah, dass Chase enttäuscht war, aber Cameron war noch nicht soweit.

Thirteen und Foreman waren beide fertig und gingen runter an die Bar.
„Ich nehm ein Mineralwasser, was ist mit dir“, fragte Remy.
„Für mich einen Cocktail Tropicana“, erwiederte Foreman und setzte sich auf die Couch.

Die Freunde trafen sich in der Eingangshalle, wo auch schon Thirteen und Foreman warteten.
„Letzter Abend, heute gehen wir in ein schönes Lokal“, meinte Cuddy und schob den Kinderwagen zur Tür.
Die anderen folgten ihr Arm in Arm.
Kunter hatte Anusha gefragt, ob sie mitkommen wollte und sie war nun auch da.

„Wenn okke ist, gerne“, er war überrascht von Houses Vorschlag, sehr wahrscheinlich hatten sie gemerkt, wie einsam er sich fühlte und so entschied er sich anzurufen.
Sie warteten gespannt, wie seine Frau reagieren würde und plötzlich hörte man einen Schrei aus dem Telefon.
„Sie ist glaub ich erfreut“, stellte Chase fest.
Taub nickte den anderen zu.
„Sie kommt nach Venedig“, sagte er.

Sie liefen die Strassen auf und ab auf der Suche nach einem schönen Lokal.
Da sie Lust auf etwas Ausgefallenes hatten, versuchten sie ein Restaurant, das Nordeuropäische Gerichte anbot.
Als sie reinkamen, war es voll, aber der Kellner hatte im Extrasaal noch einen Tisch.

Der Kellner kam angerannt und brachte die Menukarten.
„Woher kommen Sie“, fragte er in die Runde.
„Ärzte aus New Jersey“, antwortete Wilson kurz.
Sie sahen sie die Menus an und wählten aus.

„Das könnten wir sein“, flüsterte sie ihm ins Ohr.
Plötzlich geschah etwas unerwartetes. Chase fing an zu prusten. Sie hatten sich erst ein Glas Champagner bestellt.
Cameron roch dran. „Es ist Erdbeerchampagner“, sie stützte Chases Kopf.
„Wir brauchen einen Krankenwagen“, rief Wilson.

„Warum hat er vom Champagner getrunken“, wollte Thirteen wissen.
„Er hat wohl nicht daran gedacht“, meinte Cameron und kniete sich über Chase.
„Es wird alles gut“, sie legte ihm eine Hand auf die Wange.
Von Weitem hörten sie den Krankenwagen. Die Sanitäter kamen reingerannt und legten Chase auf eine Trage. Alle fuhren ins Krankenhaus, da sie ohne Chase nicht nach Venedig konnten.
„Hoffe, es ist nicht so schlimm“, meinte Kutner.