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21. Mai 2010 um 19:03 Uhr #240763MaryReillyMitglied
Da kann ich dir nur beipflichten. Finde es immer lustig, wenn sich beiden wieder gegenseitig irgendwelche Streiche spielen… so wie kleine Jungs. Das lässt die gelegentlichen dramatischen Streits zwischen ihnen auch mal vergessen. Vor allem, da Wilson ja doch eher der bodenständige Typ ist… ist es lustig, wenn er sich auf die Streiche mit House einlässt
Obwohl es oft so rüber kommt, als ob Wilson mehr in die Freundschaft investiert, als House… glaube ich doch, dass sich der liebe Onkologe auch auf seinen Freund verlassen kann wenns drauf ankommt. Nur zeigt House es eben auf seine Art. Das macht das ganze ja so interessant, dass sie so verschieden sind und sich doch so gut verstehen. Also ich hoffe, dass Wilson der Serie noch lange erhalten bleibt, damit wir hin und wieder was zum Schmunzeln haben
21. Mai 2010 um 21:13 Uhr #240776SunsheinMitgliedWilson ist der einzige, mit dem House richtig gut kann. Er versucht auch immer wieder, ihn zu beschützen. Das beste Beispiel ist die Folge nach dem House-Stacy-Kuss.Wilson stellt sie direkt zur Rede^^
„Was hast du getan? Warst du einsam, oder war dir kalt?“
„Was interessiert dich das?“
„Als du das letzte mal gegangen bist, musste ich die Scherben auflesen!“
„Ja , er hat sich bestimmt bei dir in den Schlaf geweint, das hört sich ganz nach ihm an.“
„Er war 5 Jahre lang todunglücklich!“
„Jetzt mach mal kein Drama draus…“
„Nein, ich untertreibe noch, ich halte mich noch… zurück.“…seufz… so rührend…
Hat jemand ein Beispiel dafür, was House für Wilson getan hat (außer das mit dem Knast^^) Mir fällt spontan nämlich nichts ein.22. Mai 2010 um 9:09 Uhr #240784MaryReillyMitgliedJa das war wirklich rührend von Wilson, das stimmt. Aber er ist eben so… wie seine Ex mal zu House gesagt, als sie die Wohnung besichtigt haben die House angeblich kaufen wollte… er muss sich immer um alle kümmern. Das liegt einfach in seiner Natur.
Mir fällt da ein, dass er sich hat seinen Kopf aufbohren lassen, um herauszufinden, was Amber fehlt. Zählt das? Ich meine, war schon ganz schön riskant von House, auch wenn er normalerweise ja alles für seine Patienten tut, um diesen zu helfen. Ich glaube in dem Fall könnte man sagen, dass er es schon für ihn getan hat.
Er hat ihn ja auch in der ersten Staffel nicht auf der Straße sitzen lassen, als Wilson sich von seiner Frau getrennt hat. Ja er hat ihn zwar gepiesakt, aber ich glaube, bei House geht es einfach nicht anders…
22. Mai 2010 um 16:45 Uhr #240822KathrinaMitgliedGepiesackt hat er ihn aber in erster Linie um ihn dazu zu bewegen, sich zum Schlussstrich unter der gescheiterten Ehe durchzuringen.
House hat sich in House’s Head / Wilson’s Heart mehrmals nahezu umgebracht, Wilson zuliebe. Dazu zähle ich die Einnahme von Medikamenten, die bei ihn einen Herzstillstand verursachen, Eintauchen im Bassin trotz Schädelfraktur, Anbohren des Schädels UND die tiefe Gehirnstimulation.
Beim Letzteren riskierte er seinen Verstand
Von Season 6 will ich erst gar nicht anfangen…
22. Mai 2010 um 20:33 Uhr #240840MaryReillyMitgliedNa bei Staffel 6 bin ich noch nicht
Aber ich find schon, dass House auch für Wilson einsteht, wenns drauf ankommt… er zeigts halt nicht so offen wie Wilson umgekehrt. Aber ich denke das ist Wilson schon klar.Ich fands auch schön zu erfahren, wie die beiden sich kennengelernt haben und das fing ja mit einer Geste von House für Wilson an wenn sie sich da auch noch nicht kannten.
22. Mai 2010 um 22:41 Uhr #240849AnonymGastIch finds schon lustig, dass Wilson als der gute Kerl angesehen wird, der immer nur einstecken muss. Daran gemessen, teilt er auch ziemlich gut aus. Für mich ist er ein absolutes Gutmenschbeispiel: einer, der es immer gut meint und dabei seine eigenen Massstäbe benutzt ohne Rücksicht auf den anderen. Klingt jetzt hart, aber so sind Gutmenschen. In den ersten zwei Staffeln habe ich Wilson auch für den guten Kumpel gehalten. Aber erste Anzeichen gibt es in Detox: Als Wilson Cuddy zu dieser unsinnigen Wette veranlasst, indem er House zwingt, ohne Vicodin zu sein, um ihm damit zu beweisen, dass er süchtig ist. Ich frage mich, ob das ein Freundschaftsbeweis ist. Ich finds eher fragwürdig. Und House gibt ziemlich früh einen Hinweis auf Wilsons Motive: Er braucht das Elend anderer, um helfen zu können und sich dadurch irgendwie gut zu fühlen (wobei er eine Parallele zu Cameron aufweist, die aus Mitleid auch zu Handlungen fähig ist, die sie für Liebe hält).
Wären die beiden unabhängig voneinander, würden sie miteinander reden. Auch über schwierige Themen wie Houses Schmerzen. Aber Wilson vermasselt es regelmässig, indem er mit erhobenem Zeigefinger dasteht und House wie ein Kind behandelt. Ich finde nicht, dass House es besser macht (er stösst Wilson oft genug zurück), aber wenn man Kritik an einem Freund hat, sollte man in der Lage sein, das nicht als Belehrung rüberzubringen. Klar, es ist eine Serie, und Wilson übernimmt mehr oder weniger den Part des Zuschauers, der sich über House ärgert, aufregt oder ihn unausstehlich findet.
Ausserdem handelt er oft hintenrum oder verbündet sich mit Cuddy (wie in der Trittergeschichte, in Detox, in Meaning), was auch nicht grade fein ist.
In Birthmarks zwingt er House zur Beerdigung seines Vaters, obwohl ihm klar sein muss, dass das kein Sonntagsspaziergang wird. Irgendwie hat seine Freundschaft oft was Sadomaso-mässiges, wenn das jetzt Sinn macht. Und in Houses Head/Wilsons Heart fand ich ihn grausam. House setzt sein Leben aufs Spiel für seine Olle, die er nicht mal leiden kann. Aber Wilson erkennt das gar nicht an.
Ohne Wilson jetzt schlechtreden zu wollen, es wird leider nicht besser, und die Figur hat eine Entwicklung gemacht, die zwar logisch, aber nicht unbedingt erfreulich ist. Gutmenschmässig halt. Das Beste wollen, aber dabei blind sein für alles andere. So kommt mir Wilson vor.
Wobei mir natürlich oft die Frage kommt, weshalb beide so aneinander hängen. Wahrscheinlich wissen sie beide, dass so schnell kein zweiter daher kommt, der all das aushält, mit was die beiden sich gegenseitig stressen…
Ich fand Wilson/House mal echt toll. Meine Begeisterung hat sich aber merklich gelegt, und ich vermisse manchmal die Leichtigkeit, mit der die beiden anfangs zu sehen waren. So wie in Dammed if you do, als Wilson House zum Weihnachten feiern nach hause einlädt, und Houses unwiderlegbare Absage: „You’re Jewish. You don’t even celebrate Christmas.“ Lol!
23. Mai 2010 um 0:02 Uhr #240851Onion AddictMitgliedIch stimme ~Noa~ hier völlig zu. Sehe ich alles genauso.
Ich finde die Beziehung von House und Wilson einen der interessantesten Aspekte der Serie. Die beiden sind ein total schräges und eigentlich völlig krankes Paar! Ich denke auch sie hängen so sehr aneinander, weil es sonst niemand gibt, der es mit ihnen aushält.
Ich bin ja erst bei der 3.Staffel, mir ist aber auch aufgefallen, dass Wilson zunehmend unangenehme Züge aufweist. In der 1.Staffel erscheint er wie der perfekte Freund. Unglaublich feinfühlig und aufopferungsvoll. Wilson kann man am Anfang einfach nur gern haben. Er tut einem sogar Leid, weil House seine Zuneigung so wenig erwidert. Gegen Ende der zweiten Staffel wird Wilson dann aber immer belehrender. Was anfangs noch als liebenswerte Angewohnheit erscheint, entwickelt sich zunehmend zu etwas äußerst anstrengendem und bevormundendem. Wilson warnt House nicht nur vor Fehlern, sondern erwartet auch, dass House so handelt wie er es für richtig hält. Da er sehr gut darin ist, Menschen zu manipulieren und dennoch so zu wirken, als meine er es nur gut, da er das wirklich glaubt, hat er oft Cuddy auf seiner Seite. Ich kann sehr gut verstehen, wieso Wilson House öfters hintergeht. Im Grunde möchte er ihm wirklich helfen. Aber trotz seiner oft zutreffenden Bemerkungen über House, sieht er oft nicht, wenn er zu weit geht und House vielmehr schaden. Was auch dazu geführt hat, dass House seine Schmerzen wieder bekam. Ich frage mich, ob Wilson nur House so selbstverständlich hintergeht, weil House das auch gerne bei Patienten tut oder oder ob er auch sonst so ist.
Die beiden nutzen sich gegenseitig aus. Nur Wilson geht dabei so charmant und harmlos wirkend vor, dass man denkt, er bekommt nur dauernd eins auf den Deckel. Anfangs fand ich es auch unmöglich wie House ihn behandelt. Aber es muss auch furchtbar sein, andauernd vorgehalten zu bekommen, was für ein verkorkster Mistkerl man ist. Wilson hat in House die perfekte Person gefunden, um sich wichtig zu fühlen. House zu helfen ist eine Lebensaufgabe. Sich über ihn aufzuregen ist für ihn wie die Luft zum atmen. Er ist sich dem nicht bewusst, aber es bereitet ihm Freude sich aufzuregen. Denn immer wenn House arschig ist und Ärger auf sich zieht, ist es ein weiterer Beweis, dass House so bald keine anderen Freunde finden wird und Wilson noch lange gebraucht wird. Da stellt sich auch die Frage ob Wilson tatsächlich möchte, dass House gesund und glücklich wird. Denn dann verliert Wilson seine Aufgabe. Also könnte man spekulieren, dass Wilson House unbewusst sabotiert.
Ob die Schreiber jedoch genau das im Sinn haben, können wir natürlich nicht wissen. Konkrete Szenen die das bestätigen, gibt es glaube ich (noch) nicht. Falls dem so wäre, müsste es House ansprechen, damit der Zuschauer davon erfährt. So haben wir ja auch erfahren, dass Wilson krankhaft Elend um sich herum braucht, dem er sich annimmt.Ich mag Wilson bisher trotzdem noch sehr gerne. Es gibt schlimmere Pathologien als seine. Die Dinge, die er auf sich nimmt um House zu helfen, sind nicht selbstverständlich. Auch wenn er sie vielleicht nur tut, weil er damit seine eigenen Bedürfnisse befriedigt. Aber jede Freundschaft ist zu einem großen Teil egoistisch.
Ich bin gespannt, wann Wilson an den Punkt kommt, wo er nein zu House sagen muss, weil das Risiko sein Bedürfnis der Retter zu sein überstimmt. Auch bei Wilson muss es eine Grenze geben.23. Mai 2010 um 5:51 Uhr #240852MaryReillyMitgliedIch kann da wiederum nicht zustimmen.
Ich denke, dass House Wilson braucht, alleine aus dem Grund, dass er sonst viel mehr anstellen würde, was schlecht für ihn wäre. Natürlich handelt es sich nicht bei allem was Wilson tut um kleine Jungenstreiche… aber bei House doch auch nicht. Ich hab mich schon öfter gefragt, wie Wilson es mit ihm aushält, für einen Menschen wie House braucht man einfach unendlich viel Geduld.
Natürlich kann man es als Hinterlist bezeichnen, dass Wilson sich mit Tritter bzw. auch des öfteren mit Cuddy verbindet, aber mal ehrlich… was musste Wilson denn alles wegen House durch Tritter erleiden? Also ich frage mich, wer würde in Wirklichkeit das alles über sich ergehen lassen? Für einen Freund? Ein Freund hätte in diesem Moment, wo es um Wilsons Existenz ging, erkennen müssen, dass er einfach zu weit gegangen ist und etwas dagegen tun, aber House blieb stur. Wilson sah keinen anderen Ausweg und wenn man ehrlich ist, hätte es zu diesem ganzen Drama gar nicht erst kommen müssen… aber House wäre eben nicht House, wenn er bei Tritters Untersuchung nett gewesen wäre *lol*
Und die Sachen mit Cuddy… sehe ich eher noch harmloser, denn sie will House auch nichts böses. In Cuddy hat er jemanden gefunden, der ebenso wie er, seinem Freund helfen möchte. Und bevor Wilson zu einem Dritten geht, versucht er es ja auch so gut wie immer selbst bei House.
Außerdem kann ich nicht sagen, dass sich die Figur Wilson ins Negative entwickelt hat, ich finde es sogar mittlerweile viel spannender den beiden zuzusehen als anfangs. Und wegen der Sache mit Amber… natürlich hat House sehr viel riskiert und das ist ihm hoch anzurechnen, aus diesem Grund finde ich auch, dass er mehr Respekt verdient hätte… ABER… Wilson verliert seine Lebenspartnernin! Da muss man doch auch ein wenig Verständnis dafür haben, dass er nicht so einfach über seinen Schatten springen kann und mit House Friede-Freude-Eierkuchen spielt. Also ich weiß auch nicht, ob ich das gekonnt hätte… wenn ich davon ausgehen würde, weil mein Lebenspartner/in nur drauf gegangen ist, weil mein bester Freund nicht fähig war sich ein Taxi zu rufen oder gleich mit dem Bus zu fahren, sondern wieder bei mir angeklingelt hat…
Also, ich mag jetzt auch nicht House schlecht reden, um Gottes Willen! Ich liebe ihn, er ist einfach ein sehr interessanter Charakter und allein das macht die Serie schon sehenswert. Dennoch finde ich, dass Wilson durchaus auch etwas Respekt verdient hat, für das was er mit seinem besten Freund durchstehen muss
Tja, so hat jeder seine Meinung vielleicht mag ich die Beziehung der beiden mittlerweile lieber als anfgans, weil ich einfach mehr auf das dramatische stehe :rolleyes:
23. Mai 2010 um 8:10 Uhr #240854HousefanMitgliedKathrina;1024804 wrote:House hat sich in House’s Head / Wilson’s Heart mehrmals nahezu umgebracht, Wilson zuliebe. Dazu zähle ich die Einnahme von Medikamenten, die bei ihn einen Herzstillstand verursachen, Eintauchen im Bassin trotz Schädelfraktur, Anbohren des Schädels UND die tiefe Gehirnstimulation.Beim Letzteren riskierte er seinen verstand
Von Season 6 will ich erst gar nicht anfangen…
Wobei er ja Anfangs nicht wusste, dass es um Amber ging (als er die Medikamente genommen hat und das mit dem Bassin). Da ging es ihm ja um die „Lösung des Rätsels“.
23. Mai 2010 um 19:31 Uhr #240877KathrinaMitgliedHousefan;1025069 wrote:Wobei er ja Anfangs nicht wusste, dass es um Amber ging (als er die Medikamente genommen hat und das mit dem Bassin). Da ging es ihm ja um die „Lösung des Rätsels“.Bei House geht es kaum alleine um das Rätsel, schon gar nicht hier. Ich glaube, ja ich bin sogar überzeugt, unbewusst war er so verrückt angetrieben, weil Wilson im Spiel war. Von Anfang an.
23. Mai 2010 um 21:56 Uhr #240881AnonymGastHousefan;1025069 wrote:Wobei er ja Anfangs nicht wusste, dass es um Amber ging (als er die Medikamente genommen hat und das mit dem Bassin). Da ging es ihm ja um die „Lösung des Rätsels“.Naja, da ist sicher was dran. Ich erinnere mich aber auch, dass es Wilson gewesen ist, der dem Zuschauer suggeriert hat „Du hast einen Rubik-Komplex“. Das heisst, wir als Zuschauer sollen glauben, dass House nur am medizinischen Rätsel interessiert ist, denn als bester Freund verlassen wir uns auf sein Urteil.
Aber so gut Wilson House kennt, da liegt er m.M. falsch. In Control z.B. findet er die Ursache für Carlys Herzleiden heraus. Damit wäre der Fall gelöst. Doch er befragt sie nach ihren Gefühlen, kümmert sich ausserdem um ein Spenderherz, das sie unter normalen Umständen nie bekommen hätte, und wartet dann sogar vor dem OP, ob sie es gut überstanden hat. Da war nichts Rätselhaftes mehr dran. Auch Rebecca im Pilot war diagnostiziert, als er ihr ins Gewissen geredet hat. Der alte Herr in Sex Kills bekam ein Herz, obwohl er eigentlich nicht mehr in Frage kam und House nur wollte, dass er weiterleben darf und nicht benachteiligt werden sollte nur aufgrund seines Alters.
Das ist sind ein paar Beispiele, wahrscheinlich gibt es etliche mehr, aber ich muss nachdenken und dazu ist es schon etwas spät… (;
Dass Amber involviert war, könnte er durchaus noch unbewusst geahnt haben. Schließlich taucht sie sogar in der Hypnose ganz am Anfang auf.
Und warum sollte er Schuldgefühle haben (abgesehen davon, dass er sie hatte, wenn man an das Gespräch mit der toten Amber im Bus denkt)? Er konnte nicht wissen, dass es zu einem Unfall kommen würde. Dass einem Freund vorzuwerfen, ist bei allem Verständnis für Wilsons Verlust nicht ganz so ohne. Selbst, wenn House nicht die ganzen medizinischen Strapazen auf sich genommen hätte, um das Rätsel zu entschlüsseln, wäre Wilsons Reaktion nicht ok. Verständlich, ja, aber nicht in Ordnung. NMM.Quote:Und die Sachen mit Cuddy… sehe ich eher noch harmloser, denn sie will House auch nichts böses.Natürlich nicht. Aber gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht. Ich denke, dass beide wirklich das Beste wollen und ich denke, man würde sich nicht so aufopfern für jemanden, der einem nichts bedeutet, egal, wie „needy“ man ist. Aber die Aktionen gehen manchmal nach hinten los, und ich würde es viel besser finden, wenn beide House und seine Schmerzen etwas ernster nehmen würden bzw. nicht ständig versuchen würden, mit Betroffenheitsmiene auf ihn einzuquatschen. Wie ein kleines Kind, das man mit allen möglichen Tricks überlisten muss. Grade in der 6. Staffel verspielen die zwei dadurch bei mir erheblich an Sympathien.
24. Mai 2010 um 7:57 Uhr #240891MaryReillyMitglied~Noa~;1025469 wrote:Er konnte nicht wissen, dass es zu einem Unfall kommen würde. Dass einem Freund vorzuwerfen, ist bei allem Verständnis für Wilsons Verlust nicht ganz so ohne. Selbst, wenn House nicht die ganzen medizinischen Strapazen auf sich genommen hätte, um das Rätsel zu entschlüsseln, wäre Wilsons Reaktion nicht ok. Verständlich, ja, aber nicht in Ordnung. NMM.Das stimmt, hab ja auch nicht behauptet, dass er dafür etwas konnte. Aber ich muss ehrlich zugeben, dass ich an Wilsons Stelle vermutlich in der ersten Zeit nicht anders gehandelt hätte. Außerdem denke ich, ist Wilson durchaus bewusst geworden, dass er nichts dafür kann. Ich meine, er hat weder den Bus noch den Müllwagen gefahren. Dennoch fragt man sich automatisch in einer solchen Situation, was wäre gewesen wenn… und das man dann einige Zeit braucht, um das zu verkraften und klarer zu denken ist auch verständlich. Ich denke schon, dass Wilson das bewusst geworden ist, sonst wäre er wohl kaum zurück gekommen. Ich meine, auch wenn der Trip zur Beerdigung das spaßigste war, dass er seit Ambers Tod erlebt hat und er auch gemerkt hat, dass House ihm fehlt… hätte er es nicht getan, wenn er ihm noch Vorwürfe machen würde.
Quote:Natürlich nicht. Aber gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht. Ich denke, dass beide wirklich das Beste wollen und ich denke, man würde sich nicht so aufopfern für jemanden, der einem nichts bedeutet, egal, wie „needy“ man ist. Aber die Aktionen gehen manchmal nach hinten los, und ich würde es viel besser finden, wenn beide House und seine Schmerzen etwas ernster nehmen würden bzw. nicht ständig versuchen würden, mit Betroffenheitsmiene auf ihn einzuquatschen. Wie ein kleines Kind, das man mit allen möglichen Tricks überlisten muss. Grade in der 6. Staffel verspielen die zwei dadurch bei mir erheblich an Sympathien.Die 6. Staffel kenne ich noch nicht, da muss ich mich erst mal hinarbeiten aber eins ist klar, mit gut reden kommt House auch nicht bei. Er ist eben kein einfacherer Mensch, der auf andere hört und was bleibt den beiden da manchmal übrig, als irgendwas anzuzetteln. Klar, dass das auch nach hinten losgehen kann und dann vielleicht manchmal unschön endet ist auch logisch, aber das macht es ja so spannend (für mich jedenfalls). Mag sein, dass sie ihn manchmal wie ein Kind behandelt, aber führt er sich nicht manchmal auch wie ein Teenager auf, der nur seinen Willen durchsetzen will?
Ich finde, es hält sich schon alles die Waage und House braucht nun mal Hilfe bei seiner Sucht. Das er Schmerzen hat, steht außer Frage und auch dass man diese ernst nehmen sollte. Aber ich denke, manchmal ist man schon hilflos, wenn man weiß, dass der Freund Hilfe braucht und freiwillig keine annehmen wird.
Ach es macht Spaß über das Thema zu diskutieren… mein Mann schaut das zwar immer mit, aber der redet nicht gern über so was :rofl:
24. Mai 2010 um 9:07 Uhr #240898KathrinaMitgliedMaryReilly;1025593 wrote:Ich finde, es hält sich schon alles die Waage und House braucht nun mal Hilfe bei seiner Sucht. Das er Schmerzen hat, steht außer Frage und auch dass man diese ernst nehmen sollte. Aber ich denke, manchmal ist man schon hilflos, wenn man weiß, dass der Freund Hilfe braucht und freiwillig keine annehmen wird.Und genau da liegt der Hund begraben. Gut gemeint ist häufig das Gegenteil von gut gemacht. Wir sind häufig hilflos, wenn wir meinen, unsere Freunde tun etwas, was ihnen schadet. Der Sinn der Autonomie der Erwachsenen ist aber auch die Freiheit, sich falsch zu entscheiden. Ein wahrer Freud muss das anerkennen, denn sonst wird die Freundschaft kaum Bestand haben.
Mit Freunden sind wir freiwillig, von Freunden erwarten wir, dass sie uns im Grunde genommen als das akzeptieren, was wir sind. Ja, Freunde erwarten auch, dass man sie in der Not unterstützt, solange diese Unterstützung nicht so weit geht, das man sich selber verraten muss.
House hat eine sehr hohe moralische Integrität und seine Werte. Er hat den dazu passenden unermesslich starken Willen und Durchhaltevermögen. Die Werte, für die er einsteht, sind zugegebenermaßen nicht immer leicht nachzuvollziehen, sie sind jedoch in sich selber konsistent. Er vertritt sie, koste es, was es wolle. Darum war er so unnachgiebig bei Vogler, bei Tritter, bei seinen freiwilligen und unfreiwilligen Entzugsstunts. Ja bei Letzteren waren Wilson und Cuddy völlig falsch gewickelt. Sie unterschätzen schlichtweg Houses Schmerz im Alltag und somit seine Leidensfähigkeit. Da er auch mit Vicodin täglich immer wieder unvorstellbare Schmerzen erleiden musste, war seine Entscheidung, zeitweilig auf jegliche Linderung zu verzichten, damit er seinen Standpunkt bekräftigen kann, eine graduelle, und keine qualitative Entscheidung. Damit will ich sagen, House hat sich in all diesen Fällen nicht dazu durchringen müssen, von schmerzfrei oder nahezu schmerzfrei zu starken Schmerz zu wechseln, sondern nur dafür, für eine Weile einen stärkeren Schmerz als vorher auszuhalten. Und das kann er tun.
24. Mai 2010 um 9:40 Uhr #240902MaryReillyMitgliedIch sehe schon, dass wir uns hier wohl nie einig werden
Ich weiß auch, dass der Zweck nicht die Mittel heiligt, aber ich kann Wilson halt einfach verstehen. Vielleicht ist das auch so, weil ich eben die dramatischen Szenen lieber mag, als die anderen.
Was du über House sagst, dem kann ich nur zustimmen. Deshalb mag ich ihn auch. Für mich ist er ein faszinierender Charakter. Allerdings versuche ich das ganze eben von zwei Seiten zu sehen und auch Wilson etwas besser zu verstehen.
Eine gute Freundschaft hat nun mal ihre Höhen und Tiefen, wichtig ist für mich dabei, dass man nicht einfach aufgibt, wenn es mal etwas schwieriger wird. Auch wenn man manchmal etwas länger braucht um darauf zu kommen (wie Wilson nach dem Tod von Amber). Und was hat Wilson alles schon durchstehen müssen? Den Jobverlust bei Vogler, das was er alles bei Tritter durchgemacht… man kann nicht immer nur die eine Seite der Medaille sehen. Von House Standpunkt aus gesehen, war es okay und ich fand auch gut, dass er denen nicht nachgegeben hat… weil die beiden einfach Idioten waren. Aber was hat er Wilson damit angetan? Zwar ging es da nicht um irgendwas Gesundheitliches, aber um seine Existenz.
Man kann das so und so sehen. Die beiden tun eben das woran sie glauben auf ihre Weise, dass das nicht die gleiche ist, heißt für mich nicht, dass es unbedingt schlecht ist.
19. Juli 2010 um 17:13 Uhr #242434HousiiMitgliedHouse und Wilson sind einfach genial
aber als „Romanze“ naja gut… wems gefällt
aber House und Wilson sind schon einfach der Hammer xDD
Mich wundert ja, dass Wilson noch nicht im Knast wegen House ist xDD
aber House und Wilson Friends 4-Live :jubel: -
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