7×22 – Ärztekummer (After Hours)

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  • #116843
    Violett
    Teilnehmer

    Press Release

    THIRTEEN HELPS A FRIEND IN NEED ON AN ALL-NEW “HOUSE” MONDAY, MAY 16, ON FOX

    Thirteen’s ex-con friend, Darrien (guest star Amy Landecker), arrives at Thirteen’s apartment unannounced and in need of urgent medical attention. When she finds out that her friend has relapsed into drug use, Thirteen promises not to take her to the hospital where the cops could find her and instead turns to Chase in desperation. Meanwhile, House deals with devastating information, and Taub begins to come to terms with surprising news in the all-new “After Hours” episode of HOUSE airing Monday, May 16 (8:00-9:00 PM ET/PT) on FOX. (HOU-722) (TV-14 D, L, S, V)

    Cast: Hugh Laurie as Dr. Gregory House; Lisa Edelstein as Dr. Lisa Cuddy; Robert Sean Leonard as Dr. James Wilson; Omar Epps as Dr. Eric Foreman; Jesse Spencer as Dr. Robert Chase; Olivia Wilde as Thirteen/Dr. Remy Hadley; Peter Jacobson as Dr. Chris Taub

    Guest Cast: Kayla Colbert as Rachel Cuddy; Rylie Colbert as Rachel Cuddy; Zena Grey as Ruby; Amy Landecker as Darrien; Brian Huskey as Dr. Riggin; Noelle Bellinghausen as Emily; Kendra Andrews as Dina; Alex MacCormick as Admitting Nurse Colleen; Bobbin Bergstrom as Nurse

    Quelle: FOX FLASH – FOX PRIMETIME

    Originaler Episodentitel: After Hours
    Episodennummer: 154
    US Erstausstrahlung: 16.05.2011
    Deutsche Erstausstrahlung: 06.12.2011
    Regisseur: Miguel Sapochnik
    Autor: Seth Hoffman & Russel Friend & Garrett Lerner

    Inhalt:
    Eines Abends taucht Dreizehns ehemalige Zellengenossin Darrien schwer verletzt vor Dreizehns Haustür auf und bittet sie, ihr medizinischen Beistand zu leisten. Da Darrien aus Furcht vor der Polizei um keinen Preis ins Krankenhaus gebracht werden will, wendet sich Dreizehn an Chase und bringt ihn unter einem Vorwand dazu, ihr bei der Behandlung behilflich zu sein. House kommen indes beunruhigende Informationen bezüglich der Medikamententestreihe zu Ohren, während Taub mit einer überraschenden Neuigkeit konfrontiert wird.
    mit Hugh Laurie (Dr. Gregory House), Lisa Edelstein (Dr. Lisa Cuddy), Robert Sean Leonard (Dr. James Wilson), Omar Epps (Dr. Eric Foreman), Jesse Spencer (Dr. Robert Chase), Jennifer Morrison (Dr. Allison Cameron), Peter Jacobson (Dr. Chris Taub), Amber Tamblyn (Martha Masters), Olivia Wilde (Dr. Remy ’13‘ Hadley), Zena Grey (Ruby), Amy Landecker (Darrien)

    Quellen : Dr. House: Infos zur TV-Serie Dr. House / House, M.D. (TV-Serie) – wunschliste.de

    #248970
    Anonym
    Gast

    …das war wieder einmal eine Folge. Hat mir gut gefallen. :lächeln:
    Die Selbstoperation von House war eine typische Houseaktion. Dass er Cuddy ganz zum Schluss anruft, weil alle anderen nicht abheben, fand ich zur Situation zwischen ihnen sehr passend. Ich hab so das Gefühl, dass Cuddy seit längerem nur mehr genervt ist von House, was sie etwas bitchy rüber kommen lässt uns sie unsympathisch macht. Bestes Kommentar im Auto von ihr „unhappy people do reckless things“.
    Was mir auch gut gefallen hat, dass Thirteen und Chase genau an der Kreuzung vorbei fahren, wo auch Cuddy steht. Eine Nacht – viele Ereignisse.
    Weiters finde ich genial, dass selbst House in Spital warten muss, so wie alle anderen Patienten im ER auch… ;)
    Ich bin kein Taub fan aber heute fand ich ihn irgendwie mitleidenswert, wo er nicht wusste, wohin mit all seinen Gedanken. Thirteen gut wie immer, Chase zum ersten Mal handgreiflich erlebt gegenüber Thirteen.

    warten wir das Staffelfinale ab :frage:

    #248971
    MsHousefan
    Mitglied
    #248977
    Kathrina
    Mitglied

    Ich sah einen Gott am Werk. Jetzt kann ich glücklich sterben.

    #248981
    Com_bustion
    Mitglied

    Gott? Hugh Laurie? Ich weiß noch nicht recht, was ich von der Folge denken soll. Ich war wohl schon verdorben, weil ich gelesen habe, es sei die beste in der siebten Staffel. Gut, unter Blinden ist der Einäugige König. Aber die beste Folge war es für mich trotzdem nicht. Wahrscheinlich denke ich das deshalb, weil sich eigentlich nichts geändert. Die Handlung wurde nicht vorangetrieben. Im Grunde stehen wir genau da, wo wir vor fünf Folgen schon standen. Und das Hinführen aufs Finale fehlt mir deswegen auch komplett. Die Spannungskurve steigt nicht an, sondern bleibt seit einigen Wochen konstant auf einer Linie. Finde ich irgendwie lahm und misslungen.

    #248983

    Diese Folge war der hammer!! :verliebt::rotes_Gesicht_2:

    House hat mir ziemlich leid getan.. besonders in dem Moment, als er Hilfe angefordert hat und niemand reagiert…außer Cuddy..
    Und das erste was Cuddy macht, als sie ihn sieht, ist?! Richtig..ihn erstmal in seine Schranken weisen :boese_2:
    Die House/Rachel Sache war aber echt süß (: Es war doch klar, dass Rachel die Serie erst durch Housei-Mousei kennen gelernt hat. *gg^^

    Eine Frage zur Episode habe ich aber?
    Warum war House so sauer auf Wilson bzw. stinkig, sodass er ihn immer wieder bei Seite geschoben hat, als dieser ihm helfen wollte?
    War es einfach nur Frust, weil er seine Selbst-OP nicht zu Ende führen konnte oder vielleicht weil James nicht auf House‘ Notruf reagiert hat..?! :verwirrt_2:

    Die Patientin/Freundin von Dreizehn und Chase war auch recht interessant, hat aber meiner Meinung nach viel zu viel Screentime bekommen 🙄
    Aber das würde ich auch glaube sagen, wenn die nur fünf Minuten Screentime bekommen hätten in der kompletten Folge..

    Foreman war wie immer gechillt wenn ich das mal so sagen darf…Und Taub wird Daddy… der Arme =)
    Aber mich wundert es, dass das Team noch nichts von House‘ Problem’chen mitbekommen hat..Merkwürdig.. :verwirrt_2::baby:

    Alles in allem war die Episode echt gut.. genau die richtige für mich – viel Schmerzen, viel Leid. :Augenrollen: :rotes_Gesicht_2::verliebt:
    Herzzerreißend, bewegend..einfach unglaublich und fürchterlich Emotional..
    Mir war ja zwischendrin vor Aufregung so schlecht, dass ich mich in den Pausen ans offene Fenster gestellt habe… :baby:

    #248986
    Chilly
    Mitglied

    Ich muss mich auch äußern…

    Grandiose Folge! Fand die Idee die Charaktere außerhalb der Arbeitszeit zu zeigen super + unabhängige Stories… cool! Vorweg das einzig negative aus meiner Sicht: Die Taub Geschichte war zu lang. Nicht falsch verstehen, ich finde Taub witzig etc, aber er war mir einfach zu lange auf dem Bildschirm. Gerade weil House gerade nebenher sowas krasses am „machen“ war, da kam einem das doch alles sehr lang vor. Mir wäre lieber gewesen, wenn sie bei der House Sache mehr ins Detail gegangen wären, da ist dann aufgrund der begrenzten Zeit doch einiges verloren gegangen. Aber sonst… super! Auch die 13 Story war total spannend! :rulze:

    Die „Bathroom Szenen“… ich will es mal salopp ausdrücken…. FETT ALTER!!! =) Ich denke es wäre mal interessant gewesen, die Zuschauer beim „Gucken“ zu filmen. Mein Wegbegleiter war ein großes Kissen, Hände und was man sonst noch alles so braucht, um quietschend weg zu gucken. Und NEIN, ich bin kein Teenie mehr. Es war einfach nur Hardcore, aber so genial, ich glaube ich hab sogar mit dem Bildschirm gesprochen. *hehe*
    Übrigens das war jetzt die absolute Bestätigung. Ich dachte schon viele andere Episoden hätten es gezeigt… aber was HL da abgerockt hat… unglaublich. Wenn ich nicht in ne „Glasscheibe“ geschaut hätte, dacht ich der würd jeden Moment den Abgang machen… einfach so krass. Hat mich total gefesselt, in allen Belangen! Vom „einer der Besten“ definitiv zum „Besten“ aufgestiegen. :flehan:

    Cuddy fand ich übrigens OOC. Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand so kalt reagieren würde, wenn ein ehemaliger Partner sich gerade in so einer Situation befinden würde. Das war etwas übertrieben. Kann auch nicht so ganz nachvollziehen, was die Autoren in letzter Zeit mit dem Charakter anstellen. Hm, aber vielleicht werden wir ja nächste Woche alle noch aufgeklärt werden. Ich rechne mit ALLEM. :Augenzwinkern_2:

    #248991
    StevieRyan
    Mitglied

    Eine wirklich krasse Folge. Und das ist nicht negativ gemeint.
    Die Taub-Story fand ich nicht so toll, er tat mir eher leid, er wollte der Stripperin ja nur helfen. Aber ich freue mich, dass er sich für das Baby entschieden hat.

    13 und Chase zusammen mit der POTW waren gut. Ich fand es gut, dass Chase mal etwas mehr über 13 erfahren hat, sie ist immer so mysteriös und so erfahren wir wenigstens auch mehr.
    Die POTW war für mich wegen der Verbindung zu 13 interessant, den medizinischen Teil fand ich nicht so toll.

    Die Aktion von House mit der Selbstoperation war wirklich hammerhart. Ich denke nicht viele Menschen könnten sich selber so aufschneiden, wenn es nicht gerade um Leben und Tod ginge. Wirklich eine super Leistung von HL das ganze so spannend und trotzdem realistisch rüberzubringen. Auch die Szenen in denen House dann im Krankenhaus lag und wirklich fertig war, fand ich sehr gut.
    Dass House Cuddy erst am Schluss anruft, ist ja nachvollziehbar. Die beiden sind wirklich nicht gerade best friends, auch wenn es Cuddy (oder nur Rachel?) ja gerne wieder sein möchte. Irgendwie hätte ich auch gedacht, Cuddy wäre wie ihr schon geschrieben habt, nicht so kalt gegenüber House. Da liegt der Mann, den sie ja eigentlich noch liebt, blutüberströmt in der Badewanne und braucht ihre Hilfe und sie ist gar nicht richtig betroffen. Da wäre ich ja fast schon in den PC gesprungen um House zu helfen…
    Was mich etwas verwundert hat, hat House gar nicht versucht, Wilson zu erreichen oder hab ich das verpasst?
    Immerhin war Wilson ja am Ende da. Allerdings scheint House auf seine Belehrungen usw. immer noch sehr gereizt zu reagieren. Doch ich denke am Ende erkennt er, dass er auch im übertragenen Sinn Hilfe braucht (nicht nur zum Gehen) und Wilson da wirklich für ihn da ist, auch wenn er immer mal nervt.

    Alles in allem eine tolle Folge und sehr gute schauspielerische Leistungen von allen.

    #248999
    Anonym
    Gast

    @DrGregoryGregHouseMD 1093804 wrote:

    Die Patientin/Freundin von Dreizehn und Chase war auch recht interessant, hat aber meiner Meinung nach viel zu viel Screentime bekommen 🙄

    absolutely !! :happy:

    @StevieRyan 1093815 wrote:

    Die beiden sind wirklich nicht gerade best friends, auch wenn es Cuddy (oder nur Rachel?) ja gerne wieder sein möchte.

    ich habe verstanden, dass der brief von rachel kommt (Cuddy schreibt für sie)… will cuddy wirklich friends mit ihm sein???? – dann endet das wieder in „I just want is to be friends“ , „funny, that us the last thing I want us to be“! andererseits war er mit rachel ja nie nicht befreundet…!??

    #249007
    Anonym
    Gast

    Leider gehöre ich nicht zu denjenigen, denen ein leidender House eine tolle Ep und ungeschmälerten Genuss garantiert, und so muss ich als Resümee sagen, dass diese Staffel eine Riesenenttäuschung ist. Ich hatte wirklich Hoffnung, dass ich – als Chasefan! – hier endlich mal auf meine Kosten komme, aber es war wirklich eine einzige, große Enttäuschung und ich verstehe nicht, was eigentlich aus der Serie geworden ist, die ich mal so toll fand.

    Erst mal: Die Thirteenstory hat – trotz Chase!! – viel zu viel Zeit in Anspruch genommen. Wieder mal zieht Olivia Wilde alle Register ihres Robotercharmes und zeigt, wie unfähig sie ist, Emotionen zu transportieren oder Thirteen auch nur halbwegs sympathisch darzustellen. Ihre Coolness gegenüber Chase und ihr zwanghaftes „Ich hab’s versprochen!“ waren unglaubwürdig und viel zu oft und zu plakativ eingesetzt. Sie sollte wohl als „Verzweiflungstäterin“ eine Parallele zu House darstellen. Eigentlich sah es eher so aus, als sollte House eine Parallele zu Thirteen sein, denn seine wirklich dramatische Aktion ging in dem ganzen Thirteen-Gewese für mich unter. Ich hätte mir mehr Zeit mit House gewünscht als ständig diesem toughen Jailbird beim Augenaufreissen zuschauen zu müssen. Am schlimmsten war die Schlussszene im Spindraum, in der sie zu Chase sagt, er wüsste nicht, was sie durchmacht. Nee, weiss man nicht, weil sie ja alles für sich behält. Und während sie ihm vorher mal so salopp nebenbei sagt, sie sei im Knast gewesen, weil sie ihrem Bruder viel Leid erspart hat, hätte sie ihm genau so gut sagen können, dass sie noch die Wäsche aus der Reinigung holen muss. Kein Wunder, dass Chase keine Lust hatte, überrascht zu sein oder sogar Fragen zu stellen.

    Chase hat mir gut gefallen, besonders in der Szene, in der er den Entschluss gefasst hat, ins Krankenhaus zu fahren. Ich konnte allerdings keine Connection zwischen den beiden entdecken, denn er hat nicht viel anders gehandelt als mit Patienten, an deren Schicksal er Anteil genommen hat (Nadia aus 7-12 zum Beispiel). Er wollte nur helfen und meiner Meinung war da kein Knistern zwischen den beiden. Das hat mich etwas beruhigt.

    Schön war sein Nachfragen, ob sie mit jemandem geredet hätte. Als sie sagte, es hätte nicht geholfen, hat man so viel in seinem Gesicht lesen können. Ich denke, er hat nie mit jemandem über seine Probleme gesprochen, war aber willens, sich ihre anzuhören. Als er mit ihr im Büro saß und die beiden Kaffee getrunken haben, ließ das viel Interpretationsspielraum zu. Ich denke aber nicht, dass er ihr von sich respektive Dibala oder Cameron erzählt hat. Es hat mir gefallen, dass man das offen ließ, und ich würde wetten, er hat ihr nur zugehört, denn das würde gut zu ihm passen. Falls er ihr von seinen Erlebnissen berichtet hat, wäre sie – an dem, was gezeigt wurde – erstaunlich kühl geblieben. Andererseits, das würde auch wieder zu ihr passen.

    Die Selbst-OP war heftig in Szene gesetzt, und ich muss gestehen, dass ich eher die Schockeffekte aufwühlend fand als die Ursache bzw. die Motivation dahinter. Da war mir zu wenig Zeit für. Ich hätte es wirklich, wirklich besser gefunden, wenn House den Main Plot bekommen hätte und nicht Thirteen. Dass Hugh Laurie es überzeugend gespielt hat, hilft nicht darüber hinweg, dass er kaum mehr war als ein Nebenschauplatz. Seine Telefonanrufe waren unlogisch und Cuddy hatte recht, als sie ihn fragte, warum er nicht den Notruf gewählt hat. In die Klinik hätte ihn jeder gebracht, den er informieren wollte. Ist doch egal, ob er von Wilson oder Cuddy oder Thirteen dafür auf der Fahrt dorthin zurechtgewiesen wird? Nebenbei, ich fand es schade, dass House nicht Chase (als Chirurg) angerufen hat. Mann, DAS wäre eine Story gewesen!! :happy:

    Dann seine Bitte, ihn mit in den OP zu begleiten, weil er ihr vertraut. So ganz plötzlich, obwohl sie die letzte ist, die er angerufen hat. Die Rachelstory dagegen war ganz nett; es war rührend von House, wie er versucht hat, der Kleinen keine Angst zu machen.

    Wilsons kurzer Auftritt war wieder mal belehrend und leicht angenervt („Etwas muss sich ändern, House!“ – „Kann ich vorher noch pinkeln?“). Wilson wirkte, genau wie Cuddy, nur noch angepisst. Wenn das House‘ beste Freunde sind, sollte er sich mal jemanden suchen, der nicht ständig den Zeigefinger hebt oder Leviten liest. In den früheren Staffeln haben Cuddy und Wilson weniger genervt, waren nicht so resigniert und hilflos. Jetzt sind sie nur noch Zuschauer, die House immer noch ein wenig näher an den Abgrund schubsen, anstatt die Hand auszustrecken. Es ist kein Wunder, dass House da in Depressionen und Wahnwitz verfällt, aber schön anzuschauen ist es trotzdem nicht.

    Foreman hat mir gut gefallen heute. Der Mann ist tragisch unterbeschäftigt. Was die ganze Taubgeschichte sollte!? Die hätte man gut weglassen können. Peinlich, diese Stripperinnengeschichte. Und nur, weil er sich an einen denkwürdigen Patienten erinnert und knapp einer Schreckschusspistole entkommt (was für eine hyperdramatische und dick aufgetragene Szene!), will er es als Daddy versuchen. Bis zur nächsten Staffel ist Ruby wahrscheinlich Geschichte. Genau wie Dominika.

    Trotz Chase war es keine gute Folge für mich. Das Herumwühlen in offenen Wunden ist nicht grade der Bringer, wenn man nicht auf Gore und Splatter steht, und Thirteen war mir zu präsent. Es ist schon schlimm genug, dass sie House zu einem Subplot degradiert, aber ihre unterkühlte und dann wieder selbstmitleidige Art gehen mir unheimlich auf die Nerven. Cuddys und Wilsons Screentime gingen auf ihre Kosten, und dass Chase der eigentliche Held der Ep war, war ein schwacher Trost und ging auch irgendwie unter. Hätte man das in zwei Folgen gepackt anstatt in eine (oder hätte Thirteen ganz weggelassen), hätte es eine ordentliche Folge werden können. So war das alles viel zu kurz abgehandelt und sah eher aus wie eine Skizze als wie ein fertiges Bild.

    Schade.

    #249010
    Pallas
    Mitglied

    @StevieRyan 1093815 wrote:

    Was mich etwas verwundert hat, hat House gar nicht versucht, Wilson zu erreichen oder hab ich das verpasst?
    Immerhin war Wilson ja am Ende da. Allerdings scheint House auf seine Belehrungen usw. immer noch sehr gereizt zu reagieren. Doch ich denke am Ende erkennt er, dass er auch im übertragenen Sinn Hilfe braucht (nicht nur zum Gehen) und Wilson da wirklich für ihn da ist, auch wenn er immer mal nervt.

    Ja, ich glaube, da hast du was verpasst ;-) Soweit ich mich erinnere war Wilson der erste, den House versucht hat zu kontaktieren. Wilson lag im Bett, hat geschlafen, und ist nicht ans Handy gegangen.

    Sonst kann ich micht absolut den Äußerungen von Noa anschließen: 13 hat wieder einfach nur genervt und viel zu viel Zeit eingenommen. Taubs Geschichte ebenfalls zu lang. Vielleicht wär das alles was für eine „ruhigere“ Folge gewesen, aber die Relation stimmte einfach überhaupt nicht! Jedesmal wenn House Storyline unterbrochen wurde, kam es mir vor wie ein Werbeblock, weuil die anderen Geschichten einfach so unwichtig im Verhältnis zu seiner schienen.
    House, Cuddy, Rachel und Wilson fand ich dagegen klasse. Klar, Cuddy und Wilson beide etwas unterkühlt, kann ich aber auch nachvollziehen! Hilfs-, bzw. Gesprächsangebote gab es von ihnen einige in der letzten Zeit (besonders Wilson war doch IMMMER aufopfernd für House da) und irgendwann resigniert man einfach und fühlt sich hilflos, wenn man merkt, dass der Freund sich TROTZDEM immer weiter in die Scheiße reitet. Und ich finde schon, dass diese Stimmung sehr klare Signale für das Finale gibt und es vorbeireitet.

    #249011
    Carpenter
    Mitglied

    @Noa: Hab ich ne andere Folge gesehen? Er hat doch Wilson als allerersten angerufen – noch vor Thirteen. Aber der hat geschlafen. Auf seinem Handy war aber ganz deutlich das Bild von House zu sehen, als es geklingelt hat. Ich bin sicher, er hat es auch bei Chase, Thirteen, Foreman und Taub versucht, aber die waren ja alle OFFENSICHTLICH beschäftigt. Also war Cuddy wirklich die Letzte.

    #249012
    Pallas
    Mitglied

    @ Carpenter: gleicher Gedanke auf die Minute genau ;-)

    #249013
    TheCaneUnAble
    Mitglied

    @~Noa~ 1093844 wrote:

    Leider gehöre ich nicht zu denjenigen, denen ein leidender House eine tolle Ep und ungeschmälerten Genuss garantiert, und so muss ich als Resümee sagen, dass diese Staffel eine Riesenenttäuschung ist. Ich hatte wirklich Hoffnung, dass ich – als Chasefan! – hier endlich mal auf meine Kosten komme, aber es war wirklich eine einzige, große Enttäuschung und ich verstehe nicht, was eigentlich aus der Serie geworden ist, die ich mal so toll fand.

    Erst mal: Die Thirteenstory hat – trotz Chase!! – viel zu viel Zeit in Anspruch genommen. Wieder mal zieht Olivia Wilde alle Register ihres Robotercharmes und zeigt, wie unfähig sie ist, Emotionen zu transportieren oder Thirteen auch nur halbwegs sympathisch darzustellen. Ihre Coolness gegenüber Chase und ihr zwanghaftes „Ich hab’s versprochen!“ waren unglaubwürdig und viel zu oft und zu plakativ eingesetzt. Sie sollte wohl als „Verzweiflungstäterin“ eine Parallele zu House darstellen. Eigentlich sah es eher so aus, als sollte House eine Parallele zu Thirteen sein, denn seine wirklich dramatische Aktion ging in dem ganzen Thirteen-Gewese für mich unter. Ich hätte mir mehr Zeit mit House gewünscht als ständig diesem toughen Jailbird beim Augenaufreissen zuschauen zu müssen. Am schlimmsten war die Schlussszene im Spindraum, in der sie zu Chase sagt, er wüsste nicht, was sie durchmacht. Nee, weiss man nicht, weil sie ja alles für sich behält. Und während sie ihm vorher mal so salopp nebenbei sagt, sie sei im Knast gewesen, weil sie ihrem Bruder viel Leid erspart hat, hätte sie ihm genau so gut sagen können, dass sie noch die Wäsche aus der Reinigung holen muss. Kein Wunder, dass Chase keine Lust hatte, überrascht zu sein oder sogar Fragen zu stellen.

    Chase hat mir gut gefallen, besonders in der Szene, in der er den Entschluss gefasst hat, ins Krankenhaus zu fahren. Ich konnte allerdings keine Connection zwischen den beiden entdecken, denn er hat nicht viel anders gehandelt als mit Patienten, an deren Schicksal er Anteil genommen hat (Nadia aus 7-12 zum Beispiel). Er wollte nur helfen und meiner Meinung war da kein Knistern zwischen den beiden. Das hat mich etwas beruhigt.

    Schön war sein Nachfragen, ob sie mit jemandem geredet hätte. Als sie sagte, es hätte nicht geholfen, hat man so viel in seinem Gesicht lesen können. Ich denke, er hat nie mit jemandem über seine Probleme gesprochen, war aber willens, sich ihre anzuhören. Als er mit ihr im Büro saß und die beiden Kaffee getrunken haben, ließ das viel Interpretationsspielraum zu. Ich denke aber nicht, dass er ihr von sich respektive Dibala oder Cameron erzählt hat. Es hat mir gefallen, dass man das offen ließ, und ich würde wetten, er hat ihr nur zugehört, denn das würde gut zu ihm passen. Falls er ihr von seinen Erlebnissen berichtet hat, wäre sie – an dem, was gezeigt wurde – erstaunlich kühl geblieben. Andererseits, das würde auch wieder zu ihr passen.

    Die Selbst-OP war heftig in Szene gesetzt, und ich muss gestehen, dass ich eher die Schockeffekte aufwühlend fand als die Ursache bzw. die Motivation dahinter. Da war mir zu wenig Zeit für. Ich hätte es wirklich, wirklich besser gefunden, wenn House den Main Plot bekommen hätte und nicht Thirteen. Dass Hugh Laurie es überzeugend gespielt hat, hilft nicht darüber hinweg, dass er kaum mehr war als ein Nebenschauplatz. Seine Telefonanrufe waren unlogisch und Cuddy hatte recht, als sie ihn fragte, warum er nicht den Notruf gewählt hat. In die Klinik hätte ihn jeder gebracht, den er informieren wollte. Ist doch egal, ob er von Wilson oder Cuddy oder Thirteen dafür auf der Fahrt dorthin zurechtgewiesen wird? Nebenbei, ich fand es schade, dass House nicht Chase (als Chirurg) angerufen hat. Mann, DAS wäre eine Story gewesen!! :happy:

    Dann seine Bitte, ihn mit in den OP zu begleiten, weil er ihr vertraut. So ganz plötzlich, obwohl sie die letzte ist, die er angerufen hat. Die Rachelstory dagegen war ganz nett; es war rührend von House, wie er versucht hat, der Kleinen keine Angst zu machen.

    Wilsons kurzer Auftritt war wieder mal belehrend und leicht angenervt („Etwas muss sich ändern, House!“ – „Kann ich vorher noch pinkeln?“). Wilson wirkte, genau wie Cuddy, nur noch angepisst. Wenn das House‘ beste Freunde sind, sollte er sich mal jemanden suchen, der nicht ständig den Zeigefinger hebt oder Leviten liest. In den früheren Staffeln haben Cuddy und Wilson weniger genervt, waren nicht so resigniert und hilflos. Jetzt sind sie nur noch Zuschauer, die House immer noch ein wenig näher an den Abgrund schubsen, anstatt die Hand auszustrecken. Es ist kein Wunder, dass House da in Depressionen und Wahnwitz verfällt, aber schön anzuschauen ist es trotzdem nicht.

    Foreman hat mir gut gefallen heute. Der Mann ist tragisch unterbeschäftigt. Was die ganze Taubgeschichte sollte!? Die hätte man gut weglassen können. Peinlich, diese Stripperinnengeschichte. Und nur, weil er sich an einen denkwürdigen Patienten erinnert und knapp einer Schreckschusspistole entkommt (was für eine hyperdramatische und dick aufgetragene Szene!), will er es als Daddy versuchen. Bis zur nächsten Staffel ist Ruby wahrscheinlich Geschichte. Genau wie Dominika.

    Trotz Chase war es keine gute Folge für mich. Das Herumwühlen in offenen Wunden ist nicht grade der Bringer, wenn man nicht auf Gore und Splatter steht, und Thirteen war mir zu präsent. Es ist schon schlimm genug, dass sie House zu einem Subplot degradiert, aber ihre unterkühlte und dann wieder selbstmitleidige Art gehen mir unheimlich auf die Nerven. Cuddys und Wilsons Screentime gingen auf ihre Kosten, und dass Chase der eigentliche Held der Ep war, war ein schwacher Trost und ging auch irgendwie unter. Hätte man das in zwei Folgen gepackt anstatt in eine (oder hätte Thirteen ganz weggelassen), hätte es eine ordentliche Folge werden können. So war das alles viel zu kurz abgehandelt und sah eher aus wie eine Skizze als wie ein fertiges Bild.

    Schade.

    Hallo Noa.

    Nette Analyse. Bist zwar manchmal brutal, aber weisste was…- Du hast letztendlich recht. Die Serie war in den ersten 3 Jahren voll geil, und danach ging es irgendwie so langsam, aber stetig, abwaerts. Ich weiss nicht, ich moechte hier weder Produzenten noch Schauspieler gross anpinkeln – vllt war aus dem Konzept einfach nicht mehr rauszuholen. Wie auch immer, *House*=Hugh Laurie ist mittlerweile eine TV-Ikone, immer wieder gerne kopiert. Ist schon was wert. Aber ist auch schon ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass Cuddy fuer Saison 8 nicht mehr zur Verfuegung steht.

    Lisa Edelstein leaves House | Inside TV | EW.com

    Ihr wollt noch Saison 8 machen ? OK. Aber gebt der Serie ein wuerdiges Ende…selbst wenn es nur 13 Folgen sind…

    #249015
    Anonym
    Gast

    @~Noa~ 1093844 wrote:

    Die Selbst-OP war heftig in Szene gesetzt, und ich muss gestehen, dass ich eher die Schockeffekte aufwühlend fand als die Ursache bzw. die Motivation dahinter. Da war mir zu wenig Zeit für. Ich hätte es wirklich, wirklich besser gefunden, wenn House den Main Plot bekommen hätte und nicht Thirteen. Dass Hugh Laurie es überzeugend gespielt hat, hilft nicht darüber hinweg, dass er kaum mehr war als ein Nebenschauplatz.

    Du bringst es mal wieder auf den Punkt.
    Eigentlich gibt es nichts mehr hinzuzufügen und ich wollte mir eigentlich einen Kommentar sparen, um nicht zuviel „negative Energie“ zu verbreiten, aber weil es mir sonst ewig im Kopf herumspukt muss ich doch noch etwas schreiben.

    Die Folge war wahrscheinlich wirklich eine der besten der aktuellen Staffel, was allerdings nicht viel besagt, verglichen mit der sonstigen Qualtiät der Folgen gegen Ende der jeweiligen Staffeln, war dies hier ein müder Abgesang.

    Die interessanteste Storyline wird schon nach drei Szenen (abendliches Herumalbern mit einer Hure, Besuch im Labor und Selbst MRT) auf den schockierenden Höhepunkt zugetrieben, es bleibt viel zu wenig Zeit um eine richtige Spannung aufzubauen, zumal der wesentliche Verlauf in der letzten Szene der vorigen Folge und der Vorschau schon verraten wurde.
    Auf die dahintersteckende Verzweiflung und Furcht, die House zu so einer Wahnsinnstat treiben, wird mit keiner Szene eingegangen, obwohl es gerade diese seelischen Leiden sind, die so viel ergreifender wären, als die folgende nur um des Effekts willen dramatische Medizin-Splatter-Szene.

    Aber man darf die Taten von House ja nicht hinterfragen, House ist eben House und je verrücktere Sachen er anstellt und je mehr er leidet desto besser, da braucht es keine Erklärungen und mit Logik braucht man schon gar nicht zu kommen.
    Er glaubt die Operation der Tumoren sei so einfach wie eine Warzenentfernung? Warum geht er dann nicht in ein x-beliebiges Krankenhaus?. Es steckt wohl eher die Furcht dahinter noch mehr von seinem Bein zu verlieren, aber wenn es so schlimm ist, käme er mit einer Selbst OP nicht sehr weit. Dieses Dilemma hätte ich mir besser ausgearbeitet gewünscht.

    Aber statt dessen ruft er, wohl um den Steuerzahler Kosten zu sparen, seine Kollegen an, um ihn ins Krankenhaus zu befördern (denn das seine Teammitglieder seine Home-OP vollenden, glaubt er ja wohl nicht wirklich) und spätestens nachdem Wilson nicht ans Telefon geht ist klar, dass er bei Cuddy landen wird. Auch hier verpufft jede eventuell vorhandene Spannung sofort.

    Die folgenden Szenen mit Cuddy und vor allem mit Rachel, dem heimlichen Star der 7.Staffel, sind das Beste was wir seit langen von House gesehen haben, aber leider sind es viel zu wenig Szenen und viel zu schnell ist alles geklärt.
    House hat kurz noch Angst um sein Bein, aber mehr um Cuddy eine Vertrauenserklärung zu machen, als dass wirklich die Gefahr bestünde, dass eine wesentliche Verschlechterung seines Zustandes oder gar eine Amputation passieren würde.
    Zuletzt wird angedeutet, dass die Beziehung von Cuddy und House allmählich wieder auf normale, freundschaftliche Gleise kommen kann und House sieht sich zu einer Veränderung bereit. Viele Möglichkeiten bleiben nicht mehr offen, hier wird wohl darauf angespielt, dass House zum Staffelfinale das Krankenhaus verlässt.

    Aber leider ist House Storyline nur ein Nebenplot um die immer penetranter ins Szene gesetzte Thirteen, die demnächst die Serie wohl übernehmen wird.
    Dabei war die Storyline gar nicht mal schlecht, spannend und auch von der medizinischen Seite orginiell, es zeigt mal wieder, dass die Folgen viel besser sind, wenn man aus dem POTW Schema abweicht oder der Patient in direkter Beziehung mit einer der Hauptakteure steht.
    Chase hat hier endlich mal eine Geschichte abseits seines gegenwärtigen Frauenheldimages und spannt am Ende noch einen Bogen zu seiner Dibala Storyline und es wird angedeutet, was hinter seinem Frauenverschleiss stehen könnte. Da sieht man mal wie viel man mit einem Blick aussagen kann.

    Völlig überflüssig hingegen die Taub Storyline bei der ein uralter Plot (alternder Mann schwängert junge Geliebte) mit einer grotesken Dramatik (eine Beinahe-Toderfahrung durch eine wegen eines Muttermals ausrastender Stripperin- wie bescheuert muss das in einer Episodenbeschreibung klingen) zu einem konventionellen Ende gebracht wird.

    Die eigentlich interessante Frage, ob er sich nun auch persönlich um das Kind kümmern wird oder gar mit der Mutter zusammenleben will, bleibt ungeklärt oder wird auf die nächste Staffel verschoben, allein dadurch, dass man sein Sperma unter die Frauen bringt und bereitwillig Alimente zahlt, wird man noch lange kein Vater.

    Alles in allem folgt diese Episode dem zuletzt in der Serie vorherrschenden Schema mit übertriebenen dramatischen Effekten eine eher bescheidene Geschichte aufzublähen, ohne den zu Grunde liegenden Konflikten viel Tiefe zu geben.
    Wenn man der Selbst-OP Storyline etwas mehr Raum gegeben hätte und diese nicht nur mit einer Folge Vorlauf eingeführt hätte, wäre wirklich eine sehr gute Folge daraus geworden, aber so bleibt mir nur eine weitere Enttäuschung über verschenktes Potential.

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