House schaute zu ihm, sagte nichts, gab Wilson Brendan und lief aus dem Büro.
Er ging ins Patientenzimmer und setzte sich neben das Bett.
„Irgendwelche Haustiere“, fragte er.
„Nein, nicht, dass ich wüsste“, antwortete der Patient.
„Dann würde ich mal ihre Wohnung reinigen lassen, sie haben Mäuse, daher stammen all die kleinen Kratzer“ er schaute sich das Bein nochmals an.

„Und was passiert jetzt“, der Patient schaute House an.
„Jetzt packen Sie ihre Sachen, holen die Medizin und putzen mal Ihre Wohnung“, mit diesen Worten verliess House das Patientenzimmer und ging wieder zurück nach oben.

Kutner war indessen schon im Diagnosezimmer und hielt Abstand von Brendan.
House betrat den Raum.
„Kutner, schön Sie mal wieder zu sehen, haben Sie Ihre Masern überstanden“, fragte House.
„Nicht ganz, aber die Arbeit ruft“, meinte Kutner.
„Genau, Sie werden ab jetzt die Aufsicht haben und wir müssen mal wieder weg“, dabei schaute House zu Wilson.

„Warum dürfen wir eingetlich nie mit“, fragte Kutner etwas gereizt.
„Wer war mit uns denn in Hawaii“, erwiederte House und wollte das Büro verlassen.
„Stimmt, aber könnten wir nicht mitkommen, wohin gehts denn“, fragte Kutner.
„London, glaube ich, bin nicht sicher“, House schaute zu Wilson.
„Er kommt mit, nehm ich an“, Kutner schaute House etwas enttäuscht an.
„Na gut, da wir keinen Fall haben, würde ich sagen, dass Sie und die anderen drei mitkommen könnt, aber keine Jammereien“, sagte House.
„Geht klar, toll, das muss ich gleich erzählen“, Kutner stürmte aus dem Büro und ging zum Telefon.

Wilson lief rüber zum Pult und kramte aus einer Schublade ein paar Batterien hervor.
„Wer hat einen Kaugummi da reingeklebt“, er schaute zu House.
„Diesmal war ichs nicht“, sagte House und nahm die Batterien.
„Sherlock Holmes ist genial“, schwärmte Wilson.
„Ja und da können wir uns mal wieder ausruhen, wenn wir keinen Patienten haben“, meinte House.
„Wann fliegt ihr“, fragte Wilson.
„Keine Ahnung“, antworte House.

„Ihr plan schon ein zweites Kind“, Wilson war erstaunt.
„Vielleicht, wir sind noch nicht sicher“, antwortete House.
„Lisa mutet sich wirklich viel zu, sie hatte ja einen Schwächeanfall in Las Vegas und ich glaube es macht sie sehr zu schaffen, den ganzen Papierkram zu erledigen und auf Brendan zu schauen“, Wilson setzte sich.
„Darum will ich ja, dass sie mitkommt nach London, wir hatten ja alles doppelt gebucht, weil wir auch eine kleine Europareise machen wollten“, sagte House.

Bevor Wilson etwas antworten konnte, war House schon nach draussen gegangen und lief zu Cuddy.
Er trat ein. „Cuddylein, wir gehen nach London“, verkündete er.
„Ich habe eine Menge zu tun“, antwortete sie.
„Egal, das kann jemand für dich machen, ich habe das ganze Team eingeladen und Wilson und Mandy kommen natürlich auch“, er lächelte.
„Ich weiss nicht, denkst du, die fragen sich nicht langsam, warum wir von einer Grossstadt in die nächste reisen“, meinte Cuddy.
„Kann uns egal sein, wir haben es verdient, bitte“, House schmollte.
Cuddy musste lachen.
„Also gut, dann mal wieder die Frage: Wann geht unser Flug“, fragte sie.
„Wir können schon heute Abend gehen“, antwortete House.

„meinst du wirklich du schaffst das alles allein ?“ meinte Cuddy
„Ja kar wird schon schief gehen!“ entgegnete House „Okay ich verlass mich auf dich und
Ich liebe dich dafür noch umso mehr !“sagte Cuddy
Sie gab House einen liebevollen Kuss,nahm Brendan auf den Arm und ging in Richtung Spielplatz.

„Ganz wie du meinst“. Die beiden verliessen das PPTH und fuhren nach Hause.
„Ich sag Mandy noch Bescheid“, Wilson rief seine Freundin an.
„Wir haben in den letzten Monaten mehr erlebt als in 20 Jahren“, er musste immer wieder an vergangene Zeiten denken. Es schien als wären sie erst vor kurzem von Ägypten nach Hause gekommen.
House suchte ein paar schöne Abendkleider von Cuddy aus und legte für sich ein paar Hosen zurecht.
„Wenn du nichts mehr brauchst, gehe ich jetzt und packe mein Zeugs zusammen“, sagte Wilson.
„Gut, wir treffen uns am Flughafen“, antwortete House.