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17. September 2008 um 14:34 Uhr #187548Ina086Mitglied
hach…. hab die folge heute morgen auch gesehen, muss sie mir jetzt gleich aber nochmal anschauen, da ich heut morgen fast ausschließlich auf house/wilson fixirt war. eigentlich kann ich mich dem oben gesagten nur anschließen. Ich kann wilson sehr gut verstehen und seine handlung nachvollziehen. die letzte szene war sehr ergreifend und so brutal ehrlich von beiden…. ich hoffe auch, dass in den nächsten folgen sich die beiden langsam wieder nähren und es nicht allzu schnell in den normalen house/wilson alltag kommt. wär schade drum. die cameron/wilson szenen fand ich auch super und cuddy einfach wunderbar
Von der Patientengeschicht, erhoffe ich mir aber in zukunft noch mehr, hat micht jetzt nicht sooo vom hocker gerissen. aber das schau ich mir jetzt nochmal an17. September 2008 um 14:43 Uhr #187550misanthropMitgliedEndlich, das Warten hat ein Ende und es hat sich, wie ich finde, gelohnt.
Eine wirklich schöne und gründlich durchdachte Folge. Eigentlich habe ich das erste mal so richtig darüber nachgedacht, was Amber in der Serie zu suchen hatte. Sie hat durch ihre Beziehung zu Wilson schon etwas losgetreten, das vielleicht auch ohne ihren Tod passiert wäre. Es kam aber zu einem überraschenden, großen Knall, da Amber plötzlich und sehr dramatisch, gestorben ist. Es hätte so laufen können wie die Sache mit Tritter, indem der Charakter als Verlierer aus der Serie ausscheidet. Aber mir hat schon, von dramaturgischen her, der sanfte Abgang von Tritter nicht gefallen, denn er hat und zwischen House und Wilson keine tiefgreifende Änderung hervorgerufen. Ambers Tod schon. Vorallem folgendes hat „Wilsons Head“ perfekt auf zwei Sätze komprimiert:
„We aren’t friends anymore!“ I don’t know if we ever were.“
Ungeachtet der Tatsache, dass es mit den beiden wieder aufwärts geht, wird die Freundschaft ganz anders laufen. House wird Wilson nie mehr irgendwo reinziehen (Tritterprozess), sie werden sich einander mehr misstrauen und irgendetwas tun, was sie davor wohl eher nicht getan hätten. (Roadtrip?)17. September 2008 um 16:17 Uhr #187565UnterwasserfischMitgliedIch war von der Folge positiv überrascht, nach den doch etwas zurückhaltenden Kritiken… Eigentlich weiß ich gerade gar nicht, was ich überhaupt schreiben soll. Von der Grundstimmung schließe ich mich auf jeden Fall Stephie an. Die Story war clever geschrieben, es gab wieder viel „Charaktermaterial“. Ich habe nur Angst, dass der medizinische Fall dadurch immer mehr in den Hintergrund gedrängt wird. Das ist und bleibt nun mal der Kern der Serie. Aber klar lechze ich nach jedem kleinen Teil, im großen Greg House Puzzle. Und mann, waren die Szenen zwischen Hugh und RSL intensiv!!! Ich habe jetzt noch eine Gänsehaut von der letzten Szene.
Ich bin froh, dass Wilson das Krankenhause nicht wegen dem Tod Amber verlässt, sondern dass der eigentliche Grund viel tiefer geht. „We aren’t friends anymore!“ I don’t know if we ever were.“ Woow! Ich meine… Es ist nachvollziehbar, oder? Ich kann Wilson voll und ganz verstehen. Ich bin wie House sprachlos. Und das passiert uns beiden ja nicht oft. RSL hat wieder eine wahnsinns Darstellung geboten. Wieso hagelt es keine Preise für diesen Mann? Hugh war natürlich auch wie immer genial, das erklärt sich von selbst.
Die Motivationen der einzelnen Charaktere waren alle gut nachvollziehbar, sowohl beim neuen als auch beim alten Team. Der Einzige, mit dem ich meine Probleme habe, ist Foreman. Bei ihm sehe ich überhaupt keine Entwicklung. Chase hat meiner Meinung nach am Ende der 3. Staffel einen großen Sprung nach vorn gemacht, Cameron wurde mir ab Nr. 4 immer sympathischer. Aber Foreman? Nix. Kuttner und vor allem Taub hatten ihre guten Momente und ich persönlich habe kein Problem mit Thirteen. Ich bin sogar froh, dass ihrem Charakter etwas mehr Tiefe gegeben wird. Dafür benötigt es nun mal Screentime, man soll ihr doch bitte die Chance geben!
Zusammenfassend fand ich die Folge toll, nicht unbedingt vom medizinischen Fall, aber von der Charakterstory und RSL war eindeutig wieder der Star der Folge.
17. September 2008 um 16:36 Uhr #187567DH-fanMitgliedIch kam jetzt auch in den Genuss der neuen Folge und ich muss sagen, ich mag ja solche düsteren, traurigen Folgen sehr gern und ich finde, diese Folge hat ihren Reiz, auch wenn die Kritiken nicht überall positiv ausfallen.
Das neue Team gehört ja eigentlich mit zum Hauptcast – schade, dass sie sie nicht mit im Vorspann nennen. Ist zwar nebensächlich, aber ich wollte es mal erwähnt haben.
Die beste Szene oder besser, eine sehr glaubwürdige Szene, war die, als Foreman Wilson riet, zu gehen. Ich fand die Szene sehr bewegend, und auch realistisch. Foreman ist nicht der Mitschwimmer, der ihn irgendetwas einreden möchte, vielleicht liegt es daran, dass die Szene mir so aufgefallen ist.
Sher oft wurde in der Folge auch betont, wie aufgeschmissen das Team ohne House ist. Ich lönnte mir vorstellen, dass House ärztliche Leistungen unter dem Verlust von Wilson leiden, aber mal sehen, alles nur Spekulationen.
Remys Erkrankung fand ich in der Folge angemessen verarbeitet, ich wäre sogar entsetzt gewesen, wenn es gar nicht zur Sprache gekommen wäre, schließlich war es eine der letzten Szenen der 4. Staffel und irgendwo muss das wieder aufgegriffen werden. Wobei ich es Olivia Wilde nicht ganz abgenommen habe, die Reaktion als House es dem Team verkündet hat, dass sie an Huntington leidet. Natürlich muss man sagen, dass der Text und die Handlungen ja festgeschrieben sind, aber ich weiß nicht so recht. Es hat mich nicht überzeugt.
Dafür fand ich es umso besser, dass das ‚alte‘ Team wieder mehr ‚zu sagen‘ hatte. Camerons Vorgeschichte, um ihren toten Mann, es hat sehr gut hier hinein gepasst. Ich habe es ihr absolut abgenommen, als sie Wilson ihre Erfahrungen preis gab. Überhaupt, Robert Sean Leonard hat in dieser Folge mehr als überzeugt, gerade auch der letzte Dialog, es passt zu seinem Charakter, den er wiedergibt, niemals ‚geimein‘ zu sein und House sogar schützen zu wollen.Ich finde die Autoren haben diesen Sprung, von Staffel vier, wo eigentlich klar war, dass House nicht im herkömmlichen Sinne Schuld an Ambers Tod trägt und Staffel 5, die Umbruchsstimmung in ihrer Freundschaft heraus zu arbeiten, wirklich gemeistert.
von mir bekommt diese Folge 4 von 5 Punkten: …. ( )
Ich bin sehr auf die nächste Folge gespannt, vor allem wenn man doch etwas verspoilert ist
17. September 2008 um 16:39 Uhr #187569Snowy RoseMitgliedIch fand es … ok.
Also, die Cuddy-Szenen waren auch mir total übertrieben, zuviel Thirteen, zu wenig Chase…Aber meine Güte, jetzt weiß ich wieder wieso Cameron eigentlich mein Lieblingscharakter ist/war/und wieder ist. Ich fand sie in dieser Episode durchweg drollig? niedlich? lustig? … sowohl in der kleinen Hameron- Bermerkung (Notaufnahme) als auch im Gespräch mit Wilson. Sie hat (endlich mal) wieder alles in den Schatten gestellt. Es wurde hier ja schon vorher erwähnt, aber ich muss da auch nochmal bestätigen, dass die Chemie und Dynamik endlich passt. (Für was auch immer ).
17. September 2008 um 17:48 Uhr #187579misanthropMitgliedWas haben eigentlich alle gegen die größere Screentime von 13? Heimlich habe ich nämlich drauf gewartet. Ich glaube ausser der, schon aus 4×16 bekannten Information das sie an Huntington leidet, hat sie noch eine Menge anderer Dinge (familiär und gesundheitlich) verbogen. Das macht sie für mich eigentlich interessant. Aber was wollen wir mit mehr Screentime für Cameron, an der es nicht wirklich was interessantes gibt, ausser dass sie nett zu jedem ist, was mir irgendwie einfach nicht gefällt. Zum jetzigen Zeitpunkt ist sie grade verträglich eingestellt. Aber in Staffel 1 und 2 war es irgendwie zum gruseln mit der Frau. Deshalb denke ich, dass es, nach dem sie eine Staffel lang fast nur eine Nebenrolle hatte, wieder größer rauskommt. Deswegen freue ich mich, mal einen anderen weiblichen Charakter im Mittelpunkt zu sehen.
So, liebe Hamerons, macht meinen Schrieb nieder!17. September 2008 um 18:30 Uhr #187589Dr. MMitgliedAlso erstmal: Ich mag Thirteen auch und finde es gut, dass ihre Krankheit auch weiterhin noch thematisiert wird. Im Gegenteil, ich denke, dass das noch sehr interessant werden kann. Sie will etwas Bedeutendes tun bevor sie krank wird, wenn ichs richtig verstanden hab – und genau das steht sehr im Gegensatz zu House, der ja gar keine Bedeutung im Leben sehen kann. Die beiden werden wohl noch gegeneinander stossen.
Nun zur Folge: ALso anfangs hielt ich die Episode einfach für ne ganz normale House Folge. Wie immer beäugen sich alle misstrauisch, sagen nciht was sie denken und analysieren sich gegenseitig. (Das nervt mich übrigens langsam, irgendwann wirds langweilig…) Doch dieses Mal gibts nen Unterschied: House geht Wilson aus dem Weg. Cuddy hatte recht als sie sagte, er wollte es eigentlich gar nciht wissen, wesalb Wilson geht. Und ich glaube, er gibt sich tatsächlich die Schuld an dem, was Amber passiert ist.
Die letzte Szene war einfach unglaublich. Wow. Ich finde es vollkommen logisch, was Wilson gesagt hat. Es ist die logische Konsequenz von dem, was Amber in ihm angestossen hat. Irgendwie gleichen sich Wilson und House sehr: Beide isolieren sich von andren, nur dass Wilson das mit Fürsorge überdeckt. Amber hat ihm das klargemacht.
Ich glaube, dass Wilson recht hat. Die beiden waren niemals echte Freunde, nicht so, wie es eigentlich sein sollte. Dass er jetzt geht, ist der erste Schritt in die richtige Richtung – so kann sich auch ihre Freundschft weiterentwickeln und letztlich auch die beiden weiterentwickeln.
17. September 2008 um 20:49 Uhr #187623Lisa CuddyEdelsteinMitgliedWow was für ein Staffelauftakt.
Ich finde man kann diesen Staffelauftakt nicht mit Alone vergleichen, da Alone eine starke Comedyfolge war und Dying changes everything eher dramatische und tiefgründige Aspekte hatte.
Mir hat die Folge sehr gefallen.
Die House/Wilson Momente waren unglaublich intensiv (genial geschauspielert von RSL und Hugh) und das Ende war sehr überraschend (für mich zumindestens) und auch sehr schockierend.
„We aren’t friends anymore!“ I don’t know if we ever were.“
Ich bin sehr gespannt, wie House auf diesen Satz reagieren wird, bzw ob er sein Verhalten gegenüber Wilson ändern und für ihre Freundschaft kämpfen wird.
Weitere gute Szenen der Staffeln waren meiner Meinung nach:
1) die Szene zwischen Thirteen und der Patientin. Ich verstehe nicht, warum so viele Thirteen nicht mögen. Ich finde sie durchaus interessant und ich bin neugierig, wie sie mit ihrer Huntington’s Diagnose umgeht.
2) die Szene in/vor House’s Wohnung. Cuddy hat mit ihrer kleinen „Rede“ genau ins Schwarze getroffen.
3) Couple’s Counselling. Dazu muss ich ja nicht sagen oder?
4) House/Cuddy Szene:
Dr. Cuddy: You’re not listening to me, are you?
House: Try it sometime, you’ll see why.
5) diese Szene bzw. dieser Satz:
House: Almost dying changes nothing. Dying changes everything.Vielleicht habe ich auch ein paar gute Sachen vergessen, werde ich dann morgen merken, wenn ich mir die Folge nochmal angucken werde.
Insgesamt kann man sagen: ein gelungener Staffelauftakt (trotz der schlechten Kritiken)
Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht und kann es kaum noch erwarten.ps. Cuddy sah richtig heiß aus in der Folge. Wie sie sich auf ihren Schreibtisch gesetzt hat… 8o
Ihre neue Frisur gefällt mir auch.18. September 2008 um 9:29 Uhr #187642CaneMitgliedEndlich habe auch ich mir die neue Folge angesehen und kann hier in der Thread gucken. Ich fand die Folge eigentlich ganz gut – gehört zumindest zur besseren Hälfte. Mal abgesehen von der Tatsache, daß die die Eileiterschwangerschaft (war doch eine, oder – habe Probleme mit den englischen medizinischen Begriffen) nicht ohne House gefunden haben, was ich unrealistisch fand.
Das Couple’s Counselling fand ich die lustigste Szene – wo sie da nebeneinander auf der Couch saßen.
Also ehrlich gesagt fand ich das Ende überraschend und ergreifend zugleich. Also ich finde schon, daß sie doch eigentlich Freunde sind. Aber stimmt schon, außer in 01×05 gibt es keine Szene, die die Freundschaft verdeutlicht. Aber trotzdem finde ich, daß man ihre Beziehung als Freunschaft bezeichnen kann. Zumindeste kennen sich die beiden so gut, wie man eigentlich nur Freunde kennt, wenn sie nur Arbeitskollegen wären, würden sie sich nicht so gut kennen. Auch als Wilson bei House gewohnt hat, da haben sie zwar nur Touble gehabt, aber es heißt doch auch „Was sich liebt, das neckt sich“. *gg*
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, daß Wilson jetzt weg sein soll. Ich könnte mir vorstellen, daß er vielleicht im Laufe der Staffel doch zurückkommt. *schulterzuck* Hoffentlich.
18. September 2008 um 10:58 Uhr #187649jodokMitgliedIch finde die Folge auch sehr gut.
Das Ende war super und auch dass alle „Haupt“darsteller einen AUftritt hatten, vor allem Cameron (mal wieder)
Der Erpressungsversuch von House um Wilson daran zu hindern die Klinik zu verlassen, fand ich zuuu kindisch.
18. September 2008 um 14:22 Uhr #187664Dr_Remy_HadleyMitgliedMir gefiehl die Folge ebenfalls richtig gut und ich finde nicht, dass 13 zu viel Screentime bekommen hat… ich würde eher sagen, dass sie einfach der Arzt war, der mit der Patientin geredet hat. Es gab ja in vorherigen Staffeln auch schon Folgen in denen Chase mehr Screentime als Cameron hatte, dann hatte Foreman mal mehr als Chase usw usw. . Ich würde das nun nicht überbewerten.
Mir gefällt auch die Dramaturgie die sich zur Zeit aufbaut. Die Huntington Sache könnte richtig interessant werden, ebenso wie die House/Wilson Beziehung… ich könnte mir vorstellen, dass die Staffel einige Knaller beinhalten wird. Die letzte Szene war ja schon ein Knaller, so ehrlich kannte ich Wilson gar nicht… Gänsehaut.
Und lustige Szenen waren ja auch drin… vorallem die „Therapiestunde“ von Wilson und House bei Cuddy fand ich lustig.
„How are you doing? doing good?“
„fine! thanks!“beide stehen auf
„eheheheh!!!!“
18. September 2008 um 15:13 Uhr #187669Lisa Edelstein FanMitgliedAuch mich hat es etwas genervt, dass 13 so viel „Platz“ in der Folge eingenommen hat. Jedoch habe ich im allgemeinen nichts gegen sie und ich glaube, dass sie in den nächsten Folge nicht mehr so viel Screentime bekommen wird.
Das Wilson/House Problem wird größer und trauriger. Mal sehen wie es mit den beiden weiter geht.
Zu Stephies Idee mit dem letzten Bild: Könnte wirklich eine Anspielung auf House’s Bein sein.Sehr witzig fand ich die House/Wilson/Cuddy Szene:
Cuddy: ‚Welcome to couples consouling‘.
Und als House und Wilson erst stur gerade aussehen, House dann fragt, wie es ihm gehe, Wilson antwortet und beide dann gleichzeitig aufstehen zuu toll.
Und am Ende House: ‚Same time, next week?‘
Diese Szene fand ich wirklich sehr gelungen.Allgemein zur Folge: Guter Staffelstart.
18. September 2008 um 17:37 Uhr #187677Dr. MMitgliedAch ja, bevor wir ihn hier ganz vergessen: Endlich haben wir auch „Coma Guy“ wieder gesehn – ein gern gesehener Gaststar inzwischen
Und mein persönlicher Lieblingsspruch von gestern kam von Thirteen:
„This is Dr. House. He’s too brillant for introductions.“
18. September 2008 um 17:47 Uhr #187681Dr_Remy_HadleyMitgliedDen Spruch habe ich ganz vergessen, oder halt House s Gespräch mit Camerons Patient (siehe Sig.). Waren doch einige Lacher drin!
20. September 2008 um 2:12 Uhr #187835SalevMitgliedIch denke, wenn House direkt auf ihn zugegangen wäre (nach dem Tod), würde Wilson über seine Situation nicht dermaßen stark nachdenken, sodass er keinen Entschluss fassen würde, da er wieder abgelenkt wäre und die Problemlage vor sich hin schieben würde. Amber hat ihn geprägt. Sie zeigte ihm, dass man auch einen Entschluss für sich selbst fassen muss und nicht immer nur für andere.
Wahrscheinlich hat Wilson noch einmal über die gesamte Situation nachgedacht und gerade, weil er realisierte, dass sonst er statt Amber im Bus gesessen hätte und sich an Ambers Worte erinnerte, er solle auf sich aufpassen, wurde ihm klar, dass Houses Leichtsinnigkeit und die Rücksichtslosigkeit auf Wilson ihn irgendwann ins Verderben bringen würden. Er wusste es vorher, schob es aber vor sich hin. Erst als er Amber, seine Liebe, verlor, wurde es ihm bewusst, dass er wegen House jemand so viel Bedeutendes verloren hat, weil er – mal wieder – House hinterherlief. Und jetzt… zu allem Übel seine Liebe hat den leichtsinnigen, auf sich selbst bezogenen, destruktiven House aus der Patsche holen lassen und sie dabei verlor.
Brillante Schauspielleistung, Text, Kameraaufnahme und Schnitt.
Ich verstehe Wilson vollständig.
Er kann neben House nicht leben, ohne manipuliert zu werden, ohne frei zu sein. Sein Mitleid und seine Hilfsbereitschaft schränkt ihn immer wieder auf House ein und er verliert das, was ihm wirklich wichtig ist. Nicht, weil er House mag, sondern weil House durch sein Verhalten solche Situationen hervorruft – bewusst.
Da Wilson leicht nachgibt oder sich zu sehr berühren lässt, hat er das einzig Richtige für ihn in dieser Situation getan: Wenn eine Situation fatal ist und man sie nicht ändern kann, sollte man sich von ihr nicht zerstören lassen und gehen.Fakt ist eben auch, dass Wilsons Freundlichkeit dazu geführt hatte, dass er wenig Kontakt zu anderen Freunden hatte und auch seine Frauen verlor, weil er zu wenig Zeit mit ihnen verbrachte. Er nahm alles hin. Aber mit Verlust seiner wertvollen Amber veränderte sich alles.
Wilson war mit sich selbst rücksichtslos und konnte keine Grenzen ziehen. House hätte selten auch Grenzen anerkannt, weil er nur auf Logik basierte Handlungen – total observativ – anerkennen würde. Er würde sein System überall reindrücken, alles analysieren und die Personen nach seinem Weltbild manipulieren – ohne Rücksicht. Ich kann verstehen, dass Wilson genug hatte.
Wilson hatte ja als Kind keine Freunde (wahrscheinlich hackten alle Mitschüler auf ihn herum, weil er stets nett blieb – aus Rücksicht, obwohl er auch die Reife hatte, die Situation zu verstehen (er ist ja „stärker“ als House – 04×05)) und als er dann im Nachhinein so eine arme Seele wie House sah, wollte er ihm aus Rücksicht sicherlich helfen.
House hat sich wirklich alle möglichst gut zurechtgeschnippelt im Krankenhaus. Zumindest so, dass sie ihn tolerieren. Er manipuliert sein Umfeld dermaßen, dass, wenn man sich zu nah auf ihn einlässt (wie Wilson), man seine Privatsphäre aufgrund Houses einzigen Punkt, den er gut kann, _ständiger Analyse_, verliert und House anfängt mit einem zu machen, was er will. Er glaubt es zumindest. Ein Empathiker ist er ja nicht – hauptsächlich Logiker.
Dass sein Verhalten den anderen irgendwann auf den Geist geht, merkt man ja oft. Die anderen Figuren tolerieren es ja auch nicht. Chase oder Foreman – sie beide haben gezeigt, dass sie Grenzen legen und das, was House ihnen sagt, an ihnen vorbeigeht, wenn es nicht medizinisch ist. Cuddy und Cameron sind hingegen ganz von Houses Wissen angetan und würden sich auch teilweise „einnehmen“ lassen. Wilson ist aber ein Freund, aus dem House unbedingt ein angeheftetes Anhängsel machen wollte. Abgehakt, ist dabei. House befand sich irgendwie in einer Wolke, wenn er nicht realisiert hat, dass er versuchte, Wilson einzunehmen und dieser eben auch sein eigenes Leben haben wollte. Auch, als House ihn während der Amber-Zeit in Ruhe ließ, so hat wieder sein Verhalten und Wilsons Schwäche „Nein“ zu sagen, dazu geführt, dass Amber dahinschied. Hätte er die Sache klar definiert „House, ich habe keine Lust, _immer_ nach deiner Laune an zu tanzen, sieh jetzt selbst mal zu, wie du Heim kommst und beim nächsten Mal überlegst du dir gut, wie viel du trinkst“, hätte er sein Bedeutendstes nicht verloren.Die beiden haben gut zusammengepasst, weil House wie ein Kind das Gefühl braucht, zu bestimmen und Wilson zu verweichlicht nachgab.
Aber ganz ehrlich: Bei der Manipulationsfähigkeit von House war es kaum noch möglich zu entkommen.
Wilson hatte nicht einmal die Chance, sich Stärke aufzubauen, weil House jedwede stärkere Reaktion Wilsons unterdrückte.Wäre ich Wilson, hätte ich dasselbe gemacht. So lange Aussicht, nicht so fürsorglich zu sein und etwas mehr an sich zu denken, noch nicht besteht, sollte man nicht mit einer der manipuliativsten Personen, die’s gibt, herumhängen, sondern sich ein neues Verhalten Schritt für Schritt anbauen. In einer Umgebung, die ohne House ist.
Wenn man Addieren lernt, dann berechnet man nicht gleich am nächsten Tag Integrale. Wilson braucht die Zeit für die Selbstentwicklung in einem neuen Umfeld, indem ihn sich House nicht ständig in den Weg stellt. Wenn er House je wiederantrifft und vor Mitleid doch wieder nachlässt, sollte er von House lieber fern bleiben.Fatale Sache. Ich würde gerade Wilson nicht direkt eine strenge Hand zumuten, die House nach einer kurzen Weile direkt kontrollieren oder zumindest eigenwillentlich einschränken kann (das kann auch so kaum einer) (und zwar nur durch eigenes Ermessen und nicht nach Houes Logik), aber bei House ist nun jede Menge Rücksicht auf Wilson angesagt – und zwar nicht im letzten Moment, bevor der Zug einen überfährt, sondern _immer_. Ob er das direkt schafft und einen kompletten Wandel erlebt, bezweifle ich.
Das Ganze wirkt, als wäre es zum Zerbröseln gedacht. Und zwar in dem Moment, in dem Wilson House endlich abschütteln will und auch ein Leben ohne das Zwischenfunken von House will.
Wilson dachte ja daran mit Amber ein Kind zu zeugen und eine Familie aufzubauen. Hätte er House nicht wieder nachgegeben und seinen alten Freund mal wieder –rücksichtslos auf Amber- und nur House im Visier aus der Patsche geholfen, sondern sich gleich emanzipiert und eine neue Wertevorstellung angelegt, wäre alles geglückt. Wahrscheinlich dachte er sich: Und was wäre, wenn er z.B. das eigene Kind wegen einer Dummheit von House verlieren würde? House ist ja jede Rücksichtslosigkeit zuzumuten, so lange sie für IHN passend erscheint.
Wilson hat eines begriffen: Er ist nicht mehr der Jüngste. DAS war seine Chance auf eine glückliche Familie. Und DIES ist wohl die letzte Chance einfach zu gehen, mit einem leichten Verständnis der anderen im Krankenhaus (Ambers Tod) und sich ein neues Leben aufzubauen, das man selbst bestimmt und in das man keinen Problemfall hineinlässt, der oft ungebeten daherkommt. Ein Schnitt im Leben.Traurig ist nun, wie’s um House steht. Er hat ja bis auf’s Letzte versucht, sich zu ändern. Amber hat er toleriert, weil er sie als gute Partnerin anerkannt hat und zuletzt wollte er für ihr Leben sterben.
Er hat versucht, seinen Fehltritt gut zu machen. Aber Fakt ist auch, dass er zuvor ständig leichtsinnig, risikobereit, ignorant und überall seine Nase hineinschiebend war. Der Busunfall hat das Fass einfach zum Überlaufen gebracht.Ich frage mich, was House nun tun wird…
Er hat ja sonst niemanden, dem er sich so anvertraut…
Gegen Ende hat Wilson ja klargemacht, dass er nicht mal weiß, ob dies je eine Freundschaft war. Daraufhin hat House wohl wie wirklich ein Parasit gewirkt, den man endlich loswird.
Das ist echt hart. Allein das zu realisieren.
Es muss ihn auf den Boden der Tatsachen geworfen haben, dass er eben doch schwach ist und sich sein Ego aufbauen musste, indem er seine eigene Situation gar nicht erst anzweifelt hat. Er wollte ja kontrollierend sein und auch zeigen, dass er kontrollieren kann. Es ging zu weit. Der Preis für diese Show und den Egoismus dabei hat ihn nun seinen einzigen Freund gekostet.Und weil House sonst nichts mehr hat, könnte ich sogar verstehen, dass ihm der Tod lieber wäre. In der letzten Folge im Himmelbus sagte er ja auch, dass er nicht ins Leben gehen will, weil Wilson ihm sauer sei.
Wilson bedeutet ihm so verdammt viel, dass er ohne ihn nicht mal ins Leben will…Ich denke, House wird verdammt verzweifeln…
Wenn er Wilsons Stellung wirklich begriffen hat, dann wird er ihm nicht mal nachlaufen sondern ihn gehen lassen, um sein eigenes Leben zu führen – wobei er auch sonst niemandem nachläuft.Entweder das Mitleid holt Wilson zurück (wobei ich denke, dass Wilson nun wirklich konsequent geworden ist), oder House beginnt Grenzen zu tolerieren und ändert sich völlig. Aber dann wäre House völlig anders.
Die einzige Möglichkeit wäre ein Neubeginn. Aber aus Wilsons Sicht wäre sogar verständlich, wenn dieser nicht einträfe.
Wahrscheinlich tut’s er’s trotzdem. Allein aus dem Grund, dass die Fans von den Writern verlangen werden, dass sich Wilson und House wieder lieb haben.
Ein abgeschlossener Gedanke der Rückerinnerung an diese Zeit wird’s wohl nicht bleiben. Auch, wenn dies ein passendes Ende wäre. Aufgezwungene Glücklichkeit durch Writer wäre jedenfalls fatal.Das Fotoshooting dieser Staffel ist sehr gefühlsbetont (House-Heart) und nicht mehr so mechanisch auf das Krankenhäusliche bezogen. Selbst dieses Bild kann man als Eigenschlag von House gegen sich selbst verstehen.
Vielleicht kriegt der verletzliche House nun auch Heart und seine Gefühlswelt und Vergangenheit sowie Entwicklung wird eher beleuchtet. Logik vs. Herz. Wobei auf diesem Bild das Herz noch schützend dargestellt wird.
Als Start ist die Folge sicherlich etwas…gewöhnungsbedürftig. Allerdings setzt sie wohl den Grund für den weiteren Verlauf der Staffel.
Wahrscheinlich geht die Staffel wirklich ans Herz. Besonders an das von House. Es wirkt bestimmt aufgeklärt, wie es überhaupt zur Freundschaft kam und wie House nun doch Herz zeigt und sich für Wilson ändert. Vielleicht auch nur für und bei Wilson.
Dass Wilson eine Familie haben könnte, bezweifle ich nicht. Das House je eine haben wird, daran zweifle ich sehr. Vielleicht wäre er bei Wilson eine Art lieber Onkel und die beiden verschweißt nun ein anderes Band der Freundschaft – eines mit Respekt.
Zu anderen könnte er ja weiterhin launisch bleiben. Nur bei Wilsons Eintreffen würde er sich dann noch ändern. Etwa wie beim Verhalten zur eignen Mutter. Die nutzt man ja auch nicht aufgrund von Launigkeit aus.
Vielleicht wird’s ein Switch-House. Der nicht mehr bei Missgeschicken ohne nachzudenken zu Wilson angerannt kommt, sondern Respekt bewahrt und abmisst, ob es das wert ist. Die Beziehung könnte gegenseitig hilfsbereiter werden.
Aber um das zu erreichen und nicht erst in Notfällen hervorkommen zu lassen (als House sich für Amber opfert), müssen die beiden sehr viel aufarbeiten… Die Staffel wird spannend.
Andernfalls sehe ich für beide keine Zukunft.
Vielleicht wird House aber sogar selbstständiger und schafft sich ein neues Leben – außerhalb seines Loches. Wer weiß.Die Nebenthematik mit Thirteen war etwas Neues. Ich glaube, ihr wurde die Sicht und die Akzeptanz von menschlichen Charakterzügen und dem Wohlsein bei dem, was man tut, ohne die Welt zu ändern, gegeben. Das Gefühl, auch etwas anzuerkennen, das nicht unglaublich ist. Das „sich mit etwas Abfinden“ und einfach auch so glücklich zu sein, wenn man untergestellt ist.
Thirteen wirkt innerlich extrem ambitioniert. Sie stellt es nur nicht so zur Show wie Amber es damals tat. Und sie geht nicht über Leichen, sondern arbeitet auch mit Gefühl (sah man ja bei der Frage, ob sie den Fetus behält). -
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