Zitroneneis

Verfasste Forenbeiträge

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  • als Antwort auf: 4×03 – 97 Sekunden (97 Seconds) #186539
    Zitroneneis
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    Ich persönlich fand an der Folge einiges merkwürdig.

    Dass sich House dafür interessierte, was den Typen dazu bewegte, das Messer in die Steckdose zu stecken fand ich noch normal. Dass er es dann aber noch selber nachmachte fand ich etwas übertrieben. Irgendwie kams mir so vor, als ob die drehbuchverantwortlichen gemerkt haben, dass es „gut ankommt“, wenn House sich was antut und dann noch ne ganz leicht emotionale Szene kommt. In der ersten Staffel das mit dem Mörser, wirkte auf mich noch realistisch eingebaut. Dann in der dritten Staffel hat er sich schon extra in den Arm geschnitten und dann die Sache mit dem Selbstmordversuch. Und nun schon wieder was.
    Ich finds ja toll, auch mal etwas mehr darauf einzugehn wie kaputt House teilweise psychisch ist und wie egal ihm anscheinend manchmal sein Leben ist, aber dann fänd ichs besser, mal wirklich mehr auf die Hintergründe einzugehn, statt immer wieder solche „house tut sich was an“-szenen zu bringen und sonst bleibt alles wie es war. in „one day, one room“ (weiß grad nicht wies auf deutsch heißt) fand ich den Ansatz, ihn mal ein Bisschen darüber, wie ihn sein Vater behandelt hat reden zu lassen gut.

    So, eh ich mich hier nun aber in so allgemeine Kritik verstricke noch ein Bisschen mehr zur gestrigen Folge:

    Was mir bei dem Stromschlag aufgefallen ist: Amber berührt House, obwohl sie gesehn hat was vorgefallen ist? Also falls hier jetzt Leute sind, die sich medizinisch besser auskennen, dann korrigiert mich bitte, wenn ich falsch lieg, aber wir haben in der Schule gelernt, dass wir jemanden der grad nen Stromschlag hatte keinesfalls anfassen sollen, weil man dann auch einen kriegen könnte und das gefährlich werden kann.

    Ansonsten fand ich auch die Sache mit dem Hund etwas komisch. Meiner Erfahrung nach ist es schon so bei den meisten Tieren schwierig, ihnen Tabletten zu verabreichen ohne diese extra in Futter zu verstecken (und selbst dann klappts nicht immer) und dieser Hund hat die Tablette einfach so vom Fußboden gefressen? Noch dazu der Hund eh einen ziemlich erzogenen Eindruck machte und es dann komisch wäre, wenn er nicht auch gelernt hätte, keine rumliegenden Dinge zu fressen. Wirkte auf mich etwas konstruiert, um den Tod des Patienten auf diese Weise erklären zu können und vor allem um Patient und Hund gleichzeitig sterben lassen zu können (wobei die Szene echt rührend war, musste voll heulen).

    So, und nun mal zu den positiven Dingen :):

    Cameron wirkt auf mich viel selbstbewusster und lockerer gegenüber House (nagut, er ist ja jetzt auch nicht mehr ihr Boss) und Chase scheint auch mutiger geworden zu sein. Fands süß wie Cameron sagte, dass sie ihn so viel lieber mag und House fragte, ob er das auch so sieht :D

    13 wird mir auch immer sympathischer, aber ansonsten hab ich nicht ganz verstanden, wer nun gefeuert ist und wer nicht. Ich fand ja den alten Mann, der gar kein richtiger Arzt war so toll. Hab ich das richtig verstanden, dass der nun auch gefeuert ist? Das wäre schade.

    Und bin gespannt, ob man nun noch was über Foreman erfährt. Fand das interessant, wie er mit seinen Angestellten immer mal so House-mäßig redete und sich dann schnell verbesserte, weil er so ja eigentlich nicht werden wollte. Mal sehn ob da noch mehr in die Richtung kommt.

    als Antwort auf: 3×20 – Sündenbock mit Freunden (House Training) #178421
    Zitroneneis
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    Ich fand die Folge irgendwie merkwürdig. Einerseits find ich die „idee“, dass mal jemand nicht von House gerettet werden kann gut. Aber die Art wie es gemacht wurde wieder nicht. Sie starb ja nicht deswegen, weil House das Rätsel nicht lösen konnte (denn das hat er ja als sie tot war), sondern nur weil er sich seltsamerweise in dieser Folge überhaupt nicht für die Patientin interessierte.
    Somit bleibt also alles dabei, dass House jedes Rätsel lösen kann und alle heilen kann und wenn jemand stirbt, dann nur weil man ihn nicht an den Fall lässt.

    War aber irgendwie auch House-untypisch in der Folge, denn er hat ja noch gesagt, dass er rausfinden will was für eine Infektion es ist und kaum sagt Foreman „nee machen wir nicht“ gibt er gleich auf? Sonst kämpft House doch ewig dafür, dass er immer wieder neue Untersuchungen anstellen darf.
    Und was machte Foreman gleich so sicher, dass die Patientin auf jeden Fall sterben wird und man nichts mehr ändern kann?

    Gut fand ich jedoch diese kleinen „Foreman-House-Anspielungen“. In der Folge „Tod aus der Wand“ in der ersten Staffel als House auf Entzug ist und sich den Mörser auf die Hand haut sagt er doch noch zu Wilson, dass er nur nen normalen Verband drummachen soll, damit er seine Hand noch gegen die Wand hauen kann. Was macht Foreman? Haut seine Faust an die Wand.

    Oder dieser Spruch von House: „Was wollen Sie lieber: Einen Arzt der Ihnen die Hand hält während Sie sterben oder einen Arzt der Sie ignoriert während Sie wieder gesund werden?“.
    Daran musste ich sehr denken, als Foreman dann bei der Patientin saß und ihre Hand nahm als sie im sterben lag, während House in dieser Folge sehr viel weniger präsent war (war er überhaupt mal bei der Patientin? Weiß grad gar nicht mehr) aber sie hätte heilen können, wenn er nur nicht so schnell aufgegeben hätte.

    Ich weiß nicht ob diese beiden Anspielungen eher zufällig sind und ichs nur so deute, aber wenn sie so beabsichtigt waren find ich das wirklich eine gute Leistung

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