Aber darum geht es ja gerade.

Ich denke, dass House etwas gutes für Cuddy will, ist reine Fanromantik, die sich jeglicher Realität entbehrt. Ihr hättet gerne, dass er sich liebevoll um sie kümmert, weil ihr H/Cu-Shipper seid. Er ist ein misanthropischer Drogenabhängiger, der schlichtweg Angst hat, sozial völlig isoliert zu werden. Alles, was er in dieser Folge und in denen zuvor getan hat, hatte das Ziel, wieder im Mittelpunkt zu stehen und Aufmerksamkeit zu haben. Er könnte genau so wenig mit einem Verlust von Cuddy wie mit einem Verlust von Wilson klar kommen. Ich bin der festen Überzeugung, dass es ihm relativ egal ist, wie Cuddy sich als Mutter schlagen würde. Alles andere wäre eben untypisch House und ist Fiktionsromantik (zumindest sehe ich das so, aber ich lasse mich gern eines besseren belehren).

Als das Baby per Kaiserschnitt zur Welt kam, hatte Cuddy ihre Entscheidung bereits getroffen. Hat jemand von euch Kinder? Ich nicht, aber eins zu bekommen, ob nun direkt oder indirekt, ist wohl einer der größten Moment im Leben. Es ist einfach nicht angebracht, in diesem Moment hineinzuplatzen und so hartnäckig zu bleiben. Meines Erachtens wollten das die Autoren auch zeigen, wenn sich jemand an die Kameraeinstellung in dem Moment erinnern kann, als House hereinplatzte. Sie schwenkte immer wieder zwischen House und dem Baby. Es war eine Art Kampf um Aufmerksamkeit und House hätte ihn, das wusste er auch, wenn Cuddy das Baby bekommen hätte, auch vollends verloren. In diesem Zusammenhang ist es völlig irrelevant, wie sich das Kind unter Cuddy entwickelt.

Meine Meinung.

Bei der Szene im OP stimme ich dir völlig zu. Da ging es House nur um sich selbst. Aber, dass es ihm bei Wilson und Cuddy wirklich immer nur letztendlich um sich geht, finde ich halt nicht. Da lasse ich mir meine Fanromantik.

Ich glaube nicht, dass House so gar keine Gefühle hat für Cuddy und das alles, was er in dieser Epsiode getan oder gesagt hat, rein darauf hinaus läuft, dass er wieder die Aufmerksamkeit will. Er hat Angst vor Veränderungen und will Cuddy nicht verlieren, ja, aber dennoch ist ihm bewusst, dass wie auch Stephie schon sagt, Cuddy sich die Sache nicht wirklich hat durch den Kopf gehen lassen.

Ich habe bei Cuddy immer so das Gefühl, als würde sie ihre biologische Uhr ticken hören und in den ersten Episoden hat sie noch versucht einen Mann zu finden, jetzt will sie das Baby ohne Mann. Ich kann mir nicht helfen, aber sie wirkt für mich in dieser Hinsicht irgendwie sehr egoistisch. Da es keine sichtbaren Überlegungen ihrerseits in der Serie gab, kann man ja fast davon ausgehen, dass sie fast so gut wie blind in diese Sache hineinrennt und das Baby nur will, um ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen und sich als vollende Frau und Mutter sehen zu können. Ich hätte Cuddy nicht so eingeschätzt, aber diese Folge und alle anderen Babyfolgen von ihr vermitteln mir so ein wenig dieses Gefühl und das macht mich eigentlich ziemlich traurig, da ich Cuddy für eine kluge Frau halte.

Aber vielleicht muss man am Ende sagen, dass irgendwie alle Leute in diesem Krankenhaus eine sozialen Knacks haben und es an sich kein Wunder ist, dass fast alle von ihnen Single sind…

Hmm… irgendwie hoffe ich gerade, dass House es Wilson erzählt, dass er Cuddy geküsst hat… Die Reaktion müsste der absolute Brüller werden.

Cuddy egoistisch? Ja… so kam es mir auch in der Folge rüber. Vorallem, da sie der Frau ja dazu geraten hat, dass sie noch warten soll, obwohl sie dadurch sterben könnte… und in der Hinsicht hatte House ja Recht:“It s not your baby!“ Aber in der Situation, in der Cuddy dort war, objektiv zu sein, ist wohl unmöglich… von daher vielleicht nicht egoistisch, sondern menschlich?

Nun denn, dann will ich auch mal.

Ich hab mir hier so einiges nun durchgelesen und kann weder dem einen, noch dem anderen vollkommen zustimmen. Cuddy hat sich die Sache mit dem Baby nicht überlegt? Wo ward ihr denn bei der letzten Folge? Ende? Sie wollte keinem Bescheid sagen, bis sie die Zusage hat, dass sie das Baby adoptieren kann, sprich, dass sie eine geeignete Mutter wäre? Sry, aber meiner Meinung nach braucht so etwas ein bisschen länger als „eine Woche“. Man muss so unendlich viel Papierkram ausfüllen (geh ich jetzt mal davon aus, Ämter sind Ämter) und dann muss Wilson für sie noch ein gutes Wort einlegen, meiner Meinung nach hat sie sich mit Sicherheit Gedanken darüber gemacht. Wie lange zieht sich das nun schon hin? Mehrere Staffeln, auch wenn ich mich im Moment NICHT daran erinnern kann, obs in der vierten Staffel thematisiert wurde (Autorenstreik, wahrscheinlich ist so einiges verworren in dieser und der letzten Staffel).

Dennoch muss ich sagen, dass ich auch House’s Standpunkt voll und ganz nachvollziehen kann. WENN sie schon weiß, dass sie ein Kind adoptiert, ehrlich, dann fang ich nicht einen Tag vor der Geburt, obgleich der selbe Tag der Geburt, an zu streichen. So was macht man vorher. Und seit der letzten Folge MUSS zwangsläufig Zeit vergangen sein. Und wenn ich mir schon ne Babyblazeugsgedönsen kaufe, dann habe ICH zumindest schon VORHER das Zimmer gestrichen. Eine nicht ganz chronolgisch nachvollziehbare Reihenfolge meinerseits. Ich würde da wohl anders vorgehen. Nun denn, House’s Standpunkt, dass er Lisa zeigen will, dass es bei weitem nicht so einfach ist mal eben Mutter und eine Frau im Beruf zu sein, kann ich vollkommen nachvollziehen. Ich fand auch, dass er ein absolut großer Arsch in der Folge war, mehr als jemals zuvor. Ich fand generell die Ideen, die er sich einfallen hat lassen, das mit der Milch, mit der Lampe, schon ganz grandios und seine unterschiedlichen Gesichtsausdrücke, waren echt herrlich mit anzusehen, da kamen bei mir schon einige Lacher bei rum auch wenn es bei weitem nicht so lustig von ihm gemeint war.

ABER, er ist House, wann hat er mal nicht versucht im Mittelpunkt zu stehen? Gab es da jemals irgendwas? Selbst in der Folge Birthmarks schafft er es so grandios Wilson auf die Palme zu bringen, ihn so auf sich zu fixieren, dass die Parallelen zu dieser Folge schon fast so groß sind, dass man vom Zaunpfahl erschlagen wurde. Ob es hingegen von ihm SO geplant war, dass sie sich am Ende küssen, dass er das genau SO wollte, wage ich dennoch zu bezweifeln. Bei Wilson wollte er, dass er vollkommen austickt, bei Cuddy nuja, ich bin da noch etwas unschlüssig, werde die Folge aber nachher noch einmal schauen.

Der Fall an sich, also der andere Fall mit dem Vater und der Tochter, den fand ich toll. Richtig interessant und dass es am Ende etwas ist, dass sich durch die „Rasse“ zieht, fand ich hammer. Was war er noch gleich? Algerianer? So was wars jedenfalls und dass das nur bei dieser „Sorte“ Mensch auftritt, fand ich schon recht interessant, in wie weit das nun auch immer der Wahrheit entsprechen mag

Zu guter letzt, fand ich die Szene, als die leibliche Mutter mit Cuddy darüber sprach, dass sie das Kind doch behalten wolle, echt traurig. Aus meinem Mund kam, glaub ich, fünf Mal der gleiche Satz, den auch Greg bewundern durfte „Diese blöde Ische“. Boah, ging gar nich, genommen mit dem Kopp gegen die Wand geschlagen, Cuddy das Kind gegeben und das happily ever after wäre da gewesen. ABER es ist ne Dramaserie und wenns so gekommen wäre, dann wäre House meiner Meinung nach auch zu Ende gewesen. Wenn die Autoren Cuddy weiter arbeiten gelassen hätten, dann wäre ich komplett durchgedreht. House hat da schon recht, entweder man ist eine gute Mutter oder man ist erfolgreich, beides auf einmal geht nicht, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Und wenn Cuddy dann das Kind bekommen hätte und sie dann eine „Pflegemutter“ einstellen hätte müssen, dann hätte sie auch gleich ohne Kind leben können, hätte den gleichen Effekt gehabt, bis auf die Tatsache, dass eben keine Lampen zerbrechen würden, weil das Kind nicht hörte oder die Verpflichtung dem Kind gegenüber an sich. Mutter und berufstätig ist eigentlich etwas, was meiner Meinung nach zumindest in den ersten zwei Jahren nicht so ganz funktioniert. Und anschließend auch erst mal nur halbtags. House sagte auch irgendwann den Satz (bei der Lampengeschichte), dass Cuddy das Baby nicht zum Opfer ihrer biologischen Uhr machen solle, so etwas. Da hab ich im ersten Moment kräftig schlucken müssen, der war schon sehr gemein, aber auf der anderen Seite, er hat irgendwo recht *kopfschüttel* ich weiß auch nich…

Zum Kuss äußere ich mich nicht. Night war alles, der Arsch, was er über die Lippen gebracht hat. Ich für meinen Teil muss sagen, dass die Vorfreude, die schönste ist und nu isses passiert, ich freu mir nen Ast, aber irgendwie, war da irgendwas, was mich extremst gestört hat. Und zwar bis jetzt immer noch stört und ich finde es einfach nicht. Ich finde diesen kleinen Störenfaktor nicht. Es hat gepasst, keine Frage, aber irgendwas ist da im Busch, was mich echt zur Verzweiflung bringt.

offopic fast scho Viel mehr als DAS hat mich dann wiederum die Promo gepackt, als Wilson zu Cuddy meint, dass er schon immer für sie Gefühle hatte… HALLLOHOOOO, was gehtn nu ab? Ich hoffe, es war nur verwirrend zusammen geschnitten, ansonsten haben die drei, glaub ich ein echtes Problem.

So far

Hf

hallo:)
ihr sprecht hier ständig von diesem „Fox-Kuss“. Würd mir das auch mal gerne anschauen.
Kann mir vielleicht jemand sagen, wo ich den finde?
danke:)

Hey, danke:)

ist ja süß. Finde die Kameraeinstellung bei diesem Kuss sogar teilweise besser als beim Final Cut.

Gleich am Anfang dachte ich ja die Tür klemmt und beide lachen gleich los:D

Ja, der andere Take ist auch nicht schlecht, danke für’s Link-Posten.
Aber ich mag diese „flippige“ Musik nicht dazu. Das lässt die ganze Szene etwas…nun…ja lächerlich und lustig wirken.

Und die TÜr…die hat wohl wirklich geklemmt. Ist ja geil, wie Lisa E. da rumzerren muss. Also ich hätte sicherlich gelacht…egal, ob als Schauspielerin oder als Kamerafrau oder als was auch immer. *g*