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15. November 2010 um 18:03 Uhr #244973KathrinaMitglied
@Al Dopa 1069543 wrote:
Ich kenne leider (wie bei so vielen Büchern) nur den Film (The Golden Bowl) und kann von dessen Handlung nicht auf einen tieferen Grund schließen.
Es geht ganz kurz gefasst um ein Ehepaar, wobei der Mann ein Verhältnis mit der besten Freundin der Frau hat, das schon vor der Ehe bestand ( es spielt Anfang des vorigen Jahrhunderts, die beiden konnten aus Geldmangel nicht heiraten) und die Ehefrau erfährt davon, als sie die goldene Schüssel kauft. Am Ende entscheidet sich der Mann für Ehefrau und Kinder.
Ich vermute, dass House das Buch gewählt hat, weil es ein amerikanischer Klassiker ist, den jeder kennt, aber niemand freiwillig lesen will.Insgesamt eine mittelmäßige Folge, die die leichte Abwärtstendenz der letzten zwei Episoden fortsetzt.
Aufschlussreich.
Wenn man bedenkt, dass House Produkt eines Seitensprung seiner Mutter am Anfang ihrer Ehe mit John House war, kann man mit Fug und Recht spekulieren, dass seine Mutter mit dem leiblichen Vater schon vor der Ehe vielleicht eine unerfüllte Liebe hatte, aber aus finanziellen Gründen John geheiratet und mit ihm auch gebleiben ist. Früher konnte eine Frau nur mit einem zuverlässigen und verdienenden Ehemann ihre Existenz und die ihres Kindes sichern. Der leibliche Vater von House war ‚ein guter Freund der Familie‘ – vielleicht der ehemals beste Freund seines Vaters?
House erhofft sich aus dem Buch Antworten, wie der Frau im Buch aus der goldenen Schüssel bekommen hat.
17. November 2010 um 10:54 Uhr #245001AnonymGast@Kathrina 1069631 wrote:
Wenn man bedenkt, dass House Produkt eines Seitensprung seiner Mutter am Anfang ihrer Ehe mit John House war, kann man mit Fug und Recht spekulieren, dass seine Mutter mit dem leiblichen Vater schon vor der Ehe vielleicht eine unerfüllte Liebe hatte, aber aus finanziellen Gründen John geheiratet und mit ihm auch gebleiben ist. Früher konnte eine Frau nur mit einem zuverlässigen und verdienenden Ehemann ihre Existenz und die ihres Kindes sichern. Der leibliche Vater von House war ‚ein guter Freund der Familie‘ – vielleicht der ehemals beste Freund seines Vaters?
House erhofft sich aus dem Buch Antworten, wie der Frau im Buch aus der goldenen Schüssel bekommen hat.
Wow … auf diese Interpretation wäre ich nicht gekommen. Ob allerdings das Beziehungsgeflecht des Romans mit Houses Situation vergleichbar ist, vermag ich nicht zu beurteilen, aber die Idee. dass der Titel „The Golden Bowl“ als Symbol für den Apfel der Erkenntnis steht, gefällt mir.
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