1×09 – Leben wider Willen (DNR)

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  • #792
    Lilia
    Mitglied

    Originaler Episodentitel: DNR
    Episodennummer: 9
    US Erstausstrahlung: 01.02.2005
    Deutsche Erstausstrahlung: 04.07.2006
    Regisseur: Frederick King Keller
    Autor: David Foster
    Screenshots zur Episode: Hier klicken

    Inhalt: Der Jazztrompeter John Henry Giles bricht bei einer Jamsession zusammen. Bei der Untersuchung im Princeton Plainsboro wird eine Lungenentzündung festgestellt. Die Medikation erweist sich aufgrund einer zusätzlichen Erkrankung des Patienten an einer letztlich fatalen Lähmung namens „ALS“ als schwierig. Ein erstes, von Foreman verabreichtes Medikament lässt Giles‘ Lunge kollabieren. Da er eine Verfügung unterschrieben hat, dass er nicht reanimiert werden will, bleiben Chase, Cameron und Foreman untätig. Dr. House jedoch intubiert und rettet das Leben des Patienten. Die Freundin des Patienten reagiert allerdings nicht etwa mit Dankbarkeit, sondern mit einer Anzeige wegen Körperverletzung. (Quelle: SF Zwei)

    #201938
    Kathrina
    Mitglied

    He, heee… In der Hinsicht ist mein Sohn so ziemlich wie Hugh Laurie… Er spielt auch mit jedem Instrument, den man ihm nachwerfen könnte, und würde wohl auch die Trompete spielen 8diese ist sogar sein Instrument Nr. 2, gleich nach Schlagzeug und vor Gitarre…

    House teilt übrigens meine Grundeinstellung in Sachen DNR-Verfügung. Ich glaube auch, dass Menschen, die diese mit sich schleppen, Ängste haben, die sich mit der Realität kaum in Übereinstimmung bringen lassen. Sie können nicht immer vorhersehen, welche Situation nur ihr Leiden verlängern würde und wann man sie eigentlich richtig und befriedigend retten könnte. Ich sage nicht, dass Ärzte das jedes Mal besser entscheiden können, und die Verfügungen egal in welcher Richtung sind sehr hilfreich, trotzdem: Ärztehaben nun mal eine besseren Überblick in der gegebenen Situation und sie sind in der Lage, Fehlentscheidungen meistens zu korrigieren. Wichtig ist es hingegen, die Grundidee des Patienten zu respektieren, und das tat House auch.

    Inklusive den Teil, nicht auf der geschenkten Trompete zu spielen…:P

    #202372
    Insane47
    Mitglied

    Eines habe ich bei der Folge nicht verstanden:

    Die Szene, in der „Marty“ House und seinen Freund Jimmy beim Fernsehen stört.

    House sagt Marty sei ein Idiot. Marty will wissen was House John Henry gibt.

    Marty sagt dann: „Dann sagen sie nur, welche Mittel sie abgesetzt haben“
    House dreht sich um und merkt, dass Marty doch ein Idiot ist.

    House merkt, dass Marty wissen will welche Medikamente er abgesetzt hat, weil Marty ….

    Da hört die Szene auf und ich versteh einfach nicht was House damit meint.

    #202373
    Kathrina
    Mitglied

    @Insane47

    Die Antwort darauf ist einfach: Zuerst nennt ihn House „Idiot“ weil er meint, „Marty“ wolle einfach die Medikamente wissen, um ihn zu bedrängen. Und dann plötzlich fällt es ihm ein, warum wohl „Marty“ fragt: Weil nach Absetzen der neuen (von House verordneten und von „Marty“ kritisierten) Medikamente sicherlich die Symptome wider schlecher geworden sind. Was bedeutet, die Besserung war kein Zufall, sondern Folge der neuen Behandlung.

    #202855
    Insane47
    Mitglied

    Ok das macht Sinn, danke für die Antwort :)

    Bei Dr House muss man immer ganz genau drauf achten was die sagen, meinen und denken sonst verliert man einfach zu leicht den Faden ;)

    #210985
    Anonym
    Gast

    In dieser Folge fand ich gut das House nie aufgegeben hat und immer weiter den grund suchte

    #132210
    Serenity-Chan
    Mitglied

    Ich fand die Folge gut, besonders weil House nicht aufgegeben hat. John muss House im Nachhinein ja so dankbar sein, dass er die Patientenverfügung ihnoriert hat. Aber ich kann verstehen, dass er sie haben wollte. ALS ist eine absolut beschissen hinterhältige Krankheit.
    Eine der schlimmsten Krankheiten die es gibt, wie ich finde.

    Spruch der Folge:
    Patient: „Sie haben an meiner Hose erkannt, dass ich Diabetes habe?“
    House: „Nein, aber das Sie blöd sind.“

    #167801
    Dr. Strange
    Mitglied

    Ich fand’s gut, dass man über das Verhältnis von Foreman – House ein wenig mehr erfahren hat.
    Witzig fand ich vorallem, wie sie sich alle mit Vornamen angeredet haben.
    „Greg“, „Marty“, „Eric“ und dann der Hammer: „Jimmy“

    Mir hat die Folge sehr gefallen, vorallem auch, weil House so um das Leben des Patienten gekämpft hat.

    Spruch der Folge:
    Patient: „Sie haben an meiner Hose erkannt, dass ich Diabetes habe?“
    House: „Nein, aber das Sie blöd sind.“

    Haha, der Spruch war wirklich erste Spitze!
    Auch super fand ich’s, wie House den Richter veräppelt hat.

    #167799
    Prime
    Mitglied

    Hmhm, die Folge war so wie jede andere. Ein Trompeter im Rollstuhl, keine schlechte Idee. Das Verhältnis zwischen House und Foreman war in dieser Folge ein, nennen wir es, Schwerpunkt und war höchst interessant. Der Hamilton kam mir ein wenig durchgeknallt vor, aber das hat sich dann zurückgebildet. DEr Mann war allerdings ein wenig seltsam. Nun gut, wer ne Beinlähmung hat (war das nicht Querschnittslähmung?) hat nun auch keine so große Zukunft mehr, aber House und Co. konnten es ja wieder heilen. Das Ende fand ich auch ganz witzig alsbeide mit Stöckern rumgelaufen sind.^^

    #162854
    Dr. Strange
    Mitglied

    war das nicht Querschnittslähmung?

    Es war keine Querschnittslähmung, sondern ALS, eine Erkrankung des motorischen Nervensystems, die zu Gehstörungen führen kann.

    #233997
    SintoStyLe
    Mitglied

    Der nächste Höhepunkt der ersten Staffel.

    Der Patient war hoch interessant, vor allem, dass House ihn doch noch zu einer Behandlung überzeugen konnte, war toll.

    Das absolut beste fand ich jedoch die Beziehung House/Foreman sowie darauf aufbauend die Vornamennennerei „Marty“ „Greg“ „Eric“ und auch für mich das beste „Jimmy“…

    Das Ende war auch top, wie beide mit den Stöcken das Krankenhaus verlassen und der Patient House frägt wieviel Pillen er denn so nehme… 9/10

    #239542
    Epinephrin
    Mitglied

    Wieder eine tolle Folge^^

    Ich glaube wenn man nicht selbst in einer solchen Lage ist kann man nicht nachvollziehen warum keine weitere Behandlung erfolgen soll…

    Beim schauen denke ich mir immer wieder bei den Patienten.. warum sind die nur so dumm und machen nicht einfach was House für richtig hält..:rolleyes:

    #239572
    Kathrina
    Mitglied
    Epinephrin;1014410 wrote:
    Wieder eine tolle Folge^^

    Ich glaube wenn man nicht selbst in einer solchen Lage ist kann man nicht nachvollziehen warum keine weitere Behandlung erfolgen soll…

    Beim schauen denke ich mir immer wieder bei den Patienten.. warum sind die nur so dumm und machen nicht einfach was House für richtig hält..:rolleyes:

    A patient should be patient…

    Die wenigsten sind es jedoch. Früher waren die Patienten mit allem einverstanden, was der Arzt vorgeschlagen hat. Ergebnis?

    Eine über 70jährige Frau mit Gebärmutter ist immer noch eine Seltenheit.

    Es ist manchmal tatsächlich gescheiter, selber zu denken und nicht alles mit sich machen zu lassen. Siehst du, die Patienten von Hose haben die Serie nicht geguckt. Sie können nicht wissen, dass er nahezu jeden rettet, der realistischerweise ansonsten sterben würde. Denn in RL hat auch House seine Misserfolge (wie in der Serie letztlich auch). Seine reizende Art, seine Ansichten kundzumachen, hilft der Sache auch nicht gerade.

    Patienten vertrauen Ärzten oder eben nicht. Es ist jedoch Tatsache, dass Patienten eher Ärzten vertrauen, von welchen sie sich verstanden fühlen, als jetzt unbedingt den besten Ärzten. So ist eben unausweichlich, dass House wenig Vertrauen von seinen Patienten geniesst.

    #239574
    Sandy House
    Mitglied
    Dr. Strange;912408 wrote:
    Ich fand’s gut, dass man über das Verhältnis von Foreman – House ein wenig mehr erfahren hat.
    Witzig fand ich vorallem, wie sie sich alle mit Vornamen angeredet haben.
    „Greg“, „Marty“, „Eric“ und dann der Hammer: „Jimmy“

    Mir hat die Folge sehr gefallen, vorallem auch, weil House so um das Leben des Patienten gekämpft hat.

    Auch super fand ich’s, wie House den Richter veräppelt hat.

    Da stimme ich dir zu.:nicken:

    Mir hat „Leben wider Willen“ auch gut gefallen, vor allem weil House so um das Leben des Patienten gekämpft und nicht aufgegeben hat.:)

    Der Fall der Woche war interessant und der Patient in der Ambulanz hat auch für einige Lacher gesorgt.:rofl:

    Der Klinikdienst ist wirklich immer super.:D8)

    Auch dass man mehr über das Verhältnis von House/Foreman erfahren hat, fand ich klasse.

    Was das Anreden mit den Vornamen betrifft, das fand ich auch lustig und die Szene als House den Richter veräppelt hat, war auch amüsant.:D

    Die House/Cuddy und House/Wilson Szenen fand ich auch gut.

    Alles in allem also eine tolle Folge.:rulze:

    #240516
    Anonym
    Gast

    Ich glaube, die erste Staffel ist meine Lieblingsstaffel! Ein toller Fall nach dem nächsten! Und immer gibt’s eine total überraschende und irrsinnige Wendung in der Patientengeschichte. Der eingeklemmte Nerv, der für die Parese verantwortlich war und den man nicht sehen konnte, bis Houses eigentlich falsche Behandlung für Licht gesorgt hat. Toller Einfall!

    Super fand ich Eric, Pardon, Foreman und House. Als House ihm den Unterschied zwischen Marty Hamilton und sich klar gemacht hat, hatte ich kurz mal Gänsehaut. Dass er Fehler nicht als Missgeschick abtut, die er als grosser Mediziner seinen Untergebenen grosszügig vergibt, sondern sie durch Fehler fordert und sie dadurch lernen lässt. Grosse Klasse. So einen Lehrer würde ich diesen blasieren Marty jederzeit vorziehen! Ausserdem sieht House besser aus, lol.

    Den Sinn der DNR erschliesst sich mir nicht so recht. Wenn der Patient intubiert werden muss, darf er verlangen, dass man es nicht tut? Kommt mir wie ein Freischein zum Selbstmord vor… Woher soll denn der Patient wissen, welche Folgen welcher Eingriff hat? Intubieren ist doch eine Notmassnahme und sollte, denke ich, auch gewährt werden, wenn sie nötig wird. Dass drei Ärzte einem Patienten hilflos beim Ersticken zusehen sollen, nur weil der Patient das so will, na, ich hab mich schon etwas seltsam dabei gefühlt.

    Goldig war, dass Chase von House als erster zur Pflicht gerufen wurde. House kennt seine Pappenheimer! Übrigens sah es witzigerweise so aus, als würde Chase bzw. Jesse gar nicht damit rechnen, den Stock in die Hand gedrückt zu bekommen. Da war er noch nicht offizieller Stockhalter und Ball-y-Betreuer wie später, lol!

    Wilson hat mich bei der Gerichtsverhandlung etwas genervt, aber das war wohl nötig zum Verständnis. Der Messias- und der Rubik-Komplex waren ganz originelle Vergleiche. House geht es bestimmt in erster Linie um des Rätsels Lösung. Aber manchmal denke ich, ihm liegt sehr wohl auch etwas an dem Patienten.

    An dem Klinik-Patient allerdings nicht. Ich weiss nicht, warum die Clinic-Hours von vielen so schmerzlich vermisst werden. Klar, das waren Slapstickmomente, aber die Blödheit solcher Leute tut manchmal auch weh. Dass das alles nicht unbedingt erfunden, sondern authentische Begebenheiten sind, nehme ich sofort ab. Ich find’s nur manchmal peinlich, so was zu sehen. Und wirklich gelacht habe ich über nur wenige. Dieser eklige Proll mit seiner Diabetes und seinem Gefasel über seinen kleinen Kumpel war jedenfalls echt abstossend.

    Der Schluss war herrlich sentimental mit dem Louis Armstrong-Song. Finde das immer fast zu dick aufgetragen und muss dann doch immer schlucken. Fand es gut, wie Giles House so schnell durchschaut hat. Bloss, Jazz ist echt nicht meine Welt.

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