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15. Mai 2010 um 20:53 Uhr #240463AnonymGastOnion Addict;1022144 wrote:Hahaha, jetzt wollte ich Chase’s Verhalten mal positiv interpretieren und wieder nix
Danke, ich weiss es zu schätzen! Hier finde ich ihn allerdings wenig vertrauenswürdig. Er hat bessere Momente. In dieser Ep fand ich ihn ein wenig undurchsichtig.
Quote:Willst du damit sagen, Cameron hat ihn nur aus Wut getötet?Ganz so krass würde ich es nicht sagen. Ich denke, sie hatte eine Mordswut auf Powell, und da kam sie eben mit ihrer Gutmensch-Moral in Konflikt. Die hat ihr da nicht weiter geholfen, wie du das ja schon geschrieben hast. Zu der Wut kam noch eine Art ausgleichende Gerechtigkeit hinzu. Ich glaube wirklich nicht, dass sie aus Erbarmen zum Morphin gegriffen hat. Das wäre für Cameron zu einfach. Sie wollte ihn auch irgendwie bestrafen. Und wenn man ein Leben beendet, ob auf Wunsch oder nicht, hat das etwas Endgültiges und Abschließendes.
Quote:Hm, aber wenn sie ihm hätte schaden wollen als ausgleichende Gerechtigkeit, hätte sie ihn elend sterben lassen sollen. Oder nicht?? Ich empfinde die Tests von House wie eine kleine Rache, aber ihm seinen Wunsch zu gewähren…Ihn leiden zu lassen, wäre ja gemein und unethisch. Das bringt Cameron nicht über sich, das wäre vielleicht Houses Strategie gewesen. Aber ich bin ziemlich sicher, dass House im Ernstfall dem Mann das Sterben durch entsprechende Medikamente erleichtert hätte. Jemanden leiden zu lassen, bringen, glaube ich, weder Cameron noch House fertig.
Quote:D.h. also, er warnt sie davor, dass Patienten zu schaden kommen könnten, wenn sie sich von negativen Gefühlen leiten lässt?Ja, ich glaube, das ist es, was ich gemeint habe. Danke!
Quote:Oder hätte er diesmal keine Sterbehilfe geleistet, wenn er nicht gewusst hätte, dass Cam es tun wird? Ich glaube, ich kapier’s immer noch nicht!OMG, du wirst mich noch dazu bringen, diese Ep noch mal anzuschauen, obwohl ich sie echt nicht wirklich mag, Lol! Was genau House von Sterbehilfe hält, weiss ich jetzt gar nicht. Nimmt er mal Stellung? Ich erinnere mich, dass es ein Gespräch mit Wilson gab. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass er das Thema unter Kollegen ähnlich salopp abhandeln würde wie Chase. Im Endeffekt traue ich ihm eher zu, das Leid zu einem erträglichen Mass zu reduzieren. Falls du noch nicht in der 6. Staffel bist, geb ich mal einen Spoiler rein, aber ich glaube, der ist wichtig für Houses Haltung dazu:
In Known Unknows beobachtet er Wilson bei einer Unterhaltung mit einem sterbenden Patienten, in dem er ihm die Zufuhr des Morphins erklärt. Genau gesagt, erklärt Wilson dem Mann, wie er sich mit einer Überdosis selbst töten kann. Das wühlt House sehr auf und er ist scheinbar doch ziemlich wütend auf Wilson, weil er sich selbst damit in Gefahr bringt. Ich kann mich natürlich irren, aber für mich eigentlich ein Hinweis, dass House Sterbehilfe per se nicht befürwortet. Obwohl er anschliessend ein Plädoyer dafür auf dem Kongress hält, um Wilsons Kopf aus der Schlinge zu ziehen und er dafür Respekt von einer Handvoll Kollegen bekommt. Zum Glück hält er den Vortrag unter einem Pseudonym.
Deswegen noch mal, ich glaube, House ist auf Cameron nur stolz, weil sie etwas über sich gelernt hat. Nicht, weil sie sich überwunden hat, dem bösen Opi doch noch seinen letzten Wunsch zu erfüllen. Das würde ihn, meiner Meinung, wenig beeindrucken.
So, und jetzt geh ich mir noch einen Snack machen… mit viel Zwiebeln!!
8. Juli 2010 um 17:22 Uhr #242292SunsheinMitgliedDie Reaktion des Teams auf seinen Stock war interessant.
„Die Schmerzen sind also wieder da?“
„Da waren keine Schmerzen, er war Bewusstlos. Nehm ich jedenfalls an, weil er keine Luft bekam.“
„Wir reden von ihnen.“
„Ja, das ist mir klar, aber ich nicht!“House hatte wieder gute Sprüche drauf, zum Beispiel als er ihm das Epi gespritzt hat^^
Oder über den Patienten „gelästert“ hat:“Kommen Sie. Er ist alt und… krank und… schwächelt rum! Wir können mit ihm machen, was wir wollen.“:rofl:Die Patiententochter fand ich witzig:) Sie hat einen guten Männergeschmack
Aber eigentlich stand der Patient im Mittelpunkt. Zum Thema Sterbehilfe: Das meiste wurde schon gesagt, aber ich habe überlegt ob die Folgen für den „Helfer“(Gewissensbisse, Jobverlust, nicht sagen können man hätte noch nie einen Menschen getötet,…) vielleicht schlimmer sind als das, was der Sterbende länger leiden muss.
In diesem Zusammenhang fällt mir immer die Folge mit dem Todestraktpatienten ein, wo Cameron erst mit Cindy Freundschaft schließen will, bevor sie ihr sagt dass sie sterben wird. Wilson hat es sehr treffend formuliert:“Vielleicht fühlt sie sich dadurch an ihren letzten Tagen besser, aber Sie sind danach nicht mehr die Selbe!“ „Sie glauben das ist es nicht wert?!“ „Ich glaub es nicht, ich weiß es!“ Irgendwie wäre das auch auf Sterbehilfe anwendbar.8. Juli 2010 um 20:01 Uhr #242300DrGregoryGregHouseMDMitgliedDie Sprücher von House waren in dieser Episode ja mal hammer.
Miesepetrig und übel gelaunt wie immer – so kennen wir ihn, unseren Housei und so soll er auch sein. Irgendwie.
Tat zwar schön und interessand ihn einer Episode bzw zwei (in Episode zwei hatte er ja wieder schmerzen?) mal schmerzfrei zu sehen, aber dann wurde mich doch irgenwie klar – das ist nicht „mein“ House. In den anderen Episode hat er zwar auch gute Sprüche parat immer gehabt, aber wenn House schmerzen hat sind die Episoden doch etwas würziger. So auch in dieser, auch wenn er jetzt nicht wirklcih starke schmerzen hatte, aber immerhin: sie waren wieder da.
Der Fall nebenbei bemerkt war auch ganz interessant. -
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