8×14 Alle meine Väter? (Love is blind)

  • Dieses Thema hat 16 Antworten sowie 8 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 12 Jahren von Snugata aktualisiert.
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  • #252654
    Kookaburra
    Mitglied

    Danke :lächeln:

    (…hätte da irgendwie etwas Bedeutungsvolleres erwartet… :verwirrt_2:)

    #252655
    Snugata
    Teilnehmer

    Ab sofort schmeiß ich mir auch Drogen rein. Ist ja richtig geil, dass man lustige Szenen sieht…

    Es ist erschreckend, wie flapsig locker mit einem ernsten Thema umgegangen wird. Drogen werden wieder einmal verharmlost. Aber das ist ja nichts Neues bei House.
    Park auf Droge, auch wenn sie es nicht wissentlich getan hat, ist weder lustig noch göttlich. Das ist einfach nur dumm, wie die Sache behandelt wird.

    Wilson hätte ich am liebsten für seinen „Schlampen Kommentar“ eine reingehauen.
    Gerade er, der drei Ehefrauen verschlissen hat, mit Krankenschwestern und Patientinnen schläft, maßt sich an, eine Frau als Schlampe zu bezeichnen. Er sollte mal ganz ruhig sein.
    Aber das zeigt mal wieder die Moral im Allgemeinen und der Amerikaner im speziellen. Männer dürfen sich durch die Betten vögeln, tut das eine Frau wird sie als Hure oder Schlampe bezeichnet. Sah man ja am Fall Kirsten Steward deutlich.
    Das House die Aussage von Wilson einfach so hin nimmt, lässt tief blicken.

    Erfrischend fand ich Thomas. War das Highlight in der Folge.

    War ja so klar, dass Thomas nicht der Vater ist. Wieder einmal wird ein Testergebnis gefälscht. Es darf ja kein ‚Happy End‘ in der Serie geben.

    @~Noa~ 1102762 wrote:

    Na ja, das bleibt natürlich jedem selbst überlassen, aber ich finde es doch ein bisschen traurig, wenn am Ende die Erkenntnis dämmert, dass Mama House nicht ‚langweilig‘ ist, nur weil House erfahren muss, dass sie kein Kind von Traurigkeit war und jede Menge Sex und Drugs mitgenommen hat. Wilsons „Deine Mutter ist eine Schlampe!“ war beleidigend, aber House hat es offenbar als Kompliment aufgefasst.

    Es stört mich, dass in der Serie nur die Figuren nicht langweilig sein sollen, die a) Drogen nehmen, b) wahllosen Sex haben oder c) Wutanfälle in der Öffentlichkeit haben und dabei am besten noch fremdes Eigentum zerstören. Oder alle drei Punkte zusammen.

    In den früheren Staffeln fand House die Menschen faszinierend, die irgendwie aus dem Rahmen der Normalität fielen, die emotional gestört waren oder die Probleme hatten, ihr Leben in den Griff zu kriegen. Oder Menschen, die Geheimnisse hatten vor ihren engsten Vertrauten (Eltern oder Ehepartner), oft vor allem deswegen, um diese zu schützen.

    Heute reicht es offenbar, herumzuhuren. Und das ist für mich ein Indiz, wie flach die Drehbücher geworden sind. Es geht nur noch darum, einen möglichst House-ähnlichen Lebensstil zu pflegen, und schon fällt House vor Bewunderung die Kinnlade herunter. Chase hat einen Dreier = House ist beeindruckt. Foreman fängt etwas mit einer verheirateten Frau an = House ist fasziniert vom ehemaligen Langeweiler vom Dienst. Taub betrügt, dass sich die Balken biegen = sein Job ist gesichert. Und Mama House ist eine Schlampe und darum auch gleich viel weniger langweilig als vermutet. Ich frage mich allmählich, was mir die Autoren damit sagen wollen. Und ich glaube nicht, dass mir gefällt, was ich da heraus lese.

    Danke Noa, du sprichst mir aus dem Herzen.

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