Ich fand die Folge super, das kann aber auch an meiner Affinität für Weihnachtsfolgen jeder Art bei House sein. Schon ‚Merry Little Christmas‘ hat mir echt gut gefallen, und während die Folge letztes Jahr traurig ausging und House sozusagen seinen absoluten Tiefpunkt hatte, ging die Weihnachtsfolge dieses Jahr fast kitschig aus.
Wie das alte und das neue Team am Ende zusammenstanden, war doch superschön – vor allem Foreman mit seiner Handbewegung – oder war das Chase? Ich glaube Foreman.

Und dass House am Ende noch in die Kirche geht (wenn auch aus anderen Gründen), während er letztes Jahr noch fast in seinem eigenen Erbrochenen gestorben wäre, ist schon ein schönes Bild. Allgemein war die Folge sehr nett und verbreitete Weihnachtsstimmung – deshalb ist es doppelt schade, dass sie in den USA so spät und in Deutschland so zeitig ausgestrahlt wurde. Ich meine, Ende Oktober ’ne Weihnachtsfolge? Hätte man auch eine kleine Pause einlegen können. Deswegen ist es wohl verständlich, dass sie bei euch nicht so viel Anklang findet. Überlegt mal, wie das anderthalb Monate später gewesen wäre.

Meine Lieblingsszenen (kommen auf Englisch aber deutlich besser rüber):
– It’s a moose on a jew!
– House’s Unterhaltung mit der Frau (evtl. Prostituierte, man weiß es nicht) und mit der Elfjährigen
– das alte und das neue Team zusammen

@NUTS: Wieder mal sehr gründlich betrachtet, Respekt! Ich schaue mir das auch noch einmal an.

Jou der auch! Taub ist auch von der Brigade, Amiland halt. Ist Cuddy eigentlich Jüdin, also in der Serie meine ich?

Könnte sehr interresant werden in der nächsten Folge :rolleyes:

Fand ich auch ne schöne Szene, mit der Handbewegung das war Kuttner.
Bezeichnend war auch House, geht einfach vorbei, Foreman schenkt er ja noch ein leichtes Kopfnicken.
Chase will House auch noch zu prosten als er House sieht, aber House guckt weg und geht nach draussen.

Sachma willst Du Dich unbeliebt machen ,ne Sendepause einlegen damits zu Weihnachten passt.
So wichtig is mir Weihnachten nicht.
Aber deswegen vier Wochen auf die nächste Folge warten….neee Du!!

Wie würdest du das übersetzen? Mein Englisch ist nicht so dolle!
Ich würde das mit „Ein Elch auf einen Juden“ übersetzen. Aber das klingt irgendwie sperrig

Wie war denn der Witz? Lass mich nicht dumm sterben

Wird in dieser Folge so erwähnt! House reisst im Büro die Weihnachtsdeko von den Wänden. Analysiert wer das wohl war; Kuttner lügt ganz offensichtlich.
House erklärt Kuttner warum er weiss, das er lügt.
(Foremann, 13, Taub und Kuttner sind im Raum.) Foremann kanns nicht gewesen sein, weil er weiss das House die Weihnachtsdeko nicht mag; „Huntington hätte sich mehr Mühe gegeben und den Juden lässt es kalt“

und später…beim Losen der Wichtel…

sagt er zu Taub: “ … sehen Sie deswegen ist Ihr Volk so unbeliebt….“

@Cuddy<3 639939 wrote:

öhm ich glaub in der serie ist sie keine
aber in echt…
in ihrer biographie steht…also jetzt von lisa edelstein
steht sie wuchs als kind eines jüdischen ehepaars auf!

Doch, ich habe ja eben oben gesagt, dass sie in der Serie eine Jüdin spielt. Das ist so.

NUTS;639279 wrote:

Wie war denn der Witz? Lass mich nicht dumm sterben

@_HouseMD

mir antworteste nicht mehr

Keine Angst, RTL würde House niemals aus dem Programm nehmen, dazu sind die Quoten auch bei nichtaktuellen Folgen viel zu hoch. Es müsste ja dann eine Sendung um diese Uhrzeit geben, die ähnliche Werte erreicht und außerdem wird bei so einer Maßnahme dann die Promotion der neuen Staffel schwerer und es könnten Zuschauer verloren gehen. Es werden dann immer Wiederholungen gezeigt, was aber auch Verwirrung stiften kann – siehe zu Beginn der vierten Staffel, als vorher Wiederholungen der zweiten Staffel gezeigt wurden.

@NUTS:
Sorry, das war keine böse Absicht. Ich habe einfach das Thema übersehen. Tja, was ist der Witz dabei? Eigentlich gibt es den nicht, jedenfalls nicht in Form einer Pointe oder so, ich meinte vielmehr, dass der Ausdruck im englischen Originalton zehnmal besser rüberkommt.

YouTube – its a moose on a jew.
Es geht einfach darum, wie er das sagt – „it’s a moose on a jew“, das finde ich urkomisch. Einen besonderen Witz dahinter bis auf das schon bekannte gibt es da nicht.

Gefallen hat mir die Tochter der Patientin, die ziemlich locker mit den provokativen Fragen von House umging, dem nur daran gelegen war, die Mutter des Lügens zu überführen. Zugegeben, am Ende trägt er doch noch einen „Sieg“ davon, als diese dann gleich mal eine Lebenslüge gesteht. Doch letztlich war er sehr verblüfft von der Kleinen, besonders, als sie ihrer Mutter mal eben an den Kopf knallt, dass sie sterben wird. Offen blieb, ob die Mutter am Schluss ihre Tochter doch noch darüber aufgeklärt hatte, dass sie nicht ihre leibliche Tochter ist. Ich fand House‘ Erklärung, dass er von seiner Ansicht „Jeder lügt!“ zwar nach wie vor überzeugt ist, aber etliche Lügen auch einfach sein müssen, nachvollziehbar. Es gibt Lügen oder auch Weglassungen oder bewusstes Verschweigen, um die eigene Privatsphäre oder auch andere zu schützen und das ist richtig. Beispielsweise hätte es meiner Meinung nach nicht sein müssen, dass die Mutter ihrer elfjährigen Tochter erklärt, wie sie es im Bett am liebsten hat. Da ist selbst House bald der Lolli aus dem Mund gefallen.
Hierbei haben mir auch Foreman und Taub gefallen, als sie den einen Liebhaber der Mutter mit einer Lüge dazu bringen konnten, den Drogenkonsum zu gestehen.

In einer, wie ich fand, herzigen Nebenhandlung lernte House beim Ambulanzdienst die süße Melanie kennen, die einen offensichtlichen Spaß daran hatte, House an der Nase herumzuführen. Ich muss gestehen, dass auch ich zunächst davon ausging, dass sie eine Prostituierte ist. Allerdings ging es in dieser Episode ja a) darum, dass das Lügen in einigen Situationen durchaus Sinn macht – wie House erklärte, um sich selbst besser zu fühlen oder damit sich andere besser fühlen (man beachte auch den Titel der Episode) – und b) weil Melanies naive Überraschung, dass Prostituierte auch religiöse Symbole tragen, absolut ehrlich wirkte. Erst im Anschluss daran kokettierte sie mit House‘ Annahme, sie wäre eine Hure und ließ ihn in dem Glauben, weil es ihr offensichtlich gefiel. Die Geschichte mit dem Esel setzte dem Ganzen noch eins drauf. Als sie ihm dann den Zettel mit dem Veranstaltungshinweis gab und er es las, verriet sein Lächeln, dass ihm nun quasi ein Licht aufging. Später in der Kirche zeigte sein Blick, dass er ihre Lüge durchaus amüsant fand.

Jemand schrieb hier, Melanie würde alle drei Monate einen AIDS Test machen. Ob das stimmt, weiß man nicht, denn es war House, der das behauptete, in der Annahme, sie wäre eine Prostituierte und die gehören (wie auch Pornodarsteller) zu Risikogruppen, die das tun müssen bzw. tun sollten. Melanie hat das nicht bestätigt. Sie hat gar nichts dazu gesagt.

Ihre Erklärung, sie müsse ihrer Mutter nicht das Herz brechen, um sich anständig zu fühlen, könnte auch eine Anspielung auf ihr unkonventionelles Sexualleben sein, denn offensichtlich ist Melanie da etwas naiv. Eine Professionelle würde Kondome benutzen. Meine Vermutung: Melanie hatte ungeschützten Oralsex mit jemandem aus der Krippenspiel-Gruppe und beide hatten logischerweise Kontakt zum Esel.

Und House‘ Hinweis auf „Francis“ ist schnell erklärt. 1950 gab es eine amerikanische s/w Filmreihe mit einem sprechenden Esel namens „Francis“. In Deutschland nannte die sich FRANCIS, EIN ESEL – HERR GENERAL.

Witzig waren diesmal auch die kleinen Diskussionen zwischen House und Wilson und besonders Wilsons Rentier(Elch)mütze.

—Inhalt des Doppelposts:—

Der Song heißt „Who Took The Merry Out Of Christmas“ und ist von den Staples Singers. Zu finden auf dem Album „We’ll Get Over“. :o)