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10. Mai 2010 um 8:18 Uhr #240260Sandy HouseMitglied
„Kündigung“ ist eine super Folge.
Der medizinische Fall mit der Kampfsportlerin Addie war sehr interessant. Aber die Patientin und ihre Eltern haben mir Leid getan. Addie muss schon ziemlich verzweifelt gewesen sein, wenn sie versucht hat sich mit Reinigungsmitteln umzubringen. Die Reaktion der Eltern war da natürlich auch verständlich, als sie es von House erfahren haben.
Foreman bleibt also bei seiner Entscheidung und kündigt. Wer hätte gedacht, dass es Chase ist, der so neugierig ist und nicht Cameron. Er will unbedingt wissen, warum Foreman gekündigt hat. Der Kommentar von House, dass Foreman jetzt Lamas züchtet, fand ich klasse.:rofl:
House und Wilson waren mal wieder spitze. Es gab jede Menge gute Szenen mit den beiden in dieser Folge.
Die beiden schrecken wirklich vor nichts zurück.
Wilson mischt House Antidepressiva in den Kaffee und House schlägt daraufhin mit Speed zurück.
Wilson auf Speed war echt lustig.:rofl::rofl:
Er ist daraufhin natürlich total aufgekratzt.Schließlich merkt Wilson aber was los ist und stellt House zur Rede. Die Szene mit der Unterhaltung der beiden in House´Wohnung gefällt mir gut. Dass Wilson Antidepressiva nimmt, hätte ich nicht gedacht. Dass Wilson sogar Vicodin von House verlangt, hätte ich auch nicht erwartet.
Der Praxisdienst war auch wieder klasse.
Der Mann betrügt seine Freundin also mit einem Burger.:rofl:
House verabredet sich später mit dessen Freundin und trifft sich am Ende der Folge mit ihr in einer Bar. House trinkt dort sogar Pfefferminztee, sagt aber dann, dass er Tee hasst. Mit dieser Äußerung macht er sich bei den Briten sicher nicht gerade beliebt.
Dass Cameron in House´Wohnung kommt und ihn aufweckt, nur weil er nicht an Telefon geht, hat mich gewundert.?( Schließlich hat das Team ja vorher noch nie so was gemacht. Die Szene hat mir aber ganz gut gefallen.
House sperrt also nie seine Wohnungstür ab. Das ist aber wirklich leichtsinnig von ihm.
House/Cuddy Szenen gab es in dieser Folge leider nicht viele. Das finde ich schade. Aber die Szenen, die es mit den beiden gab, finde ich toll.
Die Gespräche von House und Foreman sowie von Cuddy und Foreman waren auch gut.
22. Mai 2010 um 20:21 Uhr #240839SunsheinMitgliedlol House wusste genau, dass Wilson den anderen Becher nehmen würde^^
Ich glaub, wenn Wilson tatsächlich den von House angebotenen genommen hätte, hätte House den anderen trotzdem getrunken, weil er
1.)Keinen Verdacht erwecken wollte und
2.)sowieso auf Drogen stehtWas meint ihr?
28. September 2010 um 21:23 Uhr #243986Onion AddictMitgliedSo, es ist mal wieder soweit. Hatte versprochen mich mal wieder blicken zu lassen. So ganz klappt das ja noch nicht.
Ich bekomme wahrscheinlich wieder ein’s auf’n Deckel für diesen Beitrag………… * Luft hohl*
Denn ich kann mit dieser Folge nicht viel anfangen bzw. muss ich mich ernsthaft fragen, ob die ernst gemeint ist (ja ich weiß dass sie witzig sein soll). Mir kommt es nämlich so vor als hätten uns die Schreiber hier eine ganze Episode als House-Parodie oder vielleicht als ernst gemeinte House-Verherrlichung höchster Güte präsentiert! Ist das so offensichtlich, dass das keiner hier genannt hat oder sieht das niemand so?
Fassen wir einmal zusammen: Foreman kündigt wirklich. House lässt sich nicht anmerken, dass ihn das traurig macht. House ist lange nicht mehr der einzige, der scharfsinnige Beobachtungen machen kann. Chase darf wieder mal zeigen, dass er ein helles Köpfchen ist und bemerkt, dass der Grund der Kündigung Foreman peinlich ist und es deswegen nicht sagen will. Als House vom Thema ablenkt stellt er fest, dass es auch ihm peinlich sein muss. Cam ist ja bekanntlich nur neugierig wenn es um House geht und fragt Foreman nicht nach dem Grund. Das ist dem unheimlich und er fragt wieso sie nicht fragt. Sie entgegnet, er würde es ihr schon sagen, wenn ihm danach ist. Tut er dann auch. Cam meint daraufhin, dass er nicht so ein Arsch ist wie House und er nicht für alles House die Schuld geben kann. Foreman soll das positive der Arbeit mit House mehr schätzen.
Währendessen bemerkt House, dass was mit Wilson nicht stimmt und in seiner Paranoia fragt er ganz „unauffällig“ sein Team welche Krankheit Gähnen verursacht. Er kommt zu dem Entschluss, dass Wilson Anti-Depressiva nimmt. Daraufhin mischt er ihm Aufputschmittel in den Kaffee. House rührt den Kaffee mit einem Stift und steckt den dann einfach wiedr zurück in den Stiftbecher. Wie geil ist das denn! Die Unterhaltung von House und Wilson über den Kaffee ist göttlich:
House: Why are you suspicious?
Dr. Wilson: Cause it’s either that or accept the fact that you’ve done something nice. Then I have to deal with the Horsemen, the Rain of Fire, and the End of Days.”
Wilson auf Drogen ist auch ganz lustig. Sage nicht, dass die Folge keine netten Momente hat.
House freut sich unangemessen darüber, dass er Recht hatte mit der Diagnose und die Patientin doch bald sterben wird. Dann lächelt er als er ihr das Todesurteil überreicht. Aber nicht, weil er tatsächlich so ein furchtbarer Mensch ist wie Foreman denkt. Nein, weil Wilson ihm ebenfalls Drogen verabreicht hat und zwar Anti-Depressiva. Damit will er beweisen, dass House depressiv ist. House wirft Wilson Heuchelei vor. Er sei doch genauso am Arsch wie er und ihn bräuchte deshalb nicht immer so belehren. Wilson entgegnet, dass er sich zumindest seine Probleme eingesteht und Hilfe holt.
Durch das Gespräch mit Wilson kommt House dann durch Zufall auf die richtige Lösung des Falls.
Cuddy sagt Foreman am Ende, dass es schlimmeres gibt als wie House zu werden.
Aha. Also die ganze Folge hatte nur die Aufgabe zu zeigen, was wir eh schon alle ewig wissen: House mag vielleicht etwas arschig sein, aber eigentlich ist er ein toller Kerl, der sich für seine Patienten einsetzt und der trotz Schmerzen und Depressionen allen immer einen Schritt voraus ist und die genialsten Diagnosen aus dem Hut zaubert?!
Die Krönung der House-Verherrlichung kommt dann ganz zum Schluss, als er die Freundin des Clinic Patient trifft: sie steht auf House, obwohl er ihr ins Gesicht sagt, was alles an ihm scheiße ist. Schon klar. Wenn dass nicht mal ne ganz üble Parodie auf alle weiblichen House-Fans ist! Noch eine Frau, die den völlig kaputten House super-anziehend findet, weil sie wahrscheinlich telepathisch erkennen konnte, dass ihn ihm drinnen ein verletztes Hündchen darauf wartet geliebt zu werden.Ich weiß nicht. Wenn die Folge wirkliche absichtlich ne Verarsche ist, fänd ich’s ja irgendwie cool. Wenn nicht, dann ist die Folge peinlich.
Vom Fall her ganz langweilig. Foreman’s Kündigung hätte man auch nicht langweiliger umsetzen können. Nur die House-Wilson-Momente waren gut. Das ist mir zu wenig.Ne Frage am Rande: Wie zum Teufel ist Cameron in die Wohnung von House gekommen?? Schön, dass das einfach mal unbeantwortet bleibt. Noch so ein Parodie-Moment irgendwie. Wer weiß wie lange die schon heimlich einen Schlüssel hat. Wahrscheinlich hat sie Kameras aufgestellt und beobachtet ihn immer beim Schlafen. Creepy.
2. Oktober 2010 um 17:39 Uhr #244076KathrinaMitgliedWeisst du, was schlimmer ist, als ‚eine auf den Deckel zu bekommen‘? Gar keine Reaktion auf eine profunde Analyse zu bekommen.
Ich geniesse deine Analysen, auch wenn ich nicht immer mit der Einschätzung einverstanden bin. Aber ich finde es erfrischend immer wieder auch negative Analysen für Episoden von Staffel 1-3 zu bekommen, welche von vielen Fans durch die rosarote Brille gesehen und sehnsüchtig bestöhnt werden.
Du wirst dich wundern, welche geniale FFs durch diese Episode inspiriert wurden. Ich fand sie nicht unbedingt parodierend, und das House toll ist, wussten wir schon lange, auch ohne Holzhammer-Methode :Augenzwinkern_2:
Deine abgeklärte Art, die Episode zu analysieren, gefällt mir immer wieder. Ich jedoch fand diese Episode nicht so überzeichnet, bis auf den Charakterschwein Foreman, der eigentlich immer überzeichnet ist. Wenn es eine Person in PPtH gibt, die House punkto Ar…allyren um Längen schlägt, dann ist dies Foreman. Leider hat Omar Epps nicht das gewisse Etwas, was seiner Figur das Quäntchen Menschlichkeit verleihen würde, welches HL in Übermass hat.
Ich habe nie gedacht, dass House einfach ‚raue Schale, weicher Kern‘ ist. Er ist prinzipiell ein Ar…, und zwar einer Grösse XXXXL, aber einer mit Gewissen und mit mehr Mitgefühl, als es ihm lieb wäre. Seine Moral ist verquer und in mancher Hinsicht lückenhaft, seine medizinische Moral ist jedoch hypokratisch im besten Sinne des Wortes, sehr auf das Wohl SEINER Patienten bedacht (ja, ja, seiner Rätsel, wer’s abkauft, sei selig damit)
Ich finde sogar, House (insbesondere der von den Saisons 1-4) ist so übel, dass abstrakt gesehen kein Wunder ist, dass er so viele Prügel von allen Seiten einsteckt. Aber auch ein Megasch… hat die Fähigkeit zu leiden, und Menschen, die viel leiden, können leicht zu so einen Charaktersch.. wie House werden. Was einem noch einmal vor Augen führen soll, dass auch der übelste Tyrann, den man kennt, wohl auch irgendwo seine Bürde trägt und deshalb eben niemand schwarz oder weiss, sondern immer eine bestimmte Nuance von grau. Da House an sich immer viel Gutes bewirkt, viel mehr, als er je an Schaden eingerichtet hat, ja einrichten konnte, gleicht er seine Charakterschwächen objektiv in der Gesamtanalyse reichlich aus (wie Wilson dies Tritter gegenüber so treffend sagte, er ist eine positive Kraft im Universum).
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