3×08 – Zwietracht (Whac-a-Mole)

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  • #155587
    tox screen
    Mitglied

    Ich bin ja nun weit hinterher mit allem und habe diese Folge gerade eben zum 1. Mal gesehen.

    In keiner anderen Folge hätte ich House am liebsten schütteln wollen wie in dieser. Was hier über House in Bezug auf Wilson geschrieben wird ist ja alles richtig … Er kann mit seinen Schuldgefühlen nicht umgehen und stösst lieber alle von sich, weil er es einfach nicht anders kann.

    Aber Wilson tat mir unheimlich leid, er tut echt alles und lässt sich bekannterweise ja auch bewusst ausnutzen teilweise … aber das hat er nicht verdient.

    #137671
    gh0sthunter
    Mitglied

    Vor allem hätte House ja wenigstens etwas Anteil nehmen können – Wilson ist sein bester Freund und damit House eigentlich nicht ganz schnuppe, aber in dieser Folge wirkt es trotzdem so als ob er ihm scheißegal wäre.
    Sehen wir’s von der positiven Seite: Wieder etwas über House gelernt – bzw. eigentlich nichts Neues.

    #137754
    gh0sthunter
    Mitglied

    Vor allem hätte House ja wenigstens etwas Anteil nehmen können – Wilson ist sein bester Freund und damit House eigentlich nicht ganz schnuppe, aber in dieser Folge wirkt es trotzdem so als ob er ihm scheißegal wäre.
    Sehen wir’s von der positiven Seite: Wieder etwas über House gelernt – bzw. eigentlich nichts Neues.

    #227064
    House Freak
    Mitglied

    Geile Folge! :D

    vorallem die szenen zwischen House und Wilson sind sehr gut :)

    am lustigsten war was House zu Will gesagt hat :)
    House:“Hast du mal einen Rechtschreibtest verhauen oder…“
    Will:“Nein“
    House:“nen Mathetest?“
    Will:“Nein“
    House:“Hast du mal einen verhauen der neber dir sitzt?“
    Will:“Ja, doch der sitzt nicht neber mir!“
    House ganz überrascht :rofl:

    :huddy:

    #233340
    CamFan
    Mitglied

    Also ich hab mir die Folge gestern nochmal angesehen, finde die Folge echt voll schön und das End ist so traurig…einmal die Szene mit House und Wilson und dann die wo sich der Junge von seinen Geschwistern verabschiedet hat ;(
    Die Szene in der Sauna ist auch echt cool :D
    Am witzigsten finde ich aber die Szene zwischen House und Cam bei den Spinden :D

    House bettelt Cam an, ihm Vicodin zu verschreiben, die will aber nicht..

    Cam (durchsucht ihren Spind und wirft House ein Döschen zu):“Hier das sollte ihnen etwas helfen. Ich nehms während der Menstruation.Bei ihnen wirkts vielleicht Wunder!“ :D

    Ich musste so lachen…:rofl:
    aber da war in der Übersetzung irgendwie ein Logikfehler glaub ich denn im Englischen sagt sie in der Szene:
    „Takes the edge off my PMS.Should do wonders for you!“

    und PMS tritt doch vor und nicht WÄHREND der Menstruation auf oder irre ich mich da?

    Naja wie schon gesagt, eine echt schöne Folge!!

    #239990
    Sandy House
    Mitglied

    Ich finde, dass „Zwietracht“ eine gute Folge ist.:)

    Auch in dieser Folge gibt es wieder einige gute House/Cuddy, House/Wilson und House/Cameron Szenen.:)

    Der Fall der Woche ist ebenfalls interessant.

    Die Szene am Ende der Folge, als House und Wilson draußen auf der Straße sind, finde ich traurig.;(

    Der arme Wilson hat mir in der Folge Leid getan.;(

    Tritter ist wirklich ein Mistkerl.:boese_2::ärger:

    #240925
    Onion Addict
    Mitglied

    Eine richtig emotionale Folge, die sich zur Abwechslung stark auf den Patienten konzentriert, wie ich finde. Ich fand den Fall mal richtig interessant. Musste am Ende sogar fast weinen, obwohl der Patient nicht mal gestorben ist. Irgendwie gefallen mir immer die Fälle, die alle anderen langweilig finden ;)

    House behält wieder Recht was seine Einschätzung menschlicher Beweggründe angeht. Auch diesmal stellt sich das noble Verhalten des Patienten als Selbsterhaltung heraus.

    Den Diagnoseprozess in ein Spiel zu verwandeln ist eine ganz nette Idee, obwohl es einem ja sowieso immer so vorkommt. Jetzt wurde die ganze Sache einfach mal offiziell zum Spiel erklärt. Sehr goldig, wie Chase die Sache sofort ganz ernst angeht. Das passt total. War etwas überrascht, dass Cameron nicht gemeckert hat, dass es ethisch verwerflich ist, eine ernste Sache zu einem Spiel zu machen. Es ist Foreman, der sich nicht recht dafür begeistern kann. Man müsste meinen er als Ehrgeizigster, würde darauf sofort anspringen. Foreman zeigt in letzter Zeit wieder sympathische Seiten. Diesmal kommt er auch mit Kindern gut klar. Das Mädchen gibt sich ja auch ganz erwachsen. Das macht sicher einen Unterschied. Ich finde es ja hochinteressant, dass er Züge zeigt, die wir bisher nur bei Cameron gesehen haben. Der gute Mann möchte auch an das Gute im Menschen glauben und hat wie Cam ein Problem damit, die hässlichen Seiten der menschlichen Psyche zu akzeptieren. Ein insgeheimer Romantiker scheint er auch zu sein, wie wir in „Fools for Love“ gesehen haben. Obwohl er sich immer über Cam’s Moralgehabe lustig macht, stört es ihn sehr, wenn Menschen sich nicht verhalten, wie er für richtig hält. Ich glaube, die Schreiber wollten nicht länger nur Cameron die Aufgabe übertragen, House in dieser Beziehung zu widersprechen. Foreman verteidigt den Jungen und bewundert seine Hingabe für seine Geschwister. Das kennen wir doch woher. Die Unterhaltung darüber wie sehr sich Foreman nicht eingestehen will, dass die Welt grausam ist, könnte auch für Cam gelten. Cool der Spruch „Moronic. It’s a synonym [for noble].“ Jeder meint in der Folge House analysieren zu müssen, wenn es Wilson mal nicht tut. Wie immer kapiert House als einziger, dass die Motive ganz egoistischer Natur sind. Foreman gibt sich damit nicht zufrieden und versucht dem Patienten doch noch ins Gewissen zu reden. Dabei schreckt er auch nicht davor zurück, dessen tote Eltern als Druckmittel zu benutzen. Aber vergebens. House versucht diesmal nicht den Patienten dazu zu bewegen, das richtige zu tun. Ich denke er hätte es hinbekommen können. Daraus schließe ich, dass er den Wunsch respektiert, ein eigenes Leben haben zu wollen. Man sieht zwar, dass er irgendwo enttäuscht über dieses Verhalten ist, aber er kann es verstehen, da Menschen nunmal in erster Linie egoistisch sind. Es mag erstmal feige erscheinen sich der Verantwortung zu entziehen, aber als halbes Kind seine Geschwister groß ziehen zu müssen, ist ein hartes Los. Genau aus diesem Grund gibt es Pflegeeltern. Dieses System muss nicht zwangsäufig so furchtbar sein, wie es oft dargestellt wird. Es ist nicht unbedingt das Beste für die Geschwister von ihrem großen Bruder aufgezogen zu werden. Natürlich möchten sie nicht bei fremden Menschen leben, aber das heißt nicht, dass es ihnen da schlecht gehen wird. Der Bruder kann ihnen viel Liebe geben, aber das allein ist nicht alles. Er kann ihnen z.B. keine gute Ausbildung geben. Was haben die drei davon, wenn er die Kinder großzieht und alle drei als arme Schlucker enden? Ich finde die Problematik dieses Falles eigentlich sehr komplex und die Entscheidung nicht einfach in richtig und falsch zu trennen.

    Wie House vorgeht, um an ein Vicodin-Rezept zu kommen ist plausibel und die Reaktionen darauf typisch. Als erstes fragt er Chase, weil der House am wenigsten Widerworte gibt und sich am besten einschüchtern lässt. Aber Chase würde nie seine Zulassung für House riskieren. Wieso auch? Dann geht er zu Foreman, der kurz nein sagt und damit hat’s sich. Cam ist versuch Nummer drei. Eigentlich hätte er wissen müssen, dass man sie noch am ehesten rumkriegen könnte. Einfach die richtigen Knöpfe drücken und fertig. Damit hat er aber nur bedingt Erfolg. Typisch für Cam wählt sie den Mittelweg und stellt ihm zwar kein Rezept aus, gibt ihm aber etwas, um sich nicht schlecht zu fühlen. House weiß, dass gerade Cam sehr stur sein kann und hat es daher erst bei den Jungs versucht. Als letztes ist Cuddy an der Reihe. Sie stellt ihm schließlich ein Rezept aus. Cuddy gibt immer nach. Auch wenn sie diesmal einen wichtigen Grund hat. Sehr geil wie House beeindruckt ist, dass Cuddy so schlau gedacht hat. Sie darf diesmal auch Wilson’s Rolle übernehmen und Psychoanalyse betreiben. Sie kennt House auch sehr gut und weiß daher, wenn ihn was belastet. Schön wie sie feststellt, dass Schuldgefühle was Gutes sind. „It’s good. Means your shoulder is a human being. It’s a start.“ Ich liebe Cuddy :D

    Diese Staffel scheint tatsächlich wieder die Hameron Shipper zu füttern. Cameron wird plötzlich wieder nervös, wenn sie nahe bei House steht. Aha. Sehr interessant. Oder auch nicht. Sie scheint sich wieder stärker zu ihm hingezogen zu fühlen. Wie sie ihm die Schlaufe anzieht sagt ja alles. Sein Blick ist aber auch interessant. Ich frage mich ob die Schreiber einfach nur die Shipper erfreuen wollen oder wieso lehnt sich House so nah über ihre Schulter? Liegt aber auch an der Kameraperspektive. Vielleicht möchte er sie nur ärgern und nervös machen, weil es zum Spiel gehört. Jedenfalls hatte Cam lange Zeit kein Problem mehr mit körperlicher Nähe. Man soll wohl glauben, dass sich da wieder was anbahnt.
    Cam zeigt mal wieder, dass sie zunehmend agiert wie House. Schon fies, wie sie dem Patienten Angst macht.

    Tritter zieht weiter die Schrauben an, ohne ein einziges Mal persönlich aufzutauchen. Joa, das spart den Produzenten Geld :D Und endlich ist Wilson mal so richtig sauer. Wurde auch Zeit! Erst wird Wilson’s Auto abgeschleppt. Das geht ja noch. Dann darf Wilson plötzlich keine Rezepte mehr ausstellen. JETZT wird es richtig interessant!! House gibt sich gewohnt ungerührt und meint gelassen, er soll sein Team damit beauftragen. So einfach ist die Sache dann doch nicht. Uuh, Wilson und Cameron haben mal wieder Szenen zusammen! *freu* Cameron meldet berechtigte Bedenken daran an, ihre Unterschrift herzugeben, weil sie nicht in die Sache mit Tritter hineingezogen werden will. Wilson ist zunächst angepisst, kann ihren Einwand aber schließlich verstehen. Also gehen die beiden einen Kompromiss ein. Cam ist dabei bei der Patientenbesprechung. Die Szene zeigt, in welche Schwierigkeiten Wilson gerät, wenn die Patienten ihm nicht mehr vertrauen.
    Cam wird zwischen House und Wilson hin und hergeschubst. Die Arme! Ich hätte mich wohl auch dazu entschieden, dem kritischen Patienten zu helfen. Da finde ich House noch verständlich ablehnend gegenüber Wilson. Richtig heftig wird es am Ende, als Wilson sich gezwungen sieht seine Patienten abzugeben und House wieder unfähig ist, ihm versöhnlich die Hand zu reichen. Wilson hat nun den Punkt erreicht, wo die Freundschaft seine eigene Existenz bedroht und er nicht mehr bereit ist, House seine Vorgehensweise zu verteidigen oder zu verzeihen. Wilson verliert zum ersten Mal richtig die Fassung und brüllt House an, er möge irgendetwas tun, um die Sache wieder gerade zu biegen. Jetzt hat Wilson seine Grenze endgültig erreicht. Auch er muss egoistisch werden, wenn es um seine Existenz geht. Lieber soll House alleine unter gehen als mit Wilson zusammen. Das ist eine völlig normale Reaktion. Ja, Wilson ist wie Cameron gerne überdramatisch, aber er hat hier allen Grund auszurasten. Für Wilson ist es ein großer Freundschaftsbruch, dass House ihn ertrinken lässt. Er sieht natürlich wie Cuddy, dass House große Schuldgefühle hat. Es ist nicht so, als würde er denken, House lässt das alles kalt. Aber gerade weil es House so fertig macht, versteht er nicht, wieso er nichts tut.
    House kann man aber auch verstehen. Er sagt eigentlich sogar, wieso er nichts tut und im Gegenzug auch sauer auf Wilson ist. House ist sehr gekränkt als Wilson schreit, er soll sich geschlagen geben. Damit verlangt er von House sich zu beugen, obwohl Tritter im Unrecht ist. Sowas macht House nicht. Und er ist sauer, dass Wilson verlangt sich für etwas schuldig zu fühlen, dass nicht stimmt:
    „You’re not gonna make me feel guilty about what Tritter did.“
    Er ist auch immer noch beleidigt, dass niemand seine Schmerzen ernst nimmt. Zu Tritter zu gehen und zu sagen, dass er ein Problem hat, würde bedeuten, dass alle recht haben und er nur ein Junkie ist. Ich kann verstehen, wieso House da auf stur stellt.
    Die Situation ist jetzt so festgefahren, dass House nichts mehr tun kann, was nicht sein Ende als Arzt bedeuten würde. House konnte nicht wissen, dass die Sache mit Tritter so aus dem Ruder gerät. Andererseits hatte er die Gelegenheit, das ganze mit einer Entschuldigung vielleicht aus der Welt zu räumen. Also ist es schon zum Teil die Schuld von House. Das lässt sich aber nicht mehr rückgängig machen. Nun muss House eigentlich genau wie Wilson an seine eigene Haut denken. Mit dem Unterschied, dass es trotz der Überreaktion von Tritter nie zu der ganzen Geschichte gekommen wäre, wenn House seine Patienten anders behandeln würde. Daher kann Wilson durchaus verlangen, dass House ihn nicht für seine Prinzipien opfert. Das möchte House auch sicher nicht tun und weiß nur gerade nicht, was er machen soll. Aber für Wilson muss es so erscheinen.
    Tja, und da House beleidigend wird und irgendwann gar nichts mehr tut, wenn er emotional überfordert ist, lässt er Wilson auf der Bank zurück.
    Schon traurig wie House in der letzten Folge noch gezeigt hat wie wichtig ihm die Freundschaft ist und nun alles auf der Kippe steht.
    Auf jeden fall sehr spannend!

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