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31. März 2009 um 10:45 Uhr #215293KathrinaMitgliedkischtrine;783546 wrote:House hat also tatsächlich einen Psychiater aufgesucht. Wurde das hier nicht schonmal von jemandem angedeutet? Ich finde es aber durchaus in Ordnung, dass Wilson ihm das mit dem „You’ll end up alone“ so vor den Latz knallt. Ich denke nur wahre Freunde dürfen so ehrlich sein.
Nope. Auch wenn House versucht, Wilsons Gewissen rein zu wachen, war es Wilsons Piesacken, das as Katalysator wirkte und House zum Aufgeben der Psychotherapie trieb.
Zweitens impliziert diese Aussage schon wieder: Ich werde nicht immer dein Freund sein, Meine Freundschaft ist an Bedingungen geknüpft, die du nicht erfüllen kannst.
Dass House das auch mit der neuen Freundin von Wilson rausbekommen hat, ist trotzdem erstaunlich. Und so konnte er den Psychiater und die Freundin irgendwie verbinden. Sehr geschickt gemacht
Das war nur Houses Art, von seinen eigenen Problemen abzulenken und Wilson vom Schnüffeln seinerseits abzuhalten.
Dass Taub so dermassen gepiesackt wird von House finde ich schon ziemlich übel. Also er tat mir fast ein bisschen leid. Und wenn Taub nicht auf den Promofotos der übernächsten Folge wäre, würde ich sagen, dass er es ist, der sich umbringt.
Ich bin auch hier nicht dieser Meinung. Taub steckt schon länger in einer Krise, die selbstgemacht ist. House ist hier nur der Katalysator, der Taub zwingt, sich seinen Ängsten zu stellen und seine Motivation zu klären, was leidlich gut gelungen ist.
Was ich ganz nett fand, war der Patient, der keine 2 Minuten im Krankenhaus ist, und sofort erkennt, dass House und Cuddy irgendwas miteinander am Laufen haben. 8oDas war wirklich süss. Aber dieser gute Beobachter hatte seine Zweifel über den wahren Charakter der House-Wilson-Freundschaft.
Summer87;783549 wrote:Das sich House Blickfeld nach Wilsons Satz verändert, war wirklich eine grandiose Idee. Bei House ist es wohl irgendwie freiwillig.Kaum, Das war ja dramatisch! House wurde es dabei wohl ganz schwindlig, der ‚Rollladen ging runter‘, eine kleine Welt bricht zusammen.
31. März 2009 um 13:44 Uhr #215313ryuijinMitgliedGrandiose Folge, tatsächlich mit einer der besten in der Staffel.
Allein der Anfang mit dem unbekannten Arzt und den Diskussionen mit House und dann der Patient immer wieder „klaro, aber du bist doch der Idiot, der mich umbringen wollte“ oder „halt endlich die Klappe“ wirklich gut umgesetzt und sehr lustig.
Was ich etwas merkwürdig fand, die „innere Stimme“ des Patienten habe ich wesentlich besser verstanden, als wenn er selbst mit House am Strand geredet hat. Nunja, wie auch immer.
Warum auf Wilson rumhacken, wenn er auf einmal House spielt? Diese ganze Situation ist einfach eine „verkehrte Welt“. Sonst ist House immer derjenige, der alles herausfinden muss, nun ist es Wilson. Normal ist House derjenige, der immer wieder weiter stochert, bis Wilson aufgibt. Nun ist es andersherum. Offensichtlich DARF es tatsächlich nur einen House geben.
Ich hatte in der letzten (oder vorletzten) Folge schon irgendwie das Gefühl, dass sich etwas zwischen den beiden geändert hat und ich möchte an dieser Stelle festhalten, dass sich einiges geändert hat. Wilson geht ganz andere Risiken ein und Anfang der Staffel, nach Birthmarks, waren doch einige etwas „enttäuscht“ darüber, dass Wilson und House anscheinend wie eh und je agieren und nun darf er sich nicht aufmüpfen? Das ist etwas widersprüchlich, meiner Meinung nach.
Sicherlich ist Wilson eventuell der Grund, warum House am Ende die Nummer löscht, aber House tut auch einfach mal Dinge um andere zum Schweigen zu bringen und nur weil er die Nummer löscht, heißt es nicht, dass der Psychiater ihn nicht weiter anruft, demnach eigentlich wayne, ob er die Nummer löscht.
Nach der letzten Szene habe ich etwas schockiert vorm Bildschirm gesessen, ich weiß momentan immer noch nicht, was ich davon halten soll, auch wenn ich selbst „solche Situationen“ erlebe. Einfach ausblenden, sich einen Schritt vom Gegenüber zurückziehen, weil dieser vllt doch etwas erfahren hat, was man ihm gar nicht so wirklich erzählen wollte. Und genau das tut House mit diesem „Blick“ in meinen Augen. Er zieht sich nach Wilson’s „you will end up alone“ einen Schritt weiter von seinen Mitmenschen zurück, bis er noch weniger von sich Preis gibt als ohnehin schon. House mag vllt nicht so „locked in“ sein wie der Potw, allerdings, ist er es, wenn es um sein Inneres geht, seine Gefühle oder dergleichen, ich könnte anfangen zu philosophieren, aber ich lasse das mal. Eigentlich ein gelungenes Ende für diese Episode. Aber für mich doch etwas schmerzhaft.
Als die Ehefrau mit den Kindern ins Zimmer kam und man ihn einfach nur reden hört, ich wollte nicht, dass sie mich so sehen etc pp. Da ist mir doch die ein oder andere Träne das Auge runtergekullert weiß der liebe Gott warum, ich fand das sehr sehr traurig.
Abgesehen von den ganzen Beobachtungen des Patienten, fand ich auch, dass Foreman ihm wirklich das Ohr gedrückt hat. Ich hätte ihm eine gescheuert, wenn ich wieder in der Lage dazu gewesen wäre. Obwohl, dann ist ja die Freude größer.
Schlimm fand ich auch House und Taub. Es war jetzt nicht so, dass es mir tierisch auf den Senkel gegangen ist, dass House Taub so behandelt. House ist House, allerdings fand ich die ganze Situation für Taub einfach scheußlich und ekelhaft. Man hat ihm wahrlich angesehen, dass er leidet und selbst nich mehr weiß ob nach vorne nach hinten.
Auch krass, dass House seine Ducklinge ausspioniert, fand ich schon ein wenig lustig, aber auch gleichzeitig etwas „nunja“.
Es bleibt zu sagen, eine gelungene Folge und da ich es schon von einer anderen Serie gewöhnt war eine Folge aus der Sicht des Patienten zu sehen, wars für mich nicht ganz so „schwummrig“
31. März 2009 um 14:13 Uhr #215314KathrinaMitglied[
ryuijin;783628 wrote:Warum auf Wilson rumhacken, wenn er auf einmal House spielt? Diese ganze Situation ist einfach eine „verkehrte Welt“. Sonst ist House immer derjenige, der alles herausfinden muss, nun ist es Wilson. Normal ist House derjenige, der immer wieder weiter stochert, bis Wilson aufgibt. Nun ist es andersherum. Offensichtlich DARF es tatsächlich nur einen House geben.Wenn zwei dasselbe tun, ist es nie dasselbe.
House verletzt häufig Regel des menschlichen Zusammenlebens. Er spioniert seine Mitmenschen aus und bohrt in Wunden. Dadurch will er eine Entwicklung im Anderen anstossen, in einer gewünschten Richtung. Letztlich im Interesse der betroffenen Person oder im Interesse des Teams.
Wilson aber verstösst gegen seine ureigensten Prinzipien, immer und immer wieder. Er ist wie ein Boot ohne Ruder. Einmal lässt er House fast in seinem Erbrochenen ersticken, ein anderes Mal verheimlicht er ihm einen Riesenerfolg mit pseudowissenschaftlichen Argumenten, obwohl House (endlich!) ohne Vicodin arbeitet, was das angeblich erklärte Ziel von Wilson sein sollte. Seltsam, nicht war? Lange Zeit nagt er an ihn herum, er soll sich helfen lassen, und kaum tut er dies ehrlich, knallt er ihn dies vor’s Gesicht und erniedrigt ihn damit. Anstatt einer Unterstützung erlebt House für sein Wohlverhalten nur Erniedrigung, schon wieder!
Wenn House die Mitmenschen bedrängt, gehen diese gestärkt aus der Erfahrung heraus. Wenn Wilson dies tut, ist es destruktiv im Ergebnis.
Wie gesagt, wenn zwei dasselbe tun, ist es nicht dasselbe.
Und wann hat House Wilson die Freunschaft gekündigt, als dieser in der Klemme sass? Wilson tut dies schon zum zweiten Male innert wenigen Monaten!
Sicherlich ist Wilson eventuell der Grund, warum House am Ende die Nummer löscht, aber House tut auch einfach mal Dinge um andere zum Schweigen zu bringen und nur weil er die Nummer löscht, heißt es nicht, dass der Psychiater ihn nicht weiter anruft, demnach eigentlich wayne, ob er die Nummer löscht.
Das glaubst du selber nicht. Die Handlung war symbolischer Art, House hat einen Schlussstrich gezogen. Du kannst aus Eiern Rühreier machen, das Umgekehrte klappt nicht.
Nach der letzten Szene habe ich etwas schockiert vorm Bildschirm gesessen, ich weiß momentan immer noch nicht, was ich davon halten soll, auch wenn ich selbst „solche Situationen“ erlebe. Einfach ausblenden, sich einen Schritt vom Gegenüber zurückziehen, weil dieser vllt doch etwas erfahren hat, was man ihm gar nicht so wirklich erzählen wollte. Und genau das tut House mit diesem „Blick“ in meinen Augen. Er zieht sich nach Wilson’s „you will end up alone“ einen Schritt weiter von seinen Mitmenschen zurück, bis er noch weniger von sich Preis gibt als ohnehin schon. House mag vllt nicht so „locked in“ sein wie der Potw, allerdings, ist er es, wenn es um sein Inneres geht, seine Gefühle oder dergleichen, ich könnte anfangen zu philosophieren, aber ich lasse das mal. Eigentlich ein gelungenes Ende für diese Episode. Aber für mich doch etwas schmerzhaft.
Das kann ich unterschreiben.
Auch krass, dass House seine Ducklinge ausspioniert, fand ich schon ein wenig lustig, aber auch gleichzeitig etwas „nunja“.
Es ging ihm darum, wie wichtig die Stelle für Taub war. Er wollte wissen, wie er unter Druck arbeitet, den er schien unter Druck nachzugeben. Natürlich ist der geniale Geistesblitz Glücksache, und darum braucht er einen Team. House wollte herausfinden, ob die Stelle für Taub so wichtig war, dass er alles tun würde, um sie zu erhalten. Er wollte ihn kämpfen sehen. Das reichte.
31. März 2009 um 14:50 Uhr #215316ryuijinMitgliedOb ich glaube, dass der Psychiater wieder anruft? Warum sollte er das nicht tun? Hat er doch auch getan, als Wilson House’s Handy hatte. Ich sagte nicht, dass House auch rangeht, jediglich, dass der Arzt wieder anrufen könnte.
Dass Wilson deiner Meinung nach „gestärkt“ aus den ganzen Situation mit House hervorgeht, glaube ich nicht. Sicherlich geben einem gewisse Sachen von ihm „Denkanstöße“, das bestreite ich gar nich, allerdings, wenn Wilson so gestärkt ist, WARUM handelt er dann gegen seine eigenen Prinzipien? Wenn es ihm in der Freundschaft mit House doch angeblich „so gut gehen müsste“, weil er ja andauernd von House (auf seine Art und Weise) gestärkt wird, dann müsste Wilson (abgesehen vom Tode Ambers), fast der glücklichste Mensch auf Erden sein. Sry, für mich nicht DAS Argument, das alles was ich schrieb, „falsch“ ist.
Destruktiv im Ergebnis, kann sein, is mir in dem Falle schon „fast“ egal, vllt denkt House auch mal drüber nach, was Wilson ihm vllt (nein ich meine nicht you will end up alone) damit sagen will, dass er ihn so „quält“. Der Punkt ist einfach der, dass Wilson genau das Gleiche versucht wie House, dass es destruktiv endet, hängt nicht (ja ich weiß, Beispiel ohne Vidodin arbeitender House) zwangsläufig an Wilson, sondern auch daran, wie House die Dinge handhabt. Zwei völlig unterschiedliche Menschen, demnach handeln EIGENTLICH beide anders, auch wenn Wilson ab und zu ein kleiner House ist. Das Problem House ist eben nicht ab und an ein kleiner Wilson.
Was House mit seiner Spionage beabsichtige, ist mir durchaus bewusst, dennoch finde ich es nicht in Ordnung. Genau so wenig, wie ich fand, dass er in Episode so und so, dem Geiselnehmer die Waffe wieder zurückgegeben hat. Das kannste mir nun nicht anrechnen, das ist meine Meinung, deine ist eine andere. Nur weil die Serie House heißt, ich House mag und teils sogar selbst ein wenig House bin, muss ich nicht alles gut heißen, was er macht. Sry.
31. März 2009 um 17:03 Uhr #215344KathrinaMitglied@ ryuijin
Wir haben hier mehrere Zusammenhänge. Die sollten wir auseinander halten:
Verhältnis House-Wilson
Es ist ein Verhältnis unter Gleichen. Sie schenken sich häufig nichts, spielen sich gegenseitig üble Scherze. Jedoch, wenn einer von ihnen in einer Krise steckt, zeigt sich der wahre Wert.
Vielmals war House der Leidende als Wilson seine Versuche startete, House zu seinen Glück zu zwingen. Macht nichts, wir sind alle Menschen und Menschen machen Fehler. Ein solcher Fehler veranlasste House, sich einen Handknochen mit dem Mörser zu zerschmettern. Ebenfalls: Macht nichts, wir sind nur Menschen. Die Absicht war edel.
House selber mach Wilson das Leben obermühsam, wenn dieser bei ihm Zuflucht sucht. Streich über Streich, der arme Wilson tat mir Leid. Aber war das Ziel schlecht? Er versuchte letztlich Wilson zu zwingen, die Scheidung endlich voranzutreiben und auf eigenen Beinen zu stehen. Denn echt, auch wenn House seinen Mitbewohner auf seine Art genoss, die Nachteile überwiegen. Stundenlange in der Badewanne das Bein einweichen, in aller Stille nachdenken, oder im Hintergrund eine Soap anschauen oder gamen, ist mit einem Wohnpartner nicht drin. Abgesehen davon, dass er sich nicht einfach Mô spritzen kann, wenn die Schmerzen zu gross werden.
Unbequem oder nicht, kindische Streiche oder nicht (er freut sich sogar über Racheaktionen wie die mit dem Stock), er hilft. Gerade als Wilson seinen Bruder besuchen sollte, stand ihm House zur Seite. Im ‚Birthmarks‚ merken wir, wie ihre Freundschaft anfing: House half Wilson, als er in der Patsche war.
Was ich aber sagen wollte ist, dass House Druck auf seine Mitarbeiter ausübt, der häufig sehr heilsam ist und nie Selbstzweck ist. Bei Wilson ist es etwas anderes, da sind zum Teil auch reine Spielchen dabei, ohne Sinn und Zweck.
Es ist jedoch so, dass Wilson sich selber widerspricht. House ist immer House, eigentlich recht logisch und selten kontraproduktiv. Unangenehm? Ja! Frech? Sicher! Ethisch fragwürdig? In der Form häufig, in der Sache nie.
Bei Wilson ist dies bei Weitem nicht der Fall. Vielleicht ist dieser Effekt nicht beabsichtigt, aber er wird erreicht. Und die letzte Aktion mit dem Psychiater war einfach absolut unbegreiflich, gerade aus medizinischer Sicht. Das merkte er auch, leider zu spät.
Natürlich wird der Psychiater anrufen. Aber House hat sich innerlich abgemeldet.
Verhältnis House-Team:
Hier ist der Druck sehr zielgerichtet. Sinn: Nur, wer sich selber kennt, wer das Privatleben nicht zu sehr einbringt, kann das Maxiumum aus sich holen. Das ist die Quintessenz. Mehr dazu habe ich in einem anderen Thread geschrieben.
31. März 2009 um 18:09 Uhr #215357Summer87MitgliedMir ist was Merkwürdiges eingefallen. Kal war doch auch auf den Bildern, als sie am Strand gedreht haben. Aber er kam in der Folge nicht am Strand vor, oder habe ich das übersehen? Ist vielleicht total unwichtig, aber ich finde es komisch.
31. März 2009 um 18:23 Uhr #215358Our HouseMitgliedIch finde, das war eine hervorragende Episode!
Die Patientenperspektive war sehr originell. Zum Teil fand ich sie aber auch ein wenig anstrengend duruch den ständigen Wechsel zwischen scharfem und unscharfem Bild.
Der Patient war toll gespielt. Seine Gedanken gefielen mir natürlich am besten, bei der House/Cuddy Szene. „wenn sie sich jetzt umdreht, dann …“ 8o
Auch das mit Foreman war Klasse. „Würden Sie das auch jemandem erzählen, der einfach weggehen kann?“ Spitze! Mir kam der Gedanke – ich weiß natürlich nicht, ob das stimmt – dass die Autoren doch mitgekriegt haben, dass einige von uns Foreteen langweilig finden und das war ihre reaktion darauf. (Vielleicht auch nicht …)In den Strandszenen hab ich den Patienten leider so gut wie gar nicht verstanden. Gut, dass er in seinen Gedanken ansonsten nicht so undeutlich gesprochen hat.
Ich fand Houses Verhalten Taub gegenüber eigentlich nicht so schlimm. Für mich war eindeutig, wozu das dient. Taub MUSSTE sich darüber im Klaren werden, was er nun eigentlich will. Wenn er nur hier ist, weil er glaubt, dass er das muss, dann ist das nicht nur für ihn eine untragbare Situation, er wird dadurch auch als Teammitglied nutzlos. Und, bei aller Liebe, House kann mit einem nutzlosen Teammitglied nun mal nichts anfangen. Ich glaube, dass es zu einem großen Teil auch funktioniert hat. Ich hatte den Eindruck, dass es Taub nicht mehr so elend ging, wie noch in der Folge davor. Er hat ernsthaft überlegt, was denn nun eigentlich sein Problem mit dem Job ist, und er hat aktiv begonnen, etwas dagegen zu tun. Und er hat – ironischerweise durch eine Lüge – sich und House bewiesen, dass er wirklich hier sein WILL, was auch heisst, dass er sich seinen Ängsten stellen will.
Kutner war grandios in dieser Folge. Ich liebe den Kerl. Er ist klug, einfallsreich, witzig und hat das Herz am rechten Fleck.
Zu House/Wilson:
Ich sehe eigentlich nicht das große Problem mit Wilsons Verhalten. Er hat genau das getan, was House auch tun würde, wenn sein Freund etwas vor ihm verbirgt. Er hat so lange nachgeforscht, bis er die Antwort kannte und er hat dabei vor nichts zurückgeschreckt. Und in dem Moment, als er die Bestätigung hatte, dass House einen Psychotherapeuten aufgesucht hat, hat er augenblicklich klargemacht, dass er diese Entscheidung sehr gut findet. Und als House dann gesagt hat, dass er die Therapie abbricht, war er eindeutig sehr enttäuscht. Was er gesagt hat, war mE Ausdruck seiner Enttäuschung und einer gewissen Hilflosigkeit.Wilson hat es mE nicht leicht mit House. Man wirft ihm gerne vor, dass er House ändern will, aber bei den letzten Gelegenheiten war es immer so, dass House von sich aus versucht hat, sich zu ändern. Wilson bemerkt das natürlich und versucht – manchmal erst nach einigem Zögern, so wie bei der Methadon-Therapie – ihn dabei zu unterstützen. Doch jedesmal, wenn er das tut, bricht House seinen Versuch schon wieder ab. Wie sollte Wilson nicht enttäuscht sein, wenn er zusieht, wie sein Freund immer wieder ein, zwei Schritte nach vorne macht, nur um dann sofort wieder umzukehren?
Ich sehe eigentlich im Moment überhaupt nicht, warum es Wilsons Schuld sein soll, dass House die Therapie wieder abgebrochen hat. Nur weil sein bester Freund jetzt weiß, was er tut, will er es nicht mehr tun? Ich werd mir die Folge natürlich nochmals ansehen, vielleicht sehe ich das dann etwas anders.
Alles in Allem eine sehr,sehr gute Folge, die ich mir sicher weitere Male ansehen muss, um alles so richtig mitzubekommen.
31. März 2009 um 18:34 Uhr #215360ryuijinMitglied@ kathrina: Nunja, du sprachst von Mitmenschen und im Gegensatz zu deinen vorherigen Beiträgen, kommt mir der hier nicht mehr so „angreifend“ rüber. Danke an dieser Stelle
Wilson ist vielleicht nicht so einfach „gestrickt“ wie House, auch wenn dieser schon nicht einfach gestrickt ist Ich weiß worauf du hinaus willst, allerdings ist meine Meinung immer noch eine andere und trotz dem ganzen hin und her von Wilson, kann ich viele seiner Entscheidungen nachvollziehen, einige nicht, genauso wie es bei House auch der Fall ist. Ich mag beide und ich kann es nicht leiden, wenn sie so wie in dieser Folge auseinander gehen. Das verpasst einem einen bitteren Nachgeschmack, aber ich kann mich unmaßgeblich nicht für eine Seite entscheiden, denn sowohl House, als auch Wilson machen Fehler, die ich weder für angebracht halte noch irgendwie „sinnig“. Siehe gerne, das mit der Waffe oder auch gerne ein von dir oben genanntes Beispiel mit dem Erbrochenen.
Das sind einfach Dinge, die gehen nicht in meinen Schädel und ehrlich gesagt, ist es zwar schön darüber zu diskutieren, aber auf der anderen Seite mag ich auch nicht jedes kleinste Detail so sehr analysieren, dass ich am Ende keine Fragen mehr habe. Wo bleibt da die Neugierde? Ich weiß bis heute nicht, warum Wilson House da so liegen hat lassen, will ich auch gar nicht, es war seine Entscheidung, eine dumme in meinen Augen. Genauso wie House auch schon in meinen Augen „dumme“ Entscheidungen gemacht hat, sei es nur, dass er die Nummer von seinem Psychiater löscht, was für mich rein kindisch und zum Trotz war, damit er dieser Konversation oder auch Stichelei (vllt auch mehr) einfach aus dem Weg gehen kann und nichts mehr darüber hören muss. Fakt und das sieht man heute (oder wann auch immer nicht zum ersten Mal) House schnüffelt gerne in Wilsons Leben herum, umgekehrt mag das auch zutreffen nur eignet sich House nicht so sehr zum herumschnüffeln lassen und „eben mal alles wieder gerade bügeln“ wie Wilson.
Was die Sache mit seinem Team anbelangt, ich finde es, egal aus welchem Grund, immer noch nicht angebracht, was er in der Episode getan hat. Wenn meine Chefin auf so ne Idee kommen würde, würde ich der eine pfeifen, so viel ist sicher. Ich würde mich nicht mal trauen das bei nem guten Freund oder sonst wem zu machen. Demnach, für mich moralisch nicht ganz vertretbar, egal wie gut seine Absichten auch gewesen sein mögen. ABER und das verlieren wir hier allmählich aus der Sicht….
House ist eine Serie, fiktive Personen, fiktive Handlungen, dazu noch maßlos übertrieben, dass man seine Moralvorstellungen locker über Bord werfen kann, weiß man seit der ersten Folge, ABER ich, und da wiederhole ich mich nochmals, muss ihn nicht so vergöttern, dass ich keine andere Meinung als er haben kann (übertrieben dargestellt).
Und dazu zählt von mir oben Geschriebenes auch und dass ich die Episode an manchen Stellen anders wahrgenommen habe als du, steht wohl vollkommen außer Betracht, aber ist immer noch vertretbar, weil eigene Meinung und so Zeugs Deshalb an dieser Stelle, zwei unterschiedliche Perspektiven, zwei unterschiedliche Meinungen, aber wie du ja weißt, jedem das seine (und alles zu mir äääääh scherz).
Und nun back to topic, need noch mehr Sichtweisen der Episode
P.S.: Falls noch was zu diskutieren ist, PMs sind was ganz feines hab ich gehört, auch wenn du mich nur überzeugen willst oder irgendwelche Beispiele hast, die mich eventuell „überzeugen“ könnten, das Gegenteil zu glauben
31. März 2009 um 18:40 Uhr #215362rincewindy13Mitglied@Summer87 783846 wrote:
Mir ist was Merkwürdiges eingefallen. Kal war doch auch auf den Bildern, als sie am Strand gedreht haben. Aber er kam in der Folge nicht am Strand vor, oder habe ich das übersehen? Ist vielleicht total unwichtig, aber ich finde es komisch.
Hey, ich bin nicht der einzige, dem das aufgefallen ist…fand ich auch sehr komisch…
Mir kommt das so vor, als wenn das etwas mit seinem eventuellen Austieg/Selbstmord zutun haben könnte. So nach dem Motto: Ich mach mir mal noch ein Erinnerungsfoto mit Hugh…keine Ahnung…
31. März 2009 um 19:00 Uhr #215365Summer87Mitgliedrincewindy13;783905 wrote:Hey, ich bin nicht der einzige, dem das aufgefallen ist…fand ich auch sehr komisch…Mir kommt das so vor, als wenn das etwas mit seinem eventuellen Austieg/Selbstmord zutun haben könnte. So nach dem Motto: Ich mach mir mal noch ein Erinnerungsfoto mit Hugh…keine Ahnung…
Ich hatte eigentlich eher daran gedacht, dass er vielleicht ne Szene für ne andere Folge gedreht hat. Vielleicht wollte er, aber auch einfach nur am Strand spielen,^^ oder seine Szene wurde nicht verwendet. Jesus, dieses ewige Grübeln macht mich noch ganz verrückt.?(
31. März 2009 um 19:00 Uhr #215366Dr.RockMitgliedich liebe diese Folge es ist so lange her das ich mit einem Patienten so mit gefiebert habe.
allein schon der Anfang war Genial.kurze frage spielt der Patient in irgend einem Film oder einer Serie mit ich hab irgendwie das gefüh ihn irgendwo schon mal gesehen zu haben.
31. März 2009 um 19:01 Uhr #215367CuddelsteinMitgliedDas Team war doch am Strand, oder? Ich gebe jetzt mal keine Garantie darauf, da ich gestern ziemlich hinüber war……
31. März 2009 um 19:14 Uhr #215370KathrinaMitglied@ ryuijin
Nope, kein pm nötig, denn ich versuche nicht, dich zu bekehren, sondern die andere Sichtweise zu ‚verteidigen‘ bzw. aufzuzeigen.
Der Reiz des Fandoms besteht darin, unterschiedliche Meinungen möglichst gut dokumentiert nebeneinander stehen zu lassen. Denn in der Vielfalt liegt der Reiz.
Wenn meine Beiträge am Anfang aggressiver aussahen, lag dies wohl darin, dass mich Wilson mit seinem ‚You’ll end up alone‘ mordswütend machte. Diese Aussage impliziert nun mal: Ich werde dich irgendeinmal nicht mehr mögen bzw. unterstützen, wenn du dir nicht helfen lässt. Meine Freundschaft ist an Bedingungen geknüpft, dessen Preis du möglicherweise nicht zu zahlen bereit bist.
Im Grunde: Ich mag dich nicht so, wie du jetzt bist.
Währe er mein letzter Freund auf dieser Welt, dann würde ich mir nach so einer Aussage vielleicht sogar überlegen, mir was anzutun.
Oder ich würde ihn in die Wüste schicken und zum absoluten Menschenhasser werden.
31. März 2009 um 21:06 Uhr #215400haihappen03Mitgliedmuss mich mal einmischen
ich verstehe Wilsons letzten Satz eher bezogen auf eine Beziehung und glücklich sein. Sprich, wenn House sich nicht ändert, wird er alleine bleiben. Ohne eine Beziehung, ohne Chance auf glücklich sein.
Wilson hat ja Cuddy mit ins Spiel gebracht, ob House das macht um die Dinge mit Cuddy voranzubringen.
Ich denke nicht das Wilson an die Freundschaft mit House Bedingungen knüpft. Dafür braucht er ihn selber zu arg.Aber ich muss sagen, sehr interessante Sichtweisen. Zuerst hatte ich mit ryuijin übereingestimmt aber ich muss sagen auch Deine Aussagen, Katharina, machen Sinn.
House macht sich schon Gedanken warum er bei jemanden stichelt und hat auch ein Ziel vor Augen, aber trotzdem kann er es nicht leiden wenn es jemand bei sich selber macht.
Ob das jetzt zu einem Ziel führt oder nicht.
Ich behaupte der Satz von Wilson war seine letzte Idee House dazu zubringen, die Therapie weiter zu machen und nicht Bedingungen zu knüpfen.Allerdings muss ich auch ehrlich dazu sagen, dass ich nicht alles 100%ig verstanden habe. Eventuell muss ich mich korrigieren wenn ich die deutschen Untertitel habe.
31. März 2009 um 21:11 Uhr #215401Our HouseMitgliedich verstehe Wilsons letzten Satz eher bezogen auf eine Beziehung und glücklich sein. Sprich, wenn House sich nicht ändert, wird er alleine bleiben. Ohne eine Beziehung, ohne Chance auf glücklich sein.
Wilson hat ja Cuddy mit ins Spiel gebracht, ob House das macht um die Dinge mit Cuddy voranzubringen.
Ich denke nicht das Wilson an die Freundschaft mit House Bedingungen knüpft. Dafür braucht er ihn selber zu arg.Ja, so sehe ich das auch.
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