8×11 – Schuld daran ist wer? (Nobody’s Fault)

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  • #252588
    polarstern
    Mitglied

    ihr habt alle Recht auch für mich war diese Folge
    die beste seit einiger Zeit.
    Aber ganz besonders gefallen hat mir das keiner
    Schuld an der ganzen Misere hat.
    Aber das House sich bei Chase entschuldigt hat
    ist für mich ganz großes Kino,da merkt man wie
    sehr er seine Kollegen mag und wie wichtig sie
    ihm doch sind.

    #252589
    Houslerin
    Mitglied

    Ich fand die Folge gut.
    Die Szenen wurden mit Hilfe der guten Kameraführung in „einem guten Licht“ dagestellt.

    Diesen Wechseln der Teammitglieder bei der Aussage (besonders als das Zimmer dann leer war, dann langsam alle nach und nach kamen) fand ich sehr gut gemacht.
    Ebenso den Teil vom Abend davor,
    Die ganze Geschichte wurde so mal wieder ganz anders erzählt. Wirklich nette Idee.

    Chase ist jetzt nicht so mein Lieblingscharakter, aber ich konnte mit ihm mehr mitfühlen, als ich es mit den anderen „neueren“ Teammitgliedern gekonnt hätte.

    Toll fand ich auch, dass in dem Krankenhaus scheinbar niemand aufräumt/sauber macht…gerade nach so einer Sache.

    Den Schluß fand ich irgendwie schön, mit House und Chase. Wer eine gute Frühreha will geht in dieses Krankenhaus!
    Gestern, uhhh ich spür meine Beine nicht, heute steh ich auf und geh! :happy:

    Wahnsinn, wie man merkte, wie schuldig sich House fühlte und damit meine ich nicht den Schluß, sondern, wie er sich über das Urteil aufgeregt hat.

    Was mir gerade noch auffällt, ich freue mich seit LANGEM auf die nächste Folge und bin gespannt, wie es weiter geht.

    #252590
    MrsHouseWife
    Mitglied

    Habe mir die Folge heute nochmal angeguckt (habe Sie mir aufgenommen gehabt). Sie steckt voller kleiner Dinge, die man erst nach mehrmaligem Sehen erkennt.

    Irgendwie hat Cofield mich an Dr. Nolan aus der 6ten Staffel erinnert. Er hatte irgendwie die gleiche ruhige Art wie Cofield.

    Es gab diesmal nicht die Anfangsmusik wie sonst. Das gleiche war bei „Help Me“ auch. Im Bonuskommentar zu dieser Folge wurde doch gesagt, das man die Zeit komplett für die Geschichte ausfüllen möchte. Ich denke, das wurde hier auch so gemacht. Ich hoffe sehr, das es zu dieser Folge auch wieder einen Bonuskommentar auf der DVD gibt.

    Die Szene, nachdem Foreman House angefleht hat, den Fall zu übernehmen und House dann in diesem hellen Licht mit Chorgesang angestrahlt wurde, hatte was =)

    Während des weiteren Gesprächs mit Cofield gibt House zu, das keiner die Schuld an dem Vorfall hat. Später gibt sich Adams aber die Schuld und so wie ich das von Taub rausgehört habe, gibt er indirekt Chase die Schuld daran, was passiert ist. So wie House sieht aber auch Chase an keinem die Schuld.

    Und das, was sich wie ein roter Faden durch die Serie zieht, wurde wieder angesprochen: Everybody ließ. House sagte als Antwort: „Wer eine akkurate Anamese will, darf nie mit einem Patienten reden, weil jeder Mensch lügt.“ Und darin steckt auch der Grundsatz von House, das er die Patienten nicht besucht und mir ihnen redet. Das fand ich super, dass das weiterverfolgt wurde seit der ersten Staffel.

    Diese Wechsel zwischen Foremans Büro zu Cofiels Büro und später der Wechsel von Cofields Büro zum Großraumbüro während der DDX waren kamera- und tricktechnisch super gemacht. Hatte etwas subtiles.

    Foreman vertraut House. Das sah man in dem Gespräch mit Cofield. „House ist brilliant und hat einen Vertrauensbonus von mir. Ich weiß, wozu House fähig ist.“ (den genauen Wortlaut weiß ich jetzt nicht auswendig). Aber irgendwie hat man Foreman angesehen, das er sich selber nicht ganz traut, als Cofield zu ihm meinte, das er ihn ausgewählt hat,damit er ihm Rückendeckung bei der Entscheidung gibt, damit Foreman seinen Job nicht verliert. Man hat die Angst in seinen Augen sehen können.

    Warum hat House am Ende Chase wegen dem Vicodindöschen gefragt? Was hat Chase damit gemacht?

    Wie soll man den letzten Blick von House an Chase interpretieren?

    #252591
    Housefan
    Mitglied

    @MrsHouseWife 1104507 wrote:

    Warum hat House am Ende Chase wegen dem Vicodindöschen gefragt? Was hat Chase damit gemacht?

    Chase hatte das wohl so präpariert, dass beim Öffnen Konfetti rausgeflogen kam. So ist House dann ja auf die Diagnose gekommen („eine zweite Explosion“)

    #252600
    MrsHouseWife
    Mitglied

    @Housefan 1104508 wrote:

    Chase hatte das wohl so präpariert, dass beim Öffnen Konfetti rausgeflogen kam. So ist House dann ja auf die Diagnose gekommen („eine zweite Explosion“)

    War das wirklich Konfetti? =) Ich dachte, das wär das Vicodin gewesen ^^ Konnte das nicht so wirklich erkennen. Es sah auch aus, als wenn es in das Büro reinregnen würde ^^
    War das wieder ein Streich von Chase? Aber Chase war doch schon verletzt :frage:

    #252601
    Anonym
    Gast

    @MrsHouseWife 1104528 wrote:

    War das wirklich Konfetti? =) Ich dachte, das wär das Vicodin gewesen ^^ Konnte das nicht so wirklich erkennen. Es sah auch aus, als wenn es in das Büro reinregnen würde ^^
    War das wieder ein Streich von Chase? Aber Chase war doch schon verletzt :frage:

    Das war schon Vicodin. Chase hatte die Dose mit einem Zünddraht präpariert, als Revanche für die orangenen Haare, nachdem House die Stinkbombe im Büro zu früh bemerkt hat. Wann er das getan hat, fragt House ihn auch („How did you get the firing wire into the Vicodin bottle without me noticing?“), doch praktischerweise bleibt Chase ihm (und dem Zuschauer) die Antwort schuldig. Man könnte ja vermuten, dass Chase eine Dose präpariert und sie dann bei passender Gelegenheit ausgetauscht hat. Er kam schließlich auch an House‘ Handy, ohne das dieser was davon bemerkt hat. Wenn man aber berücksichtigt, dass House seine Pillen überall hin mitnimmt, wäre es auch denkbar, dass Chase von einen Vorrat im Büro weiß und dann nur warten musste, bis House zum nächsten Pillendöschen greift.

    Wie soll man den letzten Blick von House an Chase interpretieren?

    Ich glaube, Chase war verblüfft und geschockt, dass House sich bei ihm entschuldigt hat. Er wollte das gar nicht von ihm hören. Dass House gezögert hat beim Hinausgehen, lässt eigentlich vermuten, dass hier ein klärendes Gespräch helfen könnte, und House ahnt das. Aber der Zeitpunkt ist nicht der richtige, und House ist es wohl auch lieber so, also verzieht er sich mit Chase‘ ausdrücklicher Erlaubnis.

    Sein Zögern und der Blick auf Chase war sicherlich auch als eine Art Flashback zu verstehen. Vielleicht hat er sich selber gesehen, nach seiner Muskelamputation.

    Foreman vertraut House. Das sah man in dem Gespräch mit Cofield.

    Foreman ist da ähnlich wie Cuddy. Er weiß von House‘ Brillanz, möchte auch nicht darauf verzichten, aber menschlich traut er House nicht über den Weg. Vertrauensvorschuss ist für mich nicht dasselbe wie Vertrauen. Im Grunde befürchtet Foreman ständig, dass House über die Stränge schlägt.

    Die einzige Person in House‘ Umkreis, die ihm bisher wirklich immer vertraut hat, ist Chase. Das macht seinen Unfall auch so signifikant, und darum konnte es auch niemand anderem aus seinem Team passieren. Jeder seiner Kollegen wirft House hin und wieder Rücksichtslosigkeit und Manipulation vor. Chase hat das nie getan. Chase ist auch der einzige, der wirklich und (meist) willig von House profitiert und das auch immer wieder anerkannt hat. Er hat ihn auch nie für etwas verantwortlich gemacht, was er selbst verbockt hat bzw. was er gut und gern auf House hätte abschieben können (so auch hier bei Cofields „Angebot“, House als Vorgesetzten zumindest indirekt für den Vorfall zur Verantwortung zu ziehen, oder bei Camerons Annahme, House‘ Einfluss würde Chase vergiften).

    Es ist schon etwas bitter, dass die beiden es nicht fertigbringen, offen miteinander zu reden. Die Szene, in der Chase House vorwirft, ihn mit Färbemittel im Shampoo seine Sorge um ihn wissen zu lassen, statt ihn direkt darauf anzusprechen, macht das ziemlich deutlich.

    #252603
    Housefan
    Mitglied

    @~Noa~ 1104529 wrote:

    Das war schon Vicodin. .

    Ich war mir auch nicht sicher und habe die Folgenzusammenfassung auf Dr. House – Episodenguide: Schuld daran ist wer? (8.11) – myFanbase gelesen. Da stand, dass es Konfetti war. Aber das ist ja auch keine offizielle Seite, von daher muss das auch nicht stimmen.

    #252605
    MrsHouseWife
    Mitglied

    @~Noa~ 1104529 wrote:

    Sein Zögern und der Blick auf Chase war sicherlich auch als eine Art Flashback zu verstehen. Vielleicht hat er sich selber gesehen, nach seiner Muskelamputation.

    Das gleiche hatte ich mir auch gedacht, nachdem ich das nochmal gesehen habe. Sein Blick sagt da irgendwie schon alles.

    @~Noa~ 1104529 wrote:

    Foreman ist da ähnlich wie Cuddy. Er weiß von House‘ Brillanz, möchte auch nicht darauf verzichten, aber menschlich traut er House nicht über den Weg. Vertrauensvorschuss ist für mich nicht dasselbe wie Vertrauen. Im Grunde befürchtet Foreman ständig, dass House über die Stränge schlägt.

    Jetzt wo du es sagst, sehe ich es genau so. Er hält ih ein bisschen am „kurzen Zügel“. Aber warum war Foreman dann in einer der früheren Folgen mit House bei dem Wrestling-/Box(?)spiel, wo House noch seine Fußfessel hatte :frage:. Das hätte Foreman doch schon da seinen Job kosten können :frage:.

    @~Noa~ 1104529 wrote:

    Die einzige Person in House‘ Umkreis, die ihm bisher wirklich immer vertraut hat, ist Chase. Das macht seinen Unfall auch so signifikant, und darum konnte es auch niemand anderem aus seinem Team passieren. Jeder seiner Kollegen wirft House hin und wieder Rücksichtslosigkeit und Manipulation vor. Chase hat das nie getan. Chase ist auch der einzige, der wirklich und (meist) willig von House profitiert und das auch immer wieder anerkannt hat. Er hat ihn auch nie für etwas verantwortlich gemacht, was er selbst verbockt hat bzw. was er gut und gern auf House hätte abschieben können (so auch hier bei Cofields „Angebot“, House als Vorgesetzten zumindest indirekt für den Vorfall zur Verantwortung zu ziehen, oder bei Camerons Annahme, House‘ Einfluss würde Chase vergiften).

    Es ist schon etwas bitter, dass die beiden es nicht fertigbringen, offen miteinander zu reden. Die Szene, in der Chase House vorwirft, ihn mit Färbemittel im Shampoo seine Sorge um ihn wissen zu lassen, statt ihn direkt darauf anzusprechen, macht das ziemlich deutlich.

    Ja, das stimmt. Sie sollten endlich mal offen miteinander reden.

    #252606
    Anonym
    Gast

    @MrsHouseWife 1104544 wrote:

    Jetzt wo du es sagst, sehe ich es genau so. Er hält ih ein bisschen am „kurzen Zügel“. Aber warum war Foreman dann in einer der früheren Folgen mit House bei dem Wrestling-/Box(?)spiel, wo House noch seine Fußfessel hatte :frage:. Das hätte Foreman doch schon da seinen Job kosten können :frage:.

    Da würde ich mal annehmen, dass Foreman hier nicht ’nett‘ war, sondern Wilson auf wenig subtile Weise zeigen wollte, wer der geeignetere „House-Sitter“ ist. Er hat Wilson die Karten abgeluchst, nachdem er ihm klar gemacht hat, dass es zu gefährlich ist, House nach Atlantic City fahren zu lassen. Foreman hält sich aus irgendwelchen Gründen für den einzigen, der House in Schach halten kann. Wilson scheint er für einen Trottel zu halten, der sich jederzeit von House manipulieren lässt, darum übernimmt er die Sache mit dem Boxkampf lieber selbst (Foreman ist meiner Ansicht nach einer von denen, die glauben, dass niemand etwas auf die Reihe kriegt, wenn er nicht zumindest daneben steht und alles überwacht).

    Seinen Job kosten konnte ihn das sicherlich nicht. Abgesehen davon, dass es ein Privatvergnügen war und nichts mit der Klinik zu tun hatte, war Foreman ja überzeugt, House handlen zu können, indem er Wilson eins auswischt. Denn Wilson eins auszuwischen, fand ja wohl auch House ziemlich amüsant, sonst wäre er nicht darauf eingegangen, mit Foreman statt mit Wilson zu fahren.

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