„Sie schläft im Moment, aber bitte wir haben oben eine Caféteria“ schlug der Arzt vor.
„Ich bleibe hier und warte bis sie aufwacht, ihr könnt etwas trinken gehen wenn ihr wollt“ meinte House und setzte sich auf die Bank neben Cuddy’s Zimmer.
Alle gingen nach oben bis auf Cameron. Sie setzte sich neben ihn.
„Zum Glück nichts Schlimmes, in welcher Woche ist Cuddy eigentlich?“ fragte sie House.
„Erst in der 30., ich hoffe, dass ich bald reinkann“.

Sie warteten fünf Stunden, beobachteten wie Ärzte ein und ausgingen und dann endlcih durfte House zu Cuddy rein.

Dann entdeckte sie eine einsame Träne auf seinem Gesicht. Er kam ganz nah an ihr Bett und legte den Kopf auf ihr Kissen.
„Ich habe mir solche Sorgen gemacht“ schluchzte er.
„Es wird alles gut, in ein paar Wochen bist du Vater, freu dich“ sie strich ihm übers Haar.
„Wo sind die anderen“ wollte sie wissen.
„Cameron ist draussen und der Rest in der Caféteria“ antwortet er.
„Hol sie rein“ bat ihn Cuddy.
House ging zur Tür und rief Cameron.

Er erwiederte den Kuss und da kamen auch schon die Freunde herein.
„Lisa, du hast mir villeicht einen Schrecken eingejagt“, stiess Wilson heraus.
„Es ist alles in Ordnung, ich muss euch allerdings bitte, für mich ans Meeting zu gehen, ich brauche eine Auszeit“ erklärte Cuddy.
„Kein Problem, du musst nun erst einmal für dich sorgen“ meinte Wilson.
Sie verliessen das Zimmer und die beiden waren alleine.
„Bald ist es soweit“ träumte House.
Er nahm sich einen Stuhl und eine Schwester brachte ihm eine Decke.
Nach weiteren Stunden schliefen sie ein.

Cuddy lachte.
Sie frühstückten fertig und verliessen dann das Spital.
„Wir sollten ans Meeting gehen, wenn ich schon wieder laufen kann“ meinte Cuddy.
„Auf keinen Fall, du brauchst Ruhe und ausserdem hat es schon angefangen, wir können nicht einfach hineinplatzen“ sagte House.
Sie gingen also wieder in ihr Hotel zurück.

Währenddessen waren die anderen beim Meeting eingetroffen und sassen in der vordersten Reihe und hörten sich mehr oder weniger den Vortrag an.
Es ging um ein neues Medikament und seine Nebenwirkungen und Versprechungen.
Mandy hatte keine Ahnung von Medizin und sass gelangweilt auf ihrem Stuhl und beobachtete all die Ärzte um sie herum.

Als das Meeting dann fertig war, fasste Chase mal die Situation zusammen.
„Also, wir haben heute einige interessante Dinge gelernt, aber noch mal würd ich mir diesen Quatsch nicht abhören, wer hat Lust auf eine Runde Poker“ fragte er in die Runde.
„Wollen wir uns nicht schnell vergewissern, wie es Cuddy geht“ meinte Cameron.
Wilson rief House an und weckte ihn. House sagte, dass alles in Ordnung sei und Cuddy genug Kraft hätte um auch eine kleine Runde im Casino zu machen. Sie legten einen Treffpunkt fest und die Freunde gingen zurück auf ihre Zimmer, um sich für einen netten Abend fertig zu machen.

„Bist du sicher, dass du schon wieder auf den Beinen bist“ fragte House.
Cuddy stand auf und ging zum Schrank.
„Wir müssen ja nicht die ganze Nacht durchmachen, ein zwei Spiele werd ich schon verkraften, oh ich hab ja nichts mehr zum anziehen“ stellte sie fest.
Doch House hatte eine Kleinigkeit.

„Mir fehlt noch ein Geburtstagsgeschenk für Wilson“, schmunzelte er.
Sie ging rüber zu den schicken Abendroben.
Da lagen sie, blaue, silberne, orange Kleider übersäht mit Pailleten und kleinen Diamanten.
„Das passt mir alles nicht mehr“ sagte sie enttäuscht.
Da kam eine Verkäuferin zu Hilfe.
„Ich sehe schon, Sie sind bald zu dritt“ lächelte sie.
„Ich könnte Ihnen ein paar schöne Modelle zeigen, bitte folgen Sie mir“.
Die Frau brachte die beiden in eine andere Abteilung und da entdeckte Cuddy ihr Traumkleid.

Nach einigen Minuten kam Cuddy umgezogen heraus.
„Na, was meinst du“, fragte sie ihn.
„Umwerfend, warum hast du nie solche Sachen im PPTH getragen“, er war erstaunt.
„Aber es ist sehr teuer“, meinte sie.
„Wir sind nicht alle Tage in Vegas, ich kauf es dir“, sie umarmte ihn und zog sich wieder um.

Cameron, Chase und Foreman waren indesse auf ihren Zimmern und machten sich fertig für den Abend.
„Was haltet ihr von einer Steckfrisur oder sollte ich sie lieber offen lassen“, wollte Cameron von den beiden wissen.
„Offen“, sagte beide gleichzeitig.
„Na ja ich finde, dass man die Haare nur zu besonderen Anlässen hochgesteckt trägt“ und zwinkerte dabei unauffällig zu Foreman.

Sie gingen nach unten, wo sie sich mit den anderen trafen.
„Also, ne kurze Runde und dann gehts wieder ab nach oben“ entschied House.

Wilson und er liefen voraus und zeigten den anderen das kleine Casino, dass sie heute mittag gefunden hatten.
Als sie eintraten, war es mal wieder total vollgestopft.
„Die sehen alle so hochnäsig aus, wollen wir wirklich hier unser Glück versuchen“ meinte Cameron.
„Die sehen überall gleich aus, da kannst du lange suchen“ erwiederte Chase.
„Also, wollen wir alle miteinander spielen oder sollen wir uns aufteilen“ fragte Cameron.