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11. Februar 2008 um 8:38 Uhr #175975ChumpyMitgliedQuote:Original von angel29.01
Ich hasse diese Veränderungen! Ich hasse generell Veränderungen bei meinen Serien.
Glaubt mir meine pessimistischen Worte: Season 4 wird als „Jump the Shark“ Moment in die Geschichte eingehen! :rolleyes:stimme ich dir voll und ganz zu.
21. Februar 2008 um 10:01 Uhr #176346Kathrin- BeatriceMitglied„All change is bad. Is not true. You know.“ HaHa!!
Ehrlich gesagt bin ich mit der neuen Besatzung auch nicht zufrieden. Und das Chase und Cameron ab und zu zwischendrin durchs Bild hüpfen. Wenn sie überhaupt in der Folge auftreten. SCHLIMM!
Ich glaube die Writers haben sich selbst ein Strick gedreht aus dem sie nicht mehr herauskommen. Bei soviel Charakteren gerät der Patient in den Hintergrund.
Mir fehlt euch Gegenspieler für House wie Tritter oder Vogler.Aber mal eine andere Frage: Cameron arbeitet ja in der Notaufnahme. Warum ist da nie was los? Verletzte aus Autounfällen (fällt mir spontan nur ein) etc.
Es ist wie House gesagt hat. Sie verarztet Leute die sich beim Bageln schneiden in den Finger geschnitten haben. GÄHN! Das kann sie doch nicht „stimulieren“ (aus ärztlicher Sicht ).24. Februar 2008 um 17:05 Uhr #176430Royal_PrideMitgliedIch habe die 4 Staffel nicht komplett – nur ausschnittsweise gesehen. Habe mich aber durchs Forum gelesen und denke dass ich ganz gute Eindrücke gesammelt habe.
Tia – was soll ich davon halten…
Im Prinzip finde ich die Idee von dem Casting gar nicht so schlecht. Nummer 13 scheint auch was auf dem Kasten zu haben und kann House (zumindest verbal *gg*) schon das Wasser reichen – wie ich finde. Der Rest der Truppe ist…naja, absolut nicht nach meinem Geschmack. Es klingt jetzt vielleicht oberflächlich, aber ich finde sogut wie keinen der Bande optisch schön anzuschauen. Meiner Meinung nach fehlt es Ihnen an Ausstrahlung und das macht es für mich eher mühsam diese Faces die meiste Sendezeit zu betrachten.Dass Chase, Cameron und Forman unter der ganzen Sache leiden müssen, was die Screen-Time betrifft – finde ich auch nicht ok.
Die 3 gehören genauso in die Serie wie Wilson und Cuddy. Ihre Auftritte lassen immer auf mehr hoffen – es kommt aber nicht. 👿Ich bin nicht derjenige der der alten Konstellation des Teams nachhängt, aber ein paar längere und sinnvollere Auftritte in der Sendung wären nicht schlecht. (Ich meine, die Wett-Sache war zwar witzig aber nicht gerade wichtig)
Ich denke nicht dass Chase & Cameron komplett aus der Serie verschwinden werden…schön wäre halt wenn Sie in Zukunft etwas öfter zu sehen wären. Ich meine, ewig kann dieses Serien-Prinzip doch nicht weitergehen:
unlösbarer Fall – Differenzialdiagnose des Teams – Patient geht fast ex – Cuddy hat was zu kritisieren – Wilson spielt den Berater und am Schluss behält House recht und der Patient verlässt kerngesund das Krankenhaus.
Ich habe nichts gegen dieses Prinzip – das ist der Grund wieso ich House gucke, aber für mich erweckt die ganze Sache mit Season 4 den Eindruck als versuchten die Produzenten krampfhaft neuen Wind in die Serie zu bringen.
Das ist auch gut so, aber ich finde man sollte die anderen Charaktere deswegen nicht „in den Schatten stellen“.
Wenn die Macher der Serie vorhaben Sie aus der Serie zu streichen, dann bitte kurz und schmerzlos. Man sollte Figuren nicht so „auslaufen“ lassen, wie ich finde.So…jetzt fällt mir im Moment nix mehr ein :rolleyes:
LG28. Februar 2008 um 19:50 Uhr #176497AplledingsMitgliedIch finde neue Charakter toll.
Was man so liest bzw. was ich mit meinem englisch entziffern kann hört sich total lustig an Gitarren kicknapping^^6. März 2008 um 18:31 Uhr #176717ComaGuyMitgliedIch bin zwar bei der dritten Staffel nur auf RTL Nievau, aber dennoch hab ich mir die vierte bis einschließlich Folge 12 angesehen. Ich weiß klingt komisch is aber so
Ich muss ehrlich sagen das mir die vierte Staffel sehr gut gefällt. Gut es gab doch recht viele Veränderungen, aber die waren nicht unbedingt negativ. Das einzige Problem ist, meiner Meinung nach, tatsächlich die Fülle an Charakteren. Da hätten wir im Hauptcast House, Wilson, Cuddy, Foreman, Cameron, Chase, Taub, Kutner, 13 und Amber. Das sind für 42 min. Laufzeit pro Folge einfach zu viele (oder die Folgen sind einfach zu kurz ). Da müssen sich die Autoren unbedingt was einfallen lassen. Denn die Patienten muss man ja auch noch irgendwo unterbringen. Aber wie andere bereits vor mir gepostet haben, haben sich die Autoren in eine verfahrene Situation begeben. Das neue Team können sie ja schließlich nicht einfach rausschreiben (auch wenn einige sich das wünschen würden, wenn ich manche posts richtig verstehe ) und das Team um die Ur-Besetzung zu erweitern wäre auch unglaubwürdig. Ich meine wozu braucht House 6 bzw. 7 Ärzte (denn Wilson wird ja auch regelmäßig konsultiert), wenn er nicht gerade den Tod kuriert oder Epidemien bekämpft.
Trotz allem gibt es dennoch Episoden wo es funktioniert. Gerade Ugly hat mir sehr gut gefallen.
31. März 2008 um 21:16 Uhr #177969RJoker106MitgliedHi Leute.
Also ich muss sagen das neue Team ist absoluter mist. Ich bin ja schon um einiges erleichtert das wenigstens Foreman noch mitmischt. Ich bin für das alte Team das war gut.
Da passte alles. Ich finde ´13´ ist wie Cameron (sieht ihr finde ich auch schwer ähnlich).
Das neue Team passt irgendwie nicht so richtig zusammenund House selber ist schwer lasch geworden.habe sowieso das Gefühl das House von Staffel zu Staffel freundlicher Netter usw wird (das ist Schade in der ersten Staffel war er ein so schöner ECKEL).
Leider nett mehr so .
Ich finde die Serie sollte auf die ursprünglich Crew zurückgreifen (House, Wilson, Cuddy, Foreman, Chase und Cameron). So muss das und sollte das sein.16. April 2008 um 17:42 Uhr #178805StephieMitgliedAchtung, dies ist ein viel zu langer Beitrag. Bitte nur bei Langeweile lesen.
Ich bringe mal ein paar Sachen, die jetzt keine Spoiler beinhalten vom News-Thread hier rüber.
Ich kann nicht sagen, dass ich verwundert bin, dass einige aufgebracht über die Aussagen von DS sind, jedoch bin ich immer wieder überrascht, dass der Mann, der uns diese Serie gegeben hat, häufig so stark kritisiert wird. Beliebt ist was anderes.
Noch dazu finde ich es erstaunlich, dass der Mann, der von sich selbst sagt, dass er House ist („His attitudes, his outlook toward the intellect versus emotions, his outlook toward almost everything comes from me.“; Dr. House, who David Shore admits is „me, if I had the guts to say whatever I wanted“.) ein paar Kommentare abgibt, die so unverblümt vielleicht auch aus House‘ Mund kommen könnten und viele sind empört.
Ja, seine Wortwahl mag unglücklich sein als er über die Wünsche der Fans redet, aber das ist nun mal auch ein gesprochenes Interview, in dem man sich nicht jedes Wort ideal zurechtlegt. Den Fans in den Mund zu legen sie wissen nicht was sie brauchen, ist vielleicht nicht ideal, aber in diesem Fall kann ich ihn mit meiner eigenen Sichtweise nur unterstützen. Ich erinnere mich noch als der erste Spoiler Ende der 3. Staffel auftauchte, der besagte, dass die drei Ducklings am Ende alle das Team verlassen. Die Ungläubigkeit war groß und das besonders weil die meisten (und ich auch) keinen Grund gesehen haben, warum das passieren sollte. Wir hielten es wenn es denn war sei für einen Cliffhanger, der dann aber schnell wieder aufgelöst werden wird in der 4. Staffel, nichts Dauerhaftes. Die Show war erfolgreicher denn je und wie heißt es so schön: „If it ain’t broke, don’t fix it.“
Und doch ist mir erst nachdem das ganze durchgezogen wurde, aufgefallen dass die Serie aus meiner Sicht die Veränderung gebraucht hat. Ich finde es bemerkenswert, dass DS sich entschieden hat der Realität auch mal Tribut zu zollen und das Team nicht ewig Fellows ein zu lassen. Klar hätte es Möglichkeiten gegeben wie Beförderungen mit mehr Verantwortung, aber es ist ja in der Tat viel realistischer, dass die Zöglinge irgendwann das Nest verlassen und auch verlassen wollen. Für mich war das Verlassen des Teams nach einigen Überlegungen sogar eine sehr logische Entwicklung der 3. Staffel. Ich denke mir jetzt, dass sieben Staffeln mit dem gleichen Team irgendwann langweilig geworden wären. Es brauchte ein paar frische Charaktere, insbesondere weil diese in ihren Interaktionen mit House seine Zwiebel für uns immer ein Stückchen mehr häuten. Der Schachzug mit dem neuen Team war sicher nicht das, was ich mir ausgemalt hatte, aber es hat sich am Ende für mich bewahrheitet, dass es die Show gebraucht hat. Ich bewundere Shores Voraussicht, denn auch wenn sich jetzt viele über die Veränderungen aufregen, so finde ich die proaktive Einstellung viel besser, denn nichts ist schlimmer als fallende Einschaltquoten aufgrund von aufkommender Langeweile und daraus resultierende Hauruck-Veränderungen um es wieder ins Lot zu bringen.
Da ich das neue Team nicht als Abklatsch des alten sehe, sehe ich Potential, dass wir tatsächlich neue Einblicke bekommen. Die drei Neuen sind noch sehr blass, das sehe ich auch so, aber das waren Chase, Cameron und Foreman nach etwa zwölf Folgen auch noch und man darf nicht vergessen, dass der Staffel acht Folgen fehlen, die sicherlich auch für Charakerentwicklung genutzt worden wären. Ich sehe kein Problem darin den drei Neuen in Zukunft mehr Tiefe zu verleihen und sie zudem deutlicher vom alten Team abzugrenzen. Und wie schon gesagt, ist die Show für mich eben House. Andere Charaktere finde ich nur wichtig bezüglich ihrer Beziehungen zu House.
Auch wenn meine generelle Meinung positiv ist, heißt das nicht, dass ich nicht auch Kritik habe. Ich glaube die Autoren waren nicht mutig genug (bestimmt auch aus Angst vor zu viel Fan-Aufruhr) das alte Team komplett aus der Serie zu schreiben. Ich hätte es für die konsequenteste Lösung gehalten. Also haben sie den Mittelweg gewählt und die drei wieder zurückgebracht. Inzwischen kann ich mich damit anfreunden, dass Chase weiterhin im PPTH arbeitet, nachdem man ihm einen Job angeboten hat. Ich sehe ihn als guten Arzt, der sich unter House enorm weiterentwickelt hat, aber ich denke er ist nicht besonders ambitioniert. Er ist kein Foreman, der Karriereleitern hochklettern will. Ich halte es also für durchaus realistisch, dass er in seinem gewohnten Umfeld bleibt und mit der neuen Position zufrieden gibt. (Ob man aus ihm jetzt so schnell einen Chirurg machen kann, steht auf einem anderen Blatt.)
Camerons Rückkehr bereitet mir da schon ein bisschen mehr Probleme. Auf der einen Seite finde ich es absolut realistisch, dass sie dort bleibt wo Chase ist, da wir am Ende der 3. Staffel in dem Glauben gelassen wurden, dass die beiden zusammen sind. Andererseits hätte ich mir dann für sie eine andere Position im Krankenhaus gewünscht. Ich kann ihren Charakter einfach nicht so recht mit der Notaufnahme zusammenbringen. Auch wenn sie wie Chase nicht den Ehrgeiz von Foreman hat, so denke ich doch, dass sie sich weiterentwickeln will. Die Notaufnahme ist irgendwie ein Schritt zurück und gerade zu ihrem Charakter, der ja immer als der mitfühlende und ethische der drei herausgestellt wurde (auch wenn man da zum Teil deutliche Veränderungen unter House gesehen hat), hätte eine andere Position mit mehr Patientenverantwortung und -fürsorge doch besser gepasst. Aber vielleicht liege ich da ja auch total falsch und das wird noch mal zum Thema. (Hatte House nicht selbst auch angemerkt, dass ihre Position ein Schritt zurück ist, was heißt, dass es den Autoren durchaus bewusst ist?)
Foreman ist für mich ein Schuss in den Ofen. Ich hoffe ganz stark, dass es für seinen Charakter noch eine Storyline gibt und dies nicht der Endzustand ist. Er ist quasi eine Karikatur seiner selbst. Erstmal fand ich es wie schon geschrieben absolut absurd, dass er aufgrund seiner Züge, die er angeblich von House übernommen hat (die ja aber viel eher schon immer auch seine waren), keinen anderen Job bekommt. Okay, er ist aus dem anderen Krankenhaus rausgeflogen. Kann ich mir zumindest noch vorstellen, aber dann geht er halt woanders hin. Mir kann doch keiner erzählen, dass einer mit seinen Qualifikationen keinen guten Job bekommt. Und irgendetwas Besseres als auf die Finger klopfen und Zeitung lesen hätte es doch sicher irgendwo gegeben. Bei seinem Ego kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass er am Ende wieder im PPTH angekrochen kommt und auch noch ohne Murren zustimmt den Aufpasser von House zu spielen.
Mein favorisiertes Szenario wäre gewesen, dass er ein eigenes diagnostisches Team bekommt, vielleicht sogar Chase und Cameron als Berater hinzuziehen kann, und mit eigenen Fellows House das Leben mit ein bisschen Konkurrenz schwer macht, anstatt mit konstantem Augenrollen. Hätte die drei vielleicht ein bisschen besser integriert und zudem etwas zusätzlichen Humor geboten und gezeigt was an House denn jetzt wirklich so einzigartig ist.
Aber wie DS sehe ich trotz so geringer Zeit auf dem Bildschirm insbesondere die Entwicklung von Chase als sehr positiv. Die neue Interaktion auf einer Ebene hat ganz ohne viel Screentime eine veränderte Beziehung statuiert und ich würde mich freuen davon noch mehr zu sehen.
Mal davon abgesehen könnte Cuddy ab und zu mal wieder etwas mehr Rückgrad vertragen und ja, vielleicht sollten es die Autoren mit homoerotischen Anspielungen zwischen House und Wilson nicht übertreiben. Und anstatt Dinge in der Beziehung House/Wilson nur zu wiederholen, sollte die Beziehung an sich wachsen (aber noch wissen wir nicht ob genau das vielleicht in den letzten vier Folgen passiert). Es gab einige Kritik dahingehend, dass House sich besonders lächerlich verhält in der 4. Staffel. Kann ich verstehen und würde ich sogar teilweise zustimmen, jedoch glaube ich, dass es ein Grad der Veränderung ist, den DS damit herausstellen will und der für die Zukunft vielleicht noch eine größere Rolle spielt als jetzt angenommen. Ich denke „Half-Wit“ war ein kleiner Wendepunkt innerhalb der Serie und hat deutlich klar gemacht, dass House in seinem Leben Veränderung braucht, sucht und anfängt zu akzeptieren. Da ich denke, dass Veränderungen das zentrale Thema der Serie und für DS sind, bin ich mir sicher, dass er sich insbesondere über die Charakterveränderungen von House besonders Gedanken macht und alles seinen gewissen Sinn hat. Der House aus Staffel 4 ist ein anderer als der in Staffel 1, auch wenn seine Grundzüge gleich geblieben sind.
Letztendlich sehe ich die Serie ja auch um überrascht zu werden. Wenn man mir drei Staffeln lang eintrichtert dass X mit Y und X sich stets so und so verhält, dann resultieren daraus vielleicht Erwartungen von denen ich glaube, dass alles daraus hinausläuft und ich bin zufrieden, wenn es sich schließlich so abspielt wie in meinem Kopf erdacht, aber am liebsten habe ich in der Serie immer noch Momente wo ich sage: „Wow, das habe ich jetzt nicht erwartet!“
Recht machen kann man es sowieso nicht jedem. Passiert X schreit Shippergruppe A auf, passiert Y Shippergruppen B und C. Szenario 1 ruft die Fans von Charakter D auf die Barrikaden, was wiederum Shippergruppe B und C glücklich stimmt, weil es vielleicht bedeutet ihr Ship hat mehr Chancen. Gruppe 1 war die dritte Staffel zu dunkel und die vierte plötzlich zu überschwänglich, Gruppe 2 vermisst die Leichtigkeit der 1. Staffel und findet dass die 4. Staffel trotz Leichtigkeit einfach nicht genug von House‘ Innenleben zeigt. Gruppe 3 fand die 3. Staffel zu vollgestopft mit persönlichem Kram und die 4. zu oberflächlich. Es gibt keine Storylines, die alle zufrieden stellen. Irgendeiner wird immer aufschreien. Ich halte es deshalb für den besten Schritt und hoffe, dass die DS das auch tut, sich nicht von dem beeinflussen zu lassen, was die Fans sagen. Er hat eine Vision seiner Serie und ich finde er sollte uns genau diese erzählen. Natürlich geht es immer um Einschaltquoten, denn ohne die kann die Serie nicht überleben, aber trotzdem finde ich nicht, dass er uns irgendetwas „schuldet“. Er hat uns nicht versprochen bestimmte Dinge abzuliefern. Es gab in der Vergangenheit immer wieder Anspielungen auf Dinge, die sicherlich von den Fans kamen und das finde ich okay, aber den roten Faden der geplant ist sollte es letztendlich nicht beeinflussen. Und ich glaube man kann hier nicht von irgendwelcher Profitgier reden, wenn die anscheinend sicher Variante doch gewesen wäre das alte Team zu behalten und die Kuh zu melken solange sie Milch gibt.
Ich lehne mich jetzt auch mal aus dem Fenster (und halte mich an Gregor Haus fest) und sage was zu House/Cameron. Damit sich nicht jemand auf die Füße getreten fühlt, mache ich es hier. Ich bin froh, dass DS zugibt, dass sich die Storyline irgendwie totgelaufen hat (und ja, ich höre schon die Stimmen die rufen „Das sagt sie jetzt nur, weil damit der Weg zu House/Cuddy-Sex auf dem Sofa der Dean of Medicine frei ist und weil House und Wilson dann vielleicht doch noch heiraten!“ ). Ich finde es einfach nur gut, weil es zeigt, dass die Autoren erkennen, dass sie auch Fehler machen und sich am Ende nicht alles so entwickelt wie sie es sich vielleicht mal gedacht hatten. (Soll nicht heißen, dass die Serie auf House/Cameron hinauslaufen sollte, denn das denke ich nicht.) Storylines scheitern, werden langweilig oder können letztendlich im großen Ganzen nicht ihren Zweck erfüllen.
Quote:Original von babsi801:
Ich kann mich noch zu gut an Aussagen von DS erinnern die Hoffnungen machten betreffend der 4 SAtaffel und nun soll alles vorbei sein….Gab es solche Aussagen? Ich bin ja auch generell ein Freund davon zu dem was man gesagt hat zu stehen, aber ich kann mich an keine konkreten Aussagen in diese Richtung erinnern.
Ich glaube DS tut nicht so als ob da nie etwas gewesen wäre, vielmehr denke ich, dass es eben nicht beabsichtigt war zu zeigen, dass da „ganz viel“ ist zwischen den beiden. Der Charakter House lebt nicht sein eigenes Leben, sondern nur das was die Autoren ihm einhauchen. Da können wir alle so viel interpretieren und analysieren wie wir wollen (was wir ja auch gerne machen, sonst wären wir nicht hier), aber letztendlich haben die Charaktere keine Gefühle, die über die hinaus gehen, die die Autoren für sie intendiert haben.
(Ich hoffe davon fühlt sich jetzt keiner angegriffen. Ich kann die Enttäuschung einiger durchaus verstehen, auch wenn ich da eben eine andere Sichtweise habe.)Und ja, ich gebe es zu: Ich würde die Serie auch sehen, wenn Hugh Laurie ein Selbstgespräch führt.
16. April 2008 um 18:25 Uhr #178807CuddelsteinMitgliedDanke für die wunderbare Zusammenfassung Stephie *klatsch*
16. April 2008 um 18:46 Uhr #178811angel29.01MitgliedQuote:Original von Stephie
Und ja, ich gebe es zu: Ich würde die Serie auch sehen, wenn Hugh Laurie ein Selbstgespräch führt.Eben. Geschmäcker sind verschieden und das ist dein gutes Recht.
Mir geht es aber nicht so. Für mich drehte sich die Serie nie ausschließlich um House.Ich bin weder ein „Hughie“, noch ist für mich House eine Zwiebel. Nicht böse gemeint, gegen alle die es sind bzw. House als Zwiebel sehen.
Nur wundern kann ich mich. Wundern, über die geteilte Sicht der vierten Staffel.
So z.B. über die Beziehung zwischen House und Chase. Als „erwachsener“ wird sie betitelt……
Wo? An welchen der ungefähr 10 Minuten von Chase‘ Auftritten in der gesamten bisherigen Staffel, macht ihr das aus?David Shore hat für mich die Serie zerstört. Natürlich auch mit seinen Kollegen.
Änderungen wurden OHNE Not gemacht. Ohne Not.
Und nein, es gibt keinen Sinn oder „Masterplan“ dahinter, es gibt nichts dahinter. Nur Änderungen ohne ein Konzept.Die Konzeptlosigkeit nahm schon in der dritten Staffel ihren Lauf.
Angefangen von der völlig überzogenen und dann abrupt endenden Tritter-Storyline, hinüber zur komplett veränderten Cameron bis hin zum planlosen anhängen persönlicher Storys an die Charaktere, ohne diese aufzulösen.Sicherlich, die neue Ausrichtung der Serie gefällt manchen Fans. Mir nicht.
Um hier mal Blasphemie zu betreiben: Mir ist es relativ egal, wie das Innenleben von House aussieht. Ebenso wenig lege ich großen Wert auf eine Ausarbeitung der House/Wilson Beziehung.Versteht mich nicht falsch, auch ich habe ein Interesse am Innenleben an House und ich genieße auch die House/Wilson Momente. Aber bitte alles in Maßen.
Diese massive Übertreibung dieser beiden Punkte stört mich schon lange.Denn ich sehe die Serie nicht NUR wegen diesen beiden Punkten.
Unter anderem haben mich damals die medizinischen Fälle an die Serie gefesselt.
Aber diese sind so dermaßen in den Hintergrund getreten. Schrecklich.Noch mal zurück zu unserem Möchtegern David E. Kelley:
Nein. Nein, ich habe ihm nicht dankbar zu sein. Er hat House erdacht, sicherlich ein Plus.
Aber das ist erstens sein Job und zweitens bezahle ich Geld dafür. Wir alle bezahlen Geld dafür – um unterhalten zu werden.Und ich werde eben nicht mehr unterhalten. Ende.
Mehr fällt mir grad nicht ein…..
16. April 2008 um 19:45 Uhr #178815SalevMitglied@Stephie
Großes Lob für den herrlichen Text und all die Mühe!
Ich kann dir in vielen Punkten zustimmen.Zu Foreman: Ich frage mich schon seit Anfang der 4. Staffel, warum Foreman es nicht bei Marty in Los Angeles versucht hat. Der stand auf die korrupte Seite Foremans (Medikamentendosis rausfinden, um Leute für sich zu heilen, ab und zu experimentieren und es Foreman nicht wirklich Übel nehmen (Folge mit John Henry)). Aber vielleicht war sein Ego zu groß, um dort auf Knien um den alten Job angebettelt zu kommen. Eigentlich auch verständlich.
Bei Cameron hatte ich auch einen Pflegeberuf erwartet. Vielleicht sogar einen, der sich mit Therapie der Psyche und dem Physischen beschäftigt. Vielleicht sollte es aber auch ihre unreife Art verdeutlichen, dass sie immer noch stark an House hängt und zu schüchtern ist, in die weite Welt hinauszugehen.
Da viele an Cameron&House hängen, muss ich zugestehen, dass ich diesen Punkt für konternswert halte.
Cameron ist nun mal sehr jung und leicht naiv. Sie ist keine Person, die sich House wirklich in den Weg stellen kann und ihn für etwas verantwortlich macht (wie Cuddy es früher tat). House mag starke Frauen. Cameron ist hingegen einfach hübsch, aber kein potentieller Lebenspartner für House, da sie zu lieblich ist. Er würde es nicht ertragen, mit ihr zu leben. Stacy war schließlich auch eine starke Persönlichkeit. Und an der starken Zwergenfrau fand er auch Gefallen. Außerdem sagte Hugh einst, dass die Serie ihr Ende finden würde, wenn House einen Partner hätte und glücklich werden würde. Es wird also in Houses Leben immer nur Flirte und Versuche geben, aber keine glücklich Partnerschaft. Aber dafür gibt?s ja Fanfiction. *g*Amber finde ich in der 4. Staffel auch sehr gut. Ihre harte Art hat neuen Wind in die Staffel gebracht. Als sie rausflog, war ich schockiert, da dies für mich Langeweile bedeuten könnte. Sie hätte durch ihre Art im Leben der anderen herumspionieren können, Zickenkriege veranstalten können und würde ein Machtspielchen mit House führen. Aber plötzlich war sie weg. Als sie kurz darauf wieder aufgetaucht ist, wusste ich: Jetzt wird es wieder Spannung geben und das ist genau das, was unterhaltsam ist.
Und ähnlich wie bei House, kann man hier sagen ?Ein Charakter, den man zu hassen liebt?.
Außerdem halte ich die neuen Charaktere für interessant genug, um ihnen ein neues Hintergrundleben hinzuzuhauchen. Sie sind sehr ausbaubar, wogegen die alten schon ausgelutscht wirken. Die wichtigsten Konstellationen und Erfahrungssammlungen sind abgeschlossen. Die Charaktere können den nächsten Schritt nur noch durch sich selbst tun. Bei House haben sie sozusagen für ihre Verhältnisse ausgelernt/oder nichts gelernt. Der Rest muss durch neue Erfahrung entstehen.
Und wie war das mit dem Chefarzt, der 2 Jahre lang ein Ärzteteam beaufsichtigt? Hier sind?s schon 3 Jahre.Die neue Staffel finde ich richtig gut. Sie ist vor allem auch sehr unterhaltsam und lustig wegen den Zankereien von House und Wilson (Gitarrenszene), sowie der spontanen Idee von House, die Leute in einem Contest kämpfen zu lassen. Die Einschaltquoten sind ja Rekordbrüche und aus meiner Sicht auch berechtigt. Denn die Ideen der Autoren sind spitze. Jede Folge etwas Geniales. Nun: Nettigkeit als Symptom, Houses Soapstar wird krank, Nahtoderfahrung, Tote Menschen sehen aufgrund einer Nahrungsunverträglichkeit (das Gehirn spinnt), Hinterhältigkeit (die injizierte Krankheit), die NASA-Patientin und der Einfallsreichtum, ihre Krankheit vor der NASA vertuschen (Brust-OP), der Typ, den man als lustigen Irren ansehen konnte, der aber eine Schweinekotvergiftung hatte, die Fettembolie am Südpol (und leicht erotische Stimmung) und letztendlich sogar noch Lupus bei einem Magier, gefunden dank dem Blutgruppentausch.
Aus meiner Sicht waren die medizinischen Fälle und deren Charaktere klasse.Ich glaube auch, dass Shore versucht, den Fans trotz der notwendigen Veränderung nachzukommen und die alten Charaktere deswegen noch drin gelassen hat. Er ist da wirklich zu vorsichtig. Aber anscheinend berechtigt, denn viele Fans weinen um die alten Charaktere sehr stark…
Klar war das alte Team süßlich, aber durch die neuen Charaktere hat sich die Serie auch weiterentwickelt und ist gereift. Man kann die alten Teammitglieder doch nicht vollständig auslutschen. Irgendwann langweilt einen die Tatsache, dass nicht Neues hinzukommt. Die Charaktere würden dann nicht mehr in Würde gehen, sondern „ausgemelkt“.@Angel29.01
Chase ist erwachsener. Er ist unabhängig von House, House bittet ihn um Rat und er hilft den neuen Teammitgliedern auch (sie suchen bei ihm und Cameron Tipps und Rat). Auch haben die anderen Teammitglieder Respekt vor Chase. Das wird deutlich in der Szene, als einer (ich glaube Taub) sagt ?Vielleicht sollten Sie ihn einstellen? und House antwortet ?Ich liebe euch Leute!?.16. April 2008 um 19:54 Uhr #178816SalevMitgliedAus dem News-Thread mal hier her verschoben.
Quote:Original von Snugata
Wenn man euch so ‚reden‘ hört, könnte man glauben, House und Co. gehörten euch.Eine TV Serie kann sich nur halten, wenn sie rein wirtschaftlich arbeitet. Und wenn die hochgelobte Marktforschung den FOX Verantwortlichen sagt, dass die Serie mit House/ Wilson besser flutscht, als nur mit House und dem neuem Team…Dann hat das Unternehmen FOX das gute Recht, House und Wilson zu nehmen.
Und sollte Foreman auch noch reinpassen, dann bitte.Spencer und Morrison werden schon ihre Gründe haben, warum sie nicht mehr so ‚oft‘ auftauchen.
Das schlimmste, was einem Schauspieler passieren kann, ist, wenn seine Rolle so klein geschrieben wird, dass sich keiner mehr an sie erinnert.
Dann ist es für den Schauspieler besser, er zieht einen Schlussstrich.RSL und seine Arbeitsmoral…Dazu erspare ich mir einen Kommentar.
Und kurz noch zum Schluss…
„One day you’ll hope to make the grave,
before the papers choose to send you there.“…denkt mal über die Zeile nach…
P.S. Rankommen lassen und dann könnt ihr immer noch meckern. Und keiner zwingt euch, House zu schauen.
Ich stimme Snugata zu.
Bevor FOX Shore zwingt wegen ausgelutschter Figuren (es könnte nur bedingt Neues hinzukommen/wenig ausbaubar, neue Figuren sind dagegen offener) und sinkenden Einschaltquoten (die Testzuschauer fänden die wenige Abwechslung sicherlich monoton) entgegen zu steuern, ist es besser, wenn es die Schreiber selbst tun. Anstatt sich also einen interessanten Ablauf zu überlegen, müsste man schnell das Schiff vom Eisberg lenken, um nicht dagegen zu krachen. Und wenn man den Eisberg nicht schnell genug bemerkt, um den Schritt etwas sanfter und mit Hintergrund zu tun, dann endet man wie auf der Titanic. Ein solcher Crash wäre wenig erwünscht, bzw. FOX kennt den Wert von House sicherlich gut genug und würde selbst eingreifen.
Dass Shore noch versucht, die Fans zumindest ansatzweise zu besänftigen (schmeißt die Charaktere nicht raus) finde ich nett.16. April 2008 um 20:08 Uhr #178821angel29.01MitgliedFinde ja sehr interessant, welche komischen Überlegungen und Ausreden ihr euch zurecht legt. :rolleyes:
Ah, die Marktforschung hat also ergeben, dass House/Wilson besser passt……
Bin zwar nicht so auf den laufenden was das angeht, aber könnte mir das mal jemand zeigen?!Und für alle die es nicht wissen: House hatte am Ende der dritten Staffel keine, aber auch gar keine Probleme mit den Quoten.
Von daher ist es vollkommener Quatsch was hier geschrieben wird.PS: Und wenn uns die US TV-Landschaft eins zeigt, dann das die Zuschauer Kontinuität wollen. Neue und interessante Geschichten, aber keinen Wechsel im Cast.
Denn die Liste ist deutlicher länger von ehem. erfolgreichen Shows, die durch einen Wechsel im Cast zugrunde gegangen sind, als von Shows, wo ein Cast-Wechsel höhere Quoten gebracht hat.Um Stephies Beitrag zu zitieren: „If it ain’t broke, don’t fix it.“
16. April 2008 um 20:17 Uhr #178824Gregor HausMitgliedUnd genau das isses. Es musste „gebroked“ werden, um das Zitat mal auszuschlachten. Denn eines sollte man sich vergegenwärtigen: Den Realismus, der eine andere Bedeutung als die Dramaturgie hatte. Zugegeben, dramaturgisch hätte das alte Team noch eine Weile bleiben können, die Figuren boten noch Raum, den man in den ersten beiden Staffeln aber auch schon verpulvert hat.
Aber es ist nicht realistisch, drei Leute deren Job eigentlich das Lernen von einem Mentor ist, auf vier oder mehr Jahre bei diesem Mentor festzunageln. Bei 24 starben auch Nebenfiguren immer wieder um die Veränderung hochzuhalten. Guck ruhig was du willst angel29.10, aber die Show heißt House MD und es geht um House. Er ist die Hauptfigur. Und um mal Hugh Laurie zu zitieren:
„In Filmen geht es darum, dass sich die Hauptperson ändert. In Serien geht es darum, dass sich das Umfeld der Hauptfigur ändert.“
16. April 2008 um 20:44 Uhr #178830angel29.01MitgliedSubjektiv, deine Ansicht ist völlig subjektiv. Zugegeben, meine natürlich auch.
Und ich bitte dich, eine Serie ist in den meisten Fällen nie realistisch. House ist ebenso wenig realistisch wie CSI – wenn nicht unrealistischer.„If it ain’t broke, don’t fix it.“
Genau darum geht es. Solange es den Zuschauer nicht stört, wenn interessiert es?!
Hat denn irgendjemand von uns während der dritten Staffel gedacht, dass sich die Ducklings von House lösen müssen, damit es „realistisch“ bleibt?
Ich wage mal zu sagen: Nein.Natürlich kann und muss es Veränderungen geben.
Aber das man drei bleiche Charaktere neu einführt und zwei der drei alten Charaktere auf ein Minimum reduziert, zeigt eigentlich nur, dass man nicht die Kreativität hat den alten Charakteren neue und interessante Geschichten zu geben.Und das du am Titel der Sendung den Inhalt festmachst, finde ich sehr zum schmunzeln.
16. April 2008 um 21:28 Uhr #178836SalevMitglied@angel
Die Marktforschung hat gezeigt, dass Staffel 4 Rekorde bricht – nicht Staffel 3. Merkwürdig…Natürlich kann man noch elendig lang die alten Charaktere ausquetschen, aber wo bleibt dann das Tiefsinnige der Serie? Die alten Charaktere waren bis auf Foreman recht offen gehalten (obwohl er es auch war).
Menschen, die House schauen, wollen verblüfft werden. Das hier ist die neue Version von Sherlock Holmes. Ständig auf der Suche, ständig spionierend und nicht in einem System ständig festklebend. Wenn man Veränderungen nicht mag und Neues/Spannendes (House liebt es ja, Leute auszuspionieren, er liebt die Entdeckung, das Zauberwürfelspiel bei Charakteren – so wie die Zuschauer) nicht mag, dann kann man ja Simpsons schauen. Da ändert sich nämlich (fast) nichts – über Jahrzehnte. Dort verpasst man auch nichts. Jede Folge ist für sich abgeschlossen.
House hat hingegen eine Storyline mit Entwicklung der Charaktere. Eine Sherlock Holmes-Serie, in der alles stets beim Alten bleibt? Doyle wäre frustriert. Das Fundament von House ist ein anderes als das von einer typischen Soap. -
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