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4. November 2008 um 16:38 Uhr #194926Gregor HausMitgliednezu;642892 wrote:Jedoch ist der Connery-Bond derjenige, dem die Figur seinen Erfolg zu verdanken hat, nicht der Flemming-Bond. Daher kann ich auch Houseaddict gut verstehen…
Mit der kleinen Ausnahme, dass Casino Royale der bis dato zweiterfolgreichste Bondfilm war und Quantum of Solace den besten Start in Großbritannien hingelegt hat. Zumal auch der Connery-Bond seine Krisen (Diamantenfieber) hatte. Um Craig abzutun, ist es einfach noch zu früh, denke ich.
4. November 2008 um 18:26 Uhr #194953HousexMDMitgliedHouseaddict;642872 wrote:Also, nach all dem überschwänglichen Lob ist hoffentlich eine negative Anmerkung erlaubt….also, action-Filme gibt’s wie Sand am Meer…und optisch ist Daniel Craig schlichtweg öde, sorry…. Es gibt keinen zweiten Sean Connery in einer herrlich absurden Bond-Welt. Und nachdem ich ein Interview mit Daniel Craig gelesen habe, in dem er über den ’neuen‘ Bond spricht, kann ich mir das Geld für die Kinokarten getrost sparen….Bond hat seinen Charme und sein ‚Augenzwinkern‘ verloren ,das er bei Connery, Moore und Brosnan noch hatte und ist mehr oder weniger als einsamer Rächer unterwegs…..nöööö, wirklich nicht…..gähn…Ja schon nur ist Daniel Craig der junge und unerfahrene Bond.Sean Connery und Pierce Brosnan stiegen ein,als bond schon seit Jahren bei Mi6 gearbeitet hat und bereits alles erlebt hatte.In Casino Royale ist James Bond gerade zum 00-Agenten gemacht worden.Klar was Connery der erste,aber der geschichte nach war er schonlange dabei.Das muss man dabei auch bedenken….er wird sich vielleicht auch zu einem solchen charkter entwickeln.
Mir ist es persönlich auch lieber,James mit seiner eigenen Kraft durchzukommen zu sehen als das er da mit Jetpacks herumzufliegt.
Frage: In welcher Zeitschrift hast du das Interview gelesen?
4. November 2008 um 19:33 Uhr #194981nezuMitgliedWo wir gerade das Thema anschneiden, überall und nirgends schreiben sie ja über den neuen Bond. Da ich es mag mir Artikel dazu durchzulesen, hab ich mal in enige reingeschaut.
Den hier fand ich besonders nett: „Ein Quantum Trost“: So einen wütenden Bond gab es noch nie – Nachrichten Kultur – WELT ONLINE
Wenn ihr noch gute lest, könnt ihr den Link ja auch dazu mal posten !
5. November 2008 um 16:33 Uhr #189311HousexMDMitgliedDie Interviews die Daniel immer gibt sind soooooo lang…da schlaf ich abends immer vorm PC ein…^^
OMG….in einer halben Stunde fahre ich los….ich 2 Stunden und 27 min. fängt der Film an..
OMG!!!!!!!!!!!!!!
5. November 2008 um 21:30 Uhr #195237Gregor HausMitgliedGrad die Vorpremiere erlebt. Dorfkino. Zu Sound- und Bildqualitätsabzügen äußere ich mich nicht. Im Cineplex aber haut der Film sicher rein.
Casino Royale 1,5
Hach, da ist wieder das altbekannte Gefühl von Größe und Geheimnistuerei, wenn der MGM-Löwe auf dem Schirm auftaucht und brüllt. Schon die ersten Szenen drücken einen in das Bond-Universum hinein und da bleibt man die nächsten einhundertnochwas Minuten auch. Die Atmosphäre ist dicht und … ach, gehen wir mal ins Detail.
Die Schauspieler tuen ihren Job. Nicht mehr und nicht weniger. Craig allerdings überragt natürlich alle und gibt den Bond hervorragend als effiziente Killermaschine. Der Bodycount ist erstaunlich hoch und Bond erinnert alle paar Minuten daran, in was für einem grausamen und tödlichen Geschäft er da arbeitet. Judi Dench hat recht viel Screentime als M, kann aber auch kaum mehr aus ihrer Figur machen als ein Abteilungsleiter eben hergibt. Potenzial liegt als Running-Gag der neuen Serie in den Infoschnipseln, die M bekommt wenn sie in ihrem Haus ist. Das gabs schon in Casino Royale und jetzt auch im Bad in Quantum of Solace.
Der Rest? Bond-Beiwerk. Was nicht getötet wird, wird geküsst. Die Bond-Girls. Gemma Arterton gibt Agent Fields, deren Zusammenkunft mit Bond schwerwiegender ist, als sich ihre Figur vielleicht vorstellt. Außer der Remineszenz an Goldfinger und Herumstehen im Hotel bietet die Figur aber auch absolut nichts. Anders Olga Kurylenko, die sich als attraktive Kämpferbraut ordentlich schlägt. Allerdings kommen beide kaum an Eva Greens tiefsinnige Performance ran. Amalric gibt den leicht wahnsinnigen Dominic Greene routiniert, kann aber nicht die psychopathische Größe von Stromberg, Hugo Drax oder gar Le Chiffre erreichen. Viel eher wirkt er wie ein Mann, der einfach mit jedem „ins Bett steigt“ um zu gewinnen.
Die Schnitte sind schnell und in Actionszenen etwas unübersichtlich, also zu nah, gesetzt. Der Score aber ist sehr passend und hier hat man in Zusammenarbeit mit dem Schnitt und der Kamera hübsche Montagen gebastelt. Ein Stilmittel (Überblendung der Geräusche mit Tönen oder Musik) wird etwas zu oft eingesetzt, negativ fällt das aber nicht ins Gewicht.
Die wichtigste aller Fragen nach Casino Royale: Ist es ein Bond-Film? Und hier muss ich sagen: Nein. Wer den Film gesehen hat, erkennt sehr deutlich die Parallelen zu den Bourne-Filmen Kampf mit Mr. Slate – Kampf gegen Carlos). Dennoch gibt es für Fans viel zu entdecken, zu finden und zu freuen. Quantum of Solace ist rasend schnell vorbei, er fliegt geradezu dahin. Viele Ideen in Sachen Action wirken altbacken, was der hervorragenden Inszenierung keinen Abbruch tut. Nach der Endszene will man dann doch wieder wissen, wie es jetzt weitergeht. Dabei ist es noch nicht mal ein offenes Ende (das musste Forster ja wieder rausschneiden). Die Story selbst ist dünn, kann man als Fortsetzung von Casino Royale aber akzeptieren.
Ich schrieb in einer Rezension zu Casino Royale mal am Schluss: Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, ich wüsste, wohin ich fahren würde.
Ich habe ein neues Ziel.
7 von 10 Motorenöldosen
7. November 2008 um 19:55 Uhr #195525HousexMDMitgliedWas zur hölle tust du da?
schreib einfach: OMG der Film war soo geil ^^ …reicht doch .
Ich war auch bei der Vorprimiere im Ufa-Palast Stuttgart.Es gab Wodka martinis zum trinken,alle angestellte laufen im Smoking herum,die stuttgarter zeitung war da…^^ richtig geil alles.Aber bei diesen verklemmten deutschen könnt ich echt kotzen.Der gesammte Kinosaal hat 1 mal gelacht…ich hab mich nicht mehr gekriegt vom anfang des Films.Am ende hab dann natürlich nur ich geklatscht ^^ gehen am montag wieder und am dienstag auch,aber die englische version eben….*freu*
8. November 2008 um 11:53 Uhr #195603LxGMitgliedSo gestern noch irgendwie Karten für die Spätvorstellung bekommen.
Gleich am Anfang ging es sofort 100% mit Action los. Allerdings waren die Kamerafahrten und Schnitte sehr hektisch. Man musste wirklich versuchen sich zu konzentrieren um alles mitzukriegen.
Wie der Anfang so war auch der Rest des Films. Sehr viele gute Actionszenen und Bond macht sich als „Superagent“ echt gut.
Die restlichen Bondfilmausstattungen waren auch alle da. Das Intro war gut gemacht, schicke Autos, sehr gut aussehende Bondgirls und interessante Filmlocations. Alles war dabei.
Die Story war wirklich schwach. Ich hab die ganze Zeit auf etwas Spannung oder irgendwelche Storywendung gewartet, aber es passierte nichts besonderes.
Deshalb ist es eher ein Quentchen Trost geworden. Im Vergleich war Casino Royale für mich um Längen besser. Schade, vll wurde doch zu viel Hype um diesen Bond Film gemacht…8. November 2008 um 12:02 Uhr #195605HousexMDMitgliedCasino Royale wird sowieso für immer der beste Bond bleiben.Nichts kann den Film toppen.
Am ende meint James doch du M iwie „du hattest recht mit Vesper“…was hat die da nochmal zu ihm gesagt?……..Die Kampfszene zwischen Greene und Bond war echt der hammer…wie Greene schreit ist echt lustig gewesen…wie ne frau ^^
8. November 2008 um 12:06 Uhr #195606LxGMitgliedDa bin ich mir nichts sicher, aber denk M hat nichts darauf geantwortet…
Komischerweise war das ganze Kino bei der letzten Kampfszene lustig drauf. Greene klang echt merkwürdig….8. November 2008 um 12:19 Uhr #195607Gregor HausMitgliedGreene war nicht so abgebrüht wie Le Chiffre und erst recht nicht so tapfer wie Gustav Graves. Er war ein Geschäftsmann, der auf einmal mitbekam das er umgebracht werden sollte.
(Greene hatte übrigens die Synchrostimme von Ben Stiller, vielleicht klang es deshalb seltsam …).
Bonds „Sie hatten Recht mit Vesper.“ bezog sich auf das Ende von Casino Royale. Als M sagte, dass Vesper Bond doch geliebt habe. Da war ja noch unklar, ob sie ihn nicht doch selbst verraten hat.
9. November 2008 um 13:29 Uhr #195789AnonymGastHeute Nacht den Film gesehen und bin immer noch unschlüssig, was ich nun von ihm halten soll.
Der Plot ist ziemlich schwach, aber ausreichend für einen Actionfilm. Ziemlich beeindruckt war ich vom Schnitt (rasant), von den Kamerafahrten (sehr stilvoll) und von einer bestimmten Szene im Film, bei der die Geräuschkulisse vollkommen ausgeblendet, dafür aber Musik eingeblendet wird.
Der Film vergeht wie im Flug, doch dafür gibt es keine einzige langatmige Stelle. Eine Actionszene jagt die andere und die Dramatik kommt auch nicht zu kurz. Der Film steckt voll vieler kleiner Details und um die alle komplett erfassen zu können, muss ich den Film noch ein 2.Mal sehen.
Zu den Rollen: Almaric als Greene und Gemma Atterton als Fields empfand ich als äußerst langweilig. Greene ist ein 08/15 Bösewicht und hat eine ziemlich schwache Präsenz. Camille hingegen ist großartig, auch wenn sie, wie Gregor Haus schon erwähnt hat, nicht Vespers Tiefsinnigkeit erreicht.
Schulnote: Befriedigend.
9. November 2008 um 14:58 Uhr #195803Dr_Remy_HadleyMitgliedIch bin sehr enttäuscht! Bis auf die Actionszenen war nichts wirklich gut. Für mich wirkte das nicht wie ein Bondfilm, sondern eher wie eine verklempte Anlehnung an Rambo. Kein Charme, kaum Stil und die ganze Zeit geht um seine Verstorbene geliebte und auf einmal liegt er mit einer anderen im Bett? :rolleyes:
Und Daniel Craig fand ich mehr als schwach. Seine Darstellung von Bond ist sicherlich Geschmackssache, aber der Typ hat eine Miene, die er höchstens zweimal im ganzen Film ändert und ein Gentleman ist er auch keiner. Mir fehlte der Charme und die Finesse den ein Bondfilm ausmacht. Zu viel Action, kaum Wortwitz.
3-10 Punkten
9. November 2008 um 20:01 Uhr #195871HousexMDMitgliedJa dieser Charme den du so toll findest hat dazu geführt,dass Bond in einem unsichbaren auto durch die gegend fährt…..da finde ich ne mine aus stein doch besser und realistischer
9. November 2008 um 23:02 Uhr #195956Gregor HausMitgliedHab mich mal auf einen Verdacht hin in Bond-Foren etwas rumgetrieben.
Und tatsächlich. QOS hat in der Tat auf so ziemlich jeden Roger Moore-Bond eine kleine Erinnerung/Hommage/Remineszens reingebaut. Irgendwie witzig.
10. November 2008 um 11:27 Uhr #195970Dr_Remy_HadleyMitgliedHousexMD;648457 wrote:Ja dieser Charme den du so toll findest hat dazu geführt,dass Bond in einem unsichbaren auto durch die gegend fährt…..da finde ich ne mine aus stein doch besser und realistischerNaja, dass Auto hat ja nicht direkt was mit dem Charme zutun. Ich miente damit mehr dir Person Bond, nicht seinen ganzen kleinen Spielzeuge, die es übrigens auch kaum gab in EQT.
Naja, realistisch fand ich es auch nicht gerade, wo er den Sauerstoffbehälter in dem brennendem Haus hochgehen lässt und er sitzt mit der Frau im selben Raum, ohne wirklich was abzubekommen.
Geschmackssache.
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