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Remy´s Hand zitterte an diesem Morgen stark, deshalb brauchte sie mal wieder etwas länger um sich für den Tag fertig zu machen.
House wurde langsam ungeduldig. 13 war schon lange im Badezimmer. „Was dauert denn so lange?“, rief er und schaute genervt auf seine Armbanduhr.
Mit der Hand in der Hosentasche kehrte sie zurück in das Zimmer und räumte die wenigen Sachen zusammen, die sie ausgepackt hatte:“Tut mir leid. Wir können schon los! Ich bin fertig!“
„Gut, dann mal los.“, antwortete Greg und rollte mit den Augen. House konnte es kaum noch erwarten von hier weg zu kommen. Er war ebenfalls fertig, stand vom Bett auf und schnappte sich seinen Rucksack.
Remy hatte mit ihren Händen und ihrer allgemeinen Schwäche große Probleme, ihre prall gefüllte Reisetasche zu tragen, doch sie würde das natürlich nie zugeben.
Als House seinen Rucksack über die Schulter gehängt hatte, nahm er in die eine Hand seine Reisetasche und in die andere seinen Stock. Auch Greg hatte mit seinem Gepäck zu kämpfen und sein rechtes Bein schmerzte sehr stark. Doch er würde nicht zugeben, dass er Probleme hatte.
Er sah, dass Remy ebenfalls Schwierigkeiten hatte, doch er konnte ihr nicht helfen, weil er selbst die Hände voll hatte und außerdem so schon genug Schmerzen hatte. Es wurde dringend Zeit wieder Vicodin einzunehmen. Außerdem bezweifelte House, dass 13 sich helfen lassen würde.
Mühsam humpelte er mit dem Gepäck aus dem Zimmer.
Remy folgte House aus dem Zimmer. Sie wusste, dass er starke Schmerzen haben musste. Sicher war es mit dem ganzen Gepäck nicht einfach für ihn…sollte sie ihn fragen, ob sie ihm helfen konnte? Sie hatte zwar selbst Probleme, doch wollte sie ihm das ganze gerne erleichtern.
Aber er würde es ja sowieso nie zugeben, geschweigenden zulassen, dass sie ihm etwas abnahm.Als House es endlich mit seinem Gepäck zur Rezeption geschafft hatte, um den Zimmerschlüssel abzugeben, stellte er erst mal die Reisetasche ab und atmete tief durch. Dann nahm er sein orangefarbenes Tablettenbehältnis heraus, nahm zwei Vicodin heraus und schluckte diese.
Anschließend legte er den Schlüssel auf den Tresen und sagte sarkastisch zu dem Mann dahinter: „Ihre Zimmer sind ja in Top Zustand.“
„Das Wort „Putzen“ scheint hier wohl ein Fremdwort zu sein. Sie haben wohl noch nie was davon gehört.“, fuhr Greg schlecht gelaunt fort, falls sein Gegenüber den Sarkasmus nicht verstanden haben sollte.„War etwas nicht in Ordnung?“, fragte der Mann empört zurück, was Remy den Kopf schütteln ließ:“Lass einfach gut sein House, BITTE!“, meinte sie, als sie es auch endlich zu den Männern geschafft hatte.
House lagen noch einige Dinge auf der Zunge, die er sagen wollte, sich dann aber Remy zuliebe verkniff.
„Nein, vergessen Sie´s.“, antwortete er dem Mann und rieb sich mit einer Hand über seinen schmerzenden Oberschenkel.„Gut! Dann ist hier die Rechnung für das glückliche Paar!“, meinte der Mann, als er einen Zettel über die Theke schob.
Remy sah drauf und grinste ungläubig. Ob es an der Tatsache lag, dass der Mann House und sie für ein Paar hielt, oder das sie den Betrag für sehr unangemessen hielt konnte man daraus nicht erkennen. Vielleicht war es auch eine Mischung aus beiden.Greg nahm den Zettel und warf einen Blick darauf. Der Preis war viel zu hoch. House konnte sich gerade noch einen Kommentar dazu verkneifen.
Er nahm seinen Geldbeutel und bezahlte. Darüber, dass der Bedienstete 13 und ihn für ein Paar hielt, musste Greg grinsen und warf Remy einen vielsagenden Blick zu.„Danke, beehren sie uns bitte bald wieder!“, meinte der Angestellte noch, ehe er House die Rechnung abstempelte und unterschrieb:“Einen schönen Tag noch!“
„Auf Wieder….!“ sie brach ab, wiedersehen wollte sie hier wirklich niemanden:“Machen sie es gut!“, verabschiedete sich Remy und nahm erneut ihre Tasche zu sich, um die Unterkunft endlich zu verlassen.
House nahm die abgestempelte und unterschriebene Rechnung, faltete diese und steckte sie in eine der Taschen seines Jacketts. Er konnte es kaum noch erwarten, endlich von hier zu verschwinden. Greg nahm sein Gepäck und verließ ohne etwas zu sagen das heruntergekommene Motel.
Endlich am Auto angekommen, atmete er tief durch und verstaute seinen Rucksack und seine Reisetasche im Kofferraum.
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