7×23 – Entzwei (Moving On)

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  • #249268
    Kathrina
    Mitglied

    House wollte nicht nur sich selber schaden sondern die heile Welt der Einfamilienhaus-Idylle erschüttern. Er trübt Cuddy’s vermeintliches neues Glück indem er ihr zeigt, dass dieses zu einem hohen Preis erkauft wurde.

    Somit ist die Handlung schon auch fremdaggressiv, nur das beabsichtigte Opfer ist nicht Leib und Leben der Menschen in dem Haus sondern die Integrität des Zuhauses.

    Ich denke, House sagt somit symbolisch, dass sie seine letzte Chance, von einem Zuhause träumen zu können, damit endgültig zerstört hat. Dafür will er ihr das Gefühl von „Zuhause“ trüben.

    @mura 1094573 wrote:

    Das sie das jetzt sagen nennt sich Schadensbegrenzung. Ich kann mir schon vorstellen das sie überrascht sind über die massive negative Resonanz aber das müssen sie sich vorher überlegen bevor sie solche KA-BOOM Szenen wie GY so schön sagen würde drehen.

    Ich glaube weniger an klassische Schadensbegrenzung sondern eher an ehrliche Schreckreaktion. Schließlich haben sie nicht vorgesehen, wie viele Fans reagieren auf die Szene und, ehrlich gesagt, ich auch. Ich habe Menschen gefragt, die sich vom Fandom komplett fernhalten und die waren auch erstaunt, wie jemand auf die Idee kommen könnte, House aufgrund dieser Tat für einen potenziellen Mörder zu halten.

    Ich hoffe dass dies entweder in Extras deutlicher gezeigt wird oder vielleicht die Schneidearbeit korrigiert wird. Für mich war es klar, dass niemand in der „Fahrschneise“ war, nicht jedoch für andere Zuschauer. Somit ist der Schuss offensichtlich teilweise in den Ofen gegangen.

    Eindeutig ist jedoch, dass es nicht im Sinne der Autoren war, House als potenziellen Killer zu zeigen. Ob dies geglückt ist, sei dahingestellt, für den Charakter House bedeutet es jedoch, dass die Fans eben nicht das Schlimmste annehmen sollten.

    #249269
    Anonym
    Gast

    Also, Fettschrift und „Kriegt euch mal wieder ein“ finde ich nicht unbedingt notwendig in einer Diskussion, weil das für mich so klingt, als wären einige hier schwer von Kapee. Ich hab mir das Interview jetzt auch nicht so gründlich durchgelesen, finde es aber schon mal echt lustig, dass Peter Blake die Huddies tröstet und sagt, sie fühlen ihren Schmerz, lol. Als ob das jetzt relevant wäre…

    Er wollte sich gegen die Wand von Cuddy klatschen. Ich denke, auch ohne das Durchdringen durch die Wand wäre die Botschaft klar: Du hast mich zerstört, und jetzt kannst du mich mal… von mir aus von der Wand abkratzen.

    Also haben wir jetzt den suizidalen House, der wenigstens noch mal für Cuddys ewiges schlechtes Gewissen sorgen will, wenn sie ihn von der Wand schaben muss. Hätte er sie ernsthaft körperlich verletzen wollen, wäre das nicht weniger schlimm gewesen.

    Komischerweise habe ich nicht den Eindruck gehabt, dass er in (selbst-)mörderischer Absicht handelt. Ich glaube, er hat über mögliche Konsequenzen gar nicht wirklich nachgedacht. Ob es ein Kurzschluss war, ausgelöst durch die Idylle im Eßzimmer, oder eine überlegte Aktion, um Cuddy buchstäblich eine reinzuwürgen, ist da schwer zu sagen, und da blicke ich nicht recht dahinter. Mir ist aber etwas eingefallen, was ich zu Baggage aus S6 geschrieben habe:

    (…) ich finde, wenn Beziehungen bzw. Freundschaften einen unglücklich machen, weil man nicht das zurückbekommt, was man investiert, und man das selbst auch noch merkt, sollte man mal einen Schnitt machen.

    Den hat er jetzt eindeutig gemacht. Er hat sowohl Cuddy als auch Wilson gezeigt, wie wenig hilfreich sie ihm eigentlich gewesen sind; dass die meisten ihrer ‚Rettungsaktionen‘ und gute Ratschläge für ihn nichts bringen und er beide aus seinem Leben haben will.

    Im Interview haben die Macher doch schon erklärt (Barbara Barnett), dass es gar nicht ihre Absicht gewesen ist, dass es nun so aussieht, als wollte House Menschen in Gefahr bringen. (…) Sie sind selbst erschrocken, dass er jetzt so missverstanden, zum Teil sogar gehasst wird von seinen Ex-Fans.

    Immerhin wird viel darüber diskutiert, also haben sie ihr Ziel erreicht. Trotzdem, wenn jemand sich hinterher über Reaktionen wundert, die anders erwartet waren, hat man entweder etwas falsch gemacht oder zu viel von den Zuschauern erwartet. Wäre House‘ Befreiungsschlag weniger KA-BOOM gewesen, sondern subtiler gezeigt worden, hätte das die Figur nicht so viele Sympathien gekostet. Sechs Staffeln lang hat man House als innerlich zerrissen, aber mit Verstand gezeigt. Jemand, der sein Heil in der Rationalität findet, der die Welt ungerecht findet, auch wenn es anders sein sollte. Wollte jemand in seinem Umfeld an Hoffnung oder romantischen Neigungen festhalten, war House der erste, der sie gnadenlos plattgemacht hat – und meistens hatte er sogar recht dabei.

    Jetzt, wo er selbt keine Erlösung in der Liebe findet, bricht alle Rationalität zusammen, und House steht da als rasender Othello, der irgendwie auch hoffnungslos romantisch ist, weil er glaubt, Cuddy hätte ihm das lang verdiente Glück verwehrt und wenn sie es nicht getan hätte, wäre alles super. Bestenfalls romantisch, nüchtern gesehen naiv. House und naiv? Muss ich mich erst dran gewöhnen.

    Für mich haben sie jedenfalls House‘ ruppigen Charme zerstört. Egal, wie viele Erklärungen und Rechtfertigungen es noch gibt, und egal, wie empört oder verständnisvoll andere sind, für mich wurde hier auf Schockeffekt gemacht, der unnötig und brutal gewesen ist. Das Ergebnis – die Loslösung von Cuddy, Wilson und quasi seinem ganzen ‚alten Leben‘ – war längst fällig, und darum habe ich auch nie so richtig an ‚Huddy‘ geglaubt (obwohl ich es ihm gegönnt hätte). Doch die Art, wie das passiert ist, war einfach nur die Aktion eines zutiefst gekränkten Abgewiesenen, der es doch so gern noch mal versucht hätte, wenn Cuddy ihm nur die Chance dazu gegeben hätte.

    Das war Houses letzter Rest an Vertrauen und an Bereitschaft, sich für eine Beziehung zu öffnen. Er ist ein 51jähriger, verkrüppelter und schwer verwundeter Mensch. Das war es für ihn, er hat seine Fähigkeit , sich Anderen zu öffnen, ein- für alle Mal verbraucht. Es ist nicht „nur eine gescheiterte Beziehung, House ist kein Teenager. Das war es. Kein Vertrauen mehr, kein Willen mehr. Das nächste Scheitern könnte ihn umbringen, also wird House keine Frau mehr an sich ran lassen.

    Vielleicht bin ich da einfach zu rational eingestellt. Wenn House die perfekte Beziehung sucht, in der er nicht hin und wieder verletzt und verwundet wird, ist er nicht besser als Cuddy in ihrer perfekten Hausfrauenvision. Wenn es ihn umbringt, weil er nicht das bekommt, was er sich wünscht, ist er wirklich naiv und nicht der House, der jede Beziehung um ihn herum folgerichtig durchschaut hat. Doch, letztendlich ist es nicht mehr als ‚eine gescheiterte Beziehung‘. Dass House sein Seelenheil von Cuddy abhängig macht, ist mir viel unverständlicher als der Wunsch, so akzeptiert zu werden, wei er nun mal ist. Wenn das im Vordergrund gestanden wäre, hätte ich mich bestimmt leichter getan mit dem Finale. Weder Cuddy noch Wilson waren diejenigen, die ihm das geben konnten. Vielleicht bringen sie ihn ja in der 8. Staffel mit Thirteen zusammen. Wenigstens jemand, die ihn versteht.

    #249272
    Carpenter
    Mitglied

    @~Noa~ 1094587 wrote:

    … und „Kriegt euch mal wieder ein“ finde ich nicht unbedingt notwendig in einer Diskussion, weil das für mich so klingt, als wären einige hier schwer von Kapee ..

    Du hast Recht. Vielleicht sollte ich mich über mehrere Seiten über Grammatikfehler auslassen oder wie schlecht Thirteen für die Serie ist…
    Sorry, aber seitdem ich seit einer Woche nichts anderes lese, als wie böse House doch ist – obwohl besagtes Interview doch ziemlich aufklärend war, war das für mich eine Notwendigkeit.

    Wir wissen doch gar nicht, was die Autoren aus dieser Szene noch machen, deshalb ist dieses ganze Getöse, dass House ins Gefängnis oder in die Klapsmühle gehört und keiner ihn mehr leiden kann, völlig irrelevant. Wenn es eine Diskussion wäre, schön und gut, ich mag verschiedene Meinungen. Aber ich hab momentan hier das Gefühl, dass mit „Obst geworfen wird“, wenn jemand versucht, House und seine Gefühle in Schutz zu nehmen.

    (Ich persönlich finde ihn weder armselig, noch böse oder suizidal und gerade, weil er KEIN junger Mensch mehr ist, kann ich auch verstehen, wie niederschmetternd das Ganze für ihn war. – nun Tomaten her!)

    Und:
    JA – die Finalfolge war schockierend.
    JA – ich war über die Auto-Szene genauso erschrocken, habe aber House ebenfalls nie als den gesehen, der hier Menschenleben aufs Spiel gesetzt hat.

    UND NEIN: Ich habe hier NIEMANDEN als blöd hingestellt und bin enttäuscht, dass mir so etwas unterstellt wird.
    Denjenigen – bzw. diejenigen -, der/die das so empfunden haben, bitte ich um Entschuldigung.

    #249274
    Kathrina
    Mitglied

    @Carpenter: Ja keine Gemüsewürfe, sie könnten ja verseucht und potenziell todbringend sein. Ich sage nur EHEC und HUS. :Augenzwinkern_2:

    Fast alles in Butter hier, im Englischen Fandom hingegen… mannoooo…

    #249276
    StevieRyan
    Mitglied

    Also ich bin mittlerweile der Meinung, dass es eien Kurzschlussreaktion war: House hat versucht, mit Cuddy abzuschließen, will ihr die Bürste zurückbringen und wird von dieser Idylle total geschockt. Erst fährt er weg, dreht dann ein paar hundert Meter später um und rast zurück und dann dirket in Cuddys Haus…
    Sehr viel planen konnte er da ja nicht, denn er dachte ja, dass Cuddy sich mit niemandem trifft. D.h. der Crash ist (jedenfalls für mich) die Folge davon, dass House erstens denkt, Cuddy hätte ihn belogen und er zweitens das Gefühl zu haben scheint, dass es doch die letzte Möglichkeit für Familie, Glück…. für ihn gewesen wäre.

    Inwieweit er sich selber dafür verantwortlich fühlt und dann eben verantworten muss, kann uns wohl wirklich nur die 8. Staffel beantworten.

    Zur Ablösung von Cuddy und Wilson kann ich nur sagen, dass mir das infolge des oben genannten auch nicht so geplant vorkam. OK, er wurde von Cuddy sehr verletzt und Wilson nervt ihn auch mit mit Ermahnungen und guten Ratschlägen, aber geplant war diese radikale Ablösung von House auf keinen Fall.

    #249357
    Violett
    Teilnehmer
    #249385
    marauder900
    Mitglied

    Ich bin offen gestanden überrascht. Nicht von der letzten Folge, sondern von den heftigen Reaktionen hier im Forum. Ich lese eigentlich immer nur mit, aber heute schreibe ich doch mal ein paar Zeilen.

    Kennen (und lieben) gelernt habe ich House als zynischen, genialen – ABER HARMLOSEN – Diagnostiker. Seine Vicodinsucht und seine Eskapaden haben nie wirklich jemandem geschadet (außer vielleicht ihm selbst) sondern nur eine Menge Spaß gemacht.

    Damit ist es schon seit längerem vorbei. Warum?

    Die Serie braucht ein Ende, nach der 8. Staffel soll Schluss sein. Und glaubt hier WIRKLICH jemand an ein Happyend? House clean, verheiratet, glücklich, eine experimentelle OP nimmt ihm die Schmerzen, alle sind glücklich, blablabla?

    Nein, gute Geschichten haben kein Happyend. Das habe ich schon am Ende der 5. Staffel geschrieben.

    Mir ging es mit der 6. Staffel so ähnlich wie mit Alien3 – soll meinen die Staffel war extrem überflüssig. Die 5. Staffel war genial und hatte ein perfektes Ende, hier hätte man Schluss machen sollen, echte Helden kriegen kein Happy End…

    Deshalb hier meine Wünsche für die 7. Staffel:

    Bis zur Staffelhalbzeit ist alles zuckersüß in Ordnung, alle Huddyfans bekommen die volle Dröhnung. Dann kippt alles ins Chaos, Cuddy und House trennen sich, House wird wieder Vicodineabhängig, nur Wilson steht bis zum Ende zu ihm, alle anderen wenden sich ab.

    Am Ende sollte House einen Fall unter Einsatz seines Lebens lösen, er soll die Entscheidung treffen müssen sich selbst für das Leben des Patienten, oder besser seines Teams zu opfern. In der letzten Szene stehen alle an seinem Grab und Wilson legt den Stock vor den Grabstein – Fade to black…

    Nicht so schön, wie das Ende der 5. Staffel, aber immerhin…

    Im Ernst, ich will keinen „normalen“ House, davon gibt es in der Serienwelt schon viel zu viele. Meine Symphatie hat in den letzten Jahren ein brummiger, gequälter, sarkastischer, intelligenter, gemeiner Kerl gehabt – den kriege ich aber nicht wieder, die Serie versinkt (scheinbar) im softigen, quotenkonformen Serieneinerlei.

    Hey, da habe ich ja garnicht mal so falsch gelegen.

    Ich lege mich für die letzte Staffel fest: House wird die Serie nicht überleben. Warum auch? Gute Geschichten haben kein Happy End.

    #249387
    MsHousefan
    Mitglied

    Podcast mit @AnthonyOcasio, TV editor at Screenrant.com vom letzten Mittwoch zum Staffelfinale.

    The House of Fan – House MD – 7×23 Moving On – Season Finale – TV Time Three Podcast

    #249986
    wutz1880
    Mitglied

    Also ehrlich gesagt hatte ich ja nach ungefähr der Hälfte der sechsten Staffel aufgehört House M. D. an zu sehen. Die Serie entwickelte sich für mich nicht mehr befriedigend. Cameron mit einer hirnverbrannten Story raus zu schreiben und dann auch noch weiter auf der Huddy Schiene zu fahren, es war für mich zu „soapig“. Mir gefiel es einfach nicht mehr.
    Doch vor ner Woche bin ich nur auf die letzten 10 Minuten dieser Episode hier bei Youtube getroffen.. und ich muss sagen, es hat mich mitgerissen. Das es mit Cuddy nix werden würde, haben wir doch alle irgendwo gewußt. Und da ich Cuddy sowieso nie besonders mochte nahm House, in dem Moment in dem er in ihr Esszimmer bretterte, meinen ganzen Ärger damit mit, dass die Serie damals so für mich persönlich schlecht endete. Wie er dann aussteigt und ihr wortlos ihre Haarbürste zurück gibt..xD Sorry, aber das ist doch der House den wir kennen.. ich fands genial und überlege mir die achte Staffel an zu sehen. Da sich nun wieder mehr auf House oder auch auf Wilson House konzentriert werden kann. Fand sowieso die Freundschaft zwischen House und Wilson immer interessanter.
    Gut, seit Mitte der sechsten Staffel ist natürlich sehr vieles passiert was ich jetzt nicht mitbekommen habe, deswegen habe ich wahrscheinlich auch eine andere Sichtweise auf dieses Ending. Aber ich wollte nur mal schreiben, das es mir wieder Lust gemacht hat, House wieder an zu sehen, sollte die nächste Staffel auch die letzte sein. Und übrigens der Song am Ende, als er dann an der Strandbar ist, war auch einfach toll. passte alles gut zusammen.
    Aber ich bin nur ein Laie unter euch Experten. Wollte nur mal was positives zu dem Staffelende schreiben:-)

    #249990
    Kathrina
    Mitglied

    Herzlich willkommen, Wutz! Eigentlich kann ich dir „Bombshells“ und alles danach wärmstens empfehlen. Ich hoffe du bist dabei für Season 8!

    #187991
    dyex
    Mitglied

    Ich find House hat verantwortungslos aber verständlich gehandelt.
    Verantwortungslos weil er zwar gesehn hat, dass der Tisch abgeräumt, doch nich wissen konnte, ob Rachel vllt wegen ihres Plüschtieres zurückgekommen ist und rechtzeitig reagieren wer in dem Moment unwahrscheinlich.

    Aber trotzdem kann mans weder als irre noch dämlich bezeichnen :P
    Er wollte wohl was ändern. Sein Bein lässt sich nicht reparieren, Cuddy ist endgültig weg, von der Patienten ist ihm klar geworden, dass seine Fähigkeiten nicht alles sind (was ist nich gern sehe), er ist wieder auf Vicodin und da ist die Trinkerei noch ein der kleineren Probleme. Da muss sich doch was ändern. Wegziehn wer eine Flucht, wieder die typischen Streiche weitermachen weren aussichtslos.
    Also ich mag die Aktion, sie macht die Veränderung unaufhaltsam.

    Und wenn ich nix über eine 8 Staffel wüsste, wüsste ich jetz. Ich weiß nich obs absichtlich war oder nich, aber Wilsons Spruch „Er wird sich eine Bar suchen, die zu seinem Inneren passt.“ Das Ende sollte wohl zeigen, dass es immer weiter geht.
    Und das Ende von Cuddy war vorhesehbar. Der Anfang zeigte, dass Cuddy mit House abgeschlossen hat un vor dem Ende noch der schnelle Einwurf eines Vaters für Rachell. Ist einfach zu inszeniert meiner Meinung, nj für ihre letzte Folge eig. verständlich.

    Die Geschichte mit Taub hat mir auch gefallen, die letzten Folgen schon, aber jetz wirds noch besser. Schade, dass der Rest so im Hintergrund war.

    PS: Wieso war es schon so spät, als die Polizei Cuddy und Wilson aufsuchte, die werden wohl nich 3 Stunden bis zur Dunkelheit gewartet haben :P

    #187929
    Violett
    Teilnehmer

    @dyex:
    House wußte, dass Rachel nicht zu Hause sein konnte, denn Cuddy hatte ihm erzählt, dass sie erst wartet, bis sie sich halbwegs sicher ist, dass aus einer Beziehung mit einem Mann etwas Langfristiges wird, bevor sie ihm Rachel vorstellt. Denn sie möchte nicht, dass Rachel eine emotionale Beziehung zu einem möglichen Ersatzvater aufbaut, die möglicherweise kurze Zeit später wieder auseinander bricht und Rachel ihn dann vermisst.

    Deshalb hat Cuddy, am Anfang der siebten Staffel, auch so lange gewartet bis sie Rachel mit House konfrontiert hat.

    Rückwirkend betrachtet, bin ich überrascht, dass so etwas wie sein Auto in Cuddy’s Esszimmer zu setzen, nicht schon früher passiert ist, bei alldem, was House in seinem Leben schon durchmachen musste, bzw. andere Menschen ihn angetan haben. Zum Beispiel der Vertrauensbruch von Stacy, als er seinen Infarkt erlitten hatte.
    Ich halte diese Aktion nicht nur für das Ergebnis der schief gelaufenen Beziehung zu Cuddy. Sondern bin überzeugt davon, dass der Grundstein für Houses Wutausbruch schon in frühester Kindheit gelegt wurde und aus seiner schwierigen Beziehung mit seinem Stiefvater resultiert. Und weil er, bedingt durch den Beruf seines Stiefvaters, so oft umziehen musste, hatte er kaum Gelegenheit gehabt, eine Beziehung zu einem Menschen aufzubauen und dem gegenüber so viel Vertrauen zu entwickeln, dass er ihm seine Probleme und Sorgen anvertraut. Somit hat House früh gelernt alles in sich hineinzufressen und ist, was zwischenmenschliche Beziehungen und Verhaltensweisen angeht, etwas unterentwickelt. Das, was er über zwischenmenschliche Beziehungen weiß, hat er sich später bei anderen Menschen, z.B. seinem Team, abgeguckt oder angelesen.

    Von daher ist es eigentlich erstaunlich, dass seine Freundschaft mit Wilson schon so lange anhält und er es geschafft hat mit Stacy eine fünfjährige Beziehung zu führen. Fünf Jahre, das ist wahrscheinlich länger als sämtliche Beziehungen, die Cuddy mit anderen Männern in ihrem Leben gehabt hat, zusammen.

    Es war utopisch von Cuddy von House zu verlangen, dass House sich wie der perfekte Lebensgefährte und Ersatzvater für Rachel verhält. House, der selbst gerade mit Mühe und Not sein eigenes außerberufliches Leben geregelt bekommt und vor nicht allzu langer Zeit einen Zwangsaufenthalt in der Psychiatrie einlegen musste.

    Cuddy’s Idealbild von einer Beziehung mit House, könnt ihr in dem 50er Jahre schwarz/weiß Film in der Folge 7×15 „Bombshells“ sehen.

    Zu sehen wie Cuddy, bei sich zu Hause einen anderen Mann bewirtet und ihm vertrauensvoll die Hand auf den Arm legt, nachdem sie ihm ein paar Stunden vorher in der Krankenhauskantine erzählt hat, dass sie sich mit keinem anderen Mann trifft, war der Funke, der bei House, den schon seit längerer Zeit brodelnden Vulkan, zum Ausbruch gebracht hat.

    Dass es für manche so aussieht als ob House in ein Zimmer voller Menschen gefahren hat, halte ich für einen Fehler beim zurechtschneiden des Filmes. Peter Blake, der Drehbuchschreiber der Folge 8×01 „20 Vicodin“, hat in seinem neuesten Interview mit Barbara Barnett gesagt, dass TPTB sich, nachdem sie von einigen Fans aufs heftigste kritisiert wurden, die Folge Moving On noch mal angesehen haben. David Shore hat dabei erkannt, dass sie wohl etwas zu viel Film weggeschnitten haben. Es handelt sich dabei um einen Fall von Betriebsblindheit, denn TPTB waren so sehr in der Story drin, dass sie nicht bemerkt haben, dass sie damit den Zuschauern ein wichtiges Detail der Story vorenthalten haben. Laut TPTB war in der Rohfassung der Folge eine Szene enthalten in der deutlich zu sehen war, dass der Raum leer ist.

    P.S.: Ich habe House/Vicodin zu den möglichen Shipperpaaren im Profil hinzugefügt.

    #190839
    dyex
    Mitglied

    @Violett: Erstmal Danke
    und das Rachel weg ist, hätte ich eig wissen solln, aber ich hab sie nur als Beispiel genommen, da man sie wegen ihrer geringen Größe noch schlechter zu sehn were :P

    #251580
    MsHousefan
    Mitglied

    The House of Fan – Dr. House – 7×23 Entzwei (Staffelfinale) – SF2 Vorschau [Subtitles]

    Deutsche Episodenbeschreibung:

    Das Team übernimmt den Fall der Performance-Künstlerin Afsoun Hamidi und ist zunehmend irritiert: Aufgrund ihres seltsamen Verhaltens kommt alsbald der Verdacht auf, dass sie sich ihre Symptome selbst zugefügt haben könnte. Unterdessen unterhalten sich Taub und Ruby über ihre Zukunft. Beide sind sich einig, dass sie das Kind wirklich bekommen wollen. House wiederum vermutet, dass Cuddy einen neuen Freund hat und lässt sich zu einer schockierenden Kurzschlussreaktion hinreißen.
    Mit Hugh Laurie (Dr. Gregory House), Lisa Edelstein (Dr. Lisa Cuddy), Robert Sean Leonard (Dr. James Wilson), Omar Epps (Dr. Eric Foreman), Jesse Spencer (Dr. Robert Chase), Olivia Wilde (Dreizehn), Peter Jacobson (Dr. Chris Taub) u.a.
    Regie: Greg Yaitanes.
    Jahr: 2011

    #251732
    Housefan
    Mitglied

    Merkwürdiges Finale einer insgesamt nicht überzeugenden Staffel.

    Ich hatte ja vermutet, dass Cuddys Haus abgefackelt wurde und vermutlich House der Täter ist (und es dann in Wirklichkeit dieser komische Date-Typ von Cuddy war).

    Naja, stattdessen donnert House mit dem Auto in Cuddys Haus und verschwindet hinterher irgendwohin an den Strand.

    Mal schauen, wie es nun weiter geht, denn so lustig wird Cuddy das sicher nicht finden und auch die Polizei wird ja tätig werden.

    Taub bekommt auch ein Problem: Rachel ist nun auch schwanger.

    Ach ja, eine Patientin gab es auch noch: Eine sehr merkwürdige Künstlerin.

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