ich kann die „aufregung über die folge auch nciht recht nachvollziehen. vom schema f sind wir nun wahrlich schon öfter abgekommen in dieser serie aber ich habe mich deshalb trotzdem noch nie auf den schlips getreten gefühlt. ein und derselbe potw-salat jede woche würde wohl der serie (als auch jeder anderen) wirklich den todesstoß verpassen. serien leben doch davon, dass man auch etwas über die charaktere erfährt und eine gewissen entwicklung ihrer persönlichkeit erlebt. das ist bei house für mich nichts anderes als die entwicklung von cameron vom anfänglichen lebens-bejahenden küken ohne rückgrad zur heutigen cam, die mir zwar immer noch nicht sonderlich sympatisch ist (aber das ist ansichtssache ) aber immerhin mittlerweile auch mal für sachen einsteht und house paroli bieten kann. warum darf man diesen entwicklungsprozess nicht auch house zugestehen? zudem erinnere ich mich nur immer wieder an hugh lauries worte in einem interview, in dem er meinte (war es bei itas??), dass das mysteriöse um house niemals ganz gelüftet werde würde, weil genau in diesem moment der charakter seinen reiz verlöre. so sehe ich das auch und die macher der serie sicher nicht anders. aber dennoch muss man im verlauf der serie gründe liefern, warum ein mensch wie house so geworden ist wie er ist. menschen hinterfragen und bestimmte dinge müssen hinterfragt werden. daher sehe ich diese emotionalen elemente in der serie als eine ganz natürliche entwicklung der serie als auch von houses charakter an.

Ich wohl der 2.Teil bereits hochgeladen worden?Ich sterbe gleich, wnn ich nicht weiß wie es weiter geht! Ich finde das nicht! ;(

Japp der zweite Teil ist jetzt wohl auch oben.
klick klick

Hoffe das funzt so. Hab das mit den Links nicht wirklich so drauf.

Diese Aussage trifft für mich den Kern der gesamten Serie. Danke ich hätte es nicht so gut in Worte fassen können.

Hab gestern die Folge gesehn und bin tief bewegt. Ich habe das Gefühl, dass House im Grunde gerne darüber reden würde, was ihn bewegt, aber mit den Menschen um ihn herum kann er das nicht, weil die „scheinbar“ das Leben im Griff haben, und bei ihm immer nur auftauchen, wenn sie ihn belehren wollen, so als ob alle bei House nachbohren und darauf warten dass er zusammenbircht und House sich mit seinem Sarkasmus immer wieder genau aus diesen Situationen im letzten Moment noch rettet – eben bevor er zusammenbricht – und das nennen die Andern dann gefühllos?! Ich liebe diese Momente in jeder Folge, wo er von „scheinbar nach aussen gleichgültig“ zu „ich verstehe es besser und kann es nachvollziehn“ wechselt; im Gesicht von Hugh Laurie deutlich zu lesen!!! Respekt!!! House kann sich also nur richtig öffnen, wenn er auf einen Menschen trifft, der ebenfals „damaged“ ist, was ihn auf die gleiche Ebene mit House stellt, jemand der nicht belehrt sondern einfach blos da ist und zuhört.

Die Szene mit Cameron und dem sterbenden Patienten fand ich eindrucksvoll, weil es für mich darum ging zu zeigen, was im Leben etwas zählt. Man geht durchs ganze Leben und hetzt von A nach B und vergisst gerne was unterm Strich noch bleibt. Im Moment des nahenden Todes kommt diese Wahrheit hoch und man kann sie nicht mehr wegreden, dagegen kann man sich nicht wehren glaube ich, es bricht einfach durch und überflutet einem….fand ich beeindruckend und muss immer wieder darüber nachdenken.

Das ist sowieso etwas dass mir an House gefällt, so viele tiefe Wahrheiten in so viel Witz verpackt. Ich kann viel Lachen muss aber doch immer wieder weinen und lerne daraus für mein eigenes Leben. Die Folge war hervorragend!

Es gibt Folgen, die mag ich, und es gibt Folgen, die mag ich nicht.
OD,OR mag ich nicht. Sie war zwar jetzt nicht schlecht, aber eben nicht mein Geschmack.
Die Cameron/Patientengeschichte fand ich für mich gesehen nervig und unnötig. Mir fehlte der Sinn.
Schön war die Anfangsszene mit House in der Notaufnahme, sehr tolle Sprüche.
Die ganzen Grundsatzdiskussion House/Patientin um Gott, Ewigkeit, Schicksal, Abtreibung etc. mochte ich nicht, ich empfand sie als langweilig.
Nennt mich oberflächlich und nicht anspruchsvoll, aber für mich war das einfach nichts.
Die Szene am See, wo House sein Geheimnis offenbart, fand ich dagegen sehr gut gespielt von Hugh, hat mich sehr bewegt, hatte einen richtigen Kloß im Hals.
Diese Szene hat mich mit der eher langweiligen Folge versöhnt.
Ich sage ja immer: jeder hat seinen persönlichen Geschmack, der eine mag sogar richtig mitgefiebert haben und diese gehört dann zu seinen Lieblingsfolgen, meine eher nicht.

Die Folge Coma Guy, wo House auch viel über sich preisgibt, fand ich da schon besser.

Ja, ich denke auch, dadurch hingen beide Fälle eben thematisch eng zusammen. Sowohl House als auch Cam wurde an etwas erinnert, dass sie eigentlich lieber verdrängen würden. Insofern passte Camerons Patient schon sehr gut in die Episode – allerdings bin ich trotzdem der Ansicht, dass man dieser Storyline durchaus mehr Platz hätte einräumen können (indem man Cams Patienten zum Hauptfall einer anderen Episode gemacht hätte); das wäre sicher auch interessant geworden

ich grübele auch immer noch über die episode. schon interessant, wie lange einen sowas festhält – ob mans mag oder nicht. wirklich bemerkenswert finde ich eigentlich die tatsache, dass das worüber wir hier so aufgeregt miteinander diskutieren, nur einen bruchteil der folge ausgemacht hat.die ganze philosophie, die ganzen hintergrundgeschichten um eve und house, die eigentliche handlung spielt sich in den letzten 25 minuten ab. für meinen teil finde ich das wirklich interessant, denn gerade diese letzte halbe stunde hat mich gebannt wie manche ganze folge nicht. aber vielleicht ist es gerade das, was die episode für einige hier weniger gut macht, da es eine so intensive auseinandersetzung mit house noch in keiner folge gab. aber wie schon des öfteren geschrieben, sehe ich das ganze als philosophie um das leben selbst an. dieser eine raum war das, was an diesem bestimmten tag das leben von house und eve ausgemacht hat, die auseinandersetzung mit dem selbst. und die ganze folge baute um dieses szenario auf, so wie bspw. jeder einzelne charakter mit einer einzigen handlung/ einem einzigen satz umschrieben wurde (ducklings & wilsons antwort auf houses frage, was er eve sagen soll). und in diesem sinne war in der folge einfach kein platz für nichtigkeiten. manchem mag diese geballte lebensphilosophie nicht gefallen haben, aber für mich hat es die ganze serie auf einen nenner gebracht – jeden einzelnen charakter und wie dieser mit dem leben umgeht.