Ich hab mir grad den ersten Teil von „Das verschwundene Zimmer“ angeschaut, dabei handelt es sich um eine 3-teilige Miniserie (RTL2 strahlt sie in 2 Teilen aus) vom amerikanischen Scifi-Channel aus dem Jahre 2006.

Im Prinzip geht es um einen mysteriösen Schlüssel, der einen zu einem Motelzimmer bringen kann der scheinbar außerhalb von Raum und Zeit existiert. Von da aus kann man jede beliebige Tür bzw. jeden beliebigen Ort erreichen. Dieser Schlüssel fällt schließlich dem Polizisten Joe Miller in die Hände, der durch einen Unfall seine Tochter in dem besagten Zimmer „verliert“. Von nun an versucht er alles daran zu setzen sie wiederzufinden. Während seiner Suche entdeckt er zahlreiche andere Gegenstände (die in der Serie als Objekte bezeichnet werden) mit weiteren mysteriösen Kräften (z.B. gibt es einen Kugelschreiber, der einen verbrennen oder einen Kamm der die Zeit anhalten kann.). Mit hilfe dieser Objekte versucht er dann seine verschwundene Tochter zu retten, allerdings ist er nicht der einzige, der Interesse an diesen Objekten zeigt.

Ich persönlich fand den ersten Teil ziemlich gelungen und vorallem spannend. Das Konzept mit den verschiedenen Objekten und deren Fähigkeiten hat mich auf Anhieb begeistert, obwohl es mich zum Teil an Heroes erinnert hat. Nur mit dem Unterschied das hier nicht die Menschen, sondern scheinbar normale Alltagsgegenstände die Superkräfte besitzen. Aber das würde ich nicht unbedingt negativ werten, da es ja nicht nur auf die Idee an sich, sondern auch auf deren Umsetzung ankommt.

Ich freu mich auf jedenfall schon auf den 2. Teil und hoffe, dass er die Qualität des ersten weiterhin halten, wenn nicht sogar noch steigern kann. Denn bei solchen Mystery Miniserien ist es ja leider meistens der Fall, dass die Auflösung oft enttäuschend daherkommt. So war es z.B. bei „Bermuda Dreieck – Tor zu einer anderen Zeit“, dass vor einiger Zeit auf Pro7 lief.