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22. September 2009 um 13:26 Uhr #154754bleedingMitglied
@Stephie 919980 wrote:
Wow. Definitiv keine House-Folge, sondern etwas, das für sich allein stehen kann und so wunderbar zeigt, dass wir House auch nach fünf Jahren immer noch nicht ganz bis zum Kern entblättert haben.
Ich finde es toll, dass die Folge so losgelöst von allem ist, was wir sonst kennen. Einfach, weil House in einer völlig anderen Umgebung, in einer ihm völlig unbekannten und sicher auch angsteinflößenden Situation auf sich allein gestellt ist. Da konnte man nicht einfach wie immer vorgehen und da musste auch einfach etwas an House gezeigt werden, dass man vielleicht bisher erahnen konnte, aber so noch nicht gesehen hat.
Die sich langsam entwickelnden Beziehungen zu den anderen Menschen, ob nun Nolan, Alvie, Lydia oder dem Superhelden, waren wunderschön dargestellt. Es ist für mich im Nachhinein wenig verwunderlich, dass es in der Folge und bei seiner Behandlung nicht (wie vielleicht vermutet) primär um Sachen wie Kutners Tod, Ambers Tod, den Tod seines Vaters, Wilson, Cuddy oder die Halluzinationen geht, sondern stattdessen seine viel tieferliegenden Probleme in den Fokus gerückt werden. Die Probleme, die wohl ursprünglich dafür verantwortlich sind, dass viele andere Probleme erst entstehen konnten—Selbstzerstörung, Manipulation und Sarkasmus als erste Ausflucht und Zuflucht, die Unfähigkeit sich zu öffnen, sich emotionalem Schmerz zu stellen und anderen Menschen zu vertrauen, sie nah an sich heranzulassen.
Letztendlich hat man die Heilung nicht am Vicodin-Entzug oder der Aufarbeitung von den tragischen Ereignissen vor seiner Einweisung festgemacht und demonstriert, sondern daran, dass er die Fähigkeit gewonnen hat bedeutsame Beziehungen zu knüpfen. Ein erster Schritt, aber ein wichtiger. Und selbst wenn er das nicht für immer aufrecht erhalten kann, so hat er doch die Erfahrung gemacht, dass er zu echten Gefühlen fähig ist und auch das wird ihm wohl eine wichtige Lektion auf dem weiteren Weg sein. In der Liebesszene mit Lydia wirken seine Tränen wie eine Erleichterung, weil er merkt, dass er zum Fühlen von etwas so realem mit einem anderen Menschen immer noch fähig ist, dass er die Hand ausstrecken und auch annehmen kann. (Und Hugh und Franka hatten eine wirklich wunderbare Chemie zusammen und es fiel mir keinen Moment schwer zu glauben, dass da etwas ist zwischen House und Lydia. Die Liebesszene war außerdem wunderbar ästhetisch umgesetzt.)
Sich zu öffnen für Beziehungen macht verletzlich, aber es bringt auch Heilung mit sich, weil es heißt, dass man nicht allein ist. Das fand ich schön dargestellt und hoffentlich ist es eine Erkenntnis, die ihm helfen kann. („Prepare to Succeed“ stand auf der Werbetafel am Bus so passend.) Und bei all dem, kann der selbst Heilende nicht aufhören, der Heiler zu sein. Die Qualität, die ihn am Ende immer wieder menschlich macht.
OOC wie schon im Vorfeld so oft beschrien? Finde ich nicht. Ich denke, dass wir eben einfach noch nicht den ganzen House kennen, in jede kleine Ecke seines Denkens und seiner Gefühle vorgedrungen sind (das ist er wohl nicht einmal selbst), und diese kleinen Sachen immer wieder neu zu entdecken, mag ich ganz besonders an der Serie. Das ist ein anderer House in der Folge, aber das heißt ja nicht, dass es einer ist, der er nicht ist. Einfach nur einer, den wir so noch nicht gesehen haben, mit Seiten, die er so vielleicht auch noch nicht von sich selbst kannte.
Bin begeistert, wie so oft.
(Und wie herrlich war Radiohead am Anfang? Einer meiner absoluten Lieblingssongs. Bittersüß.)
Und House als Dexter in der nächsten (?) Folge? Ich werde verrückt! :jubel:
Ganz meiner Meinung! Die Stephie kann so gut schreiben, da mag ich es nicht mit meinen eigenen Worten, wobei der Sinn immer noch derselbe wäre, vermiesen. Deshalb lasse ich dies mal hier so stehen
@Stephie 920086 wrote:
Mir hat es wiederum gerade gefallen, dass er allein gegangen ist, weil er ein Stück gewachsen ist und Wilson dazu nicht unbedingt brauchte. Als er nach Mayfield gekommen ist, war er auf seine Hilfe angewiesen, jetzt geht es ihm ein Stück besser und das kam für mich auch dadurch zum Ausdruck, dass er nicht Wilson darum bittet ihn abzuholen. Außerdem war der Bus natürlich eine schöne Analogie zum Busunfall damals.
Mir hat eine Szene, in der House Wilson anruft und ihn darum bittet ihn abzuholen, überhaupt nicht gefehlt. Für mich wäre das eine selbstverständliche Sache. Freunde sind nämlich nicht nur dann da, wenn man sie brauch… denn mit Freunden teilt man sowohl Leid, als auch Freud!
Ich war wirklich enttäuscht, dass das Auto, das die Straße hinab gefahren kam, nicht Wilsons war. Wie der stumme Abschied aus dem Staffelfinale, hätte ich mir ein stummes Willkommen heißen gewünscht.
Dennoch war es eine sehr schöne Umsetzung. Ich bin mit dem Ergebnis, trotz fehlendem Wilson, sehr zufrieden.@Stephie 920086 wrote:
Und ich vermute, Wilson hat ihn auch besucht, es wurde uns nur nicht gezeigt. Am Telefon deutete er ja an, dass er ihn besuchen darf. Diese Telefonszene war übrigens auch eine meiner liebsten, weil der Schmerz bei Wilson über seine eindeutige Zurückweisung so schmerzvoll anzusehen war für mich. Er wusste ja auch, dass es das einzig richtige ist, aber es fiel ihm trotzdem unglaublich schwer und RSL hat das in den wenigen Sekunden wunderbar verkörpert.
Vollends meiner Meinung, Stephie.
Zu Lydia: Zwar war ich anfangs sehr misstrauisch dem gegenüber, doch hat sie erstaunlicherweise ihre Rolle wirklich gut gespielt. Auch hätte ich sie mir in weiteren Folgen neben House vorstellen können, denn die „Beziehung“, die sie zueinander aufgebaut haben, wirkte zu keiner Zeit unglaubwürdig. Sehr authentische Darstellung. Schade, dass sie nur so kurz zu sehen war…
Also nochmal: Großes Lob meinerseits für diese – meiner Meinung nach- sehr gelungene Doppelfolge. Sie hätte auch als eigenständiger Film, unabhängig von der Serie, für sich allein stehen können.
22. September 2009 um 14:29 Uhr #154723oesimausMitglied„No, I am broken.“
Trotz furchtbaren Kopfschmerzen habe ich mich heute nacht bis 4 Uhr wacker aufrecht gehalten, um die House-freie Zeit endlich beenden zu können. (hast du gehört Greg? Wer würde das sonst für Dich tun? )
Ich habe es jedoch nicht bereut.
Die Folge beginnt bereits ganz anders als wir es gewohnt sind. Ohne übliches Intro begleiten wir House bei seinem Detox. Fast ganz in schwarz- weiss gehalten quält er sich mit allen unangenehmen Begleiterscheinungen durch den Entzug. Sogar ans Bett wird er fixiert.
Doch dann schlägt er seine blauen Augen auf, der erste Farbtupfer bis hierher, und es ist soweit überstanden (Der Entzug).
Natürlich setzt er gleich alles daran, wieder rauszukommen und dabei noch seine Lizenz wieder zu erhalten. Er will den Klinikleiter erpressen, verhält sich unkooperativ bis zum geht nicht mehr. Beleidigt und verletzt seine Mitpatienten. Nimmt seine Meds nicht (Köstlich, die Szene, als er am Klo diesen Britishman Song schmettert, um seine gefakte Urinprobe abgeben zu können)
Er heckt einen Plan nach dem nächsten aus, um alle über´s Ohr zu hauen.
Typisch House halt. Krankheitseinsicht: Fehlanzeige. Die „Strafzelle“ wird sein zweites zuhause.
(Ich gehe nicht davon aus, dass es in der Wirklichkeit so laufen würde…nicht mal in USA…)Eigentlich sollte man ihn mit einem Riesena…..tritt rausbefördern. House ist trotzig und verstockt, wie ein kleines Kind.
Aber in Dr. Nolan hat House einen ebenbürtigen „Gegner“ gefunden, der nicht aufgibt, bis er ihn wieder auf Spur gebracht hat. Er durchschaut alle Tricks und ist House teilweise sogar 2 Schritte voraus.
Klasse Darstellung des Schauspielers und absolut überzeugend gezeichnete Figur.Auch wenn man schon gar nicht mehr dran glauben möchte, die Änderung in House` Verhalten kommt tatsächlich zustande. Durch einen tragischen Unfall eines Mitpatienten, für den er sich verantwortlich fühlt, duch Dr. Nolans Hartnäckigkeit und nicht zuletzt durch das kleine Abenteuer mit Lydia.
Selbst als Hardcore Huddy Shipper fand ich die Szenen der beiden wirklich cute. Als wüsste sie, was er braucht. Die Liebeszene war gänsehautmäßig.
Die Affäre selbst ist nicht überzubewerten. Lydia ist für House ja nun nicht die große Liebe. Sie war da, als er sie brauchte. Auch sein Wunsch, sie solle nicht nach Arizona verziehen, rührt wohl auch mehr daher, dass er das „good feeling“ nicht verlieren möchte.House sieht es tatsächlich ein, dass er will, dass es ihm besser geht und das er nicht mehr „miserable“ sein will sondern „happy“.
Ja, aber hallo! Das hatten wir in 5 Staffeln ja noch gar nicht! Kein: „this is the only me you get!“ mehr. *klappklapp*Nach Lydias Abschied ist Dr. Nolan House´ Ansprechpartner. House lässt sich auf andere Menschen ein und sucht von sich heraus nach Hilfe.
Das ist der Zeitpunkt, an dem auch der Abschied von Mayfield naht.
Der Schluss, als House alleine mit dem Bus heimfährt, ist fantastisch.
Um hinzukommen, benötigte er noch Hilfe…nach Hause schafft er´s ganz allein.
Sein Gesicht in der Schlusseinstellung und vor allem sein Shirt waren für mich der Höhepunkt der ganzen Folge. Es lag ein bisschen Augenzwinkern drin, klasse.Was mich ein bisserl störte, war, dass man auf seine Hallus, die ja der Grund für die Einweisung waren, keinen Bezug mehr nahm. Die kamen gar nicht mehr zur Sprache.
Über die Wunderheilung der „Silent Lady“ will ich mal höflich schweigen, aber es ist ja auch ne Serie und nicht das wirkliche Leben.Alles in allem eine wirklich aussergewöhnliche Folge. House pur sozusagen.
Ich bin gespannt, wie es nach diesem „change“ weitergeht!22. September 2009 um 15:13 Uhr #154592Muttis LieblingMitgliedDa ich ja nicht die Einzige bin, die diese Folge ausgesprochen gelungen fand, erspare ich mir mal eine detaillierte Bewertung.
Ich fand es sehr beeindruckend, dass zwei Stunden, die sich ausschließlich um House drehten, so intensiv & trotzdem so kurz sein können. Außerdem war imo die Leistung der Schauspieler sehr sher gut.
Ich denke, dass ab dieser Saffel alles anders, aber trotzdem irgendwie gleich sein wird (ich hoffe, ihr versteht, was ich meine…). Freue mich total auf die nächste Folge; ich glaub, die wird richtig super (Zumindest war die Promo echt vielversprechend).btw. Bin ich gespannt, wie sie in der deutschen Folge, die Sache mit dem ‚deutschen‘ Akzent umsetzen. Nicht, dass die gute Franka Potente jetzt Österreicherin werden muss…
22. September 2009 um 15:23 Uhr #154584Vicodin-JunkieMitgliedHier wurde eigentlich schon alles gesagt, was man sagen kann
Für mich persönlich haben diese fast 90 Minuten House ein gutes Gefühl hinterlassen – besonders diese neuen Seiten von ihm. Man hat richtig gemerkt, wie er im Laufe der Folge langsam „auftaut“, was wahrscheinlich mit dem Talent-Wettbewerb der Höhepunkt war.
Ich bin zwar kein großer Shipper-Fan, aber bei House und Lydia hab ich mich richtig für ihn gefreut. Die Sache mit Cuddy im Gegensatz dazu finde ich irgend wie…kühler…Nagut, wie schon gesagt, zum Ende der Episode hin konnte man mal so richtig „durchatmen“
22. September 2009 um 16:44 Uhr #154495SebastianWMitgliedZwar keine echte House Folge, aber für mich ganz persönlich das Beste, was ich in letzter Zeit gesehen habe… Mehr kann ich dazu nicht sagen, weil mir gerade nichts einfällt und der größte Teil bereits gesagt wurde.
22. September 2009 um 17:16 Uhr #154164JumpPixelMitgliedSo, ich komme jetzt erst dazu meinen Kommentar zu schreiben und irgendwie habe ich das Gefühl die Episode noch einmal schauen zu müssen, um eine richtige Meinung zu bilden, denn diese ist im Moment doch noch etwas geteilt.
Die Anfangsszene fand ich schon mal ganz großartig. Das Warten hat sich wirklich gelohnt, wenn man diese Szenen zu sehen bekommt. House‘ Schrei nach Hilfe hat mich direkt wieder in die Ausgangssituation von Staffel 5 befördert und der langersehnten Fortsetzung stand endlich nichts mehr im Wege. Auch dass der altbekannte Vorspann weggelassen wurde, hat mir sehr gefallen, schließlich begann ja irgendwie etwas Neues und dieses „Blockbuster“-Feeling, dass mich bei dem schlichten Einblenden der Schauspielernamen durchlief, fand ich sehr passend.
Dann gab es Alvie. Diesen Typen fand ich wirklich genial. Sehr erfrischend. Die Szene, in der die beiden in ihren Betten liegen und House in ’silence‘ sich einen neuen Plan überlegen möchte, fand ich göttlich.
Mit Nolan dagegen konnte ich persönlich eher weniger anfangen. Natürlich war es schön gemacht, dass Nolan House‘ erstmal immer einen Schritt vorraus war, aber ich konnte diesem Typen nichts abgewinnen. Deshalb war der Charakter Nolan für die Episode sicherlich wichtig, aber nicht mein Favorit.
Die ganzen anderen ‚Freaks‘ gefielen mir auch gut. Alles in allem hat mich die ganze Situation etwas an ‚Wo ist Fred?‘ erinnert, wobei diese House-Charaktere für mich viel tiefgründiger waren. Besonders sympatisch war mir übrigens der Herr im grünen Pullover, warum auch immer…
Dann kam Lydia ins Spiel und ich mochte die Art und Weise, wie die beiden sich näher kamen. Dass das Piano nicht fehlen durfte, war klar, und für mich war das Instrument ein wichtiges Element der Folge, da es uns zeigte, dass so sehr sich House auch verstellen oder auch wirklich verändern kann, ein Kern-House immer bleibt und das Piano ist ein Teil dieses Housekerns. Der Teil, mit dem er sich schon in früheren Episoden zurückziehen konnte, an dem er sich gestattete Gefühle zu zeigen und ein bisschen schwach zu sein.
Ich muss sagen, dass ich erstmal skeptisch Lydia/House entgegen sah (schließlich bin ich doch eigentlich Vollbluthuddy). Aber die Szenen waren einfach wunderschön. In Lydia hatte House jemanden in der Klinik, der – und vielleicht war das sogar von großer Wichtigkeit – von außen kam, der nicht 24 Stunden am Tag mit ‚Freaks‘ zusammenhockte, gefunden. Sie verstand ihm, sie sah das Gute in seinen Taten.
Der Tanz ohne Musik und die darauf folgenden Szenen waren traumhaft schön und trotzdem unglaublich traurig. Höhepunkt natürlich, House mit Tränen in den Augen. Definitiv nicht OOC.
Dann sagte Megavideo mir, ich müsste 52 Minuten warten, und ich hatte Zeit das eben gesehene zu verarbeiten. Zu allererst hätte ich heulen können. Ich weine nie vor Fernsehern, aber die Serie ‚House‘ schafft es doch mich öfters nah an meine Grenzen zu bringen. Erschreckend so etwas.Ich muss auf jeden Fall sagen, dass mir die Episode bis hierhin sehr gut gefiel, Huddy vermisste man gar nicht mehr so und die Beziehungen die House zu Lydia, zu Alfie und vielleicht auch zu Nolan aufgebaut hatte, boten viel Stoff zum Nachdenken und Interpretieren.
Bei dem was danach kam, weiß ich noch nicht genau, wie ich es finden soll. Für mich persönlich war es zu OOC. Und damit meine ich nicht unbedingt, dass House aus seiner Rolle getreten ist, sondern viel mehr war es nicht der House, den ich vielleicht gerne gesehen hätte.
Für meinen Geschmack war House zu…happy?! Das erste ist, als er mit Lydia am Klavier sitzt und spielt. Diese Blicke waren für mich nicht House, sie waren für mich eher ‚Friede-Freude-Eierkuchen‘. Wo war die Verletzlichkeit, die Hingabe, die ich noch einige Szenen zuvor gesehen habe?
Als zweites die Talentshow. House als Rapper? Lustig anzusehen, aber doch auch eher unpassend.
Insgesamt sah ich plötzlich immer öfter Hugh über meinen Bildschirm flitzen und seltener ‚meinen‘ House, der seit 5 Staffel ‚miserable‘ ist.Das Ende war mir von House‘ Sicht auch wieder zu happy, das Verlassen Lydias gibt mir aber Hoffnung, dass zumindest sich nicht alles verändern wird.
Alfie’s Schlussszene fand ich allerdings einsame Spitze und gehörte für mich mit zu den besten Szenen der Folge. Sein „I wanna get better“ rundeten alles perfekt ab.Ingesamt bin ich unglaublich gespannt, wie sich nun alles entwickelt. Möglich, dass sich meine Meinung nach der nächsten Episode um 180° dreht, aber für heute kann ich sagen, dass ich gerne einen House sehen würde, der doch wieder etwas mehr ‚miserable‘ ist.
22. September 2009 um 18:05 Uhr #153844GravityMitglied@JumpPixel 920338 wrote:
[…]Insgesamt sah ich plötzlich immer öfter Hugh über meinen Bildschirm flitzen und seltener ‚meinen‘ House[…]
Exakt!
Genau mein Gedanke. Ich war insgesamt enttäuscht von der Folge, es wurde zu viel Wesentliches ausgelassen und unwesentliches in den Vordergrund gerückt, das war schade. Dass ein Arzt auch in der Psychiatrie ein Arzt bleibt, ist schon irgendwie klar, aber wie er mit den Leuten umgegangen ist… da hab ich immerzu Hugh gesehen und nicht Greg. Ich sehe Hugh auch gerne… aber irgendwie hat es nicht gepasst.
Hmhm.
Muss nochmal gucken.22. September 2009 um 18:17 Uhr #153680BaileysMitgliedIch muss sagen, ich fand die Folge alles in allem wirklich gut. (Wobei ich mir nach wie vor den alten House zurückwünsche…) Genialst war die Szene, in der er Wilson anruft.
House?
– No, it’s you other friend in the asylum!Insgesamt hätte die Folge schon etwas weniger kitschig sein können (Wunderheilung durch Spieluhr?!), aber die House/Lydia Momente fand ich keineswegs übertrieben und, trotzdem ich eigentlich Huddyshipper bin, irgendwie richtig schön. Kann es sein, dass das hier die erste Folge war, in der House Tränen in den Augen hatte?
Die Musik war in diesmal auch wirklich hervorragend. Weiß jemand, wie der Song am Ende heißt?
22. September 2009 um 18:24 Uhr #153667Dr_Remy_HadleyMitgliedIch möchte mich einfach nur Steffis Äußerung anschließen. Geniale Folge. Spielt mit dem Staffel 4 und 5 Finale in einer Liga.
Ich war sehr von Franka Potente überrascht. Sie war nie wirklich eine Schauspielerin, die mir gefiehl. Aber zwischen ihr und Hugh war definitiv einiges an Chemie zu spüren und die Sexszene war so schön, so traurig und zu gleich so erleichternt. Das war für mich so die Stelle, an der klar wurde das House nun nicht mehr der alte ist. Sich einem Menschen, den er dafür nicht bezahlt , so anzuvertrauen ist für mich etwas, dass er vorher nie getan hätte, wie man an Cuddy sehen kann. Seine Tränen symbolisierten für mich sein Gefühl von Freude endlich diese empfinden zu können.
Aber auch die anderen Gastdarsteller gefiehlen mir ausgesprochen gut. Mich hat es nur ein wenig erschreckt, als auf einmal der Hostel Schauspieler in der psychatrie auftaucht. „Huch, bist du nicht Tod?“
Achja, Hugh am fliegen, am rappen und mit der Giraffe sah wirklich urkomisch aus, ebenso das Kuchengesicht. Erinnerte mich ein wenig an „Rambostil“.
Mal sehen, wie das nun weiter geht. Ich bin gespannt.
22. September 2009 um 18:28 Uhr #153663AnonymGastLeider habe ich die Epi nicht gesehen, bin aber wahnsinnig gespannt nach allem, was ich gelesen habe. Es wird allerhöchste Zeit, dass House wieder zu etwas mehr Menschlichkeit und Ganzheit findet, und ich hoffe und glaube, dass das in dieser Epi auch zum Ausdruck kommt. Er wird nie schmusig sein, aber was die letzte Staffel aus ihm gemacht hat, war schwer grenzwertig. Ich fand es teilweise unerträglich, wie zerrissen und übel er drauf gewesen ist. Wenn jetzt eine kleine Umkehr stattfindet, kann es der Serie nur gut tun. Auch in den ersten Staffeln war er bei aller Grantigkeit menschlich, sensibel, auch mitfühlend – obwohl er es lieber versteckt hielt. Ich denke, in diese Position zurückzufinden, würde ihm und der Serie gut tun. Klar, dass so ein Wendepunkt krass dargestellt wird. Ein weichherziger Onkel Doktor wird er sicher nicht, aber die Darstellung dieses unsensiblen, teilweise kindischen House der letzten ein, zwei Staffeln hat mich eher abgestossen als angezogen.
Interessant fand ich die Wilson/Cuddy-Beobachtungen. Ich fand schon in Finding Judas, dass sich Wilson nicht immer fair gegenüber House verhält. Der Mann hat echte Probleme, und als Freund sollte Wilson sich mehr Mühe geben, das zu hinterfragen. Dasselbe gilt auch für Cuddy. Sie stempeln ihn permanent als Süchtigen ab und lassen die emotionale Seite unter den Tisch fallen. Das stört mich schon lange. Wäre schön, wenn sich da jetzt etwas änderte.
Alles in allem bin ich froh, dass es wohl keine TV-Auflage von One flew over the cuckoos nest gewesen ist, und ich freue mich wahnsinnig auf die sechste Staffel. Ein bisschen Kitsch darf ruhig dabei sein – das Leben ist unkitschig genug. LOL.
Übrigens… Welches Lied kam denn von Radiohead? Finde deren Musik megaklasse und freue mich, dass sie es zu House geschafft haben!
Kann es sein, dass das hier die erste Folge war, in der House Tränen in den Augen hatte?
In No Reason laufen ihm Tränen übers Gesicht, und soweit ich weiss, auch in einer der vierten Finalepis.
22. September 2009 um 18:34 Uhr #153628nivarMitgliedsorry
Ich bin wirklich nicht zufrieden mit dieser Folge.
Ich weiß und verstehe was sie versucht haben zu zeigen und rüberzubringen aber weder HL noch Franka oder sonst wer waren wirklich überzeugend in ihren Rollen.
Und immer hab ich dieses Kuckucksnest-Flimchen im Hinterkopf flimmern sehen und doch konnten diese Folgen ihm nie das Wasser reichen.Mir fehlte wirklich sehr fiel mehr Tiefgang…mehr Enthusiasmus in den Darstellungen.
Ich kanns einfach nicht richtig in Worte fassen…aber früher waren sie dramaturgisch um Längen besser.
Nicht dass ich der Figur House nicht ein wenig Zuneigung und S..xx gönnen würde, aber dies hier hat im Vergleich zu den Stacy-Folgen einfach nicht funktioniert. Ebenso wie die gesamte plötzliche „Menschwerdung“ des Misantrophen.An ende sahs ich bei der Talentshow und dem re-birthday nur noch kopfschüttelt da und hoffte auf ein baldiges Ende des Ganzen.
Eigentlich kanns ja ab jetzt nur noch besser werden…
Ich wage zu bezweifeln dass ich nach nochmaligen Sehen noch meine Meinung ändern werde…weil ich momantan nicht mal wirklich Lust dazu habe diese Folgen nochmal anzusehen…
allein das macht mich schon traurig. ;(22. September 2009 um 19:18 Uhr #153504seseorangMitgliedGottseidank wurde die „Spieldosenheilung“ nicht beim ersten Ansatz über die Bühne gebracht, das hätte ich auch als katastrophalen Drehbucheinbruch empfunden… so ganz glücklich darüber, dass es dann beim zweitenmal geklappt hat, bin ich zwar auch nicht (u. über 1-2 andere Kleinigkeiten), aber ok, irgendwo musste diese Folge ja zu genau diesem Ergebnis: „House wieder halbwegs normal, aber immer noch mit Biss u. um gotteswillen nicht zu normal/happy“, hingebracht werden.
Insgesamt war diese Episode großtenteils sehr gut, aber vor allem nat. die erste Hälfte, wirkllich exzellent.
Hoffe die Schreiber können das ein wenig aufrecht erhalten, denn ich fand schon, dass die 5. House-Staffel ein wenig schwächelte.
Gespannt bin ich auf drei Sachen:
A. wie’s jetzt weitergeht, allzu zufrieden darf uns House ja nicht werden, sonst ist die Spannung raus.
B. ob Sie sich trauen in der deutschen Folge die Euthanasie-Anspielung auch so zu bringen, oder durch was anderes ersetzen. (Hatten wir ja schon einmal)
C. wie geht’s Beinschmerzmäßig weiter, das kann ja wohl nicht so gut bleiben wie jetzt.Schön war’s auch Andre Braugher mal wieder zu sehen, der war in Homicide on the Streets schon immer sehr, sehr gut.
22. September 2009 um 19:37 Uhr #153346mj1985MitgliedIst eigentlich jemanden aufgefallen das die Stofftiergiraffe identisch mit der aus dem Kinderzimmer bei Cuddy ist?
Habs gerade bemerkt :rofl:
Ich fand die Folge klasse, um alles mitzukriegen sollte man sie dringend 2 mal gucken.
22. September 2009 um 19:46 Uhr #153336GravityMitglied^unbedingt sollte man das! ich hab mich beim ersten mal gewundert, woher house plötzlich das shirt haben sollte, das er am schluß im bus trägt. beim zweiten mal fiel es mir dann auf
22. September 2009 um 20:27 Uhr #152888seagullMitgliedHallo zusammen, dann möchte ich auch mal meine Meinung abgeben.
Mir hat die Doppelfolge insgesamt ganz gut gefallen, aber nicht unbedingt totel vom Hocker gerissen. Da schon viel gesagt wurde, was ich so unterschreiben könnte möchte ich hier nur meine Pros und Contras auflisten.
Fangen wir natürlich mit dem Guten an.
Pros:
– die Folge konnte bei mir wohlige Gefühle auslösen und hat mich unterhalten
– wunderschöne Bilder, wunderschöne Farben
– tolle Schauspieler, am besten hat mir die Person des Alvie gefallen
– die Lydia-House Sache war sehr geschmackvoll gemacht, die Sexszene hat mir gefallen, umso mehr, seit ich in der Vorschau gesehen habe, wie kalt Cuddy mit House nach seiner Rückkehr umgeht, ich hätte mir noch länger solch positive Gefühle für ihn gewünscht (ich bin auch ´nen Huddy)
– toll als House realisiert hat, das er den Superhelden nicht entführt hat um ihm einen Gefallen zu tun, sondern um zu beweisen, dass er mal wieder recht hat
– toll das angesprochen wurde, wie kompliziert die Gratwanderung in der Psychatrie ist, jemanden heilen zu wollen, oder so glücklich sein zu lassen wie er istCons:
– da wird die ganze 4. und 5. Staffel der Zusammenbruch von House minutiös aufgebaut, sein Vater, Amber, Kutner, Cuddy, und dann wird darauf nicht, aber auch gar nicht eingegangen? House muss nur wieder Vertrauen aufbauen? Was ist mit den nicht verarbeiteten Sachen? OK, ich hätte auch nicht gewusst, wie ich das darstellen sollte ohne das Mysterium zu zerstören, aber ich hatte gehofft Herr Shore weiss das, und wir bekommen wenigstens einen winzigen Einblick
– wo ist der Vicodin-Ersatz?
– wo sind die ganzen Szenen aus den Previews, hab ich was verpasst? Ich hab nicht live geschaut, sondern erst heute morgen um 8 (z.B. der eine Kuss mit Lydia, „you guys are crazy“, und wie er im Park weggetragen wird
– die Interaktion mit dem Team hat mir doch gefehltIch freu mich trotzdem auf die weiteren Folgen!
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