- Dieses Thema ist leer.
-
AutorBeiträge
-
5. April 2011 um 0:57 Uhr #116828ViolettTeilnehmerPress Release
MASTERS PASSES HOUSE’S FINAL EXAM AND THIRTEEN REJOINS THE PRINCETON PLAINSBORO TEAM ON AN ALL-NEW “HOUSE” MONDAY, APRIL 18, ON FOX
Masters faces a career crossroads on her last day as a medical student and struggles with the choice to continue on the path to become a surgeon or to accept the rare opportunity to join House’s team officially. Meanwhile, the team treats a 16-year-old girl who inexplicably collapsed days before embarking on an ambitious sailing tour around the globe. Despite the patient’s life-changing diagnosis, the patient’s family insists on getting her back on the seas in time for her potentially record-breaking launch. But to the team’s surprise, including House, Masters makes a bold decision regarding the patient’s treatment in the all-new “Last Temptation” episode of HOUSE airing Monday, April 18 (8:00-9:00 PM ET/PT) on FOX. (HOU-719) (TV-14 D, L)
Cast: Hugh Laurie as Dr. Gregory House; Lisa Edelstein as Dr. Lisa Cuddy; Robert Sean Leonard as Dr. James Wilson; Omar Epps as Dr. Eric Foreman; Jesse Spencer as Dr. Robert Chase; Olivia Wilde as Thirteen/Dr. Remy Hadley; Peter Jacobson as Dr. Chris Taub
Guest Cast: Amber Tamblyn as Martha Masters; Ron Perkins as Dr. Simpson; Jennifer Landon as Donovan; Michelle DeFraites as Kendall; Gerald McCullouch as Bobby; Bridgett Newton as Paige; Tonny Savas as Cruz; Will Deutsch as Dr. Pressman; Helena Apothaker as Nurse Ellen Hoffner; Tony Edwards as Roscoe; Bobbin Bergstrom as Nurse
Quelle: FOX FLASH – FOX PRIMETIME
Originaler Episodentitel: Last Temptation
Episodennummer: 151
US Erstausstrahlung: 18.04.2011
Deutsche Erstausstrahlung: 15.11.2011
Regisseur: Tim Southam
Autor: Liz Friedman, David FosterInhalt:
Es ist Masters letzter Tag als Medizinstudentin. Als sie erfährt, dass House bereit wäre, ihr eine permanente Stelle in seinem Team anzubieten, ist sie gezwungen, sich zu entscheiden. Gleichzeitig freuen sich die Ärzte über Dreizehns Rückkehr. Sogleich macht die sich über den neuen Fall her: Die 16-jährige Seglerin Kendall ist kurz vor ihrer geplanten Weltumsegelung zusammengebrochen und ins Krankenhaus eingeliefert worden.mit Hugh Laurie (Dr. Gregory House), Lisa Edelstein (Dr. Lisa Cuddy), Robert Sean Leonard (Dr. James Wilson), Omar Epps (Dr. Eric Foreman), Jesse Spencer (Dr. Robert Chase), Peter Jacobson (Dr. Chris Taub), Amber Tamblyn (Martha Masters), Olivia Wilde (Dr. Remy ’13‘ Hadley)
Quellen : Dr. House: Infos zur TV-Serie Dr. House / House, M.D. (TV-Serie) – wunschliste.de19. April 2011 um 8:09 Uhr #248314HouslerinMitgliedDie Folge war einfach klasse!!!
Kannte Masters nur aus der letzten Folge, trotzdem gefiel mir die Folge über sie ganz gut.
Am aller besten gefielen mir die Szenen mit House, Wilson, ihr und den Hühnern…ihre Gesichtsausdrücke und wie sie geguckt bei der Nacht- und Nebelaktion mit Wilson.
13 ermöglicht ihr die noch fehlende Tätigkeit und war irgendwie auch so ziemlich offen zu ihr.
Irgendwie motivierte mich diese Folge auch, erstaunlich, wie Masters sich in ihren Lernstoff reinkniet und deshalb…geh ich jetzt frühstücken und dann lernen!!!:rofl::Augenzwinkern_2:Toll war übrigens auch, das Lied am Ende der Folge!!!
19. April 2011 um 9:17 Uhr #248316P_for_PMitgliedNaja….
Da kommt 13, die ja schon immer so ein wenig geheimnisvoll war, nach einem Jahr unerklärter Abwesenheit zurück und alles was die Episode hergibt ist eine Umarmung mit Chase und eine mit Taub?!?! Das fand ich zutiefst unglaubwürdig.Und was sollte dieser Masters-Krampf? Wenigstens ist sie jetzt weg, vielleicht geht es dann endlich auch mal wieder um 13…Masters hat mich zuletzt einfach nur noch genervt…es kam nie was neues oder überraschendes, immer das gleiche „oooooh ich muss aber unbedingt sooooo auf die Regeln achten“-Zeug…
Auch die Geschichte zwischen House und Wilson ging völlig in diesem „Was macht denn die soo wichtige Masters jetzt“ unter. Fast schon statistenrollenartig.
Nenene ich erhoffe mir eindeutig mehr von den nächsten Folgen, das diese Woche war echt nix.:boese_2:
(–> Sogar der Song am Ende war alt, aus S03E01 wenn ich mich nicht täusche)
19. April 2011 um 9:43 Uhr #248317HouslerinMitgliedJa, genau dieser Song war das und deshalb fand ich ihn da auch so gut angebracht!!!:Augenzwinkern_2:
19. April 2011 um 9:50 Uhr #248318AnonymGastwie heißt der Song ?
19. April 2011 um 9:56 Uhr #248319P_for_PMitgliedThe Rolling Stones – You Can’t Always Get What You Want
19. April 2011 um 9:57 Uhr #248320AnonymGast@P_for_P 1091951 wrote:
The Rolling Stones – You Can’t Always Get What You Want
Dankeschön, den Song werd ich mir jetzt gleich mal anhören. :Augenzwinkern_2:
19. April 2011 um 10:27 Uhr #248321Lena51MitgliedEs war eine sehr gute Folge. Ich muss sagen, es tut der Serie gar nicht schlecht, wenn jemand anderes einmal im Vordergrund steht. Mir hat sie so gut gefallen, wie damals die Folgen von S1-3(meine Lieblingsstaffeln).Kann nichts dagegen aussetzen und konnte mich gut in Masters hineinversetzen. War schon krass, was sie am Ende getan hat. War ein schöner Abschied von ihr und die Schlusszene hat mir ganz besonders gefallen. Rührend und lustig zugleich. Solche Folgen könnte ich öfters sehen.
19. April 2011 um 19:52 Uhr #248326AnonymGast„Ein Tag im Leben von…“. Das hatte was. Ich hätte es nicht gedacht, aber ich fand Masters sehr unterhaltsam in dieser Folge und wünsche mir jetzt, man hätte mehr von ihr gesehen, solange sie da gewesen ist. Das Dilemma, das sie bei House ständig durchlebt, wurde hier endlich einmal in konsequenter Weise durchgespielt, und ich fand Amber Tamblyn richtig, richtig klasse. Es ist fast schade, dass sie nun weg ist. Aber auch wieder gut für sie, und die Schlussszene war toll: mit einem Stolpern, einem Lachen über sich selbst und viel Erleichterung.
Die Figur ist mir nach anfänglichen Schwierigkeiten doch ein wenig ans Herz gewachsen, und ich fand es sehr erfrischend, dass sie weder tough noch gutmenschelnd gewesen ist, sondern ein intelligenter Mensch, der nach Lösungen sucht, in denen sie zwar nach Möglichkeiten bestimmten Regeln treu bleibt, aber auch lernt, wie man sie notfalls umgeht. So betrachtet, war ihre Zeit bei House sicherlich sehr lehrreich. Die Art, wie sie die Eltern der Patientin zu einer Behandlung (in dem Fall einer notwendigen Amputation) bringt, war schon sehr grenzwertig, aber ich fand es plausibel, weil ihr das Leben des Mädchens wichtiger war als das Erfüllen des Traums, besonders zu sein, indem sie einen Rekord aufstellt. Was mich ein wenig enttäuscht hat, war, dass House keine Rolle darin spielte. Nur in Wilsons Ratschlag an Masters kam das zum Ausdruck.
Ach ja, Wilson und diese Hühnergeschichte. Sollte die darauf hinweisen, dass Ostern ist? Ich fand sie nämlich arg albern. Sich für zwanzig Dollar mit einer Wette abzugeben, wo einem das Büro vollgegackert wird… naja. Die Teppichreinigung wird wohl teurer werden.
Thirteen hilft Masters, ihr Soll an LPs zu erfüllen, und rät ihr von dem Job bei House ab, weil sie nicht tough genug dafür ist. Konnte ich irgendwie gut verstehen. Ähnliches bekommt sie dann von Chase zu hören. Die Szene im MRT fand ich richtig gut. Chase gibt ihr zu verstehen, dass sich Menschen ändern (nicht nur zum Negativen) unter House‘ Einfluss, und gleichzeitig deutet er an, dass manche Menschen damit nicht klar kommen. Er brauchte nicht einmal Camerons Namen zu erwähnen – ich denke, er sieht Masters dank dem Desaster mit Cameron sehr viel klarer, als sie es selbst tut. Mir kam es so vor, als sei er okay mit den Veränderungen, die er durchgemacht hat, während Cameron das nie jemandem zugestehen konnte. Für sie war ja House der böse Einfluss, der alle vergiftet, während Chase das anders zu sehen scheint. Ich fand es schön, dass da Respekt für House war und die Erkenntnis, dass nicht jeder damit umgehen kann, wenn sich persönliche Haltungen und Prinzipien ändern. Cameron hat ihm das nicht zugestanden und am Ende dafür House verantwortlich gemacht, und Chase hat wohl befürchtet, dass Masters es vielleicht irgendwann ähnlich gehen würde. Insofern war sein Rat, in die Chirurgie zu gehen, das beste, was er ihr sagen konnte.
Masters‘ house’sche Erleuchtung und das Schlusslied waren etwas dick aufgetragen, aber ich denke, das war notwendig, um ihren Abgang rund zu machen. Foreman und Taub waren kaum vorhanden, und House habe ich auch ein wenig vermisst, aber Schwamm drüber, es war eine Masters-Episode, und nicht mal eine schlechte.
Lustig fand ich ihren Kollegen, der für einen Job bei House töten würde. Cruise? Ha ha.
Ganz nebensächlich: Im Vorspann habe ich Jennifer Landon entdeckt, wusste aber nicht, wer sie ist. Hat sie vielleicht Masters‘ Room mate gespielt? Ich habe gelesen, dass das die Tochter von Michael Landon ist, den ich von meinen frühesten Fernseherinnerungen kenne aus Unsere kleine Farm. :happy:
20. April 2011 um 0:02 Uhr #248329HouslerinMitglied@~Noa~ 1091974 wrote:
Masters‘ house’sche Erleuchtung und das Schlusslied waren etwas dick aufgetragen, aber ich denke, das war notwendig, um ihren Abgang rund zu machen. Foreman und Taub waren kaum vorhanden, und House habe ich auch ein wenig vermisst, aber Schwamm drüber, es war eine Masters-Episode, und nicht mal eine schlechte
Dick aufgetragen? Warum?
Die Folge handelte doch davon, dass Masters rausfindet, was sie möchte…das hat sie am Ende.
Sie hat doch auch, in dem Gespräch mit Cuddy erwähnt, wie wichtig ihr diese Entscheidung ist und mal ehrlich das kann ich auch voll und ganz verstehen.
Die Jobwahl nach der „Ausbildung“ ist äußerst wichtig und ihr Fall mit House war da nochmal eine Stufe höher.
Also ich fand das Lied da sehr passend, sie geht, weiß was sie will, was für Chancen sie hat und es kam mal wieder vor, was ich schon alleine toll fand.20. April 2011 um 10:33 Uhr #248338AnonymGastIn dieser Folge erleben wir also Masters Abschied. Das war natürlich keine Überraschung, da nach Thirteens Rückkehr sich die Teammitglieder allmählich auf die Füße zu treten drohen.
Vorab muss ich sagen: Meine Erwartungen an Masters haben sich bis Folge 19 leider nicht erfüllt.
Dabei begann ihre Einführung in der Folge „A Pox on our House“ richtig gut:
Da taucht endlich mal eine Frauenfigur auf, die es mit House in Punkto Genialität vielleicht hätte aufnehmen können und die von höheren Prinzipien beseelt auch bereit war, diese durchzusetzen, ohne dabei ultracool, sondern eher naiv und unsicher zu wirken. (Unvergessen die Szene, in der sie sich übergibt bevor sie trotz aller Androhungen House entgegentritt.)
Statt Auseinandersetzungen mit House auf Augenhöhe zu erleben, bei denen sie ihn zum Nachdenken hätten bringen können, durften wir nur zusehen wie Masters in die Rolle der moralischen Alibifigur gedrängt wurde, die so ähnlich vor ihr Cameron inne hatte.
Aber während Cameron mit ihrer leidenschaftlichen Empörung den Zuschauer die Entscheidung wer denn nun Recht habe, oft genug schwer gemacht hat, war Masters in einigen Folgen nur die Rolle der nervenden Petze zugedacht, die man am liebsten eigenhändig mundtot gemacht hätte.
Ihre Entwicklung war vorhersehbar, natürlich wurde ihr gezeigt, dass manchmal Lügen zu einem höheren Ziel notwendig sind und gesundes Misstrauen gegenüber seinen Mitmenschen durchaus angebracht ist und natürlich erhielt sie dann doch noch den Ritterschlag als Houses moralische Kontrollinstanz.
Am Ende war sie dann eher die unermüdliche Streberin, die als einzige Besonderheit eine schulmädchenhafte Schwärmerei für einen Patienten und Chase entwickeln durfte.Und nun kommt zum Abschied eine so schöne Folge, die einem ihre Figur dann doch noch im Gedächtnis behalten lässt.
Mir hat vor allem die Perspektive gefallen, wir erleben alle Szenen aus Masters Sicht und können dadurch gut an ihrer Entwicklung teilhaben, die in einer Folge zusammengefasst, ihre komplette Entwicklung während der Serie widerspiegelt.
Diesmal hat darauf verzichtet ihr alberne oder unglaubwürdige Szenen zu schreiben, sondern sich wirklich liebvoll und ernsthaft mit ihren seltsamen Gewohnheiten beschäftigt.
House kommt naturgemäß in so einer Folge zu kurz, aber er war wenigstens als sein altes Selbst dargestellt, der versucht alles aus Masters herauszuholen und sie dahin schubst, wohin sie eigentlich nicht bereit war zu gehen.
Am Ende gelingt ihr es Houses Erwartungen zu erfüllen, aber sie merkt, dass es nicht das ist was sie will, auch wenn sie es kann.
Als Gegenpart zu dieser stimmigen Coming of age Story stand die House/Wilson/Huhn Wette, die vor allem durch die ungewohnte Perspektive besticht. Auch wenn es schon witzigere Subplots gab, hat die Balance zwischen der nachdenklicheren Grundstory und der absurden Komik der Nebenhandlung gestimmt.Natürlich waren einige Themen der Folge wie das Lügen um eines höheren Zweck willens und die Entscheidung über die Amputation nur Wiederaufnahmen von immer wiederkehrenden Themen, aber wenn die Folge gut gemacht ist, wie das hier der Fall ist, geben sie immer noch genug her, vor allem wenn der Fokus etwas verschoben ist.
Am Ende hören wir dann noch„ You can’ t always get what you want“, House’s Thema seit Folge 1.
Es wird wohl darauf angespielt, dass Masters wie House ist, aber einen anderen Weg geht und ein bisschen Ironie ist auch dabei, denn eigentlich wäre bei ihr eher die Umkehrung der Textzeile angebracht:
Du willst nicht immer das, was du bekommen kannst.
Dass wir nun nicht erfahren, wie es mit Masters weitergeht, lässt viel Raum für eigenen Interpretationen und deshalb mag ich offene Enden sehr.
Auf jeden Fall hat niemand von den bisher ausgeschiedenen Figuren eine so schöne und passende Abschiedszene bekommen.20. April 2011 um 17:00 Uhr #248344AnonymGast@Al Dopa 1091994 wrote:
Am Ende hören wir dann noch„ You can’ t always get what you want“, House’s Thema seit Folge 1.
Es wird wohl darauf angespielt, dass Masters wie House ist, aber einen anderen Weg geht und ein bisschen Ironie ist auch dabei, denn eigentlich wäre bei ihr eher die Umkehrung der Textzeile angebracht:
Du willst nicht immer das, was du bekommen kannst.Klasse Review, und die Interpretation von dem Lied fand ich sehr passend!
Im Nachhinein finde ich die Folge sogar eine der besten der Staffel. Sie hat nicht nur Masters in den Mittelpunkt gestellt, sondern hat gezeigt, wie die Arbeit unter House seine Fellows verändert hat. Bezeichnend, dass wir wenig von Taub und Thirteen zu hören bekamen – sie waren ja nicht so sehr House‘ Schleifstein ausgesetzt wie Chase oder Foreman. Es war schon gut gemacht, wie die Kollegen auf Masters‘ Bitte um Ratschläge reagiert haben, und ich glaube, jeder von ihnen hat sich selbst in ihr gesehen, als sie bei House angefangen haben. Jeder von ihnen hatte diese Unschuld und diesen etwas unrealistischen Blick auf ihre Arbeit, und keiner von ihnen hat wohl damit gerechnet, dass die Arbeit unter House sie zu neuen und manchmal unangenehmen Erkenntnissen bringen würde. Foreman wollte nie wie House sein, bekam aber den Spiegel vorgehalten und muss erkennen, dass er nah daran ist, wie House zu sein. Wie House zu ihm sagt in S3, war er so, seit er acht Jahre alt ist. Keine schöne Erkenntnis für Foreman.
Chase gibt zu, dass er sich verändert hat und damit nicht jeder klar gekommen ist (Cameron), aber zugleich ist er von einem relativ abhängigen und manchmal naiven Menschen zu einem Arzt geworden, der Entscheidungen treffen kann und auch die Konsequenzen trägt. In den ersten Staffeln war das noch undenkbar.
Schön fand ich an dieser Ep, dass sie gezeigt hat, wie House seine Fellows zwar führt und ihnen zeigt, wie man seinen eigenen Kopf benutzt, aber nicht ein Puppenspieler ist, an dessen Fäden sie tanzen. Die Entwicklung der Fellows hatte nur peripher mit House‘ Einfluss zu tun. Ich denke, er hat ihnen wichtige und wertvolle Lektionen beigebracht, und sie sind imstande, sie zu nutzen. Jeder hat einen tieferen Einblick in ihren Job und auch in sich selbst gewonnen, auch wenn es nicht immer schön ist, diese Wahrheiten über sich selbst zu entdecken. Chase und Foreman sind nicht House‘ Produkt, sie sind das, was er aus ihnen über Jahre herausgeholt hat. Ist das negativ? Ich finde, nicht unbedingt. Die beiden haben sich persönlich und beruflich weiterentwickelt, und vielleicht mögen sie nicht immer das, was sie sehen, aber wenigstens sind sie fähig, die Realität zu erkennen. Eigentlich doch ein Zeichen von emotionaler Reife. Ich fand es sehr schön, dass House‘ ‚Lehrmethoden‘ zum Thema gemacht wurden, und wie jeder einzelne damit umgeht.
Masters war genau wie Chase und Foreman dabei, ihre Unschuld zu verlieren. Zum Teil hat sie das sicherlich, aber sie hat es geschafft, sich einen Teil ihres Idealismus zu bewahren, indem sie House rechtzeitig den Rücken gekehrt hat. Ich denke, sie hat genau gesehen, was House mit seinen Fellows tut: er lehrt sie gnadenlos, selbst zu denken, notfalls über Regeln zu springen, und er holt Wahrheiten über sie und aus ihnen heraus, die nicht immer angenehm sind. Damit klar zu kommen und nicht jemanden anderen dafür verantwortlich machen für das, was man ist, verlangt Reife und Stärke.
Ich fühlte mich mehrmals an dieses Dilemma erinnert, das öfters schon in der Serie angeschnitten wurde: entweder man tut seinen Job und fährt abends zufrieden nach hause und schläft nachts besser, oder man lernt, die Welt aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und ist nicht glücklich über das, was man zu sehen bekommt. House‘ Team hat das von ihm gelernt. Sie wirken nicht glücklich dabei, aber das war auch nie House‘ Credo. Eigentlich können die Fellows einem leid tun, weil sie dank House sehen mussten, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt. Letztendlich ist es aber die Realität. House hat sie nicht ‚vergiftet‘, sondern ihnen die Augen geöffnet.
Masters hat es geschafft, ein bisschen von ihrem Idealismus zu retten, indem sie den Absprung gewagt hat. Meine Lieblingsszene war die, in der House sie quasi kündigt und zu ihr sagt „You’ll be fine“.
Recht hat er.
1. Mai 2011 um 13:20 Uhr #248580ZonkMitgliedMan muss die Hühnergeschichte im Kontext mit dem letzten Dialog von House und Masters sehen.
Masters sagt, sie hat das richtige getan, fühlt sich aber kacke. Dabei will sie sich doch glücklich über all das fühlen. Sie fragt House wie er das macht,
Auch House ist nicht glücklich über das was er tut… auch ihn quälen wohl oft solche Gedanken wie Masters. House machen sie zu einem Menschen wie er jetzt ist, Masters trägt sie offen vor.
Die Huhn-Geschichte zeigt nun den Weg von House, wie er mit diesen Gedanken klar kommt. Er lenkt sich ab, er sucht den Kick in anderen Dingen… zusammen mit Wilson (für den ja in der Onkologie auch oft schreckliche Dinge passiere).
Die letzte Szene hatte so viel Ausdruck, ich war erstaunt.
Es wurden Gemeinsamkeikten udn Unterschiede von House udn Masters sehr deutlich dargestellt.
Beide sind genial und diese Genialität bringt große Probleme mit sich. Genial zu sein ist nicht einfach im Leben… je intelligenter und genialer man ist, desto unglücklicher ist man auch (ich denke an die Folge mit dem Typen zurück, der auch so mega intelligent war und pillen genommen hat, die ihn dümmer gemacht haben, damit er mit seienr (dummen) freundin glücklich werden kann). Je intelligenter man ist, desto eher ist man in der Lage die Probleme des Lebens und der Welt zu erkennen und sie auch zu verstehen.
Hier ähneln sich House und Masters. DOch jetzt zeigen sich die Unterschiede, die durch ihren Weggang symbolisiert werden, denn beide gehen mit den Problemen unterschiedlich um.Masters wählt den einfacheren Weg… sie rennt von den Problemen weg und sucht sich etwas, wo sie diese Probleme udn quälenden Gedanken nicht hat. Sie wählt den Weg, den die meisten Menschen wählen würden.
House stellt sich den Problemen, er will etwas verändern, er will das richtige tun. Doch das hat einen hohen Preis – man ist permanent von Gewissensbissen gequält. Diese verändern den Menschen zu einem Menschen, der von der Gesellschaft nicht gewollt wird. Und das ist traurig. Der Mensch der richtgies tut und die Konsequenzen auf sich nimmt, der wird von der Gesellscjhaft ausgeschlossen, weil er sich nicht, wie die breite Masse, der Realität udn der Verantwortung verschließt.
House muss sich seine Glücksmomente anders suchen.. also macht er „alberne“ wetten… diese sollen ihn bei Laune halten und das Gefühl substituieren, die eigentlich die richtigen Entscheidungen bei ihm hinterlassen sollten.Mir persönlich gefällt der Weg von House halt viel besser
1. Mai 2011 um 14:55 Uhr #248581AnonymGastZonk, ich sehe das ziemlich genau so, und darum hat mir die Ep auch sehr gut gefallen: sie hat nämlich gezeigt, wie House ‚tickt‘ und wie er diese Fähigkeit, querzudenken und verschiedene Sichtweisen zu berücksichtigen, an seine Fellows weitergibt. Keiner wirkt besonders glücklich dabei (auch House nicht), aber wenn man mal anfängt, Scheuklappen abzunehmen, muss man auch mit der grausamen Realität fertig werden, und das zu bewältigen, ist nicht einfach. Wenn man es zu sehr an sich heran lässt, zu sehr an der Menschheit (ver-)zweifelt, verliert man eher den Mut, als sich wie Masters an ein Stück Illusion zu klammern. House‘ „You’ll be fine“ war nichts weiter als ein „Wenn Sie gehen, werden Sie sich besser fühlen“ – nämlich deswegen, weil sie sich entschlossen hat, nicht weiter die Regeln im Houseverse zu verinnerlichen. Das mag zwar nicht grade mutig sein, aber ich verstehe, dass sie sich an den letzten Rest von ihrem Idealismus klammern wollte, bevor sie in Depressionen versinkt, weil die Welt nun mal so ist, wie House (und seine gelehrigen Fellows) sie sieht.
Die Hühnergeschichte fand ich schwer zu verstehen. Vielleicht war es nur ein kindischer Ablenkungsstreich, aber es könnte auch eine Metapher für Masters gewesen sein. Welches ‚chicken‘ hält es am längsten in der Klinik aus? Wilsons Huhn wurde brutal von dem Golden Retriever attackiert. Es hat überlebt (wenn es auch, sozusagen, Federn lassen musste). House‘ Huhn hatte sich aus dem Büro auf den Flur herausgewagt, wo Masters über das Tier stolpert. Nach draußen hat sie es geschafft, und vermutlich wird sie auch noch ein paar Mal getreten. Gewonnen hat die Wette, soweit ich mich erinnere, Wilsons Huhn. Nicht House. Und damit, dass er die Wette verloren hat, hat er auch seinen Einfluss auf Masters verloren.
Masters wählt den einfacheren Weg… sie rennt von den Problemen weg und sucht sich etwas, wo sie diese Probleme udn quälenden Gedanken nicht hat. Sie wählt den Weg, den die meisten Menschen wählen würden.
Richtig. Zum Teil ist das aber auch, vielleicht, ein Stückweit Selbstschutz. Wer will sich schon ständig mit Gewissensbissen herumschlagen müssen? Aber du hast recht, ich denke auch, dass das der Punkt der Ep gewesen ist. Masters hat an den anderen gesehen, wie House‘ Welt funktioniert, und sich entschieden, kein Teil davon zu sein oder ständig dagegen ankämpfen zu müssen, bis sie irgendwann resigniert und bitter wird. Wirklich feige fand ich ihren Entschluss aber nicht. Sie kannte beide Alternativen, und sie hat sich für die angenehmere entschieden. Und ich vermute, dass ein paar Monate bei House genügt haben, um ihr zu zeigen, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt. Insofern würde ich sagen, sie hat den Absprung tatsächlich geschafft – und ein bisschen ihre Naivität verloren, ohne die später einsetzende Bitterkeit oder den Zynismus derjenigen zu übernehmen, die schon (zu) lange bei House sind.
15. November 2011 um 21:22 Uhr #251430HousefanMitgliedMal wieder keine überzeugende Folge. Masters bastelt Papierflieger und bricht erstmals die Regeln, um eine Patientin zu retten. Damit rettet sie zwar die Patientin, kann sich aber nicht mit ihrer Entscheidung abfinden und kündigt..naja, ich werde sie nicht vermissen.
House und Wilson machen merkwürdige Hühner-Wetten.
Gefallen hat mir, dass Wilson mal wieder die Geschichte mit dem Bein von House erwähnt hat.
Und endlich mal wieder „You can´t always get what you want“ -
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.