Allgemeine Staffel 4 Diskussionen

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  • #179022
    angel29.01
    Mitglied

    Tja, die altbekannte Frage: Was war zuerst da, Henne oder Ei?

    Was war zuerst da, meine etwas unschönen Sätze oder Gregors anmaßender Ton?
    Naturgemäß denke Ich natürlich eher das zweite.
    Auch hab Ich ihm schon vor meinen kleinen Spitzen gesagt, Er solle doch bitte seinen Ton mäßigen.

    Der Ton macht die Musik und der ist mir sehr herab würdigend in Erinnerung.
    Als seien nämlich alle, die die Änderungen kritisieren Dummköpfe, die bloß nicht den Durchblick haben!

    #179025
    Gregor Haus
    Mitglied

    Natürlich war mein Ton zuerst da. Darauf bestehe ich. Aber wie mit so mancher Musik gefällt sie dem Einen und dem Anderen nicht. Nur der Gefälligkeit halber werde ich ihn darum nicht ändern.

    Will noch jemand über die Serie reden?

    #179026
    Virgenie
    Mitglied

    Du bist genauso gehässig wie unser Lieblingsdiagnostiker.Dass muss man dir lassen. =)

    #179028
    Summer87
    Mitglied

    1. Männer :rolleyes:

    2. Muss man DS schon gratulieren. Er hat es geschafft das Fans sich plötzlich sicher sind die vierte Staffel wäre mit dem alten Team total langweilig geworden. Obwohl ich persönlich in keiner der Staffeln davor gedacht habe: Es wird mal langsam Zeit für neue Leute, CCF sind soooo langweilig. Ganz im Gegenteil, die Beziehung zwischen ihnen und House wurde gerade richtig interessant.

    3. Da sich nichts am Konzept der Serie verändert hat, verstehe ich nicht warum die Serie spannender sein soll nur weil neue Leute (die dem alten Team auch noch sehr ähneln) da sind. ;)

    #179030

    Eigentlich… wollte ich mich ja zurück halten.
    Erstmal geht es mir auf den Keks, dass diese Diskussion hier zu einer nicht ganz netten Auseinandersetzung angwachsen ist. Jeder hat seine Meinung klar und deutlich gemacht. Es geht hier doch nicht darum andere Ansichten anzuzweifeln oder zu verändern. Schluß!!!

    So. Jetzt:

    Gratulation David Shore!
    Er hat es mit den Änderungen in der 4. Staffel geschafft, dass wir so wild wie schon lange nicht mehr über die Serie diskutieren. WAS kann er mehr wollen? Wir zeigen damit ein aktives Interesse an der Show. Nichts ist schlimmer als stilles Schweigen und Desinteresse. Klar gibt es auch Neuerungen bei House die mir nicht gefallen. Dafür gibt es wieder andere Sachen, die ich genial finde, aber ein Großteil der anderen Fans vielleicht nicht.

    Es ist doch gar nicht möglich, dass David Shore uns alle glücklich macht. Deswegen kann er den Fans nicht das geben, was sie wollen, denn die wollen doch alle irgendwie etwas anderes. Das fängt ja schon bei den Shippern an… Es allen recht zu machen, ist also ein Ding der Unmöglichkeit.

    Ich will die 4. Staffel auch nicht in den Himmel loben. Mir ist die Ernsthaftigkeit der Serie etwas zu sehr in den Hintergrund gerückt. Ich hoffe sehr, dass in den wenigen Folgen die uns noch bleiben, wieder etwas mehr Drama haben.

    #179032
    lovehugh
    Mitglied

    Ich finde eigentlich, die Ernsthaftigkeit ließ in der 3. Staffel schon nach.
    Oft habe ich mich gefragt, ist das jetzt eine Drama-Serie oder eine
    Comedy-Serie.
    Vielleicht liegt es ja an Hugh. Kann ja sein, dass er inzwischen soviel
    von sich einbringen kann, dass immer mehr Komik mit reinkommt.

    Die Veränderungen in der 4. Staffel finde ich richtig und gut.
    Es wäre bestimmt langweilig, wenn man sich wieder von
    Folge zu Folge das „gezicke“ von der Cameron anhören müsste,
    oder eben das ewige „geschleime“ von Chase.
    Nicht das ich was gegen Chase habe, aber seine Rolle gab
    auch nicht mehr viel her.

    Für mich sind die Hauptpersonen Wilson und House :D
    Die anderen sind alle austauschbar.

    Die Serie heißt nunmal Dr. House und nicht Dr.House, Cameron usw. ;)

    #179034
    Jessi
    Mitglied

    Soo *MitdiskutierenWill*
    Also so was ich alles gehört habe, vonwegen den neuen Charakteren, dem Casting, die (hintergründigen) medizinischen Fälle …
    Also so würde ich sagen, das für mich die 4. Staffel schlecht ist, denn ich schaue House auch nur wegen dem Gesamtkonzept und nicht wegen House, weshlab ich es wirklich sehr schade finde, das CC raus sind.
    Aber da ich noch keine Folge von der 4. Staffel gesehen habe, versuche ich es neutral anzugehen und mal zu sehen, was die Folgen so bringen, aber das ist nicht einfach, wenn ich höre, das CC höchsten einmal mickrige 2 Mins. von 45 (ohne Werbung) zu sehen sind.
    Ich denke es ist auch nicht so einfach zu denken : Okay, ich denke das ist doof, aber sehen wir mal
    Es ist mein erster Eindruck, das ich die 4. Staffel nicht mag (von den Erzählungen anderer) und daran kann niemand etwas ändern, nur wenn ich dann die Folgen gesehen habe, kann ich meine richtige, wirkliche Meinung bilden und kann den ersten Eindruck vergessen.

    #179035
    angel29.01
    Mitglied

    Hab jetzt auch keine Lust mehr auf diese Diskussion. :rolleyes:

    Allerdings fällt mir bei neuerer Betrachtung der Diskussion auf, dass diese völlig absurd ist.
    Es fehlt schlicht die Grundlage zum diskutieren.

    Einige haben ein Problem mit den Änderungen in der vierten Staffel und kritisieren diese. Andere wiederum verteidigen diese Änderungen und genau das geht nicht.

    Einfach aus dem Grund, weil keiner von uns die Hintergründe der Änderungen kennt.
    Von daher fehlt die Grundlage diese Änderungen zu verteidigen. Es werden sich Erklärungen zurecht gelegt, die nicht objektiv überprüft werden können.

    * „Die Marktforschung hat ergeben…..“
    Welche Marktforschung?

    * „Die Quoten sind gestiegen……“
    Die Quoten steigen seid der ersten Folge!

    * „Sonst wäre die vierte Staffel langweilig geworden…….“
    Und woher weiß man das? So ein Statement kann man nur abgeben, wenn die letzte Staffel schlechter war als die vorige.

    Alles Hypothesen, die nicht bewiesen werden können, weil keiner von uns die Hintergründe kennt.
    Das einzige was man sagen kann ist, dass man die vierte Staffel auch mag. Mehr nicht.

    #179036
    Houseaddict
    Mitglied

    Ja Jessi, so solltest Du es machen- bild Dir Deine eigene Meinung. Lass Dich nicht beeinflussen…ich hatte übrigens in den ersten Folgen der 4. Staffel auch Probleme mit den Veränderungen, meine Meinung hat sich nach weiteren Folgen aber zum Positiven geändert. Aber entscheidend für Dich bist Du- nimm Dir dann Zeit und gib der neuen Staffel eine Chance, ich denke, sie hat es verdient. Aber wie gesagt- Dein Geschmack entscheidet. Ich bin auf Deine posts gespannt und freue mich auf Deine Beurteilung, nachdem Du die ersten 4er-Folgen gesehen hast. :)

    und @angel: ich denke, Probleme mit den Veränderungen können wir insofern sehr wohl diskutieren- Probleme zu haben heisst meiner Auffassung nach schlichtweg, das man sich noch nicht so recht entscheiden kann, ob man die Folgen mag oder nicht. Es kommt sicher darauf an, ob man nur aus zweiter Hand über die Veränderungen gelesen hat oder die Folgen tatsächlich schon kennt. Ohne sie gesehen zu haben, ist es tatsächlich etwas öde, zu diskutieren. aber ich denke, viele von uns kennen die Folgen schon und können sich schon dazu äussern. Natürlich hast Du recht, dass wir die Hintergründe insofern nicht kennen, als wir ja ( ich formuliere jetzt etwas flapsig) nicht David Shore’s Gedanken lesen können. Will ich ehrlich gesagt auch gar nicht….Und die Hintergründe diskutiere ich auch nicht…Ich hatte bisher den Eindruck, dass es in der mehrzahl der posts tatsächlich um das Mögen oder Nichtmögen der Folgen ging…Falls ich da völlig daneben liegen sollte ( vielleicht nicht genug posts gelesen, wäre schon möglich…), lass es mich wissen. :)

    #179037
    Kara
    Mitglied

    mir hat die 4. staffel am anfang gar nicht gefallen, aber ich gehoere wohl auch zu den „ich hoffe noch, dass es besser wird“ – guckern. und siehe da, ab der 8. oder 9. folge wurde es auch wieder besser und seit amber mit wilson zusammen ist, amuesiere ich mich wieder sehr gut.
    dass chase und cameron (fast) weg sind, ist fuer mich kein grosser verlust.
    ich war zwar ein hameron shipper, aber so im nachhinein find ich sie einfach viel zu zickig fuer house. ich bin jedenfalls gespannt, was noch alles passieren wird. :)

    #179038
    Stephie
    Mitglied

    So, nachdem wir hier nicht viel weiter kommen und damit wir kein Hitzefrei verordnen müssen, frage ich mal was anderes, das mich interessiert.

    Hat hier jemand bisher ein Thema entdeckt, dass sich durch die Staffel zieht und will mich damit erleuchten? Das finde ich immer besonders spannend. Ich habe woanders etwas gelesen, das ich inzwischen sehr interessant finde. Nämlich, dass sich das Thema, dass Wilson in der Beziehung von House und Wilson der „Federführende“ ist, verstärkt in dieser Staffel zeigt.

    Es fing an in „Alone“ mit dem Gitarren-Kidnapping, bei dem House etwas hilflos zusehen musste. Besonders deutlich wurde es dann in „Mirror Mirror“. Zuerst als House den Patienten mit in den OP nimmt und dieser dann Wilson imitiert. Und auch danach dieser ganz kleine Moment, der mich immer laut auflachen lässt, als die beiden den Vorfall diskutieren und House Wilson ganz beiläufig die Tür aufhält, während er argumentiert, dass er der dominantere ist.

    Oder in „Frozen“:

    Quote:
    WILSON: Why are you following me?
    HOUSE: Thought you were following me.
    WILSON: No, you are definitely following me.

    In „It’s a Wonderful Lie“ lässt Wilson House das Mittagessen bezahlen, wo wir es doch sonst immer nur andersherum kennen. Es kam mir so vor als wäre House diese Staffel öfters zu Wilson gekommen und ist dann bei ihm auch mal aufgelaufen, anstatt das zu bekommen was er wollte. Das „Where are we going? – Nowhere, I just know it hurts you.“ war davon auch ein schönes Beispiel. Und in „Don’t Ever Change“ sagt Wilson über seine Beziehung mit Amber: „I could form a long-term connection that isn’t with you. And since you put the darkest possible construction on everything, you could end up losing a friend.“ Er scheint mir etwas losgelöster von House auf eine positive Art und Weise. Vielleicht etwas das er aus der dritten Staffel gelernt hat.

    Es ist mir also schon verstärkt aufgefallen in dieser Staffel, aber eigentlich sind gewisse Züge davon ja schon im Pilot zu sehen gewesen. Durch eine Lüge bringt Wilson House dazu den Fall anzunehmen. Das setzt sich dann fort mit „Detox“ und später in der dritten Staffel, als Cuddy und Wilson House nicht von Richards Genesung erzählen.

    Nicht direkt mit „dominant“ zu verwechseln, sondern eben eher so gemeint, dass Wilson die Beziehung der beiden in dieser Staffel verstärkt lenkt. Frage ist für mich, ob House das merkt und es bewusst oder unbewusst zulässt. Oder ob ihnen diese Art der „Macht“ egal ist.

    Wäre schön gewesen, wenn die Staffel nicht aufgrund des Streiks verkürzt wäre, da sich solch ein roter Faden sonst sicher besser hätte verdeutlichen können. Ich finde es aber deshalb so interessant, weil ich mich frage ob das Thema sich in den nächsten Folgen fortsetzt und den Fortgang der Beziehung House/Wilson/Amber beeinflussen wird. Wird sich Wilson dahingehend jetzt auch weiter durchsetzen? Und da die beiden letzten Folgen die Namen der beiden tragen, denke ich mal das könnte noch eine Rolle spielen.

    Soviel zu meiner naiven Analyse. ;) Würde mich freuen, wenn jemand noch andere Sachen entdeckt hat.

    #179039
    angel29.01
    Mitglied

    Naja, also ich würde in einzelne Sätze jetzt nicht zu viel rein interpretieren.
    Was natürlich nicht heißt, dass ich Wilson nicht für den dominanten Part in der Beziehung halte.

    Aber das war er für mich immer. Hab hier auch glaube ich irgendwo ein Thread dazu erstellt.

    Wilson kommt auch ohne House klar, aber nicht umgekehrt.

    #179085
    muriel
    Mitglied

    Ich komme auch wieder aus meinem Versteck heraus. Ich versuche solchen ausschreitenden Diskussionen ehere aus dem Weg zu gehen. :)

    Mir ist es auch aufgefallen, dass Wilsons Rolle (noch) ?leitender? wurde. Muss hier aber auch zustimmen, dass er schon immer eine gewisse Dominanz über ihn hatte. Es kam ja mehr als einmal vor, dass House seinen Rat sucht und diesen dann auch am Ende befolgt.

    Wie du schon angesprochen hast, sucht House in der Staffel auffällig oft Wilson auf, während in den Staffeln davor Wilson oftmals der war, der House in seinem Büro besucht hat. (Ich kann mich nur an drei Szenen erinnern, in denen Wilson in dieser Staffel in House Büro kommt, und zwei davon sind weil er ihn wegen etwas anschnauzen will :D) Ich glaube House weiß nicht, was für eine ?Macht? Wilson über ihn hat. Wenn man das so sagen kann ist House aktiver und Wilson passiver geworden.

    Jetzt wäre es toll zu wissen, ob Wilson in der dritten Staffel wirklich in einer Therapie war, diese Entwicklung würde nämlich so noch mehr Sinn ergeben. Es ist klar, dass es in der dritten Staffel für beide nicht gut war, als Wilson kein Privatleben und eigene Probleme hatte und dann so von House abhängig war.
    Ich finde diese Veränderung in der vierten Staffel jedenfalls sehr erfrischend.

    Was vielleicht auch ein Art durchgängiges Thema sein kann ist House rücksichtloses Verhalten wie er mit seinem Leben umgeht. Ich denke hier z.B. an seine Begegnung mit der Steckdose, sein Einstellungsspiel und den Vorfall in der Folge mit dem Zauberer. Ich weiß nicht, ob das wirklich ein durchgängiges Thema sein soll, ich hatte einfach dass Gefühl, dass da mehr dahinter stecken sollte. Wilson fragt ihn ja auch, was sein neues Interesse am Jenseits zu bedeuten hat.

    Ich bin gespannt wenn wir alle Folgen kennen, denn es ist immer interessant, dass Gesamtbild anzuschauen, dann fallen einem immer noch neue Dinge auf. :)

    #179103
    Virgenie
    Mitglied

    Jetzt wo ihr es sagt,fällt es einem wirklich auf,dass Wilson House so langsam aber sicher etwas in den Griff bekommt.
    Ich dachte aber eher, dass House Schiss hat seinen Freund zu verlieren,jetzt wo er was mit Amber am Laufen hat.

    Man hat auch schon in der 3.Staffel gesehen, dass House mehr als neugierig war, wenn Wilson beispielsweise mit Foremans Krankenschwester Wendy gequatscht hat.
    Und House is immer sofort neugierig gewesen.

    Tja und jetzt passiert mit Amber das Gleiche.Er folgt den Beiden und beobachtet die Zwei andauernd.Vielleicht hat House einfach Schiss seinen Freund jetzt mit jemanden teilen zu müssen und Wilson nutzt das. :D

    Sind aber auch nur wilde Hirngespinste meinerseits. =)

    #179111
    Salev
    Mitglied

    Bezogen auf die 4. Staffel:

    Vielleicht lässt er von Wilson ab und dominiert nicht mehr, weil er Angst hat, ihn zu verlieren, weil er merkt, dass Wilson sich von ihm entfernt (hat weniger Zeit für ihn).
    Es könnte aber auch daran liegen, dass er durch den Abgang seines Teams (bis auf Chase ist jeder freiwillig gegangen) innerlich doch als schmerzhaft empfand und daher noch an seinem lieben Wilson hängt, wie ein Kind, dessen Freunde es verlassen haben und nur noch eine einzige Person übrig geblieben ist (Cuddy kann man da nicht hinzuzählen, da sie diagnostisch wenig mit ihm zu tun hat und als Chefin in einer anderen Liga spielt).
    Zur Kündigung von Chase: Vielleicht wollte er ihn nicht als Hintergeher behalten… und vielleicht wollte er vor ihm nicht plötzlich Schwäche zeigen, da es ihn bedrückt hat, dass Foreman ging. Wahrscheinlich wollte er seine Autorität zumindest vor ihm noch bis zum letzten Schritt beweisen.
    Cameron hingegen ahnt, wie kaputt er innerlich ist. Sie würde es nicht wundern, wenn er depressiver werden würde, da sein Leben etwas aus den Fugen gerät.

    Oder aber, er hat zu ihm eine nettere Beziehung, weil er sein altes Team nicht mehr hat und deshalb nostalgisch versucht, das Alte aufrechtzuerhalten (er mag ja eigentlich keine Veränderungen), (oder auch) weil sein Team nicht mehr so weich/manipulierbar ist wie sein altes und er daher auch mal was einstecken muss (z.B. als sie ihn absichtlich narkotisiert haben, um seine Organe für den Patienten durchzutesten). Überhaupt haben viele vom Contest versucht, House zu manipulieren. Allen voran Amber und auch Cole (Hintergehung und Zusammenschluss mit Cuddy, um House auszutricksen) sowie Brennan (der den Patienten bewusst vergiftet hat und somit auch alle ausgetrickst hat). Man sieht ja auch:

    Zuvor:
    Chase | Cameron | Foreman
    Weich | weich___ | hart

    Nun:
    Thirteen_| Foreman | Taub_ | Kutner
    Hart____| hart____ | beides | weich

    Er hat also mehr Gegenspieler.

    Es könnte aber auch daran liegen, dass Wilson sich verändert hat, seitdem er Amber kennt. Sie ist dominant und hat keine Angst vor House. Vielleicht hat das Betrachten von den Contestern in Wilson einen Widerstand hervorgebracht. Plötzlich konnte er sehen, dass andere eben doch in der Lage sind, House die Stirn zu bieten und sich nicht alles von ihm antun lassen. Damit hat House gezeigt, dass sein Willen nicht das höchste Wort ist und er nicht alles kontrollieren kann ? auch, wenn er oberflächlich äußerst autoritär mit der Gruppe umgehen konnte. Trotzdem haben sie ihn hintergangen. Also ist House von Leuten, mit denen er auch keine Liebesbeziehung führt (bei Stacy war?s ja klar) antastbar.
    Vielleicht gab das Wilson den Mut, seine eigene Dominanz vorherrschen zu lassen.

    Zusammenfassend kann man sagen, dass der Umstand, dass das alte Team gegangen ist, House vielleicht leicht berührt hat und er sich somit mehr und wehleidiger auf die Beziehung mit Wilson gestürzt hat und Wilson bei den Umgang mit anderen Personen eben eingesehen hat, dass House nicht das A und O ist, wenn es um Dominanz geht und man ihn somit etwas runtersetzen kann. Vielleicht ist er dann letztendlich durch die Beziehung mit Amber gereift.

    Falls nun aber Wilson doch mehr Dominanz hat und sie nun einfach anwendet, trifft Folgendes eher zu:

    Bezogen allgemein:

    Da Wilson eigentlich oft dominiert hat (obwohl House ihm auch pausenlos zeigt, dass er ihn zu beherrschen vermag ? Schulden*, auf die Nerven gehen, Essen klauen) und Beispiele bereits Stephie gezeigt hat, könnte es wirklich so sein, dass Wilson weiß, was er tut.
    Er könnte es schon die ganze Zeit wissen. Er sagte Cameron damals auch, House wäre sehr leicht verletzbar. Letztendlich ist er sich also bewusst, dass House innerlich schwächer ist, als er je zugeben würde.
    Es könnte ein Akt der Fürsorglichkeit sein, House dominieren zu lassen, weil?s ihn glücklich macht. Wie einem Kind, dem man gönnt, an allem rumspielen zu lassen, damit es nicht weint und an Selbstbewusstsein verliert oder zu schweigsam nach der Bestrafung wird und nichts mehr sagt.
    Vielleicht lässt House ihn sogar dominieren, weil er von seinem Vater ebenso dominiert wurde. Es ist ein Erziehungsschema, das man unbewusst wiederhaben möchte, also in dem Fall jemanden braucht, der teilweise wirklich Macht über einen hat und einen verletzen, abstoßen, lieben und dominieren kann.
    Man sucht sich die Lebenspartner nach den Eltern aus ? unbewusst. Wilson hat auch die Fürsorglichkeit von Houses Mutter. Hm, er könnte sogar als eine Ersatzfamilie bei House fungieren, die nahezu unbefristet liebt und sorgt… Wilson ist innerlich eigentlich stärker als House.

    *Durch die Schulden könnte er Wilson auch einfach binden wollen.

    Noch eine Idee:

    Wilson versucht sich sein eigenes Leben aufzubauen (hinterher mit Amber) und wimmelt House entsprechend etwas ab. Er zieht also die Zügel, wenn er genug von House hat. Zuvor hat er diese Macht wahrscheinlich weniger genutzt, nun setzt er aber Grenzen, die noch lieblich ausgeführt werden, um House bei seiner Entfernung nicht zu stark zu verletzen.


    @muriel

    Stimmt, die Therapie könnte auch sehr ausschlaggebend sein.
    Vielleicht hat er auch dort besprochen, wie er sein Leben besser ordnen kann. House ist dabei sicherlich als Wort gefallen, weil er ja letztendlich für das Scheitern von Wilsons Beziehungen mitverantwortlich war und Wilson bei der Scheidung die Hölle durchging, sodass er als Beruhigung noch Antidepressiva bekam.
    Da somit dem Therapeuten klar wäre, dass House ein wichtiger Faktor für das Scheitern von Wilsons Eheleben ist, hätte man ihm bestimmt empfohlen, die Zügel stärker in die Hand zu nehmen. Wahrscheinlich hätte er gefragt, wie er House, ohne ihn zu verletzen (seine Rolle in dieser Freundschaft ist ihm ja durchaus klar), etwas aus seinem Leben herauslockern könnte bzw. stärker auf ihn Einfluss nehmen könnte, ohne ihn sehr unglücklich zu machen…
    Vielleicht hat er deshalb gleich zu Anfang der Staffel die Zügel etwas in die Hand genommen (Gitarre) – der Verlauf war sehr erfolgreich (das Team folgte bald) – und ist die Beziehung mit Amber anders eingegangen als die vorigen. 1. Durch eine Partnerin, die sich von House nicht einschüchtern lässt und für Grenzen sorgt und daher auch eine Linie ziehen kann, bis wohin House sie terrorisieren darf. 2. Durch die Tatsache, dass Wilson House sein Befragungsspielchen gewährt hat, ohne sich davon frustrieren zu lassen.

    Außerdem droht Wilson House manchmal den Freundschaftsbruch, wenn er genug von ihm hat… House tut dies nicht. Er ist launisch, er würde aber nicht bewusst die Freundschaft beenden wollen ? außer, wenn Wilson schwer darunter leiden würde. Stacy ließ er auch gehen und in Folge 12 lässt er auch Wilson ein Stück los.

    *seufz*

    Edit:

    Was mir noch auffällt:
    Es gibt so einige Menschen, die Nähe zu anderen Menschen nicht brauchen. Darunter finden sich Autisten und auch Leute mit Asperger-Syndrom. Wilson sieht in 3×04 aber deutlich, dass House davon nicht betroffen ist.
    House wird zu stark von menschlichen Gefühlen gekränkt (wie bei Stacy), sodass er eigentlich bewusst die Schallmauer um sich aufbaut und versucht, Autorität auszustrahlen. Er versucht sich sozusagen selbst über sein Manko hinwegzudenken.
    Und das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum gerade mehr Frauen House schauen. Trotz Naturwissenschaftsliebe der Männer sind diese bei den Zuschauern eher in der Unterzahl. Es ist wahrscheinlich der kaputte Kern von House (wurde ja missbraucht, bzw. man sieht eigentlich sofort, wenn man mehrere Folgen schaut, dass etwas mit ihm innerlich nicht stimmt), der bei vielen Frauen den alarmierenden Mutterinstinkt weckt, während viele Männer House eher als dominierende Konkurrenz sehen und die Serie daher nicht sonderlich mögen. Da Wilson ohnehin charakterlich etwas weiblicher ist, übernimmt er wohl teilweise die Rolle mit dem Mutterinstinkt.
    Das soll jetzt nicht heißen, dass jeder der House schaut, liebevoll ist, genauso, wie die Gründe für Schauen unterschiedlich sind (z.B. die Genialität von House, spannende Fälle, Gerechtigkeitssinn, …). Allerdings hebt der Mutterinstinkt die weibliche Runde dadurch einen Tick über den Durchschnitt.

    Aber der Part ist eigentlich viel zu allgemein für den Staffel-4-Thread…

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