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25. Oktober 2011 um 20:21 Uhr #251194HousefanMitglied
Irgendwie eine merkwürdige Folge.
Nachdem Cuddy Schluss gemacht hat, ist House in ein Hotel gezogen und lässt es sich dort gutgehen.
Natürlich gehören da auch diverse Prostituierte dazu. Albern fand ich die Geschichte mit dem Bogenschießen.
Naja, und seinen Sprung vom Balkon fand ich auch etwas eigenartig. War doch klar, dass er sich nicht selbst umbringt..schließlich geht die Serie noch weiter. Wobei die Musik dazu schon dramatisch war.
Aber immerhin gab es viele House+Wilson-Szenen, wobei es am Schluss ja wieder nach einer Krise aussah. Den Wilson schien nicht gerade begeistert von der Aktion mit dem Sprung von House.
Ach, und Masters war heute noch nerviger als sonst.
25. Oktober 2011 um 20:45 Uhr #251195HouslerinMitgliedEtwas über die heutige Folge zuschreiben fällt mir irgendwie schwer.
Chase und Foreman am Anfang fand ich wirklich toll. Ich sag nur Chase:“Und wenn jemand anderer Meinung ist?“.“Ich bin Foreman´s Meinung!“
Masters nervte mich überhaupt nicht, sie und Taub zusammen fand ich auch lustig. Genauso, wie sie sich immer um den Patienten sorgte!
Cuddy dagegen nervte mich total, als sie ihn fragte, ob er mal Zeit hätte, dachte ich, jetzt würde sie endlich mit ihm reden…aber naja.
Er bräuchte das so dringend. Er müsste erfahren, was sie Wilson gesagt hat und zwar von ihr selbst.Das Ende fand ich traurig und gleichzeitig irgendwie toll. Er wollte auch, dass bei ihm einfach alles (nochmal) so einfach ist und dann im Pool, als er sagte:“Und wenn man verloren hat?““Nochmehr PARTY!“
Das Wilson das nicht gefallen hat, ist doch klar, wenn er nicht im Pool gelandet wäre…und natürlich war klar, dass House nicht sterben würde, aber er hätte sich schwer verletzen können.
Musik und die Szene haben wirklich erstklassig zusammen gepasst.
Achja, und um euch alle zu nerven: Ich habe Remy in der Folge sehr vermisst!
Hätte gerne gesehen, wie sie mit House in der Lage umgeht.Den Hotelangestellten fand ich übrigens toll, schöner Charakter.
26. Oktober 2011 um 12:27 Uhr #251070Sandy HouseMitgliedIch finde die Folge sehr gut.:rulze:
Der Fall war interessant.
Chase und Foreman am Anfang fand ich wirklich toll. Ich sag nur Chase:“Und wenn jemand anderer Meinung ist?“.“Ich bin Foreman´s Meinung!“
Da stimme ich dir zu. Ich fand Chase und Foreman am Anfang auch klasse. Tolle Szene.
Masters nervte mich überhaupt nicht, sie und Taub zusammen fand ich auch lustig. Genauso, wie sie sich immer um den Patienten sorgte!
Mich hat Masters auch nicht genervt. Sie und Taub fand ich ebenfalls super.
Ich finde es gut, dass es viele House/Wilson Szenen gab. Wilson ist ein wahrer Freund.
Die Szene am Ende als House auf das Balkongeländer steigt, fand ich sehr dramatisch und bewegend, auch wenn es natürlich klar war, dass House nicht sterben wird. Die Musik dazu fand ich sehr passend.
28. Oktober 2011 um 14:25 Uhr #251247Three_StoriesMitgliedWieder eine sehr starke Folge, die sich fast nahtlos an die vorangegangene angefügt hat. Bei dieser Episode hat mich vor allem die Umsetzung überzeugt, Schnitte, Kamera und Musik haben perfekt gepasst (die Musik insbesondere im tollen Teaser und der letzten Szene).
Wie House mit der Trennung umgeht, hat mir sehr gut gefallen, weil es einfach punktgenau zu seinem Charakter passt. Er verdrängt sie nicht nur, sondern kapselt sich komplett ab und zieht sich in seine eigene Welt zurück, um es sich einfach nur gutgehen zu lassen. Das hat ihm sicher einige schöne Momente beschert, die er jetzt einfach braucht, die harte Realität holt ihn ohnehin noch früh genug ein. Dass er wieder Vicodin schluckt, war vorauszusehen, ich sehe seine Chancen, clean zu werden, verschwindend gering. Dass nun nicht wieder eine Diskussion losgetreten wurde, ob House unter Vicodin zurechnungsfähig bzw. als Arzt tauglich ist, fand ich gut, das hatte man schon, man braucht keine zusätzliche Dramatik ins Spiel bringen. Medizinisch gesehen fand ich ihn sicher und überzeugend wie selten, trotz hochriskanten Behandlungsmethoden habe ich keinen Moment daran gezweifelt, dass der Patient überlebt. Die Schlussszene hat mir toll gefallen. Dass House einen Selbstmordversuch begeht, konnte ich bis zuletzt nicht wirklich glauben und hatte damit auch recht. Hätte einfach nicht zu seinem Charakter gepasst, trotz allem. Nichtsdestoweniger war die Szene todtraurig, wie House zuerst von der bitteren Realität eingeholt sich alleine auf seinem Zimmer betrinkt und dann krampfhaft versucht, die Leichtigkeit zurückzuerlangen, die er bei den jungen Leuten sieht, die ihr Team feiern. Gleichzeitig habe ich gelacht, als House aus dem Pool auftaucht, lacht und wenigstens für diesen Moment und sei es trügerisch so etwas wie Glück empfindet. Da habe ich mich einfach für ihn gefreut. Ein paar Sekunden später spielt wieder das perfekt passende „My Body is a Cage“ und man ist wie House auf dem Boden der Realität zurückgekehrt.
Cuddy fand ich auch in dieser Folge wieder sehr seltsam. Sie erkennt zwar und gibt zu, das Problem zu sein, allerdings kommen dann von ihr Aussagen, die mir übel werden lassen. Weiters hätte sie House durchaus ähnliche Worte zukommen lassen, die sie Wilson gesagt hat, doch stattdessen zweifelt sie unmotiviert seine Urteilskraft an, was aber zum Glück schnell von ihm abgewürgt wurde.
Den Patienten hingegen mochte ich gerne. Er hatte die vorher angesprochene Leichtigkeit, war jedoch trotzdem nicht dumm, wie er etwa den hochriskanten Eingriff bei sich bewilligt, ohne auch nur eine Frage zu stellen, weil er sofort begreift, dass es einfach nötig ist. Einige Parallelen zu House waren auch zu ziehen, etwa wie er viel riskiert, um „seine“ Zeit (bei ihm sind es eben nur acht Sekunden) zu haben und zu genießen. Weiters wird er wie House gegen Ende der letzten Folge, sich in Sicherheit und alles in Ordnung wähnend, vom Bullen eiskalt erwischt und schwer verletzt. Im Gegensatz zu House ist er aber überzeugt, etwas Neues zu finden, das ihm genauso viel Erfüllung beschert. Eben, weil er im Gegensatz zu House die Leichtigkeit besitzt, nach der der so krampfhaft zu streben versucht.
Insgesamt eine sehr gute Folge, die die Geschichte in etwa so weitererzählt, wie ich mir das erwartet habe. Die Umsetzung war fast perfekt, trotz aller Dramatik waren auch witzige Elemente enthalten (Die Sache mit dem Bogenschießen fand ich jedoch albern und mit Abstand die schwächste der ganzen Folge.). Ich gebe 9/10 Punkten.
28. Oktober 2011 um 17:49 Uhr #251261DharmaMitgliedEine gute Folge, wie ich finde.
Zum einen fand ich die Musik ausgesprochen toll. Schon der Song am Anfang hat richtig Spannung aufgebaut … na und zum Schluss Peter Gabriel hat ja auch perfekt gepasst!
House versucht mit der Trennung von Cuddy klar zu kommen, oder laut Wilson, diese Sache zu verdrängen und nimmt sich ne Auszeit im Hotel.
Der Typ vom Personal, der ihm das Essen aufs Zimmer gebracht hat war echt spitze!
Ich find’s echt blöd, dass House jetzt wieder Vicodin schluckt! Ich meine, er hatte damit doch solche Fortschritte gemacht … wegen dem Zeug musste er in die Psychiatrie und zu psychologischen Sitzungen … und durch den einen Ausrutscher ist alles wieder zu Nichte gemacht und er fällt in seine Sucht zurück … von wegen Beinschmerzen … die Ausrede zieht nun wirklich nicht mehr!
Eine andere Umgebung, Vicodin, Wellnes, Prostituierte lassen House die kürzlichen Vorfälle für einige Zeit vergessen.
Und dann ist da Wilson, der darauf beharrt, dass House über seine Gefühle spricht.
Ich finde es auch super, wie sich Wilson um House kümmert … dass er versucht bei Cuddy ein gutes Wort für House einzulegen.
„House braucht Cuddy“ ist Wilsons Argument.
Aber es geht ja wirklich nicht darum, was nur House vllt. will. Wenn Cuddy sagt, sie will ihn nicht mehr sehen, dann hat das ebenso seine Berechtigung. Die Sache ist gelaufen, das ist klar.Ich finde es im Gegensatz zu Wilson nicht schlimm, dass House noch nicht über die Trennung sprechen will. Jeder geht anders mit Trennungen um.
Da möchte ich mal HIMYM zitieren:Ted: … jeder glaubt zu wissen, wie lang es dauert, sich von einer Trennung zu erholen.
Lilly: Halb so lange wie die Beziehung gedauert hat.
Marshall: Eine Woche für jeden Monat den ihr zusammen wart.
Robin: Es dauert genau 10000 Drinks … wie lange auch immer das dauern kann.
Barney: So was bemisst man doch nicht in einem Zeitraum. Sondern in einer Anzahl von Schritten: Aus ihrem Bett raus, rüber zur Tür und BAM du stehst draußen, die Nächste!
Und bei der Art und Weise, wie die Huddy Beziehung beendet wurde, finde ich es total verständlich, wenn House einfach mal raus aus seinem Alltag will, sich verwöhnen lässt und vom Balkon in den Pool springt, um einfach auch mal wieder was housemäßg waghalsiges zu machen
Diese Szene war sehr dramatisch gedreht und mit dem Song „My body is a cage“ konnte wirklich schon das Gefühl rüberkommen, House sieht keinen anderen Ausweg mehr, als sich in die Tiefe zu stürzen.
Ich hatte so bei mir gedacht ‚Mensch Wilson, auch mit dir rein ins Wasser!‘, … schade eigentlich. Klar, er macht sich Sorgen um seinen Freund, aber jetzt ist für House erstmal die Zeit dran die ganze Cuddysache zu verarbeiten oder auch erstmal zu verdrängen und die Zeit zum darüber reden wird bestimmt auch noch kommen.
Bis auf die Sache mit dem Vicodin bin ich 100% auf Houses Seite!Das Team muss also ohne House zurechtkommen … na ja nicht wirklich, denn übers Telefon und mit Bogenschießen beschäftigt (was ich sehr amüsant fand) liefert er immer noch bessere Ideen als alle anderen zusammen …
Lustig fand ich den kleinen Streit darüber, wer denn jetzt das Sagen hat, wenn House nicht da ist!Masters fand ich extremst nervig! Also diese Folge konnte ich sie so ganz und gar nicht leiden.
Sie wirft House Unprofessionalität vor und verhält sich selber unprofessionell dem Patienten gegenüber, weil sie sich wie ein verknallter Teenager benehmen muss.
Außerdem verpetzt sie House ständig … das kann ich auch nicht leiden … :boese_2:Absolut genial fand ich Chase im OP! Er ist wirklich ein toller Chirurg geworden und wo Foreman schon aufgeben wollte, hat er den Patienten gerettet!
Also mir hat die Folge gefallen. :lächeln:
29. Oktober 2011 um 8:20 Uhr #251274Sandy HouseMitgliedZum einen fand ich die Musik ausgesprochen toll. Schon der Song am Anfang hat richtig Spannung aufgebaut … na und zum Schluss Peter Gabriel hat ja auch perfekt gepasst!
Stimmt, ich finde die Musikauswahl auch toll. Wirklich klasse.:klatsch:
Der Typ vom Personal, der ihm das Essen aufs Zimmer gebracht hat war echt spitze!
Den Hotelangestellten fand ich auch sehr sympathisch. Toller Charakter.
Und bei der Art und Weise, wie die Huddy Beziehung beendet wurde, finde ich es total verständlich, wenn House einfach mal raus aus seinem Alltag will, sich verwöhnen lässt
Die Art und Weise wie House mit der Trennung umging, finde ich ebenfalls sehr verständlich. Das Verwöhnen im Fünf Sterne Hotel, die Prostituierten, das Vicodin, der Alkohol usw. … das war typisch House.
Absolut genial fand ich Chase im OP! Er ist wirklich ein toller Chirurg geworden und wo Foreman schon aufgeben wollte, hat er den Patienten gerettet!
Oh ja, Chase ist wirklich ein sehr guter Chirurg geworden.
30. Oktober 2011 um 9:31 Uhr #251299SnugataTeilnehmerMir gefällt diese Folge überhaupt nicht.
House benimmt sich wie ein bockiges Kind. Er spielt die beleidigte Leberwurst und kompensiert seinen Frust und seine Enttäuschung durch Nutten. Unter der Gürtellinie.
Das Wilson zu vermitteln versucht, ging mir auf die Nerven. Ist ja alles lieb gemeint von ihm, aber er sollte doch langsam begriffen haben, dass House eh macht, was er will.
Cuddy ist auch nicht besser, als House. Genauso stur, enttäuscht und beleidigt.
Masters fand ich irgendwie…süß. Sie schwärmte ja richtig von dem Patienten.
Der Machtkampf zwischen Chase und Foreman war erfrischend. Man könnte ja den Drehbuchautoren jetzt unterstellen, sie haben die Entwicklung voraus gesehen, was das Ende von Season 7 betrifft. :Augenzwinkern_2:
House Sprung vom Balkon in den Pool fande ich unverantwortlich. Wenn man bedenkt, dass Jugendliche auf Malle genau das machen und es da schon Schwerverletzte gab. Einfach nur dumm und dieses Verhalten zeugt von dem geistigen Zustand den House hat. Er macht Sachen, ohne darüber nachzudenken.
30. Oktober 2011 um 11:41 Uhr #247468nivarMitglied…stimme völlig zu Snugata.
Ausserdem hab ich mehr und mehr das Gefühl die Autoren schreiben nur noch von diverser Fanfiction ab oder orientieren sich dort.
Der medizinische Fall war ok.
Aber irgendwie hat man auch alles schon ähnlich erlebt in den Seasons.
Die show läuft einfach schon zu lange um noch zu überraschen.30. Oktober 2011 um 13:04 Uhr #251301Lisa EdelsteinMitgliedAlso ich sehe die Folge gemischt. Irgendwie gefällt sie mir nicht, aber irgendwie auch wieder doch.
Ich kann verstehen, dass House Ablenkung braucht, nach der Trennung und er lenkt sich eben auf seine Art ab. Aber ich muss Snugata zustimmen, dass der Sprung vom Balkon aus echt nicht hätte sein müssen. Erstens ist es nicht gut, in gewisserweise einen Suizid vorzutäuschen, was, zumindest in der englischen Vorschau als Suizid zu sehen war, zweitens hätte es im echten Leben wirklich tödlich enden können. Und es gibt leider genug Vollidioten die, weil sie es im Fernsehen sehen, dann genau so nach machen um als Helden daazustehen.
Cuddy hat mir irgendwie leid getan diese Folge. Wenigstens sie erkennt, dass sie Mitschuld an der Trennung hat. Und jetzt will ich wirklich keinen hören, der mir sagt House ist absolut unschuldig an der Trennung. An einer Trennung sind immer zwei beteiligt. Cuddy ist mit ihren überzogenen Anforderungen eindeutig Schuld, aber auch House hat seinen Teil beigetragen. Klar, er war überfordert, als er krank war, aber warum konnte er das nicht Cuddy direkt sagen, nein, stattdessen nimmt er wieder Pillen und das wohl auch vor ihrer Tochter, denn sonst würde diese sie wohl kaum für Bonbons halten.
Wilson war wieder einmal der Vermittler, was er wohl noch diese Staffel oft sein wird. Ich persönlich finde das zwar einerseits ganz gut, andererseits, hat er denn kein Privatleben mehr? Dass er mitten in der Nacht bei Cuddy aufkreuzt fand ich überflüssig. Das hätte er ihr auch tagsüber sagen können.
Vom Fall habe ich ehrlich gesagt wenig mitbekommen, deswegen kann ich dazu nichts sagen.
30. Oktober 2011 um 13:50 Uhr #251275AnonymGastNach der bombastischen letzten Folge war diese eher ein ‚Let Down‘. Nichts, was kam, war überraschend oder originell. Eigentlich war es sogar deprimierend. Ich muss es noch mal erwähnen: Was die Serie für mich einmal so interessant gemacht hat, war, dass es nicht ständig um Liebeskrisen und Privatprobleme der Protagonisten ging. Wird aber der Schwerpunkt auf ‚Shippertum‘ gelegt, verliert House für mich sehr an Reiz. Diese Staffel ist der beste Beweis dafür.
House‘ Reaktion auf die Trennung war nicht anders zu erwarten. Männer trösten sich offenbar nun mal mit unverbindlichem Sex und wilden Spielchen nach einer Enttäuschung. Nett, dass wenigstens Wilson nicht dem Klischee entspricht und sich stattdessen eine Katze zugelegt hat (was ja schon wieder schrullig und unnormal ist, wenn man House glaubt).
Was mir erst mal unangenehm auffiel, war die subtile Manipulation der Autoren, als Zuschauer unbedingt Mitleid mit House entwickeln zu müssen. Sowohl die Anfangssequenz und „My body is a cage“ sollten wohl implizieren, wie House sich fühlt. Cuddy verhielt sich eher kalt und kam herzlos und egoistisch rüber, obwohl ich ihre Worte zu Wilson verständlich finde. Sie gibt zu, einen Fehler gemacht zu haben, und es tut ihr leid. Der Zuschauer nimmt das aber eher mit Entsetzen und Kopfschütteln zur Kenntnis, wie Wilson es tut. Dass Cuddy hier die Arschkarte gezogen hat, ist ganz offensichtlich. Das tut mir leid für ihre Figur, die ich mal sehr mochte, trotz tief ausgeschnittener Blusen.
House‘ kindische Ablenkungsversuche sind, wie gesagt, nicht überraschend. Doch House war auch mal rationalistisch und hat viele Beziehungen um ihn herum (auch die mit Stacy) klar durchschaut und wusste immer, weshalb etwas nicht funktionieren kann. Dass er bei sich selbst jegliche Vernunft ausschaltet und nur noch wie ein verletzer Idiot Wilhelm Tell spielt und von Balkonen springt, hat mich aber persönlich eher enttäuscht. Am schlimmsten fand ich seine Abfuhr an Wilson, der mir am meisten leid getan hat. Seine Bemühungen waren goldig, und er hat keine Vorhaltungen gemacht, sondern wollte nur für House da sein. Dass er sogar bei House eingezogen wäre, wenn dieser ihn darum gebeten hätte, fand ich richtig rührend. Dass er dafür eine Watschn bekommen hat, war ziemlich derbe von House. Obwohl ich sein Verhalten nicht unlogisch finde, ist es doch sehr impulsiv, verletzend und beinahe gemein. Der Sprung vom Balkon war ein tragischer Höhepunkt dessen, was Menschen anderen antun, die auf einem Selbstzerstörungstrip sind (falls es denn einer ist, wobei ich nicht so sicher bin bei House). Insofern fand ich auch den deutschen Titel schlecht gewählt, denn House war nicht schutzlos, sondern derbe neben der Spur.
Der Sprung selber… Ich fand den Moment unter Wasser sehr schön, merkwürdigerweise. Wasser ist ja ein reinigendes Element, und es war sehr still da unten und irgendwie friedlich. Dass er dabei gelächelt hat, hätte ein gutes Zeichen sein können, doch leider wurde das mit dem anschließenden Party-Tumult wieder zunichte gemacht. House kommt mir vor wie ein liebeskranker Teenager, für den eine Welt zusammenbricht und der jetzt alle um ihn herum bestraft dafür, dass es nicht so lief, wie er es sich vorgestellt hat. Das Leben ist kein Ponyhof. Warum House das nicht auf sich selbst beziehen kann, während er andere Beziehungen um sich herum schon vor dem Eklat scheitern gesehen hat, enttäuscht mich schon ein wenig. Natürlich ist mir klar, dass es immer anders ist, wenn man plötzlich selbst betroffen ist. Trotzdem hätte ich etwas mehr Reflektion und weniger Realitätsflucht von ihm erwartet.
Der Patient sagt zu House, er findet sicher etwas anderes als diese acht Sekunden auf dem Bullen, die er über alles liebt. Da sieht House zum ersten Mal nachdenklich aus. Acht Sekunden – dauert nicht ein männlicher Orgasmus etwa so lange? Mir kommt es so vor, als wäre House‘ Beziehung zu Cuddy etwas Ähnliches wie dieser Bullenritt. Eigentlich haben sie nur immer miteinander gekämpft und sich gegenseitig enttäuscht, nur um diese symbolischen acht Sekunden zu haben. Cuddy sah wenigstens klar in dieser Sache, doch House fühlt sich um etwas gebracht, was ihn zwar zu einem schlechteren Arzt, aber dafür glücklich gemacht hat. Dass es Cuddy dabei nicht war, übersieht er. Für mich war das eine einseitige Beziehung, in der House Konzessionen gemacht hat, nur um sein Glück nicht zu verlieren. Was Cuddy wollte, hat er nicht kapiert, konnte ihre Ansprüche auch nicht erfüllen, und dass er das weniger sehen kann als Cuddy, zeigt, wie abhängig er von ihr ist. Ich habe House nie als jemanden gesehen, der häusliches Glück wollte. Er hat sich zurückgezogen, sobald jemand versucht hat, ihm näher zu kommen, und das aus gutem Grund – er weiss, dass mit ihm schwer auszukommen ist. Wieso er gerade Cuddy nicht begreifen kann, die im Grunde nichts anderes macht als er damals mit Stacy, ist schon tragisch.
Masters mochte ich sehr in dieser Ep, wie ich sie überhaupt nach anfänglichen Schwierigkeiten liebgewonnen habe. Endlich mal eine Frau, die nicht cool und schnippisch ist und um keinen Spruch verlegen. Ihre Ungeschicklichkeit in persönlichen Dingen und die Chuzpe, mit der sie den Patienten um ein Date fragt, waren schon süß. Ich finde auch, dass sie sich gut entwickelt, und Amber Tamblyn ist eine tolle Schauspielerin, die diese Nerdiness gut rüberbringt, ohne dabei blöd oder peinlich zu wirken.
Da alles sehr vorhersehbar war, und ich generell House als Kindskopf nichts abgewinnen kann, rangiert die Ep für mich unter ‚ferner liefen‘. Ich verstehe die Logik, nach der die Autoren gehen, doch beim Anschauen fühlte ich mich wie meine Mom, wenn sie ihre Lieblingssoap anschaut: man weiss mit Sicherheit, welche Katastrophe als nächstes über die unglücklich Liebenden hereinbricht und könnte sich das Anschauen eigentlich sparen, wenn da nicht das liebgewonnene Ritual des regelmäßigen Einschaltens wäre.
Aus der Chase/Foreman-Rivalität könte man mehr machen. Ich mag die beiden zusammen.
Achja, und um euch alle zu nerven: Ich habe Remy in der Folge sehr vermisst!
Hätte gerne gesehen, wie sie mit House in der Lage umgeht.Wie sie darauf reagiert, siehst du ja in der nächsten Folge. Ich würde sagen, sie knallt ihm ziemlich einen vor den Latz.
Der Typ vom Personal, der ihm das Essen aufs Zimmer gebracht hat war echt spitze!
Ich fand den unangenehm. Wieso heißen fette Afroamerikaner in der Serie eigentlich immer Carnell? :Augenrollen:
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