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9. Mai 2009 um 16:46 Uhr #116349DharmaMitglied
Ich habe in letzter Zeit mal über diese ganzen Shipperpärchen nachgedacht (jetzt nicht nur auf die Serie Dr. House bezogen) und irgendwie finde ich die ganzen knisternden Momente sehr reizvoll, aber dass diejenigen, dann wirklich ein Paar werden, kann ich mir meistens nie so wirklich gut vorstellen … egal um wen es sich handelt … und ich hab jetzt rausbekommen, warum ich so denke:
Ich kann mich nicht vorstellen, dass eine Beziehung wirklich gut geht, wenn zwei am gleichen Arbeitsplatz arbeiten … natürlich ebenso das wahre Leben betreffend.
Klar es heißt ja auch, dass viele ihren Partner am Arbeitsplatz kennen lernen und so … aber ich weiß auch nicht … also wenn zwei auf der gleichen Ebene sind, is das glaub ich noch völlig okay (nur jetzt mal als Bsp: Chase/Cameron), aber wenn der eine Chef ist und der andere der Angestellte (Cameron/House od. House/Cuddy)?
Ich will es gar nicht an der Serie fest machen! Mich interessiert das ganz allgemein.
Da kommen doch bestimmt Konflikte von ganz anderer Art auf einen zu. Ist es dann nicht schwer privates und berufliches zu trennen?
Kann so was denn wirklich gut gehen?
*Frage in den Raum stell*9. Mai 2009 um 17:10 Uhr #221525Gregor HausMitgliedNatürlich kann sowas gut gehen. Die Frage lautet „Wie definiert man „gutgehen““? Brad und Angelina haben auch ihre Liebe am Arbeitsplatz entdeckt und für die beiden ist es gut gegangen. Für Jennifer Aniston in dem Moment natürlich nicht.
Also, inwiefern „gutgehen“?
9. Mai 2009 um 17:29 Uhr #221532MalfiMitgliedWenn man jeden Tag am Arbeitsplatz zusammenhängt UND dann noch privat, das kann schnell zuviel werden. Außerdem gibt es Arbeitgeber, die das gar nicht gerne sehen (mein ehemaliger z. B.), das kann dann schonmal kompliziert werden.
Grundsätzlich denke ich, ist da nichts gegen zu sagen, solange man nicht grade im gleichen Büro arbeitet und es „verkraften“ kann, sich ständig über den Weg zu laufen und im Zweifelsfalle auch mal berufliche Konflikte miteinander auszuhalten.
9. Mai 2009 um 21:22 Uhr #221588LunataMitgliedKann sicherlich gut gehen, stellt aber auch hohe Anforderungen an das Paar. Sowohl mit Schmetterlingen im Bauch als auch am Tag nach der Trennung müssen sie professionell miteinander umgehen können. Wenn beide das können und vor allem auch wollen, warum nicht? Soll angeblich sogar die Produktivität steigern, aber das nur nebenher.
9. Mai 2009 um 21:28 Uhr #221589Eleonore.MitgliedIch denke schon das so etwas gut gehen kann. Wieso auch nicht. Auch wenn sie sich immer jeden Tag über denn Weg laufen, nicht nur privat.
Natürlich kann sowas auch Spannungen und Streiterein verhäuft geben… aber sowas kann aber auch zusammen schweißen….9. Mai 2009 um 21:33 Uhr #221591MaryMitgliedKlar kann das gutgehen. Wenn man jedoch in der selben Abteilung arbeitet wird es schon etwas schwieriger. Aber ansonsten kann das recht prickelnd sein;)
9. Mai 2009 um 21:38 Uhr #221592Dr._Gregory_HouseMitgliedIch habe schon zwei Seiten der Medallie gesehen wo es gut ging und auch weniger gut ging. Es gab in meinem beruflichen Umfeld Paare, die sogar geheiratet haben und ein Kind bekommen haben und noch immer zusammen sind, haben sich aber dann entschieden, dass sie nicht mehr zusammen arbeiten wollen. Schon wegen der Gesprächsthemen der Kollegen, wegen ihrem Privatleben und natürlich sicher wegen ihrem Liebesleben. Wer mag schon mit seinem Partner, den man liebt und sätzt, die GANZE Zeit sehen, da helfen nicht mal mehr verschiedene Hobbys.
Auch das andere Paar ist „noch“ zusammen und arbeitet zusammen. Hier ist der Unterschied zu den anderen. Sie sind nicht gleich gestellt. Sondern Chef und angestellte. Seine Frau kam dazu und da fing das Unheil an. Sie wurde auf die Damen eifersüchtig, machte ein schlechtes Bild über sich, weil sie nicht ihre Arbeit nach kam und nur Händchenhaltend für ihren Mann da war. Alle anderen haben ihre Arbeiten mit erledigt. Zu dem haben sie nur noch über die Arbeit privat unterhalten. Das sagte der Chef unabhängig von seiner Frau und sie von ihm. Die anderen Angestellten haben nur noch gesehen wie er mit den Augen rollte, wenn sie selbstständige Entscheidungen traf, die über sein Kopf hinweg gingen und die Kollegen nur noch verwirrt zur Geschäftsleitung gingen, die er natürlich war.
Ich hatte bis her selbst nichts mit einem Kollegen gehabt, bisher waren es nur Verliebtheiten, das kann wirklich überall passieren. Aber diese Beispiele zeigen manchmal, dass es nicht immer gut ist mit seinem Partner zusammen zu arbeiten. Hier bewundere ich Paar eins, die sich entschieden hatten, nicht mehr zusammen zuarbeiten, die Zeit nach der Arbeit reicht. Irgendwann kann man sich nicht mehr riechen. Genauso ist die Frage, wenn man sich nicht mehr versteht. Wie sieht es dann aus, versteht man sich noch als Kollegen? Die gewisse Distanz und Wertschätzung ist dann verloren. Man kann schlecht privates mit beruflichen trennen, aber das kommt meist darauf an wie man sich voneinander getrennt hatte. Im guten oder im schlechten Sinne?
18. Mai 2009 um 14:07 Uhr #222657bleedingMitglied@Dr. Gregor House
Eigtl würde ich deine Aussage genau so unterschreiben! Nur würde ich gerne hinzufügen, dass es auch ganz stark an dem Charakter und an der Persönlichkeit eines einzelnen bzw des Paares hängt, wie man letzendlich auch wärend der Arbeit miteinander umgeht oder umgehen kann. Nach einer Trennung kommt es darauf an, wie du bereits sagst, ob man sich im Guten oder im Schlechten voneinander getrennt hat. Wenn man sich im schlechten Sinne voneinander getrennt hat, fällt es einem sehr schwer denjenigen noch jeden Tag auf der Arbeit zu sehen und mit ihm überhaupt umgehen zu müssen.
Ein kleines Beispiel von mir:
Als ich in der Ausbildung war, bin ich mit meinem Gesellen zusammen gekommen. Ich muss sagen, dass das Arbeiten mit ihm stets sehr angenehm war. Ich konnte immer viel von ihm lernen, da er mir in seinem Gebiet natürlich weit voraus war. Andererseits mochte er an mir, dass ich andere Ideen hatte als er, die meistens aus optischen Gründen besser waren.
Das ist ein Beispiel, dass man sich wärend der Arbeit auch ergänzen kann, wenn man seine „Rangordnung“ annimmt. Bei dem Beispiel mit dem Chef und der Frau, die mit eingestiegen ist, sieht man, dass sie nicht akzeptieren konnte, dass sie keine selbstständigen Entscheidungen zu treffen hat. Denn nicht sie ist der Chef, sondern ihr Mann. Viele Paare fühlen sich dann nahezu gleichgestellt, auch wenn der Partner vielleicht höher qualifiziert ist…Zu meinem eigenen Beispiel muss ich der Fairness halber einräumen, dass ich mit meinem Freund damals auch bevor wir zusammen gekommen sind, gearbeitet habe. Nachdem wir aber gemeinsame Sache machten, wurde ich automatisch sensibler. Den Befehlston, den ein Geselle gegenüber den Lehrling manchmal hat, konnte ich plötzlich nicht mehr so gut vertragen. Irgendwie hab ich es dann persönlich genommen. Aber das hat sich mit der Zeit komplett eingestellt, da er schon mal grundsätzlich mit mir anders sprach, eben weil er mich schätzte.
26. Mai 2009 um 15:38 Uhr #223479Dr._Gregory_HouseMitgliedbleeding;830002 wrote:@Dr. Gregor HouseEigtl würde ich deine Aussage genau so unterschreiben! Nur würde ich gerne hinzufügen, dass es auch ganz stark an dem Charakter und an der Persönlichkeit eines einzelnen bzw des Paares hängt, wie man letzendlich auch wärend der Arbeit miteinander umgeht oder umgehen kann. Nach einer Trennung kommt es darauf an, wie du bereits sagst, ob man sich im Guten oder im Schlechten voneinander getrennt hat. Wenn man sich im schlechten Sinne voneinander getrennt hat, fällt es einem sehr schwer denjenigen noch jeden Tag auf der Arbeit zu sehen und mit ihm überhaupt umgehen zu müssen.
Ein kleines Beispiel von mir:
Als ich in der Ausbildung war, bin ich mit meinem Gesellen zusammen gekommen. Ich muss sagen, dass das Arbeiten mit ihm stets sehr angenehm war. Ich konnte immer viel von ihm lernen, da er mir in seinem Gebiet natürlich weit voraus war. Andererseits mochte er an mir, dass ich andere Ideen hatte als er, die meistens aus optischen Gründen besser waren.
Das ist ein Beispiel, dass man sich wärend der Arbeit auch ergänzen kann, wenn man seine „Rangordnung“ annimmt. Bei dem Beispiel mit dem Chef und der Frau, die mit eingestiegen ist, sieht man, dass sie nicht akzeptieren konnte, dass sie keine selbstständigen Entscheidungen zu treffen hat. Denn nicht sie ist der Chef, sondern ihr Mann. Viele Paare fühlen sich dann nahezu gleichgestellt, auch wenn der Partner vielleicht höher qualifiziert ist…Zu meinem eigenen Beispiel muss ich der Fairness halber einräumen, dass ich mit meinem Freund damals auch bevor wir zusammen gekommen sind, gearbeitet habe. Nachdem wir aber gemeinsame Sache machten, wurde ich automatisch sensibler. Den Befehlston, den ein Geselle gegenüber den Lehrling manchmal hat, konnte ich plötzlich nicht mehr so gut vertragen. Irgendwie hab ich es dann persönlich genommen. Aber das hat sich mit der Zeit komplett eingestellt, da er schon mal grundsätzlich mit mir anders sprach, eben weil er mich schätzte.
Ok, das hatte ich vergessen noch dazu zu sagen, deswegen hatte ich auch zwei Beispiel aus meiner Umgebung genannt, mit denen ich selbst konfrontiert war. Es ist ja nicht nur schwierig für das Paar selbst, es weitet sich mitunter auch auf die Kollegen aus. Bestes Beispiel mein ehemaliger Chef und seine Frau. Es betraf bald jeden und alle haben darüber gesprochen. Sie standen auch nur noch unter Beobachtung, aber das lag mehr an ihr als an ihm und wie sie sich gab. Wie du sagtest, es schwangt wirklich vom Charakter der Person und nicht nur wie sie sich trennen, sondern wie sie ihr Privatleben in die Arbeit integrieren und andere fast schon daran teil haben lassen. Ich würde versuchen, so etwas zu umgehen, wenn ich einen Partner am Arbeitsplatz habe, würde ich versuchen wollen es zu trennen, was noch schwerer sicher wäre, wenn es noch ein Vorgesetzter in der selben Abteilung wäre, aber dann könnte man sich fragen, ob man nicht im Unternehmen, die Abteilung wechseln könnten, damit die private Harmonie nicht zerstört wird.
24. Juli 2009 um 20:18 Uhr #157674MaschaMitgliedEigentlich könnte ich genausogut im Liebeskummer-Thread schreiben, aber ich schreibe mal hier.
Beziehung trifft es nicht ganz, schließlich kam es nicht dazu. Ich habe mich in meinen Chef verliebt. Könnte interessant werden für Hamerons, obwohl ich der Ansicht bin, dass wir einen sehr viel besseren Draht zueinander hatten als House und Cameron, aber das bringt mir jetzt auch nichts. Ich bin mir sicher, dass er mich attraktiv findet, wir haben uns total gut verstanden, gescherzt und geflirtet wie die Weltmeister. Manchmal ist er auch ganz rot geworden dabei. Die Kollegen haben ihn schon aufgezogen wegen mir. Letztens wurde ich sogar gefragt, ob wir eine Affäre hätten, weil wir so miteinander umgehen.
Wie kam es zu dem Kummer? Naja, er ist Single, was für mich natürlich positiv ist. Ein paar mal hat er sich mit anderen Frauen getroffen, hatte sogar kurz eine Freundin, jedesmal wenn ich das erfahren habe, ging es mir richtig schlecht. Ich habe mir überlegt, wie das weiter gehen soll, wenn ich immer Angst habe, dass er eine andere trifft. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es so nicht weiter geht, entweder er entscheidet sich für mich oder ich gehe. Ich habe ihm erzählt, dass ich mich nicht mehr in der Lage sehe, weiter zu arbeiten und habe ihm gesagt, was ich empfinde. Er hat gesagt, dass er es nicht erwidern kann.
:bibber:
Toll, jetzt geht es mir schlecht und ich habe keinen Job mehr, wodurch es mir noch schlechter geht. Mein Chef meinte, ich könne auf jeden Fall bleiben, aber ich halte das für nicht gut. Das tut mir einfach zu weh. Es war zwar nur ein Nebenjob, aber ich hätte nach dem Studium sehr wahrscheinlich dort eine richtige Stelle bekommen können.
Ach, Leute, hat jemand ein tröstendes Wort? mir gehen bald die Taschentücher aus. Bin eigentlich ne Frohnatur, aber davon merke ich grade nix.24. Juli 2009 um 20:41 Uhr #157641Gregor HausMitgliedUnterm Strich? Du hast verschissen. Da gibts kaum was Gutes zu sagen.
Aber immerhin hast du es probiert und was gewagt. Und das ist schon mehr, als die meisten Menschen in ihrem Leben von sich behaupten können.
25. Juli 2009 um 14:50 Uhr #157253MaschaMitgliedDass ich verschissen habe, würde ich nicht sagen, ich fühle mich eher angeschissen. Ich sehe mich eher als Opfer (in Ermangelung eines besseren Wortes) der Situation als meiner Handlung.
Gewagt habe ich eigentlich nichts, das musste einfach geklärt werden. Auf gewisse Weise war es vielleicht schon mutig, aber wenn ich nichts gesagt hätte, wäre es mir mittel- bis langfristig noch schlechter gegangen. Das ist mir irgendwann klar geworden. Für mich gab es einfach keine Alternative.
Naja, in meinem Berufsfeld findet man eigentlich ganz gut Jobs, ich werde mir da mal nicht ganz so viele Sorgen machen.So, ich kann noch mehr zu dem Thema beitragen, diesmal geht es nicht um mich. Eine Freundin von mir hatte eine Affäre mit ihrem Chef. Bevor die zusammen waren hat er ein Foto von ihrem Hintern gemacht und es für alle sichtbar als Bildschirmhintergrund benutzt. Das finde ich wirklich heftig. Sowas hätte ich niemals mit mir machen lassen. Aber sie fand das toll. ?(
25. Juli 2009 um 15:26 Uhr #157247Gregor HausMitglied@Mascha 879950 wrote:
Dass ich verschissen habe, würde ich nicht sagen, ich fühle mich eher angeschissen. Ich sehe mich eher als Opfer (in Ermangelung eines besseren Wortes) der Situation als meiner Handlung.
Gewagt habe ich eigentlich nichts, das musste einfach geklärt werden.Auch dazu braucht man Mut.
@Mascha 879950 wrote:
Auf gewisse Weise war es vielleicht schon mutig, aber wenn ich nichts gesagt hätte, wäre es mir mittel- bis langfristig noch schlechter gegangen. [/quote]
Sag ich ja.@Mascha 879950 wrote:
So, ich kann noch mehr zu dem Thema beitragen, diesmal geht es nicht um mich. Eine Freundin von mir hatte eine Affäre mit ihrem Chef. Bevor die zusammen waren hat er ein Foto von ihrem Hintern gemacht und es für alle sichtbar als Bildschirmhintergrund benutzt. Das finde ich wirklich heftig. Sowas hätte ich niemals mit mir machen lassen. Aber sie fand das toll. ?(
Was manche Menschen so alles toll finden … da könnte ich Dinge erzählen … aber das Forum ist ja tendenziell jugendfrei.
7. August 2009 um 22:05 Uhr #140230MaschaMitgliedIch weiß nicht, ob ich bekloppt bin oder vernünftig, aber ich behalte den Job doch. Jetzt, da alles geklärt ist, kann ich damit leben. Vielleicht suche ich mir mittelfristig was anderes, aber ich werde nicht kündigen bevor ich was anderes habe. Es wird nicht mehr so lustig sein wie früher, aber immer noch lustig, denn ich verstehe mich mit allen Kollegen super, woanders könnte es nur schlechter sein.
7. August 2009 um 22:05 Uhr #140281MaschaMitgliedIch weiß nicht, ob ich bekloppt bin oder vernünftig, aber ich behalte den Job doch. Jetzt, da alles geklärt ist, kann ich damit leben. Vielleicht suche ich mir mittelfristig was anderes, aber ich werde nicht kündigen bevor ich was anderes habe. Es wird nicht mehr so lustig sein wie früher, aber immer noch lustig, denn ich verstehe mich mit allen Kollegen super, woanders könnte es nur schlechter sein.
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