Hughs Blues Album – Let Them Talk

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  • #247728
    Anonym
    Gast

    Ein Vorgeschmack auf das Konzert :lächeln:

    Hugh Laurie Live From New Orleans

    Das wird ein grandioser Abend werden :verliebt:

    #247752
    mia783
    Mitglied

    hab auch tickets für berlin!!!! das wird der hammer!!!

    #247754

    rawr… jetzt nurnoch die liebe Schwester überreden.. :rotes_Gesicht_2:
    das dürfte aber kein Akt sein :verliebt:

    #247764
    Anonym
    Gast

    Hörproben für das ganze Album sind jetzt auf Amazon :lächeln:

    #248094
    Violett
    Teilnehmer
    #248097
    Jacqui
    Mitglied

    @candy 1089841 wrote:

    Hörproben für das ganze Album sind jetzt auf Amazon :lächeln:

    Toll, dass es endlich einen Einblick gibt! Die Platte klingt sehr abwechslungsreich. Titel acht klingt am stärksten und red hot ist mir eindeutig irgendwie zu sehr western country mäßig…

    Die Stimme gefällt mir mit jedem mal besser…

    #248100
    Kathrina
    Mitglied

    @Violett 1091262 wrote:

    Hugh Laurie: Can a white man really sing the blues? – Telegraph Blogs

    Ich habe es gelesen und die Kommentare dazu auch. OK, viele haben sich zu sehr am Titel festgekrallt und waren überkritisch, aber viele haben Recht in ihren Fragen. Sehr lesenswert. Lest und bewertet die Kommentare! Schreibt selber Kommi, wenn ihr wollt und könnt.

    #248151
    MsHousefan
    Mitglied

    Der Sunday Times Artikel über Hugh Laurie und seine Musik ist jetzt auch als pdf-Datei verfügbar:

    http://www.wmuk-apache.co.uk/Hugh_Laurie/Hugh_SundayTimesCulture.pdf

    Quelle: HughLaurieBlues

    #248252
    MsHousefan
    Mitglied

    Interview mit Hugh:

    Hugh Laurie im Interview: “Ich bin nicht blind und habe noch beide Beine”

    Sie sind ganz schön mutig, Herr Laurie.

    Danke, aber wieso finden Sie das?

    Viele Leute dürfte es befremden, dass Sie auf Let Them Talk, Ihrem ersten Album, ganz altmodische Musik spielen, Blues und Jazz aus New Orleans.

    Ich würde mich selbst darüber wundern, wenn es um jemand anderen ginge.

    Auf den ersten Blick wirkt Ihre Platte wie der Egotrip eines Superstars.

    Was soll ich tun? Ich liebe diese Songs, und ich singe sie schon mein ganzes Leben lang. Diese Musik hat viel mehr mit mir zu tun als die Figur Dr. House, die ich im Fernsehen darstelle.

    Tatsächlich merkt man bald, dass es Ihnen ernst ist, auch weil Sie so schön Klavier spielen. Woher können Sie das?

    Ich verbringe jede freie Minute am Klavier. Und ich verehre seit Jahrzehnten die großen Pianisten aus New Orleans – Leute wie Professor Longhair, James Booker und Dr. John.

    Was ist das Besondere an diesen Musikern und an der Tradition, in der sie stehen?

    Das Klavier ist auch ein Percussion-Instrument. Die Pianisten aus New Orleans haben rhythmische Muster erfunden, mit denen sich das Klavier ein bisschen wie ein Schlagzeug spielen lässt. Dieser Sound hat eine nahezu körperliche Wirkung auf mich: Da zittere ich vor Freude.

    Bei Bach und Beethoven nicht?

    Weniger. Ich schätze Bach und Beethoven, in einer Folge von Dr. House habe ich sogar mal etwas von Bach gespielt. Mein Problem ist aber, dass ich nicht so gut Noten lesen kann. Es dauert also recht lange, bis ich mir ein Stück von Beethoven angeeignet habe.

    Erinnern Sie sich an Ihre erste Begegnung mit dem Blues?

    Ich bin mir nicht mehr hundertprozentig sicher, was der erste Bluessong war, den ich gehört habe; ich glaube, es war “I Can’t Quit You Baby” von Willie Dixon. Aber ich weiß noch genau, dass diese Musik auf mich wie ein elektrischer Schock wirkte, sehr kraftvoll, sehr lebendig. Mir war sofort klar, dass das die Musik meines Lebens sein würde.

    Wissen Sie, warum ausgerechnet der Blues Ihre Seele zum Klingen bringt?

    Im Blues steckt viel Melancholie und Traurigkeit, aber genauso viel Witz und Lebensfreude. Ich sehe den Blues als meisterhaft ausbalanciertes Abbild der gesamten menschlichen Existenz: Die Spannung zwischen Dur und Moll ist wie die Spannung zwischen Leben und Tod.

    Sie sind der erfolgreichste TV-Schauspieler der Welt, ein Millionär, ein gut aussehender Mann, von vielen beneidet …

    Ich weiß nicht, von wem Sie reden.

    Eigentlich sind Sie keiner, der von sich behaupten darf, den Blues zu haben!

    Es stimmt, ich bin nicht blind und habe noch beide Beine. Aber der Blues darf doch nicht nur von tragischen Figuren gespielt werden! Schon in den Zwanzigern gab es viele Bluessänger, die so populär waren wie später die Rockstars.

    Sie hatten mit Depressionen zu kämpfen. Hat Sie diese Krankheit für den Blues empfänglich gemacht?

    Möglich. Da müsste man wohl einen Psychiater fragen. Wobei ich sagen möchte, dass ich keine besonders schwerwiegenden Erfahrungen mit der Depression hatte. Ich habe gute und schlechte Tage, wie jeder von uns. An einem schlechten Tag spiele ich vielleicht einen langsamen Blues, an einem guten Tag einen schnellen. Beides bringt mir Trost.

    Einige der Songs auf dem Album sind mehr als hundert Jahre alt. Was macht diese Lieder so langlebig?

    Das ist eine Frage, über die ich viel nachgedacht habe. Ich interessiere mich sehr für die Schöpfer dieser Songs und für ihre Lebensläufe. Nehmen Sie zum Beispiel den Musiker Jelly Roll Morton, 1885 geboren, der als junger Mann in den Bordellen von New Orleans Klavier spielte und dort nach eigener Aussage den Jazz erfand. Das Leben, das dieser Mann lebte, ist unglaublich weit entfernt von uns. Aber jedes Mal, wenn ich eine Platte von ihm auflege, ist es, als stünde er plötzlich mitten im Raum. Als Entertainer hatte er so viel Flair, dass er auf wundersame Weise immer noch wie ein Zeitgenosse wirkt, zumindest auf mich.

    Aber auf andere?

    Meine Hoffnung ist, dass die Leute mein Album unvoreingenommen anhören. Es wäre schön, wenn sie einen Moment ihrer Zeit für diese außergewöhnlichen Musiker und ihre Gedanken übrig hätten. Einige Zeilen von Jelly Roll Morton oder Leadbelly, dem berühmten Folksänger, sind so exquisit – wenn du wirklich hinhörst, werden sie dich auch bewegen.

    Lernt man in einem Jelly-Roll-Morton-Song mehr über das Leben als in einer Episode von Dr. House?

    Der Tag ist lang genug, um sich beidem zu widmen.

    Was ist schwieriger für Sie, Musik machen oder als Schauspieler arbeiten?

    Als Musiker bin ich ein blutiger Anfänger. Vor Kurzem hatte ich in New Orleans einen Auftritt, Sir Tom Jones und die Soulsängerin Irma Thomas waren dabei meine Gäste. Zusammen haben die beiden rund hundert Jahre Bühnenerfahrung – und für mich war es der allererste Auftritt! Ich bin schon lang Schauspieler und weiß ungefähr, wie man das macht. Aber ich weiß so gut wie nichts über die Musik.

    Im Blues geht es darum, die eigenen Gefühle möglichst ehrlich in Musik zu übersetzen. Ist das nicht viel leichter, als in eine fremde Rolle zu schlüpfen?

    Ganz falsch: Ehrlich zu sein ist immer schwieriger, als sich zu verstellen. Ich bin fest überzeugt, dass viele Leute nur deshalb Schauspieler werden, weil sie sich hinter anderen Figuren verstecken wollen. Im Blues kannst du keine Maske tragen.

    Für mich steht die emotionale Aufrichtigkeit dieser Songs im Gegensatz zur Glamourwelt von Los Angeles, wo Sie leben und wo Dr. House entsteht.

    Ich will Ihnen nicht Ihre Illusionen rauben, aber das Bild, das man sich vom Leben in Los Angeles macht, hat wenig mit der Realität zu tun. Mein Arbeitsalltag ist überaus prosaisch: Ich stehe früh auf, arbeite 15 Stunden lang in einem großen Gebäude ohne Fenster, dann fahre ich nach Hause und lege mich ins Bett. Kein Whirlpool, kein Champagner. Wie auch immer das Glamour-Leben aussehen mag – ich lebe es nicht.

    Würde Dr. Gregory House Ihr Album gefallen?

    Hm. Ich glaube schon. Aber wahrscheinlich würde er es nicht zugeben, sondern sagen: Was soll dieser Egotrip? Was glaubt dieser Typ eigentlich, wer er ist?!

    Der Rest des Artikels ist hier zu finden: Süddeutsche Zeitung Magazin – SZ-Diskothek » Hugh Laurie im Interview: “Ich bin nicht blind und habe noch beide Beine”

    EDIT:

    In der österreichischen Sendung „Chili“ kam ein Beitrag über Hugh und sein Album

    The House of Fan – Hugh Laurie – Let Them Talk – Dr. House in ungewohnter Rolle

    #248300
    Steffii.E.
    Mitglied

    der typ lebt die musik
    und die musik is auch wirklich der hammer-freu mich schon richtig auf das konzert:Augenzwinkern_2:

    #248310
    huddylove
    Mitglied

    Das hatte @ncismelanie gepostet. Hach….:Augenrollen:

    #248311

    Weiß Jemand wie groß das Fotobuch ist?
    Größer wie das CD-Cover?!

    #248328
    MsHousefan
    Mitglied

    Hugh war gerade bei „Later Live with Jools Holland“ zu Gast: kurzes Interview & „Swanee River“ Performance

    The House of Fan – Hugh Laurie on „Later Live with Jools Holland“

    #248350
    Violett
    Teilnehmer

    Hugh Laurie wurde in den Nachrichten des französischen Fernsehsenders TF1 interviewt: The House of Fan – Hugh Laurie on TF1 – 2011/04/20 – Whole Interview

    #248353
    Sunshein
    Mitglied

    @Violett 1092063 wrote:

    Hugh Laurie wurde in den Nachrichten des französischen Fernsehsenders TF1 interviewt: The House of Fan – Hugh Laurie on TF1 – 2011/04/20 – Whole Interview

    Mist, durch die Übersetzerstimme hört man ihn kaum…und mein Französisch lässt zu wünschen übrig!:Augenrollen:
    Aber er widerspricht sich selbst, wen er sagt, „Wie könnte ich Frankreich nicht lieben“, denn beiGod Almighty (hier), sagt er das Gegenteil=) (um 8:00 herum)

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