6×06 – Die Macht der Einbildung (Braveheart)

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  • #225940
    Salev
    Mitglied

    @BREAK.MY.FALL

    Stimmt. House hätte die Außengeräusche auch innerlich aufgrund seiner Anspannung überdramatisieren können. Er hätte sie sich nicht einmal erdenken müssen, nur übersensibel ausgesondert hören müssen.

    #238829
    vanyx
    Mitglied

    Originaler Episodentitel: Braveheart
    Episodennummer: 116
    US Erstausstrahlung: 19.10.2009
    Deutsche Erstausstrahlung: 11.05.2010
    Regisseur: Matt Shakman
    Autor: Lawrence Kaplow

    Inhalt:
    Chase wird immer noch nicht mit dem durch ihn verschuldeten Tod des afrikanischen Diktators Dibala fertig und er ertränkt sein schlechtes Gewissen schließlich im Alkohol. House hat unterdessen ein ganz anderes Problem: Er hört Stimmen und befürchtet, dass er einen Rückfall hat und wieder in die Klinik muss. Foreman und Cameron kümmern sich um einen eingelieferten Patienten. Es handelt sich um einen Polizisten, der bei der Verfolgung eines Verbrechers vom Dach gestürzt ist. Doch die Verletzungen kümmern Donny eigentlich gar nicht, sondern er ist der Überzeugung, dass er in Bälde, ebenso wie sein Vater, sein Großvater und sein Urgroßvater, an einer Herzerkrankung sterben wird. Fieberhaft suchen die Ärzte deshalb nach der eigentlichen Ursache seiner Schmerzen. Zumal inzwischen auch Donnys Sohn mit ähnlichen Symptomen auftaucht und sicher ist, bald sterben zu müssen.

    mit Hugh Laurie (Dr. Gregory House), Lisa Edelstein (Dr. Lisa Cuddy), Robert Sean Leonard (Dr. James Wilson), Omar Epps (Dr. Eric Foreman), Peter Jacobson (Dr. Chris Taub), Jesse Spencer (Dr. Robert Chase), Olivia Wilde (Dr. Remy „13“ Hadley), Jennifer Morrison (Dr. Allison Cameron)
    Regie: Matt Shakman

    #240308
    Housefan
    Mitglied

    Die heutige Folge hat mir wieder wesentlich besser gefallen als die der letzten Woche.

    Der Patient der Woche glaubt, bald sterben zu müssen. Immerhin ist er fast 40, und in dem Alter sind sowohl sein Vater als auch sein Großvater verstorben. House stellt eine fiktive Diagnose und entlässt den Patienten, der kurz darauf stirbt…oder doch nicht. Schon lustig, als er in der Pathologie plötzlich hochschreckt, wobei es ja schon mal eine ähnliche Szene mit Taub und Kutner und dessen Internet-Patientin gab.

    Chase leidet immer noch unter der Dibala-Geschichte und geht sogar zur Beichte, wo er aber auch keine Absolution bekommt.

    House schläft nun also schon seit 6 Wochen in Wohnzimmer Sofa auf dem Sofa. Wilson ist etwas genervt und quartiert ihn endlich im Arbeitszimmer ein, wo aber viele Fotos von Amber House zu schaffen machen. Aber es stellt sich raus, dass er lediglich die Selbstgespräche von Wilson gehört hat, der mit der toten Amber spricht. Wilson wirft House vor, dass er mit ihm darüber nicht reden könne.
    Am Ende versucht House, mit seinem Vater zu sprechen, ruft dann aber Wilson zu, dass das doch alles nix hilft. Wilson ist happy und erzählt Amber, dass es House langsam besser geht.

    Und nun heißt es erst mal wieder monatelang warten, bis es endlich weiter geht. Zum Glück habe ich die 5. Staffel auf DVD, um den Sommer zu überstehen. Und es ist ja auch noch WM.

    #240309
    Digiritter
    Mitglied

    Ich fand die Folge auch Klasse.
    Vor allem sieht mann wieviel einfluss doch Wilson auf HOUSE hat und wie er ihn „weicher“ (Emotionaler) macht.

    #240310
    Lisa Greg
    Mitglied

    Ich mußte so schmunzeln um die Morgenlatte von House auf Wilson seinen Sofa.
    Sechs Wochen hat der Gute auf dem Sofa schon verbracht. Erst dann hatte Wilson ein Einsehen.

    Als House dann noch Stimmen hört, denkt er wird auch ohne Vicodin wieder bekloppt.
    Dabei redet Wilson nur mit Amber.

    Mein Herz ist in die Hose gerutscht als der Patient doch nicht tot war.

    Die kleinen Spielchen von House und Cuddy waren auch klasse.

    Zum Schluss versucht House mit seinen toten Vater zu reden, gibt aber auf, weil er es bescheuert findet.

    Die Sommerpause werd ich mir auch mit Staffel 5 versüßen.

    #240314
    Digiritter
    Mitglied

    Trotzdem finde ich es dumm dass Wilson mit seiner toten Freundin redet.
    Was soll das bringen?
    Ich glaube wirklich nicht dass das Sinnvoll ist, ich denke eben das Wilson noch immer selbst sehr verzweifelt ist und viel in sich einfrisst.

    #240319
    Jessi205
    Mitglied

    Also ich weiß nicht ich fands irgentwie süß, dass Wilson mit Amber redet. Ich denke dass es ihm hilft darüber hinweg zu kommen und wer weiß vielleicht hört sie ihn ja wirklich….
    Aber als House dann anfing mit seinem toten Dad zu reden musste ich auch schmunzeln….^^

    Den Fall fand ich auch sehr interessant, und als der Patient dann bei der Autopsie wieder aufgewacht ist währ mir auch fast das Herz stehen geblieben! =)

    Also die Folge war echt gut, voll blöd das jetzt wieder so lange Pause ist aber wie ihr werde ich mir eben die 5 Staffel ein paar Mal ansehen bis es wieder weiter geht! =)

    #240322
    Sandy House
    Mitglied

    Ich finde, dass „Kopfgeburten“ eine super Folge ist.:rulze:

    Der Fall der Woche mit dem 39-jährigen Polizisten Donny, ist gut. Bei der Szene mit House und Foreman in der Pathologie, als plötzlich der Patient wieder zu sich gekommen ist, bin ich auch erschrocken. Die Szene fand ich aber klasse.

    Die Nebenhandlung mit House, der Stimmen hört, fand ich interessant.:)

    Es gab auch wieder tolle House/Cuddy Szenen.:D

    Die Geschichte mit Chase, den der Mord an Dibala belastet, fand ich auch gelungen. Der arme Chase. Verständlicherweise lässt ihm diese Sache immer noch keine Ruhe und schließlich geht er sogar zur Beiche um Absolution zu erhalten. Dass Cameron sich Sorgen um ihren Mann macht, ist auch verständlich.

    Die Gespräche zwischen House und Chase haben mir auch gefallen. House macht sich wirklich Sorgen um ihn und versucht Chase zu helfen. Das finde ich gut.:)

    Dass Cameron und Chase auch in dieser Folge so viel Screentime hatten, fand ich auch super.=)8)

    Am Ende der Folge versucht House sogar mit seinem toten Vater zu sprechen, hört dann aber auf damit, weil er es bescheuert findet und ruft dies Wilson zu. Bei dieser Szene musste ich ein wenig schmunzeln. Wilson ist happy und erzählt Amber, dass es House langsam wieder besser geht.

    #240330
    Three_Stories
    Mitglied

    Eine starke Folge, da hat einiges gestimmt. Angefangen vom Titel zum Thema Mut, das jeden miteinbezogen hat (Chase, House und seine Angst, dass seine Hallus wiederkommen, der Patient, Wilson, der nicht in Ambers Zimmer schlafen kann), bis hin zur letzten Szene, die sehr schön war und zeigt, dass House sich wirklich auf dem Weg der Besserung befindet. Trotzdem er seine typischen Eigenschaften nicht verloren hat (wie in der Szene mit dem Knopf zu sehen ist), scheint er nun bereit, sich auf andere einzulassen. Sehr schön ist auch die House-Wilson-Beziehung, in der Wilson jetzt auch an das Vorankommen seines Freundes glaubt. Dass er ihn in Ambers Zimmer schlafen ließ, war zwar eine Gefahr, aber den Mut, es selbst zu tun, hatte er offensichtlich nicht. Dass seine Selbstgespräche House fast zum Verhängnis werden, kann man ihm jedoch nicht anlasten. Dennoch hat House Angst, wieder zu halluzinieren und er denkt, dass er noch nicht bereit ist. Dieser Handlungsstrang finde ich sehr schön verbunden mit Chase, der ebenfalls Angst hat: Dass er sich stellen muss, dass ihn seine Tat nicht mehr loslässt und wie er selbst sagt, dass er den Weg zurück nicht mehr findet. Diese zunehmende Distanzierung (auch von Cameron) ist sehr schön inszeniert, momentan ist Chase ein sehr interessanter Charakter.

    Der Patient hat auch ziemlich in dieses Schema gepasst, mit seinen Ängsten und Sorgen. Zum Einen fürchtet er natürlich, bald sterben zu müssen, doch er hat auch Angst, sich in das Leben einzugliedern und eine Familie zu gründen (wie House richtig anmerkt, schiebt er zumindest zum Teil nur einen Vorwand vor). Der Krankheitsfall war innovativ gestaltet, auch wenn das Ende recht simpel war, sodass man ruhig etwas früher draufkommen hätte können. Es gab auch wieder ein paar witzige Szenen, wie etwa die Szene, wie House mit dem Knopfdrücken alle in helle Aufruhr versetzt.

    Leider muss ich aber auch ein paar Kritikpunkte äußern. Hier ist die Einführung des Sohns als relativ unnötige schmalzige Komponente, auch die Szene in der Pathologie ist mir zu effektheischend (im Übrigen habe ich sie auch vorausgeahnt). Auch Foreman hatte nicht die nötige Präsenz, die ich mir gewünscht hätte. Taub und 13 vermisse ich hingegen nicht besonders, von mir aus müssen sie nicht wiederkommen.

    Insgesamt überwiegt deutlich das Positive und ich finde es nun sehr schade, dass wieder eine Pause ansteht. Im Moment scheint die 6. Staffel richtig in Fahrt zu kommen und gefällt mir ungemein. Dieser Folge gebe ich einmal 8,5/10 Punkten.

    #240331

    Es hat mir Spaß gemacht, diese Folge zu sehen! :)
    House war wirklich in Topform!

    Zum Fall:
    Beim Intro dachte ich kurz, bei Cobra 11 gelandet zu sein, hab auch den Sinn nicht ganz verstanden.
    Die Sache mit dem Patienten, der glaubt, bald zu sterben, hat mich an „Here Kitty“ und „Cursed“ erinnert. Auch Patienten, von denen nicht ganz klar ist, ob sie nun krank sind oder nicht, hatten wir schon häufiger („No More Mr. Nice Guy“, „Unfaithful“).
    Als House und Foreman den Typ fast lebend obduziert haben, habe ich mich (leider) überhaupt nicht erschrocken, da RTL die Szene ja vorab schon mal gezeigt hatte, um jegliche Überraschung vermeiden zu können… :rolleyes:

    Was ich schön fand, waren die Parallelen zwischen Chase und House: Chase kriegt Panikattacken, wenn er Dibalas altes Zimmer nur von außen sieht, und House kann in Ambers altem Schlafzimmer nicht schlafen.
    Das liegt aber auch an Wilson, der Amber im Nebenraum von seiner Erbsensuppe erzählt… :rofl:

    House klärt die Sache mit Wilson und dabei zeigt sich wieder, dass es ihm wirklich besser geht. Chase hingegen lügt Cameron an, geht vergeblich beichten und betrinkt sich dann. Ich sehe schwarz für diese Ehe…

    Ach, übrigens: Um seine Lizenz wieder zu erhalten, muss House 120 Stunden Visite abhalten. Wie erwartet schafft er das an einem einzigen Tag. :P

    Fazit: House – in Topform („hab mir nur Fusseln aus dem Bauchnabel gepult“); Wilson – hängt immer noch an Amber; Chase und Cameron – nehmen wahrscheinlich Zielkurs auf die Scheidung; Foreman – hat auch brav mitdiagnostiziert; Cuddy – sah besonders schick aus.
    -> solide, unterhaltsame Folge, die mich an alte Zeiten erinnert hat :D

    PS: Heißt die Folge nicht „Kopfgeburten“ ?

    #240335
    Housefan
    Mitglied
    Cameo Appearance;1021112 wrote:

    PS: Heißt die Folge nicht „Kopfgeburten“ ?

    Ja, so lautet der deutsche Titel.

    Eine Sache ist mir noch aufgefallen, die ich merkwürdig finde: Dass sich das Team untereinander nur mit Nachnamen anredet, klingt ja eigentlich schon etwas seltsam, war aber schon immer so.

    Aber komisch fand ich es bei Chase, als er sinngemäß sagte: „Cameron wird Fragen stellen“. Immerhin handelt es sich dabei um seine Ehefrau. Da hört sich das schon komisch an.

    War das nur blöd synchronisiert, oder hat er es auf englisch auch so gesagt?

    #240336
    madgirl
    Mitglied

    Die Folge war viel besser als die letze
    Ich dachte House hat wird nun wieder verrückt,obwohl er nun kein Vicodin mehr nimmt als er die Stimmen hörte,doch da es nur Wilson war…
    Ich hätte nie im Leben erwartet das House nachher versucht mit seinem Vater zu sprechen,obwohl er dann ja meinte das es bescheuert wäre ;)

    Cool fand ich als der angeblich tote Patient wieder schreiend aufwachte :D
    Erschreckt habe ich mich nicht da ich von meiner Freundin vorgewarnt wurde ;)

    Den Vater fand ich dumm da er nicht mit seinem Sohn zutun haben wollte nur weil sein Vater als er so alt war wie sein Sohn gestorben ist.
    Also die Folge war ganz okay
    Und da ja nun die Sommerpause ist werde ich mir endlich mal die Staffeln komplett angucken ;)

    #240338
    vanyx
    Mitglied
    Cameo Appearance wrote:
    PS: Heißt die Folge nicht „Kopfgeburten“ ?

    Vielleicht fand RTL den Titel „Kopfgeburten“ ja doch nicht mehr so toll.
    Auf RTL.de steht zumindest dieser neue Titel.

    Housefan wrote:
    Aber komisch fand ich es bei Chase, als er sinngemäß sagte: „Cameron wird Fragen stellen“. Immerhin handelt es sich dabei um seine Ehefrau. Da hört sich das schon komisch an.

    War das nur blöd synchronisiert, oder hat er es auf englisch auch so gesagt?

    Im Original sagt Chase auch: „Cameron will ask questions“.

    #240364
    Anonym
    Gast
    Housefan;1021132 wrote:
    Aber komisch fand ich es bei Chase, als er sinngemäß sagte: „Cameron wird Fragen stellen“. Immerhin handelt es sich dabei um seine Ehefrau. Da hört sich das schon komisch an.
    War das nur blöd synchronisiert, oder hat er es auf englisch auch so gesagt?

    Nicht nur blöd, sondern absolut falsch synchronisiert war der Teil, in dem House seinem Team sagt, dass Chase sich selbst für den Boss hält!! ?( Hab ich das richtig gehört? Im Original sagt er : „Last week, Chase said that I was de facto boss“ – und im Deutschen kommt was völlig sinnentleertes raus.

    „Kopfgeburten“ klingt eklig. Der neue Titel hat aber auch kaum einen Bezug auf die Handlung. Schliesslich bildet sich keiner was ein, was nicht da ist.

    Zur Ep selber: Der PotW war eher langweilig, dafür gab es jede Menge Drama um die Ärzte. Chase und Cameron fand ich teilweise herzzereissend. Als Chase aus dem Haus geht und Cameron sich um ihn Sorgen macht, da fand ich sie zum ersten Mal fast süss zusammen. Chase tut mir leid, und ich bin froh, dass ich weiss, wie es weitergeht. Wenn ich bis September oder so warten müsste – wah! Ich könnt’s nicht aushalten.

    Die Szene in der Beichte war traurig, und ich fand den Priester doof. Aber auch Chases Idee, quasi eine Absolution zu erzwingen, war eher nicht so gut. Als Seminarist müsste er eigentlich wissen, dass die Beichte so nicht funktioniert. Ich schätze, er musste es einfach loswerden und weil der Priester dem Beichtgeheimnis untersteht, war es naheliegend. Ich wünsche mir immer noch, er wäre stattdessen zu House gegangen, lol!

    House fand ich supercool in seiner Besorgnis um Chase. Und was die deutsche Synchro daraus gemacht hat, nicht mal schlecht! Ich hab gelacht, als er zu Chase sagte: „Sie tun Ihre Arbeit, mein Freund“ oder so ähnlich. Lol.

    Die Wilson/Amber-Sache, naja… Ich fand es traurig, dass Wilson lieber zu ihr spricht als mit seinem Freund, und die Begründung auch. Weil er sich gut fühlt, wenn er zu einer Toten spricht und nicht, wenn er mit House spricht. Da wäre ich ganz schön eingeschnappt gewesen an Houses Stelle. Fand es rührend, dass House Wilson nicht für übergeschnappt hält, sondern erst mal selbst ausprobiert, bevor er meint, dass es bescheuert ist.

    Eine meiner Lieblingsfolgen aus der 6. Staffel, immer noch.

    #240669
    Sunshein
    Mitglied

    Ich liebe die Szene auf dem Sofa. Der Dialog ist extrem gelungen.
    „OK, Ich bring dich im Allerheiligsten unter. Dienstags brauch ich es allerdings für das Veihschlacht-Ritual.“ :D Da musste ich so lachen!
    Und am Ende der Szene:
    „Und Übrigens, ich war nicht an meinem Bauchnabel.“
    lol ich liebe solche Szenen :D

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