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Remy nahm sich dankend ein paar aus der Türe. Es fiel auf, dass ihre Hand stark zitterte. Sie aß schnell die Chips und lenkte dann vom Thema ab:“Lange werden die uns leider nicht reichen!“
House beobachtete besorgt das starke Zittern von Remys Hand, sagte aber nichts dazu.
„Nein, die werden nicht lange reichen. Aber ich habe noch Essensvorräte im Auto.“, antwortete Greg grinsend und nahm sich noch eine handvoll Chips aus der Tüte.„Na dann!“, gab Remy zurück und nahm sich ebenfalls noch ein paar Chips:“Das Bad läd auch nicht gerade zum gemütlichen Verwöhnprogramm ein!?“
„Nein, ganz bestimmt nicht.“, stimmte House ihr zu und aß noch mehr Chips.
Als schließlich die Tüte leer war und er die leere Verpackung in dem Mülleimer geworfen hatte, sagte er zu 13: „Ich gehe ans Auto um Nachschub zu holen.“
„Sollten wir damit nicht noch warten? Ich meine, keine Ahnung, wann wir weiter kommen…!?“, gab sie zu bedenken und legte sich fast wiederwillig in dem Bett zurück. Es war alles dreckig in dem Zimmer, doch sie hatte das ganze wegen ihrer Krankheit mehr angestrengt als sie es zugeben würde.
„Hm, ich hab zwar immer noch Hunger, aber vielleicht sollten wir wirklich noch warten. Verdammt! Hoffentlich sitzen wir hier nicht ewig fest!“, meckerte House, der ganz vergessen hatte, dass sie auf unbestimmte Zeit hier fest saßen. Er rieb sich sein Bein, das wieder schmerzte und nahm noch zwei Vicodin.
Widerwillig setzte er sich auf sein Bett. Greg wollte so schnell wie möglich weg von hier.Sein Magen machte sich laut grummelnd bemerkbar und Durst hatte House auch.
Plötzlich ging das Licht aus und das Zimmer war in Dunkelheit gehüllt.
„So ein Mist! Jetzt ist auch noch ein Stromausfall! In diesem Saftladen scheint ja wirklich gar nichts in Ordnung zu sein!“, fluchte House verärgert.Remy grinste:“Naja, so sehen wir den Dreck wenigstens nicht mehr! Aber glauben sie mir, wenn ich hier länger bleiben muss, fang ich an zu putzen!“
Greg musste nun auch grinsen. „Genau, das ist wenigstens etwas Positives. Von Putzen scheinen die hier ja noch nie was gehört zu haben.“
Remy zuckte mit den Schultern:“Naja sie müssen bedenken dass solche Reinigungskräfte ganz schön teuer sind!“
„Ach ja, richtig. Das Motel hier ist ja so schlecht besucht, dass die sich noch nicht mal Reinigungspersonal leisten können. Es ist ja nicht so, dass wir das letzte freie Zimmer bekommen haben.“, sagte House sarkastisch und legte sich hin.
„Meinen sie, das stimmt? Vielleicht sehen die anderen Zimmer nur schon so aus, dass man sie niemanden mehr zumuten könnte!?“, begann Remy zunächst scherzend, im Laufe des Satzes jedoch schon völlig ernst.
„Keine Ahnung. Ich will gar nicht wissen wie die anderen Zimmer aussehen. Ich kann es mir auch kaum vorstellen, dass hier jemand freiwillig übernachten möchte, aber vielleicht sind die anderen Gäste genauso unfreiwillig hier wie wir, wer weiß.“, antwortete Greg nachdenklich. Schon die Vorstellung wie schlimm die anderen Zimmer aussehen könnten, widerte ihn an.
„Wenigstens ist der Unfug hier bald vorbei!“, sie sah zu House rüber:“So lange kann das ganze doch nicht dauern?!“, nach einer kleinen Pause fuhr sie fort:“Und eine Nacht hier reicht mir auch wirklich!“
„Länger als eine Nacht halte ich es hier definitiv auch nicht aus.“, antwortete House.
Das Licht ging wieder an. „Na immerhin haben sie jetzt das Problem mit dem Strom gelöst. Fragt sich nur für wie lange.“, sagte er grinsend.
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