„Hi. So sieht man sich also wieder.“, antwortete Jack und ergriff ihre Hand zu einem festen Händedruck. Dann sah er House an.

„Wer ist denn deine Begleitung? Etwa dein neuer Freund?“, fragte Jack Remy. In seiner Stimme war Eifersucht herauszuhören. Es fiel ihm immer noch schwer darüber hinweg zu kommen, dass sie ihm damals das Herz gebrochen hatte. „Ist der nicht viel zu alt für dich?“, fügte er noch mit einem gemeinen Grinsen hinzu.

„Hören Sie gefälligst auf sich in Angelegenheiten anderer Leute einzumischen, klar? Und außerdem: Rede ich chinesisch oder was? Habe ich nicht gesagt, dass Sie verschwinden sollen? Also zischen Sie ab und lassen Sie uns in Ruhe!“, sagte Greg genervt und verärgert zu Jack und nahm dann anschließend noch einen Bissen von seinem Hamburger.

„Greg House.“, sagte House und er und Jack schüttelten sich widerwillig die Hände. Dann nahm Greg einen Schluck von seiner Cola.

„Aha. Er ist also dein Boss. Warum bist du denn mit deinem Chef unterwegs? Geschäftsreise, oder was?“, wandte Jack sich nun schmunzelnd wieder an Remy.

House rollte daraufhin genervt mit den Augen. Ihm gefiel es überhaupt nicht, dass 13 diesem Jack anbot sich an ihren Tisch zu setzen.

„Klar.“, sagte Jack nur und setzte sich auf den freien Platz neben Remy.

„Ich bin unterwegs zu einem wichtigen Meeting, aber im Moment stecke ich in diesem blöden Stau fest und komme nicht von der Stelle. Mein Chauffeur wartet draußen. Ich bin ein reicher Geschäftsmann. Na, bereust du es mittlerweile, dass du mich verlassen hast?“, sagte Jack und rückte seinen teuren Anzug zurecht.

„Wow. Ich bin beeindruckt, Süße. Glückwunsch. Freut mich für dich. Dann sind wir beide wohl sehr erfolgreich. Lass uns noch ein wenig plaudern. Wer ist denn dieser sehr bekannte Arzt für den du arbeitest?“, sagte Jack zu Remy.

Dann fuhr er fort: „Moment. Du hast gesagt, dass du mit deinem Boss hier bist…Also heißt das, dass Sie dieser bekannte Arzt sind, oder?“, wandte Jack sich schließlich neugierig an House und rückte seine Krawatte zurecht.

„Sie sind ja ein Blitzmerker. Ja, der bin ich, Einstein. Sie haben wohl noch nie von Dr. House gehört.“, antwortete Greg unfreundlich. Dieser Jack raubte ihm den letzten Nerv.

„Warum denn so mies gelaunt? Ich hätte auch allen Grund mies gelaunt zu sein, da ich wahrscheinlich zu spät zu einem wichtigen Meeting meiner Firma komme und es ist alles andere als gut, wenn der Geschäftsführer zu spät erscheint. Aber genug davon. Ich will mehr von dir wissen, schließlich haben wir uns lange nicht mehr gesehen.“, ließ Jack sich nicht von Remy abschrecken.

„Sagen Sie mal, kapieren Sie es nicht? Lassen Sie sie und mich gefälligst in Ruhe, Sie Idiot!“, sagte House wütend, dem so langsam der Kragen platzte. Seine Hände hatte er schon zu Fäusten geballt. Sein Bein schmerzte und dann musste er noch diesen Jack ertragen…das war einfach zu viel für Greg.

„Wenn Sie nicht meine Faust in Ihrem Gesicht spüren möchten, dann rate ich Ihnen zu verschwinden und zwar sofort. Sonst garantiere ich für nichts.“, zischte House zornig Jack zu.

„Wollen Sie mir etwa Angst einjagen? Uh, ich mache mir gleich in die Ho…“, antwortete Jack höhnisch, konnte den Satz aber nicht mehr zu Ende führen. Denn da hatte Greg ihm schon einen ordentlichen Schlag verpasst.

Das Gespräch der drei und die Handgreiflichkeit war natürlich nicht unbemerkt geblieben. Alle im Diner starrten sie an. Die Bedienungen hatten mittlerweile Security Personal informiert, das auf dem Weg hierher war, um für Ordnung zu sorgen.

„Sorry, aber ich habe ihn oft genug gewarnt. Er wollte einfach nicht hören.“, sagte House nun ruhiger zu 13.

Jack, der sich mittlerweile wieder aufgerappelt hatte, nachdem er vom Stuhl gefallen war, holte nun zum Gegenschlag aus und traf House ebenfalls im Gesicht, so dass dieser nun zu Boden ging.

Greg wusste, dass er Jack nicht hätte schlagen dürfen, doch er hatte einfach die Beherrschung verloren. Die Schmerzen, der lästige Typ und das Gefühl Remy vor diesem Jack beschützen zu müssen, hatten ihn dazu gebracht.

Mit schmerzverzerrter Miene rieb House sich mit der flachen Hand über sein lädiertes Bein und stand mühsam wieder auf. Die Schmerzen in seinem rechten Oberschenkel waren wieder höllisch. Er musste dringend wieder Vicodin einnehmen, um die Schmerzen zu betäuben.