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29. September 2010 um 19:14 Uhr #244008Three_StoriesMitglied
Das war wohl die seichteste House-Folge aller Zeiten. Keine Übertreibung, kein Schlechtreden, zum ersten Mal dachte ich, ich sehe eine Soap. Die Huddy-Szenen waren allesamt entweder peinlich, komplett out of charakter, unfassbar kitschig oder alles zusammen. Auch Lucas ist mir weiterhin egal, wie nur was. Hauptsache er bekommt mehr Zeit als Wilson… Die Wendungen in der Huddy-Story waren ganz nett und nicht unbedingt vorhersehbar, aber das rettet das Ganze auch nicht mehr. Für mich haben die Autoren einfach nur das Thema verfehlt. Das war nicht House, sondern General Hospital.
Der Patient war ganz okay, die Idee, dass er lieber dumm sein wollte, war nett. Die Parallelen zu House liefen leise nebenher, das war schön, der Rest war aber mit der Holzhammermethode. Dennoch konnte ich auch noch zwei Erkenntnisse herausholen: House ist überzeugt, ohne Vicodin leben zu können und House war sein Leben schon oft egal. Immer hat er seine Nahtodspielchen ignoriert, hier gibt er offen zu, dass er sein Leben bewusst aufs Spiel gesetzt hat. (Patient: Schon an Selbstmord gedacht? House: Nicht auf dem schnellen Weg; so in etwa, Zitate merke ich mir schlecht) Gut, in Merry Little Christmas wussten wir es, doch auch in House´ Head, Wilson´s Heart, 97 Seconds usw. scheint es ihm relativ egal gewesen zu sein. Er will sich nicht umbringen, hängt aber auch nicht so an seinem Leben, als dass er nicht mal etwas für eine Antwort riskieren würde. Hat mir gut gefallen, das Gespräch.
Apropos, noch etwas hat mir gut gefallen: Chase; Gut umgesetzt, wie er im Stillen vor sich hingrämt. Er braucht niemanden zum Reden, denn diese Geschichte hat eine gewisse Eigendynamik entwickelt, die Außenstehende ohnehin nicht begreifen können. Mit House könnte er reden, doch das will er schon gar nicht, denn ich denke, dass er ihm unterbewusst die Schuld für Camerons Abgang gibt. Und House ist auch schuld, dass Cameron jetzt gegangen ist. Es war unvermeidlich, doch House hat es forciert und Cam zu einer Entscheidung gezwungen. Deshalb denke ich, dass es kein Zufall ist, dass Chase gerade ihn schlägt, auch wenn ihm danach ein Licht aufgeht. Das wusste House und das war auch der Grund, warum er so ruhig reagiert hat. Nette Nebenhandlung.
Noch was Gutes: Recht lustige Folge;Was war noch? Ach ja, Taub und seine Frau; Damit hat man das Rad nicht neu erfunden, sondern eher Auflauf aufgewärmt. Das schmeckt nicht. Sie könnten ruhig eine neue Komponente zwischen Taub und seiner Frau aufgreifen, wie zum Beispiel den in einigen Folgen zuvor geäußerte Kinderwunsch. Aber das diesmal gesehene hatten wir ja schon.
Noch was Kurzes zur Charakterentwicklung: 13 wird zurückgeschraubt und ist nun nur noch belanglos und Foreman geht es fast ebenso. Hat der als Chef neben House aufgeblüht und jetzt? Vergessen? Ich habe befürchtet, dass er untergeht, wenn House wieder voll da und der Boss ist und jetzt steht Foreman wieder da, wo er seit Ende 4. Staffel steht. Schade, Chance vorerst vertan. Es ist noch etwas zu retten, wenn man ihn schnell wieder einbaut. Aber im Moment scheint man zu Huddy-fixiert. Hoffe, man lässt Chase noch etwas im Mittelpunkt. Dessen Entwicklung gefällt mir seit Ende Staffel 3 ziemlich.
Ja, Resümee: Kitsch, der Hauptfall war zum Teil zu offensichtlich, zum Teil gut. Chase war gut. Sonst ein wenig belangloses Zeug. Ich bin nicht zufrieden. Der Kitsch überwiegt in der Bewertung, 2,5/10. Dass House am Ende sagt, er will nun Ruhe geben, lässt mich hoffen. So etwas will ich nicht mehr sehen.
30. September 2010 um 13:11 Uhr #244019BugsMitgliedHey, also fand die Folge echt richtig gut! Aber die ganze 6 Staffel gefällt mir!Is halt mehr auf die Zwischenmenschlichen Aspekte ausgelegt. Ich hab mal eine Frage, das Lied was läuft während Greg beim Haus von Cuddy´s Schwester zu Thanksgiving ankommt ist ja von james Taylor und heißt games people play… wo bekomme ich das her! Es ist so toll und ich kann es im ganzen Internet nicht finden ;(
Kann mir da jemand helfen??30. September 2010 um 13:21 Uhr #244020JacquiMitgliedBist du dir sicher, dass der Song so heißt? Ich kann im Zusammenhang mit dem Song nur andere Künstler finden, aber nicht James Taylor…
30. September 2010 um 18:58 Uhr #244032Smoker77Mitgliedja definitiv….
siehe: play.house
1. Oktober 2010 um 1:05 Uhr #244034SebastianWMitgliedJames Taylor hat das Lied nur für House gecovert, glaub im Original ist es von Joe South. Ähnlich wie bei Elvis Costellos Beautiful Cover damals. Zu finden oder zu kaufen gibt es die Version glaub ich leider nicht, man kann nur hoffen, dass die auf der nächsten Soundtrack- CD drauf ist, wie es bei Beautiful war.
1. Oktober 2010 um 17:43 Uhr #244049SnugataTeilnehmerSelig sind die geistig Armen… Eigentlich heißt der Bibelspruch Selig sind die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Reich der Himmel
Freiheit von allem Wirken und Wollen sowie allen Bewegungen des Verstandes, des Herzens und des Ego’s.
Noch nie war ein deutscher Episodentitel so gut gewählt.
Die Folge war um einiges besser, als die letzte ‚Teamwork‘.
Ein Genie, dass lieber ‚arm‘ an geistigen Reichtum sein möchte, um dass erleben zu können, was seine Frau erleben kann. Er möchte nicht alles hinterfragen, analysieren und erforschen. Er möchte ‚Mensch‘ sein, mit all seinen Fehlern, Ecken, Kanten und vor allem will er ‚leben‘.
Ich muss sagen, die monotone Stimme kam mir zu Anfang etwas seltsam vor. Aber nach und nach, habe ich verstanden, was damit bezweckt werden sollte.
Die Angst davor, nicht Schritt halte zu können, mit den Anderen. Die Angst ‚überlegen‘ zu sein, was er ja auch im Grunde war. Intellektuell. Nicht emotional, oder seelisch. Denn da war/ ist er als Genie ein Wrack. Unfähig sich an einer Blume, an einem Regenbogen oder an den einfachen Dingen zu erfreuen.Das er einen ungewöhnlichen Weg wählt, um ‚geistig dumm‘ zu sein, ist nachvollziehbar. Er möchte sich dem Gibbon (Frau) näher fühlen. Gleichwertig.
Das muss wahre Liebe sein.„Es gibt kein uns. Und wird es niemals geben.“
15 Folgen später führen Cuddy und House eine Beziehung, schlüpfen gemeinsam unter die Bettdecke und sind glücklich.
Entweder leiden die Autoren unter Gedächtnisschwund, ignorienen ihren ehemals eigeschlagenen Weg, oder sie haben sich der großen Mehrheit gebeut. Sei es drumm.
Das Cuddy House verarscht hat, was das Thanksgiving Essen betrifft, fand ich in meinen Augen nicht richtig. Aber gut. Wer kann schon in ein weibliches Hirn schauen? Noch, wenn es um Cuddys Hirn geht?
Man sah deutlich, dass es House doch irgendwie getroffen hat, dass Cuddy ihn verarscht hatte. Ob er es verdient hat, oder nicht, möchte ich hier nicht erörtern. Soll jeder es für sich selbst auslegen.Chase schlägt House? Wunderbar! Endlich zeigt Chase mal eine Reaktion. Das House ihn manipuliert hat, klärt sich erst zum Schluss der Folge auf.
Chase fühlt sich besser. Die Kollegen sind immer noch besorgt, aber sie nerven ihn nicht mehr. House hat sein Ziel erreicht.Wilson…Nun ja. Die kurzen Hilson Momente waren nett anzusehen.
Eins ist ja nun geklärt worden. Wilson ist ein Trockenrasierer.Taubs genialer Schachzug seiner Frau gegenüber ist witzig und hat Erfolg. Rachel ist stolz auf ihren Mann. Der Ärger ist verraucht. Vorerst.
Für mich eine Folge zum nachdenken.
Hoffe, dass die Serie nicht wieder ins Seichte abdriftet.
2. Oktober 2010 um 10:32 Uhr #244073Johanna84MitgliedSo, zwar verspätet aber immerhin.
Ich muss Snu voll und ganz zustimmen, diese Folge war um sovieles besser als die letzte.
Interessant fand ich dass dieses Genie einen IQ von, keine Ahnung, korrigiert mich pi mal Daumen 175 haben soll… Stephen Hawking liegt bei ca. 145….
Sehr „schön“, bzw verständlich, dass Brain nicht mehr so schlau sein möchte. Wenn ihm permanent irgendwelche Formeln und Entdeckungen im Hirn rumkreisen, beneidet er seine Frau, der es offensichtlich nicht so geht. Dass er, um dieses Ziel zu erreichen, alle Möglichkeiten ausschöpft, ist klar. Wie oft machen Menschen das ? House hat ja so schön gesagt: “ Sie glauben nicht, ohne was man alles leben kann.“ und später gibt er ihm noch den Hustensaft *g*Ein bisschen nervig fand ich die Sache House/Cuddy. Mein Mann ist soweit dass er sagt, er will schon bald nicht mehr weiterschauen, es wird ihm schlicht zu doof und zu schnulzig.
Na gut, da ich die O-Folgen gesehen habe zum größten Teil, werd ich weiterschauen.
Die Racheaktion von Cuddy ? Fand ich recht witzig, aber ob es richtig war, ist ne andere Sache. Das gehört zu der Kategorie, wünsch ich jemandem an den Hals, den ich nicht mag.Das Chase House geboxt hat… Ok, ist Ansichtssache. Für seine ewige Schikane hat er es verdient, aber ob es so toll ist seinen Chef anzugreifen ? Hm.. ich denke in jedem Betrieb gefeuert worden. Aber an sich fand ich die Aktion ganz cool. Und die Logik dahinter ist auch plausibel :happy: Ich kann verstehen, dass einem die ganzen Leute, auch wenn sie es gut meinen, auf den Sack gehen.
Taub und seine Frau ? Hm, ich mag seine Frau nicht, aber das is naja.
Lucas ? Auch wenn ich ihn noch so witzig fand, der Kerl ist mir mittlerweile recht unsympathisch. Er passt irgendwie nicht da rein.
2. Oktober 2010 um 10:54 Uhr #244074KathrinaMitglied@Snugata 1061371 wrote:
„Es gibt kein uns. Und wird es niemals geben.“
15 Folgen später führen Cuddy und House eine Beziehung, schlüpfen gemeinsam unter die Bettdecke und sind glücklich.
Entweder leiden die Autoren unter Gedächtnisschwund, ignorieren ihren ehemals eigeschlagenen Weg, oder sie haben sich der großen Mehrheit gebeugt. Sei es drum.
Das Cuddy House verarscht hat, was das Thanksgiving Essen betrifft, fand ich in meinen Augen nicht richtig. Aber gut. Wer kann schon in ein weibliches Hirn schauen? Noch, wenn es um Cuddys Hirn geht?
Man sah deutlich, dass es House doch irgendwie getroffen hat, dass Cuddy ihn verarscht hatte. Ob er es verdient hat, oder nicht, möchte ich hier nicht erörtern. Soll jeder es für sich selbst auslegen.Erstens: Solche Folter hat House nicht verdient, denn NIEMAND hat verdient, so gequält zu werden.
Die Handlungen von Cuddy ab Mitte Saison 5 finde ich zwar überzeichnet, grausam, jedoch psychologisch gesehen logisch und nachvollziehbar.
Cuddy fühlte sich mehrmals von House verletzt. Sein: ‚Sei doch froh, dass du keine Mutter geworden bist, denn du wärst eine lausige Mutter‘ ist als tiefer Dorn in ihrem Fleisch stecken geblieben. Darum handelt sie auch immer unsicherer in ihrer Mutterrolle, und, ehrlich gesagt, so verheiratet wie Cuddy mit ihrem Krankenhaus ist, kann sie kaum eine gute Mutter sein. Das ist starker Tobak wenn es von mir kommt, die immer entweder studiert oder gearbeitet oder beides hat, während der Kindheit meiner Kinder (bis auf ihre Baby- und Kleinkindzeit, so mindestens 18 Monate pro Kind, wo alles daneben auf kleinste Sparflamme lief). Nie hätte ich auch nur ein Kind mitziehen können, hätte ich eine so konsumierende Tätigkeit wie sie gehabt, schon gar nicht einen Säugling.
Das beiseite, Cuddy reagiert sehr verletzend auf House, seit er ‚aufgehört hat, sie zu küssen‘.
Vordergründig hat sie sich sogar bei ihm dafür bedankt, jedoch tief drin fühlte sich so abgelehnt, dass sie seither House so attackierte, wie man nur jemand tut, den man abgrundtief hasst oder…
für den man unerwiderte Liebe empfindet. Fear the wrath of a scorned woman.
3. Oktober 2010 um 17:19 Uhr #244084Three_StoriesMitglied@Kathrina 1061567 wrote:
Erstens: Solche Folter hat House nicht verdient, denn NIEMAND hat verdient, so gequält zu werden.
Die Handlungen von Cuddy ab Mitte Saison 5 finde ich zwar überzeichnet, grausam, jedoch psychologisch gesehen logisch und nachvollziehbar.
Cuddy fühlte sich mehrmals von House verletzt. Sein: ‚Sei doch froh, dass du keine Mutter geworden bist, denn du wärst eine lausige Mutter‘ ist als tiefer Dorn in ihrem Fleisch stecken geblieben. Darum handelt sie auch immer unsicherer in ihrer Mutterrolle, und, ehrlich gesagt, so verheiratet wie Cuddy mit ihrem Krankenhaus ist, kann sie kaum eine gute Mutter sein. Das ist starker Tobak wenn es von mir kommt, die immer entweder studiert oder gearbeitet oder beides hat, während der Kindheit meiner Kinder (bis auf ihre Baby- und Kleinkindzeit, so mindestens 18 Monate pro Kind, wo alles daneben auf kleinste Sparflamme lief). Nie hätte ich auch nur ein Kind mitziehen können, hätte ich eine so konsumierende Tätigkeit wie sie gehabt, schon gar nicht einen Säugling.
Das beiseite, Cuddy reagiert sehr verletzend auf House, seit er ‚aufgehört hat, sie zu küssen‘.
Vordergründig hat sie sich sogar bei ihm dafür bedankt, jedoch tief drin fühlte sich so abgelehnt, dass sie seither House so attackierte, wie man nur jemand tut, den man abgrundtief hasst oder…
Respekt, dass du dir überhaupt noch die Mühe machst, diesen oberflächlichen Kram zu analysieren. Dafür ist mir ehrlich gesagt die Zeit zu schade. Diese Dreiecksbeziehung Cuddy, House, Lucas sehe ich einfach als Befriedigung für den Mainstream-Fan, denn jede Serie braucht Einschaltquoten. Bis die Geschichten wieder tiefgründiger, erwachsener und weniger out of character sind, ist mir jedenfalls egal wer was warum macht.
Und das sage ich nicht als Hameron. Ich bin nur nebensächlich Shipper (hauptsächlich interssieren mich die Charakterentwicklungen (besonders von House) und medizinischen Fälle) und House und Cameron will ich schon seit Staffel 3 nicht mehr in einer Beziehung sehen sehen. Dennoch bin ich der Meinung, dass die beiden eine bessere Chemie haben und es mMn mehr wirklich ausdrucksstarke Szenen gibt (ungeschlagen sind hier aber sicher House und Wilson). Besonders hervorheben möchte ich hier noch einmal die letzte Szene aus Teamwork. House und Cuddy waren noch cool, als sie leichthin Spielchen gespielt haben, sich gegenseitig abgetastet und Sprüche um die Ohren gehauen. Seit dem Kuss in Joy lebt die Paarung von Kindereien, vagen Annäherungen und driftet zuletzt mehr und mehr ins kitschig-soapige ab.
3. Oktober 2010 um 22:28 Uhr #244087KathrinaMitglied@Three_Stories 1061825 wrote:
Respekt, dass du dir überhaupt noch die Mühe machst, diesen oberflächlichen Kram zu analysieren. Dafür ist mir ehrlich gesagt die Zeit zu schade. Diese Dreiecksbeziehung Cuddy, House, Lucas sehe ich einfach als Befriedigung für den Mainstream-Fan, denn jede Serie braucht Einschaltquoten. Bis die Geschichten wieder tiefgründiger, erwachsener und weniger out of character sind, ist mir jedenfalls egal wer was warum macht.
Na ja, auch wenn DS in Beziehungsdingen meist kläglich versagt, ich sah doch eine gewisse Logik dahinter. Ich sage nicht, dass es gut umgesetzt wurde, aber ich glaube weniger an eine Jagd nach Einschaltquoten als an eine genuine Schwäche, Beziehungen reif und halbwegs funktionell rüberzubringen. Ich versuche jedoch, die Serie trotz mancher Schwächen voll zu geniessen und es macht mir Spass zu v ersuchen, den Genuss auch anderen (wieder) leichter zu machen. Ich wiederhole immer wieder, Schwächen hatte die Serie von Anfang an (denkt nur an Vogler, konnte man besser umsetzen), aber wir sind von House verwöhnt und erwarten Perfektion. So was gibt es aber nirgendwo.
5. Oktober 2010 um 13:12 Uhr #244100Three_StoriesMitglied@Kathrina 1061978 wrote:
Na ja, auch wenn DS in Beziehungsdingen meist kläglich versagt, ich sah doch eine gewisse Logik dahinter. Ich sage nicht, dass es gut umgesetzt wurde, aber ich glaube weniger an eine Jagd nach Einschaltquoten als an eine genuine Schwäche, Beziehungen reif und halbwegs funktionell rüberzubringen. Ich versuche jedoch, die Serie trotz mancher Schwächen voll zu geniessen und es macht mir Spass zu v ersuchen, den Genuss auch anderen (wieder) leichter zu machen. Ich wiederhole immer wieder, Schwächen hatte die Serie von Anfang an (denkt nur an Vogler, konnte man besser umsetzen), aber wir sind von House verwöhnt und erwarten Perfektion. So was gibt es aber nirgendwo.
Erst einmal sorry, dass ich nicht eher geantwortet habe, aber ich war gestern den ganzen Tag nicht zuhause.
Du hast auf jeden Fall recht, dass wir von House verwöhnt sind und keine andere Sendung im Fernsehen ähnlich komplex und tiefgreifend ist. Doch gerade deswegen erwarte ich mir gut durchdachte Storys. Huddy ist das im Moment für mich einfach nicht. Die Gründe kenne ich nicht, doch du hast insofern recht, dass Beziehungsstorys nicht die Stärke der Serie sind (mit Stacy mache ich eine Ausnahme, da hier die Voraussetzungen ideal gepasst haben und man eine wirklich stimmige Story daraus gemacht hat). Dennoch genieße ich die Serie weiterhin, weil es weiterhin unglaublich geniale Elemente gibt. Nicht zuletzt die Folge Teamwork und die Story um Chase seit er Dibala umgebracht hat im Allgemeinen. Genauso stark der Heilungsprozess von House seit Beginn dieser Staffel und auch zeitweise die Charakterentwicklung von Foreman, die man leider wieder komplett eingestellt hat.
Doch leider entwickelt sich die Serie im Moment auch in eine Richtung, die ich gar nicht nachvollziehen kann und die, noch schlimmer, für mich nichts mehr mit dem Grundkonzept von House zu tun hat. Nicht falsch verstehen, ich liebe die Serie weiterhin, freue mich ungemein auf die neuen Folgen (ich schaue mir sie immer auf ORF und RTL an) und versuche auch, mir das Beste herauszupicken. Dennoch bin ich im Moment einfach nicht zufrieden. Solche Teile gab es auch in Staffel 5 rund um Foreteen und am Ende wurde ich versöhnt. Deshalb schaue ich einfach weiter und hoffe, dass die Autoren bald wieder den Job machen, den ich seit 5 Jahren von ihnen gewohnt bin.
9. September 2011 um 11:55 Uhr #250340KorschanMitgliedIn der Folge nimmt der Patient doch „Betablocker“ um „dümmer“ zu sein, oder? Wie war denn nochmal der Fachbegriff dafür den die Doktoren in der Serie nutzen? Wurde das etwas „Robodown“ genannt?
9. September 2011 um 22:35 Uhr #250349dyexMitgliedRobotripping
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