Verfasste Forenbeiträge
-
AutorBeiträge
-
SarkastMitglied
Ja, das ist mir auch aufgefallen. Aber warum tat er es nicht? Hatte er tatsächlich mal sowas wie Anstand und Respekt Patienten gegenüber? *skeptischguck*
Na ich glaube mal eher, das war der Respekt vor dem Ehemann – wie sagt House doch immer – ich setzte mich für die Lebenden ein, nicht für die Toten… – oder gleich in der 1. Folge – man kann in Würde leben, aber nicht sterben…
SarkastMitgliedJetzt melde ich mich auch mal zu Wort, nachdem ich gestern auch die Folge gesehen habe…
Ich fand sie sehr gut – der Fall war spannend (wenn sicherlich auch etwas übertrieben) – aber es geht ja uch in erster Linie um Unterhaltung und unterhaltsam war es…
Und der Rest war eine einzig große Characterstudie der verschiedenen Charactere(oh, was für eine Phrase…)
Die Kündigung von Chase bahnte sich ja irgendwie schon in den letzten Folgen ein bisschen an (und schließlich gab es da ja auch in der ersten Staffel schon mal was) – der ist sicherlich schon in den letzten Folgen über sich hinaus gewachsen. Ich persönlich denke, dass es für Chase nicht das schlechteste ist – er ist fachlich sehr gut geworden, muss aber wirklich den näcshten Step machen, ansonsten hängt er da bald fest. Insopfern sind House Aussagen, dass er alles oder nichts gelernt hätte und es Zeit für Veränderung wäre, gar nicht mal so verkehrt ( auch wenn ich weit davon entfernt bin, House so edle Motive zu unterstellen, dass er Chase letztendlich nur helfen will, sich weiter zu entwickeln)… Gut, wie es dann abgelaufen ist, ist halt typsich House, aber das sind Männer und es ist Amerika – jetzt liegt es an Chase, was er daraus macht – ich denke, er kann durch eine gewisse Abnabelung eigentlich nur weiter gewinnen und sein Profil schärfen.
Foreman – er hält immer noch an dem typischen Idealbild fest… – aber auch er wird bald merken, dass House sicher ein sehr prägender Lebensabschnitt war. Und sein krampfhaftes Festhalten and en hehren Motiven bezüglich seiner Wahl, Arzt zu werden, wird er sicherlich bald des öfteren in Frage stellen müssen – bei ihm steht die große Erkenntnis und Weiterentwicklung m. E. erst noch aus – er verennt sich noch in eine Sackgasse…
Cameron hat m.E. mind. genauso viel Angst vor Veränderungen, wie alle anderen auch – anders kann ich mir diese Kündigung nicht erklären. Das Team bricht auseinander und so ist diese spezielle Situation nicht mehr gegeben – mir kam es so vor, als wenn sie sich erst mal unter House auch nicht auf etwas Neues einstellen wollte… Und dass es House egal ist, kann man nicht behaupten, sein Gesicht bei der Entgegenname des Kündigungsschreibens sprach Bände (denn das hat er mit den Veränderungen nicht bezwecken wollen), aber er hat schnell gelernt das für sich zu akzeptieren. Und ironischerweise hat sie (obwohl sicherlich unbeabsichtigt) mit ihrem „I expect you just to be fine“ des Pudels Kern getroffen, wie sich ja am Ende heraus gestellt hat (und ich meine das ganz im positivsten Sinne).
Und nachdem ja doch wohl bestätigt ist, dass alle drei in irgendeiner Form zurückkommen, bin ich sehr gespannt, wie sich das Verhältnis zukünftig enwickeln wird – denn dass er fachlich viel von ihnen hält, wissen wir – interessant wird werden, wie er dann zukünftig über seinen Schatten springen kann und seinen Ex-Teammitgliedern dies auch ab und an mitteilen kann, denn dies dürfte dann noch eines der zentralen fragen sein, die sich für die nächste Staffel ergeben. Denn – sorry – sollte ein Chase od. auch eine Cameron einfach so zurückkommen, ohne da die richtlinien für eine Zusammenarbeit richtig klar zu stellen und den Respekt auch einzufordern, dann verdienen sie es nicht anders… – mal sehen, wie die Autoren und Regisseure das hinstricken… – wird auf jeden Fall sehr interessant…
Die schönste Entwicklung aber fand ich bei House selber. Nach all den Tiefschlägen der dritten Staffel ein Ende das Hoffnung macht, finde ich… Er hat aktiv Veränderungen gesucht und am Ende festgestellt, dass sie ihn (seine Natur) nicht aus der Bahn werfen. Sein „I think, I’m ok with it“ lege ich mal so aus, dass er zu der Erkenntnis kommt, dass er eben nicht aufgrund der Veränderungen vor körperlichen und seelischen Schmerzen am Boden (wie nach der neuerlichen Trennung von Stacy) ist, sondern dass er damit zurecht kommt – und das ist doch für ihn eine schöne Erkenntnis – ich finde es schön. Er hat dadurch denke ich (hoffe ich) auch wieder Stärke zu sich selbst gefunden, auch wenn er sich von Grund auf nicht verändern wird – House bleibt House, aber das ist es ja, was ihn so einzigartig macht… Und am Schluß der Folge hat sich auch gezeigt, wie man ihn wirklich tief im Inneren erreichen kann – über die Musik – wunderbar…
Ausblick auf Staffel vier (sorry – gehört nicht ganz hierher, aber passt gerade so schön hier rein)
Ich hoffe, dass die Beziehung zwischen House und Wilson bald mal wieder mehr auf die spielerische Seite kommt und Wilson nicht mehr immer nur das gute Gewissen von House sein soll… Zur Zeit frage ich mich schon, was die beiden so zusammen hält – was sie sonst zusammen machen – da sieht man irgendwie gar nix mehr. Und vielleicht bekommt House ja auf diese Weise bald mal Gelegenheit in typsicher Housemanier Wilson etwas aus seinem persönlichen Loch zu holen – wäre doch mal nett…
Zwischen Cuddy un House können ruhig mehr Anspielungen sein – ein Beziehung muss deswegen nicht sein m.E. nach. Die beiden haben kommunikativ ein herrliches Zusammenspiel, was ihre eigentliche Chemie mit einander ausmacht – immer wieder herrlich zu sehen.
Ein neuer Charakter kann sicher mal nicht schaden (wenn die anderen weitgehend erhalten bleiben) – wie auch immer, ob männlich oder weiblich – vll auch mal jemand, der House herausfordert (intellektuell, persönlich – wie auch immer).
SarkastMitgliedDie Sache mit Chase scheint ja zu einem echten Cliffhänger zu werden…
Wenn er House vorwirft, dass House versuchen würde, Foreman mehr oder weniger zu bestechen, damit er nicht geht, scheint Chase doch von Foremans Aussage, dass er ihn nicht mag, ziemlich angepisst zu sein. Wenn House ihn darauf hin rausschmeisst und Cameron aus Solidarität kündigt, könnte das Zusammenspiel der Ducklings (in welcher Form das in Season 4 dann auch immer stattfinden wird) ziemlich viel Zündstoff beinnhalten. Immerhin hat Chase fachlich von seiner Entwicklung pro House profitiert, und ist dadurch von einem „0815-Arzt“ zu einem qualifizeirten Mitarbeiter für das Krankenhaus aufgestiegen…
Nachdem er jetzt auch mehr und mehr aufsteht, um seine Meinung zu sagen, gibt das viel Raum für Zündstoff… -
AutorBeiträge