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18. Mai 2010 um 21:34 Uhr #240608DH-fanMitglied
Nach langem mal wieder eine Meinung von mir:
Also ich sehe das ganze Kritisch: klar freue ich mich als Huddy, auf so ein Ende einer Staffel, aber die Sache mit 13 macht mir inhaltlich Bauchschmerzen. Einerseits weil ich im Fernsehen nicht eine gefakte Krankheitsgeschichte sehen will, Olivia Wilde ist eine spitzen Schauspielerin, aber ich habe Angst, dass sie sich und vor allem die Serie da ein ordentliches Ei legt. Das dies irgendwann kommen würde, klar, aber zu schwere kost.
Die Huddy Sache, jaaa, ok. Inhaltlich konnte ich mich nicht so freuen. Wie schon gesagt wurde, die Timeline ist zu eng gestrickt und wie aus heiterem Himmel, nach einer kurzen Story von House ändert sie ihre Meinung. Naja. Ich finde, das haben die Autoren etwas doof geschrieben, leider. Ich hätte es mir etwas rationaler gewünscht, und nicht dank einer Katastrophe.
Wo ich auch schon beim nächsten Punkt wäre, die Macher haben irgendwie Freue Katastrophen darzustellen (Busunglück mit Amber, jetzt das) und jedesmal finde ich es, naja suboptimal. Sorry aber es wirkt so gestellt. Andererseits es ist auch nur eine TV serie mit wesentlich weniger finanziellen Mitteln, als ein Hollywood Blockbuster… Vielleicht sollten sich die Macher daran erinnern, dass billig produzierte Unfallszenen das ganze Feeling versauen.
Was sage ich noch zu dem Team. Ja Foreman und Chase hatten keinen wirklichen Auftritt. Einzig Taub fand ich erstmal richtig gut, vielleicht sogar in dieser Folge besser als House? Damit meine ich nicht die schauspielerische Leistung sondern die Rolle. Er hinterfragt, achtet auf seine Mitmenschen, sorgt sich… fast schon der sympatischste Charakter (Lassen wir mal das Fremdgehen der letzten Folgen außer Acht).
Allgemein muss ich sagen: ich bin enttäuscht. Das meiner Meinung nach schlechteste Staffelfinale bisher. Die Autoren schienen weiter im Kontext kommen zu wollen, und das auf Biegen und Brechen. Mein Schipperherz sollte glücklich sein, ich bin es aber nicht. Schade!
18. Mai 2010 um 21:45 Uhr #240610oesimausMitgliedSpinalnerv;1023345 wrote:Was war eigentlich jetzt mit dem MYSTERIUM, welches zum Vorschein treten sollte??? WAs war damit gemeint????hmm, gehe mal davon aus, dass es sich um das „some time off“ von 13 und ihr nicht näher erläutertes Nichterscheinen am Anfang der Epi handelt.
18. Mai 2010 um 21:49 Uhr #240612Dr.GregHouseMitgliedIhr lieben,
ich muß es loswerden, das war jetzt wirklich die allererste House-Folge, bei der ich beinahe am Stück entweder mit den Tränen gekämpft habe oder wirklich geheult hab.
Dieser letzte Satz von Cuddy: „I love you, I can’t help it, but I do!“ da saß ich hier und hab nur gesagt „THANK YOU!!! You took your sweet little time…“
Ich hab gedacht ich breche zusammen, wirklich. Als Cuddy ihm diese Worte um die Ohren gehauen hat. Das war einfach der Hammer, als er dann wieder zu Hannah nach unten gekrochen war und neben Cuddy ihr sagte, sie solle das Bein besser amputieren lassen, vor allem der Inhalt dieser Überzeugungsarbeit!!
Ich mein, ich hab schon vorher gesehen, daß Cuddy gelogen hat als sie House sagte, sie liebe ihn nicht!
Aber als er da so alleine im Krankenwagen saß, als Hannah schon lange weggebracht worden war…. das war echt der Wahnsinn, v.a. daß Hannah trotzdem gestorben ist, obwohl er alles richtig gemacht hat. Er hat sich im Endeffekt rührend um sie gekümmert und ihr auch erklärt, wieso er als Arzt was tut (siehe das Verbot bei dem Telephon).
Naja, und seine Sprüche und seine Grummeligkeit im Allgemeinen… DAS war „his good old self“ und zwar wirklich das „GOOD one“Doch als Hannah starb, als Cuddy ihm eine reingewürgt hat, als er da alleine völlig desorientiert und verzweifelt in die Krankenhauslobby gehumpelt ist, (will mal positiv anmerken, daß Foreman auch sehr gut zu ihm war, das ERSTE Mal!!) und als House dann alleine in seiner Wohnung war und sein letztes Vicodindepot ausgehoben hat…
Da hab ich gedacht, jetzt isses aus, jetzt wird er rückfällig.
Als ich dann aber in seine Augen geschaut hab, da glaubte ich auch nicht, daß er das Vicodin letztendlich genommen hätte… da hat sich schon was in House getan in den letzten Staffeln. Seht es mal so: House sagte mal
„People don’t change!“
Allerdings haben wir alle vergessen, daß es vor dem Vicodin schluckenden House mit Stock auch noch einen anderen House gab. Zwar ruppig und mit seinen Probblemchen, aber im Kern eine gute Seele mit einem herrlichen Humor ^^.
Ja und da unterschreib ich’s:People don’t change!!
Eins haben die Serienschreiber hierbei ganz richtig gesehen: Cuddy war die Einzige, die in diese Konstellation reingepasst hat.
Die Aussage der Folge finde ich übrigens hervorragend. –> Egal durch wieviel Scheiße Du in Deinem Leben durchmußt, am Ende kommt doch etwas Gutes zustande. Meine Urgroßmama Franzi selig sagte immer: „Wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!“ Was eine tolle Botschaft!!!!
Dafür danke ich, und ich danke obendrein für dieses grandiose Staffelfinale, das mir gezeigt hat, daß House derjenige ist, für den ich ihn von ANFANG AN gehalten hab!
DANKE! Super Finale!!
Noch ein wichtiger Dialog:
House: „How can I be sure that I am not hallucinating?“
Cuddy: „Did you take the Vicodin?“
House: „Nope…“ (let’s go off the Vicodin)Dieser Kuss war so ehrlich… das, was House wirklich ist.
@ Spinalnerv
Mir fällt da grad ein kleines Bonbon auf. Du hast ganz unten in Deinem Beitrag gefragt:
„Was war eigentlich jetzt mit dem MYSTERIUM, welches zum Vorschein treten sollte??? WAs war damit gemeint????“
Der eigentliche Witz kommt aber erst, in Deiner Signatur genau darunter steht nämlich:
„Viellet ist es Lupus?“
Als mir das aufgefallen ist, musste ich herzlichst lachen!!
Liebe Grüße
Euer sehr glücklicher Greg!Quote:Die Huddy Sache, jaaa, ok. Inhaltlich konnte ich mich nicht so freuen. Wie schon gesagt wurde, die Timeline ist zu eng gestrickt und wie aus heiterem Himmel, nach einer kurzen Story von House ändert sie ihre Meinung. Naja. Ich finde, das haben die Autoren etwas doof geschrieben, leider. Ich hätte es mir etwas rationaler gewünscht, und nicht dank einer Katastrophe.Eng?! Das ganze zog sich über 3 Staffeln weg, wie weit brauchmers denn noch??
Ich finde – wenn man aufgepasst hat – hat sich Cuddy immer weider verraten. Das begann doch schon bei dieser Szene, als Lucas über sie herfiel und er nach 2 Minuten(??) fertig war?? Ich sag bloß „Now I am late AND frustrated!!“
Das war eine von vielen.Ich muß sagen, wenn mein Leben wär wie das von House, würd mir weniger Drama auch reichen.
Dieser Big Crash war notwendig, um House wieder auf die Gleise zu setzen. JETZT hat der Bursche eine echte Chance.Aber… wenn man sich Mühe gibt kann man überall was zu Schimpfen finden.
18. Mai 2010 um 22:54 Uhr #240615Dr.SlipperyMitgliedDr.GregHouse;1023395 wrote:Ihr lieben,ich muß es loswerden, das war jetzt wirklich die allererste House-Folge, bei der ich beinahe am Stück entweder mit den Tränen gekämpft habe oder wirklich geheult hab….
dem kann ich nur zustimmen, bin zzt. eh etwas mit den Nerven runter, dann noch so eine emotionales Finale, einfach super mir hat es gut gefallen.
btw: wann geht es weiter mit Season 7 ?
19. Mai 2010 um 0:33 Uhr #240616AnonymGastOH MEIN GOTT o___O
Was, wie, äääh *durchatmen* …
Wie viel Emotionen passen bitte in 45 Minuten? Angst, Wut, Anspannung, Trauer, Schmerz, Verzweiflung … Erlösung …Ich weiß nur eins: wenn es so weiter geht, dann erleide ich wohl beim „finalen Staffelfinale“ einen Herzinfarkt … aber vielleicht ist das dann ja sogar ein schöner Tod
Seit der 4ten Staffel denke ich jedes mal krasser geht nicht … und werde nur noch heftiger weggeblasen … wer diese Serie nicht liebt muss einfach nicht alle Tassen im Schrank haben 8o:PIch weiß gar nicht, was ich jetzt noch sagen soll … die Folge hat mich teilweise so unendlich tief berührt … genauso wie die Charaktere, das war 1000%ig zu erkennen …
Hugh ist einfach … mir fällt nichts mehr ein … ich kann das mit Worten gar nicht beschreiben, aber jeder der es gesehen hat braucht sicher keine Worte … der Mann sagt mit Blicken mehr als andere mit unendlich vielen Worten …Ich war vorhin noch sehr verärgert, da ich auf Youtube ein Bild gesehen hatte von dem Kuss … gerade als ich die Folge geladen habe -.-
Und doch: es war und ist ärgerlich, doch sie hat mich nicht weniger umgehauen … und sie war so hammer gespielt … irgendwann war ich so drin in dem Strudel, ich konnte gar nicht mehr glauben, was ich gesehen hatte.
Und das Ganze Dilemma hat mir sogar noch einen lustigen Moment beschert … Gerade in der Situation … House sitzt da. Ein Abbild seiner Selbst Ende der 5ten Staffel … und ich weiß nicht, was ich denken, oder erwarten soll … irgendwo ist da immer noch Cuddy in meinem Hinterkopf … und plötzlich denke ich mir „Woher weiß ich …“
Und House führt meinen Satz weiter “ … dass ich(/er) nicht halluziniere?“House hat sowieso viel gesagt in dieser Folge … vieles, was extrem „von Herzen“ kam, sofern man das in dem Zusammenhang so nennen kann. Gnadenlos ehrlich … nicht zu anderen, nein zu sich selbst.
Diese Folge hat mir extrem gezeigt, dass ich mit meinen Gefühlen, was House (und auch Cuddy: man erinnere sich an meine Worte von vorletzter Woche Na, was hab ich gesagt? Ich hätte nur nicht so „schnell“ (nachdem wie es jetzt bis zum Ende der Staffel gelaufen war, an sich zieht sich die Sache ja wirklich schon lange genug … ist ja nicht so, als wäre diese gewisse Spannung (*lol* Hat jemand des Interview gesehen von wegen „Odd temptation?“ ) nicht schon von Anfang an da gewesen …) damit gerechnet.) angeht von Anfang an richtig lag. Viel von der „Tiefe“, die die Serie in meinen Augen hat, schimmerte hier durch die Oberfläche oder war sogar mehr als deutlich zu erkennen.Eins kann ich jedoch mit Sicherheit sagen: er ist bestimmt nicht „The most screwed up person in the world“ … zumindest nicht die einzige …
Ach ja: Foreman hat mich ein klein wenig enttäuscht … 1. dass er House überhaupt hat gehen lassen (zumindest so einfach) und 2. und noch viel mehr, hatte ich extremst erwartet, dass er auf House’s „That’s the point! I did everything right, she died anyway … why the hell do you think that would make you feel any better?“ – „Because you did.“ antworten würde.
Das war in dem Moment wie eine Eingebung und hätte für mich PERFEKT gepasst. Genau das war doch immer House’s Art die Trauer seines Teams über einen verlorenen Patienten wegzurationalisieren … diese Aussage in dem Moment, seine Reaktion, zeigt mir neben allem anderen auch, dass da etwas in Bewegung ist. Ich denke, nein ich weiß, House wird nie ein Sonnenschein (People don’t change. GRUNDLEGEND! Das heißt allerdings nicht, dass man nicht das Beste aus sich selbst und dieser Grundlage machen kann!). Aber er tut doch das, was er selbst mal so treffend gesagt hat:
„The goal in life is not to eliminate misery. It’s to keep misery to the minimum.“Was will man mehr?
Lg
P.s.: Wüsste ich es nicht besser, dann hätte ich sogar ein bisschen Angst, dass könnte jetzt das Ende sein. Denn das ist eigentlich genau der Ausblick, den ich mir immer für das Ende der Serie vorgestellt hatte …
19. Mai 2010 um 6:30 Uhr #240618LiaMitgliedDas hier sollte die Timeline Frage klären:
Quote:At 8:38 p.m. Cuddy was yelling at House and telling him she didn’t love him and was “done.” It certainly did not seem as though she was going to toss her fiancé, Lucas, to the curb within the remaining 22 minutes of the episode. Walk me through Cuddy’s off-camera thought process and the unseen dialogue between her and Lucas.MR. BLAKE: Well, the 22 minutes that pass are only screen time. The last scene takes place around dawn, so in reality (or “reality” in quotes) many hours have passed. Not to mention that House and Cuddy getting together is actually six seasons in the making, so hopefully we’d earned it.
MR. LERNER: Here’s what we think was going through Cuddy’s mind: she sees House admit something that he’s never admitted before — that the defining moment in his life (to save his leg) was actually the wrong choice. It was the most vulnerable she’d ever seen him, and for the first time, she believes he’s actually capable of change. Greg Yaitanes (who directed the episode) got a great shot of Cuddy’s reaction. So we imagine that after all of this, Cuddy goes home to Lucas and has a wrenching, long conversation with him. She tells him that she’s incredibly sorry to do this to him, but that she’s in love with House; that it’d be wrong to go forward with him.
Quelle: Behind the Plot Twists of the ‘House’ Season Finale – ArtsBeat Blog – NYTimes.com
19. Mai 2010 um 6:35 Uhr #240620Com_bustionMitgliedFür mich klärt es das eigentlich nicht, denn der eigentliche Fehler ist doch, dass noch im Teaser der Hinweis darauf kommt, was „8 hours earlier“ passiert ist. Dann können wir uns ungefähr zusammenrechnen, dass sie während dieser acht Stunden vier Stunden gebraucht haben, um die Patientin zu versorgen und ingesamt vielleicht 6, 7 Stunden an diesem Ort waren. Dann war House im Krankenhaus, dann ist er nach Hause gefahren… man, das war aber ein krasser Tag.
Dann argumentiert er hier, dass die letzte Szene „around dawn“ stattfindet – für mich ist die erste Szene mit der Buchübergabe aber aus irgendeinem Grund morgens, irgendwie „wirkt“ es für mich, als würde ein Arbeitstag beginnen. Aber das ist vermutlich dann genau der Denkfehler.
Unabhängig davon liegen zwischen der Szene im Bad und dem Beginn der Handlung am Unfallort nur acht Stunden. Und Cuddy trägt immer noch die gleichen Klamotten wie am Unfallort. Sie geht also nach Hause, macht Lucas zur Schnecke und eilt dann so schnell sie kann zu House? Und zwischendurch war sie noch im Krankenhaus und hat sich vielleicht von Foreman erzählen lassen, dass es House schlecht geht? Also mir ging das alles einen Tick zu schnell, auch wenn mir das Ende natürlich sehr gefallen hat.
19. Mai 2010 um 7:42 Uhr #240621HousitoMitgliedIch habe verstanden: „Lucas. ……..I end it.“ und nicht „I ended“ oder was in der Art. Für mich hieß das, sie wird die Sache mit Lukas beenden, hat aber noch nicht mit ihm gesprochen!?
19. Mai 2010 um 8:10 Uhr #240622LiaMitgliedIch werd die Episode noch einmal ansehen und dabei genauer auf die Timeline achten.
Beim ersten Mal kucken war ich zu sehr damit beschäftigt vor Aufregung nicht in Ohnmacht zu fallen, da sind mir solche Kleinigkeiten nicht aufgefallen.
Aber stimmt, am Anfang der Episode werden wir darüber informiert, dass alles in binnen von zirka acht Stunden passiert… ist schon ein bisschen fragwürdig ob das wirklich so schnell gehen konnte.
Vielleicht hat Lucas schnell kapiert, was los ist und es waren nur wenig Worte notwendig.
Vielleicht war Cuddy klar, dass sie schnellst möglich handeln musste.
Ihr war bewusst, wie sich House fühlen musste und dass es sehr wahrscheinlich ist, dass er wieder rückfällig wird.
Sie ist also Nachhause gefahren, dort war Lucas, sie sagt ihm dass es ihr leid tut, dass sie sich die ganze Zeit was vorgemacht hat usw…
Lucas kapiert und ist auch nicht sonderlich überrascht (er muss doch gemerkt haben, dass ihr Herz nie ihm gehört hat), macht ihr keine Szene und Cuddy zischt gleich wieder ab und fährt zu House. Das „Schlussmachen“ kann also innerhalb von 10 Minuten abgelaufen sein…Also ich hab die letzte Szene jetzt sicher schon 50 Mal angesehen:rolleyes: und hab jedes Mal verstanden dass sie „I ended it“ sagt.
Edit: Hier die letzte Szene mit Untertitel in der 2:38 Minute sagt Cuddy „I ended it“ : YouTube – Huddy final scene season 6.flv
19. Mai 2010 um 12:14 Uhr #240633CaneMitgliedIch kann’s immer noch glauben! Ich habe die Folge gerade gesehen und kann kaum einen klaren Gedanken fassen.
Geniale Folge! Tolle schauspielerische Leistung! Vor allem die Szene, in der Cuddy House sagt, dass sie ihn nicht liebt und ihm vor Augen führt, dass er im Grunde nichts hat. Das musste einfach mal sein, dass sie sich Luft macht. Und wie verletzlich House da wirkt. Und dann die Szene, in der House Hannah überredet. Ich mußte die Tränen zurückhalten. Genial! 8o
Es würde mich nicht wundern, wenn diese Episode von Preisen überhäuft wird – schauspielerische Leistung, Drehbuch, Regie etc.. Alles Top.Aber das Ende kann ich immer noch nicht glauben. Ich kann es gar nicht fassen, dass das endlich wahr wird. Komisch, dass ich ein wenig enttäuscht davon bin, dass die beiden endlich zusammenkommen. Irgendwie war die Vorstellung spannender, als es noch nicht soweit war. Dinge, die unerreichbar scheinen, sind irgendwie faszinierender. Genauso wie man viele Dinge erst zu schätzen weiß, wenn man sie nicht mehr hat. *grübel*
Mein FAZIT: Irgendwie traue ich dem Braten nicht. Mich würde es echt nicht wundern, wenn wir in der 7.Staffel erfahren, dass die komplette 6. Staffel eine Halluzination war und House nie in Mayfield war. (das war ja z.B. bei Roseanne auch so, daß man am Ende erfährt, dass die ganze Serie nur in der Fantasie der Protagonistin stattfand)
19. Mai 2010 um 12:28 Uhr #240635chariosoMitgliedHey Leute, ihr habt ja hier schon richtig eifrig über das Season Finale geschrieben. Da muss ich gleich auch mal fleissig lesen. Doch zunächst erst mal meine Eindrücke zum Highlight der Staffel:
Quote:House geht ins Bad, sieht seine Verletzungen am Kopf und an der Schulter im Spiegel. Seufzt. Dann legt er seine Hände an den Spiegel. Plötzlich reißt er diesen voller Enttäuschung von der Wand und wirft ihn in die Badewanne. *SCHOCK* Will er sich jetzt umbringen??? Haben ihn die Vorwürfe Cuddys, das sein Leben ins Nirgendwo geht, doch erreicht? Doch da, die Kamera schwenkt dorthin, wo einst der Spiegel hing. Zu sehen ist ein Loch in der Wand mit zwei Dosen Vicodin. Der LETZTE und geheimste Vorrat. Er nimmt sich eine Dose, schaut sie an. Dann öffnet er resigniert die Packung, setzt sich mit dem Rücken gelehnt gegen die Wanne. Nach leichtem Zögern ist er bereit, die Bemühungen des letzten Jahres über Board zu werfen, doch dann erblickt er Beine, die in Op-Kleidung gehüllt sind. Cuddy!!! Hat er schon das Vicodin geschluckt und sie ist mal wieder eine der Halluzinationen? Anscheinend nicht. Sie will ihn auch nicht abhalten, das Vicodin zu schlucken. Das ist seine Entscheidung, ob er dort hin zurück möchte oder nicht. Cuddy gesteht auf einmal ihre Liebe zu ihm. Halluzination? Das kann doch nicht wahr sein… Doch nein, im nächsten Satz betont sich, sie wünschte, es wäre nicht so. Sie hat tatsächlich Lucas den Laufpass gegeben. Das wäre doch alles zu schön um wahr zu sein. Cuddy hilft House auf, der seinen Stock am Unfallort liegen gelassen hat. Welch symbolischer Charakter. Sie küssen sich innig. Doch dann fragt er sie, ob sie wieder nur eine Halluzination sei? Beide schauen in seine Hand. Beide Vicodin-Tabletten sind noch in der Hand. Er lässt sie fallen. Sie küssen sich. ENDE!!! Wow, bin platt. Es scheint diesmal echt wahr zu sein…So oder so ähnlich habe ich die letzten Minuten erlebt.
Diese Folge war echt mal wieder ein Highlight. Nachdem ich in dieser Staffel zeitweise mal die Lust verloren hatte, waren die letzten beiden Episodes wieder sehr packend.
Zur Kulisse:
Der Schauplatz mit dem eingestürzten Haus durch den Kran finde ich schon sehr klasse. Zumal es noch im Dunkeln spielt. Schon irgendwie Endzeit-Stimmung. Es passte schon sehr gut zum Staffel-Finale. Außerdem bot sich auch eine Menge an Potenzial, was Moral und Ethik angeht, was das Retten von Patienten anging (bzw. das Auslassen zur Rettung von Patienten).Erste Situation:
Cuddy behandelt einen älteren Mann, der schwer verletzt ist, verpsricht ihm, ihn schnell ins PPTH zu bringen, wo er versorgt wird. House in seiner offensiven Art, sagt die Wahrheit, dass er es nicht schaffen wird, man solle sich lieber um andere Patienten hier kümmern, die mehr Chancen haben. Eine Situation, die das Verhältnis Huddy noch mehr anheizt. Doch dann stirbt der Patient tatsächlich…Zweite Situation:
House hört in den Trümmern ein Klopfen, doch niemand antwortet auf seine Rufe. Ein Team der Feuerwehr hört mit Geräten nach Geräuschen vergeblich. Keiner will House glauben, sie verlassen ihn. Auch Cuddy. Wie symbolisch für den Verlauf der Staffel. Alles wird in eine bestimmte Richtung gedrängt.Doch House findet dann unter den Trümmern Hannah, eine junge Frau, verheiratet, mit Zukunft, doch ihr Bein ist eingeklemmt. Diese Situation passt wie die Faust aufs Auge zur Situation von House. Er kümmert sich um sie, obwohl sie kein interessanter Fall ist, wie der angebliche POTW. Bzw. ist er immer hin- und hergerissen. Aber er entscheidet sich für die Menschlichkeit. Ein entscheidendes Zeichen seines Wandels in Staffel 6.
Die Energie, die er aufwendet, sich erst gegen Cuddys Entscheidung und die des Feuerwehrmanns zu stellen, um das Bein von Hannah zu retten, fand ich sehr schön und emotional. Immer wieder der Vergleich mit seiner Situation damals. Dann die Situation, wo beide anfangen zu beten, obwohl beide nicht gläubig sind… Sehr egreifend. Als sie dann noch versucht, sich bei ihrem Mann zu entschuldigen, weil sie das alles erlebt an dem Geburststag ihres Mannes…da erkennt wahrscheinlich auch House, was es bedeutet, wenn Menschen sich lieben und füreinander da sind (was muss der Mann nur durchmachen, als seine Frau stirbt…)
Der Höhepunkt:
Hannah liegt bereits 4 Stunden unter den Trümmern. Ein Versuch, die Trümmer mit einem Gerät anzuheben und sie rauszuholen misslingt total. Cuddy will die Amputation, House nicht. Es kommt zu einer Abfertigung, die sich gewaschen hat. Cuddy hat House nie geliebt. Er arbeitet ständig gegen sie, sie und Lucas, Wilson und Sam, alle haben eine Zukunft, und er ? Er ist ein nichts…er ist allein.Das hat gesessen. Glaube, da hat der House-Fan wohl am meisten gelitten. Dann geht er zu Hannah, erzählt ihr, wie er sich nach dem Tod seines Muskels so verändert hat. Ein anderer Mensch geworden ist. Sie habe Familie, eine Zukunft und viel Freude, Energie. Er ist allein, weil der Schmerz ihn dazu gemacht hat, was er heute ist. Sie wolle doch nicht genau so werden, wie er? Nicht den gleichen Fehler machen. Cuddy ist beeindruckt von seiner Rede. Hannah stimmt der Amputation zu.Wo mir fast auch die Tränen kamen, ist, wo Hannah House fragt, ob es schmerzhaft sein wird. Er sagt ihr offen die Wahrheit, dass sie so etwas noch nie empfunden haben wird. Sie hält seine Hand. Sie vertraut ihm. Eine Art Freundschaftsverhältnis für den coolen Typen, der nie sowas an sich ran liess. WOW!
Nun ja, einer der Nebenkriegsschauplätze ist wohl der POTW, bei dem ich nicht so viel verstanden habe. Auch nicht, wieso die Polizei bei ihm war. Werde ich hoffentlich gleich mal in euren Beiträgen erhaschen… Nun, was 13 angeht, hat Noa in seinen Spekulationen recht behalten. Aber ich hoffe mal nicht, dass es in Staffel 7 wieder um ihre Huntigton-Geschichte geht. Sondern um Spannenderes…
Kameraperspektive und Situation, als Foreman angerannt kommt und den Krankenwagen aufmacht und dort 3 Menschen sieht, resigniert, sitzend, den Kopf nach unten, eine tote Hannah…einfach klasse. Für mich eine Nominierung für beste Kamera wert. Ehrlich!!!
Foreman:
Foreman will House aufrichten, doch es ist zu spät. Er hat alles versucht, Hannah zu retten, doch er hat es nicht geschafft. Das schmerzt. Weil er endlich empfindet für einen Tod einer Patientin. Bravo! Doch auch der vorletzte Schritt zum Vicodin….House bricht am Empfangstisch ein:F: „You shouldn’t be alone right now. You’re bleeding.“
H: „I give you a task – as an employee: Get out of my way.“Das Finale
Nun ja, mehr kann man da nicht zu schreiben. Ein unerwartetes Ende der Staffel. Ich hoffe echt, es ist keine Halluzination gewesen. Aber dazu schreibe ich gerne noch was in den Diskussions-Thread. Was mich allerdings noch gewundert hat. Wieso hat Cuddy OP-Kleidung an? Das machte die Sache etwas surreal. Aber dann kam mir die Idee, dass Foreman sie informiert hat und sie asap zu ihm gefahren ist… Nun ja, auf jeden Fall mal ein versöhnlicher Staffel-Abschluß. Mir hat es gefallen.19. Mai 2010 um 12:53 Uhr #240636DrGregoryGregHouseMDMitgliedWow.
Die Episode war genial. Die und die Episode und die, bei der Hugh Regie geführt hat, waren die besten Episode der Staffel finde ich
Am Anfang dachte ich „oh mein Gott, was ist da passiert“, als ich das von Cuddy und Lucas Verlobung hörte.
Aber was ich mich dann frage, warum hat Cuddy der Verlobung zugestimmt wenn sie ihn dann doch verlässt?
Und was wird nun aus der Serie?
Durch diese zugabe von Cuddy, dass sie House liebt, nähert sich doch die Serie ein stückchen mehr dem Ende, findet ihr nicht auch?
Und nebenbei bemerkt:
Das Vicodinversteck ~> GENIAL!19. Mai 2010 um 13:09 Uhr #240638houseoneloveMitgliedich habe bis heute gewartet und ich bin sowas von baff, ich krieg fast nichts raus im moment.. ich kann nur sagen, dass mir die ep sehr gut gefallen hat und dass ich wirklich sehr beeindruckt bin von den schauspielerischen leistungen! Hut ab! so viel gänsehaut-feeling – wahnsinn!8o
habe die bisherigen meinungen hier durchgelesen und kann mich eigentlich nur anschliessen an das mehrheitlich positive echo zum staffelfinale.p.s HL muss jetzt einfach mal mit nem emmy belohnt werden!
19. Mai 2010 um 13:13 Uhr #240639DrGregoryGregHouseMDMitgliedhouseonelove;1023520 wrote:ich habe bis heute gewartet und ich bin sowas von baff, ich krieg fast nichts raus im moment.. ich kann nur sagen, dass mir die ep sehr gut gefallen hat und dass ich wirklich sehr beeindruckt bin von den schauspielerischen leistungen! Hut ab! so viel gänsehaut-feeling – wahnsinn!8o
habe die bisherigen meinungen hier durchgelesen und kann mich eigentlich nur anschliessen an das mehrheitlich positive echo zum staffelfinale.p.s HL muss jetzt einfach mal mit nem emmy belohnt werden!
Ja, Hugh hätte es für diese Leistung verdient!
Er macht seine Arbeit sehr gut, ganz besonders in dieser Episode.
Ich glaube nicht jeder würde die Szenen so emotional rüber bringen.
Als ich die episode geguckt habe auf megavideo über eine ami-seite, stoppte das video mittendrin und ich musste warum auch immer warten bis ich weiter gucken konnte. eine freundin war dann so lieb und sagte mir wie es ausgeht. ich hab erstmal aufgeschrien vor freude sodass mich meine eltern per haustelefon anriefen und fragten was passiert sei. :rolleyes:19. Mai 2010 um 14:31 Uhr #240643AnonymGastOT: Haha, wer hat das Thema denn so schlecht bewertet? Lol.
Erst mal, ich hab das Finale setzen lassen müssen. Es war sehr aufregend und Hannah hat mich extremst berührt, weil sie das repräsentiert hat, was House nach dieser teilweise doch frustierenden Reise durch Staffel 6 brauchte: Jemand, der seine Hilfe will, jemand der ihm vertraut, jemand der das Beste von ihm erwartet. Die Bindung, die zwischen ihr und House aufgebaut wurde, war superschön in Szene gesetzt und ich hab ein paar Mal schlucken müssen. Charioso hat in ihrem Posting eigentlich alles dazu geschrieben, was ich auch geschrieben hätte. Die ernste und so unglaublich einfühlsame Rede, mit der er ihr von seinem eigenen Schicksal erzählt und was sie zur Amputation überzeugt hat, war wunderschön. (Whee, diese Stimme..!) Auch das kurze Halten ihrer Hand war richtig schön. Ich war traurig, als sie es letztlich nicht geschafft hat. Das war der erste Fall seit langem, bei dem ich mir wirklich gewünscht hätte, der Patientenfall nimmt ein glückliches Ende.
Foreman fand ich toll. Die Szene, in der er House sagt, er sollte jetzt nicht allein sein, hat mir gut gefallen, denn es zeigt, dass Foreman durchaus Gefühle für seinen Boss hat, sogar positive. Lol. Zwar war ich ein bisschen enttäuscht, weil es nicht Chase war (er ist doch Chirurg und hätte in der Notaufnahme warten sollen, oder sehe ich das falsch?), aber so war es eigentlich doch besser gelöst.
Für mich waren das vierzig Minuten atemlose Spannung und dramaturgisch absolut packend.
Worüber ich mich nicht äußern werde, ist das Ende, denn das würde nur zum Tomatenwerfen verleiten… Lol. Nur eines. Für mich war es so, als ob man die Luft rauslassen würde, als Cuddy aufgetaucht ist. Ich freue mich für alle House/Cuddy-Shipper, und wäre es das Ende der Serie gewesen, ich hätte mich selber freuen können. So war es eher ein WTH-Moment für mich. In der nächsten Staffel werden wir also House und Cuddy vereint und Wilson und Sam vereint sehen. Szenen zweier Ehen, sozusagen. Erwartet hätte ich das nun wirklich nicht. Aber da ich nach der letzen Ep eine Tragödie im Finale befürchtet habe, bin ich froh, dass es ein Happy End gab. Wenigstens vorläufig. Ich bin gespannt, wie sich House als Babysitter macht. Könnte ja ganz spannend werden.
Übrigens die Nahaufnahme mit den ineinander verschränkten Händen fand ich sehr mutig und kitschig und gleichzeitig superschön.
Schade fand ich, dass Chase kaum da war. Was fehlte dem Kranführer eigentlich? Hab ich nicht mitbekommen.
Und 13 nimmt Urlaub und nur Taub interessiert’s. Wahrscheinlich in den Himalaya, wo ein Guru ein Heilmittel für Huntingtons entwickelt hat. Oder vielleicht auch nur auf die Bahamas. Oder sie macht einen Hollywoodmovie. Whatever.
Im Großen und Ganzen eine tolle 6. Staffel, die Houses Mut zur Veränderung (oder dem Willen dazu) belohnt hat. Mehr kann man nicht wollen. Ich bin gespannt auf die 7.! In diesem Sinne: Le Chaim!
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