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1. Juni 2009 um 8:13 Uhr als Antwort auf: Staffel 6 – News, Gerüchte & Spoiler Diskussions-Thread #223926soranamidaMitglied
@Dr.GregHouse
Ja Einsamkeit könnte wirklich passen!
Wir sollten echt mal ne Differenzialdiagnose starten
Ich denke aber Einsamkeit hat seinen Fall noch gefördert. Ich glaube nicht, dass es die Ursache war. Obwohl du sehr gut erkannt hast, dass House wohl am meisten dazu beigetragen hat, dass er einsam blieb. Aber vergessen wir nicht House zelebriert auch die Einsamkeit, er sucht sie und meistens liebte er diese auch.
Ich denke, dass das schlimmste für ihn war, als er merkte, dass er sich selbst nicht mehr trauen konnte. Du erinnerst dich, „I`ve lost my mojo“!!
Als er erkannte, dass er etwas verloren hatte, was ihn ausmachte, seine Menschenkenntnis, seine diagnostischen Fähigkeiten, eben sein Mojo, da brach für ihn eine Welt zusammen. Er der sich immer auf sich selbst und somit auf sein Genie verlassen konnte, war alles weg. Was ist geblieben, die Leere und hier mag auch seine Einsamkeit ins Spiel kommen.Kutners Suizid brachte den Stein ins Rollen. Ich denke nicht, dass er nicht über Kutners Tod richtig hinweggekommen ist, sondern über die Tatsache, dass er’s nicht gesehen hat. Auch die Szene mit Amber brachte noch etwas interessantes zum Vorschein, als sie sich mit dem Skalpell den Arm aufschnitt. Dies war seine Erkenntnis, wenn er nicht mehr als Arzt arbeiten könnte. Ich denke, dass war das erste Mal, dass er bewusst über Selbstmord nachgedacht hatte.
Cuddy war für ihn der letzte Anker, da sie ihn und seine Macken verstand. Dies weiss er im tiefsten Innern. Wilson ist zwar ein guter Freund, aber House ist auf seine Art immer stärker. Darum hatte er sich für Cuddy entschieden. Aber als er erkannte, dass auch Cuddy’s interaktionen nicht real waren, ist er entgültig zusammengebrochen.
Für Season 6:
Wie wird es DS schaffen House nicht grundlegend zu ändern und trotzdem eine seelische Heilung anzustreben? House hatte etwas, dass ihn ausmachte bevor der freie Fall aufgetreten war:Er ist und bleibt egozentrisch. Er wird weiter mit seinem Schmerz leben müssen (vielleicht anderes Medikament). Er wird immer direkt bleiben und somit seine Mitmenschen vor den Kopf stossen. Er wird immer experimentierfreudig mit sich selbst und seinen Patienten bleiben.
Was sich ändern könnte:
– Aufarbeitung der traumatischen Kindheitserlebnisse = Vertrauensverlust
– Umgang mit seinen Depressionen
– Beziehungsfähigkeit z.B zu Cuddy und zumindest seine nähere Umgebung = Rückfälle vorprogrammiertDer letzte Puzzlestein ist meiner Meinung nach seine Diagnose!
31. Mai 2009 um 6:56 Uhr als Antwort auf: Staffel 6 – News, Gerüchte & Spoiler Diskussions-Thread #223868soranamidaMitglied@ Dr.GregHouse
Ja da hast du Recht. Wenn wir oder die Seriendarsteller House durchschaut hätten wäre die Serie zuende.
Aber eigentlich haben wir in den vergangenen 5 Staffeln auch ziemlich viel über ihn erfahren. Wie du schon sagst. Das Familiengeheimnis. Seine Beziehungen. Sein Privatleben. Also nicht gerade tiefgründige Einsichten, aber genug um zu wissen, dass er doch sensibel genug ist und nicht alles auf die leichte Schulter nimmt.
Aber was hat ihm so zugesetzt, dass er derart ins Loch gefallen ist? Die Medikamente, seine traumatischen Erlebnisse? Irgendwie fehlt mir hier noch ein Puzzlestein.
Ich denke für season 6 kommt noch was grosses auf uns zu. Huch ich bin doch so aufgeregt:O
23. Mai 2009 um 8:38 Uhr als Antwort auf: Staffel 6 – News, Gerüchte & Spoiler Diskussions-Thread #223248soranamidaMitglied@ our House
Eines von House´s größten Problemen ist, dass ihn niemand richtig ernstnimmt.Ich denke, dass er einfach niemanden so nahe an sich rann lässt um zu verstehen wie er tickt. Wilson ist meist sehr unbeholfen darin, etwas von House an die Oberfläche zu holen. House ist so gerissen, dass er immer ein Spiel daraus macht. Wilson ist dann meistens so verunsichert, dass er meint mit ihm stimme was nicht. Seit Amber’s Tod hat er es allerdings besser drauf.
@ Kathrina
1. Wilson weiss nicht alles. Nicht einmal annährend. Er nimmt einfach zu viel an, er kennt auch nie alle Experimente, die House unternommen hat.Typisch amerikanisch . Gute Freundschaften. hm. Wer eine zeitlang in Amerika gelebt hat, hat das vielleicht auch bemerkt. Viele wissen wirklich nur oberflächliche Dinge voneinander.
soranamidaMitgliedWenn man so darüber nachdenkt und die Folge nochmals schaut, fällt mir der Schnitt auch auf. Ich denke allerdings, dass House eher über die Halluzination an und für sich gesprochen hat und dass sie ihn nicht mehr richtig arbeiten lassen, sprich gefährlich für die Patienten und sich selbst sind.
Wäre doch zu schade, wenn wir ein offenes Liebesgeständnis von House verpasst hätten:D
Ich denke, dass wir das noch in voller Länge irgendwann in der Staffel 6 zu sehen und hören bekommen.
Zudem glaube ich, dass House in der nächsten Staffel auch noch gehörig Stoff braucht, wo soll das sonst noch hinführen??(
soranamidaMitgliedDa sich eigentlich fast alles im Kopf von House abspielt, zwischen Cuddy und ihm, ist es sichtlich schwierig Cuddy Vorwürfe zu machen.
House ist einfach sehr gut darin, seinen wahren Gefühlszustand und seine Schwächen zu verbergen. Vorallem gegenüber Cuddy. Sein Team vorallem Foreman und natürlich Wilson merken meistens schneller, wenn etwas nicht mit House stimmt. Sie sehen ihn mehr, sprechen viel mehr mit ihm. Aber Cuddy kam in den letzten Folgen wieviel Male real vor?Darum ist für sie eigentlich das Leben doch einfach wie immer weitergegangen. Immer ein bisschen kompliziert, immer ein bisschen umständlich, aber eigentlich fast normal. House’s Verfassung war ja in ihren Augen immer noch gut genug, sie wusste lediglich von seiner Schlaflosigkeit, für die sie ihm Pillen verschrieb und dass er ihr beichten musste seit wann er diese hatte. Und damit war sie ja eigentlich schon zufrieden.
Das Hauptproblem in der Beziehung von Cuddy und House ist der ewige Machtkampf zwischen ihnen. Cuddy kommt einfach nicht an House heran (Gefühlsmässig). Auf der beruflichen Ebene hat sie die Macht und House muss sich fügen. Cuddy möchte von House aber auch privat geschätzt werden, aber House versaut diese Annäherungsversuche von Cuddy regelmässig mit den dümmsten Sprüchen über ihr Kind oder ihr medizinisches können oder ihren Allerwertesten.
Das ist man ja von House auch gewöhnt, aber je mehr Cuddy sich zu House hingezogen fühlte, desto verletzter hatte sie reagiert. Man beachte die Reaktionen von Cuddy von Anfang an bis jetzt.
Hier sagt sie ja zurecht in Both sides now: Menschen die House nahe sind werden verletzt, oder so ähnlich.
Ich wünsche den beiden für die nächste Staffel echt:
1) ,dass Cuddy mehr aus sich rauskommt und halt mal den ersten Schritt wagt.
2) ,dass House merkt, wie sehr er die Beziehung zu Cuddy braucht und nur Cuddy neben ihm „überleben“ kann
3) ,dass anleine bleiben keine Option ist. Das Kind braucht einen Vater
4) ,dass House trotzdem House bleiben kann, auch wenn er eine Beziehung hat.Möchte noch viele Bussis von den beiden sehen: das wünsche ich mir8o
soranamidaMitgliedHallo zusammen,
Ich bin neu hier und versuche mich mal in die Spekulationen vorsichtig einzuarbeiten.
Vorweg: Danke Kathrina für deine tollen Beiträge.
Für mich war es nur eine Frage der Zeit bis House professionelle Hilfe in Anspruch nehmen muss. Das er es nun selber eingesehen hat und in die Psychiatrie geht finde ich auch für die Glaubwürdigkeit der Serie sehr hilfreich und gut umgesetzt.
Das es für viele schwierig nachzuvollziehen ist, wie es nun weitergehen soll mit unserem griesgrämigen House ist auch zu verstehen.
Psychiatrien verändern aber nicht die Persönlichkeit eines Menschen sondern sollen helfen mit einer psychischen oder mentalen Krankheit umzugehen (in diesem Fall wenigstens). Im Falle von House wäre es die Halluzinationen, von denen er in letzter Zeit heimgesucht wurde. Folgebehandlungen können sein: Seine Depressionen, die er ja nicht gerne oder gar nicht zugibt. Die Sucht ist ein Ergebnis der chronischen Schmerzen. Auch hier gäbe es Möglichkeiten eine andersartige Behandlung anzustreben. Natürlich steht hier alles in unmittelbaren Zusammenhang auch die Unfälle.
Die Halluzinationen stehen meiner Meinung nach aber im Vordergrund, weil diese House nicht mehr richtig arbeiten lassen. Hier ist es nun wieder wichtig, ob diese wirklich medikamentös oder organischer Herkunft sind. Aus diesem Grund ist er ja in die Psychiatrie gegangen um dies herauszufinden, nehme ich mal an.
Das einzige was House wahrscheinlich anstrebt ist herauszufinden warum er mit Vicodin nicht mehr funktioniert. Die Halluzinationen haben ihm aber auch geholfen herauszufinden, dass er im Moment neben sich steht und dringend Hilfe braucht.
Ich denke, dass für die Staffel 6 angestrebt wird, dass der Zuschauer tiefer in die Abgründe dieser Seele Einblick erhält und sich die Figuren weiterentwickeln können. Denn so geht es wirklich nicht mehr weiter. Ich sehe hier vorallem die Chance, dass House lernt sich und sein Bein besser zu akzeptieren, dass heisst aber nicht, dass er seine Persönlichkeit verliert, die ja schliesslich den Reiz der Serie ausmacht.
Schmerz lässt einen einsam werden, da man andere nicht gut erträgt und sich schlecht konzentrieren kann (siehe Folge Painless). Diesen wird er sicher nicht verlieren. Aber die Charaktere waren bisher sehr distanziert zueinander und dies könnte sich in Staffel 6 ändern und spannende Momente enstehen lassen. Sei es House/Cuddy, House/Wilson, House/Patienten.
Ach ja ich hoffe ich habe euch mit meinem ersten Beitrag nicht gleich grummelig gemacht. „Sich lieber duckt“
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