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SalevMitglied
Es wird April weitergedreht, ein Ende ist also noch nicht geschaffen. An sich könnte man jetzt noch versuchen, FOX umzustimmen.
Aus diesem Grund habe ich eine kleine Aktion gestartet:
„Hugh Laurie … was reportedly ready to accept a pay cut to come back despite saying earlier he was ready to move away from television. Ratings have dropped, however remain really good for a show in its eighth season, said Fox. „
„the network … wanted to see a cut in the license fee before considering renewal. Fox also was only willing to commit to a final 13-episode season instead of the 22 shows that Universal TV wanted.“
• Insiders say House MD could have had one more year – National House M.D. | Examiner.com„Let me state, publicly and unequivocally, that I love my job, and work much harder at it than most journalists work at theirs.“
• Laurie: ‚I’m not sick of House‘ | TV | Entertainment | Toronto SunKennt ihr weitere große Foren oder ähnliches, wo man House-Fans erreichen könnte?
SalevMitgliedBei Supernatural sollte doch auch ein vorzeitiges Ende kommen. Aufgrund des Pochens der Fans wurde die Serie verlängert. Zumindest habe ich es in dieser Version so gehört.
Dies zeigt: Vielleicht muss ein angekündigtes Ende kein Ende werden, wenn nun alle Fans verzweifelt traurig FOX anschreiben und Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Vielleicht würde FOX den Schritt zurückziehen, wenn klar wird, dass die Quoten eben doch steigen werden, und man könnte House noch eine großartigere letzte Zeit besorgen.Während es bei Supernatural angeblich künstlich gewirkt haben soll, weil es unerwartet fortgesetzt wurde, gedachte das House-Team ja, eine neunte Staffel zu drehen, sodass eine Verlängerung nicht erzwungen aussehen würde.
Vielleicht wäre es eine Chance?
House-Fans haben schon so oft zusammengehalten und unzählige Male versucht, per Aufmerksamkeitserhaschen der Produzenten (auf unterschiedliche Weise wie bei Ausiello-Umfragen, per Livejournals usw.) Ideen einzubringen, die dann auch anscheinend eingeflossen sind – wieso nicht jetzt auch? Man könnte sich zusammentun und versuchen, FOX zu zeigen, wie viel uns an House liegt und dass die Quoten steigen können, sodass ein Ende noch nicht kommen muss.
SalevMitglied@BREAK.MY.FALL
Stimmt. House hätte die Außengeräusche auch innerlich aufgrund seiner Anspannung überdramatisieren können. Er hätte sie sich nicht einmal erdenken müssen, nur übersensibel ausgesondert hören müssen.
SalevMitglied@Little_Miss_House 939143 wrote:
Habe noch eine Frage zu den Stimmen, die House hört. Das ist doch Amber, oder?
Aber war es Wilson, der das gemacht hat? Es würde ja nicht aufgehen, wenn er es war, da House ja die Stimme auch sin seinem Diagonstikzimmer hört.Genau das gleiche habe ich mich auch gefragt. Wieso hat House die Stimmen in seinem Büro gehört? Zwar liegt Wilsons Büro in der Nähe, aber Wilsons Geflüster da rauszuhören wäre ziemlich schwer, wenn sich vor der Glastür Besucher und Personal (lauter als Wilson flüstern könnte) unterhalten. Und weil sie es konstant tun, wär’s merkwürdig, wenn House die Geräusche im Diagnostikzimmer so urplötzlich wahrgenommen hätte.
Zur Folge: Genial. Ich finde den neuen Fokus und Storyline super. Es ist unglaublich, wie einfallsreich sich die Schreiber neue Geschichten für die Charaktere einfallen lassen. Ich hatte ehrlich gesagt erwartet, dass die Chase&Cameron-Story irgendwann ausgelutscht wäre, aber es hat sich dermaßen viel Faszinierendes getan, unglaublich.
SalevMitglied@Jennifer11 822470 wrote:
Redest du von der Cameron aus Staffel 1&2?:rolleyes:
Ist schon witzig das manche sie noch immer für dieselbe halten und jepp. Sie rennt house noch immer hinter her wie ein schoßhündchen oder?. Wo sind die Augen?Ich meinte die Folge, in der sie nach Kutners Tod zu House kam und wieder bei ihm rumhing (definitiv nicht mehr aus Verliebtheit, aber Chase eben aus dem Weg gehend). Das ist ’ne Feststellung und keine Liebesinterpretation.
@Jennifer11 822470 wrote:
Jepp. Ich kann mich super an die vielen vielen folgen erinnern wo das Thema ´Ehemann Camerons´ thematisiert wurde man die ham so viel gesagt, das es mir schon aus den ohren raushängt.:rolleyes::rolleyes:
Ich kann mich an viele Folgen erinnern, Camerons Ehemann-Komplexe ziehen sich über Staffeln und es wird kaum facettenreicher. Für mich ist die Sache einfach ausgelutscht. Man hätte sich echt was Neues einfallen lassen können.
SalevMitgliedZum big shock:
Houses Unterbewusstsein wollte schon mal wen töten (Chase). Vielleicht hält House den Entzug nicht durch, nimmt Vicodin und erfährt per Amber, dass er Kutner umgebracht haben könnte. Hinterher würde er natürlich versuchen, es zu vertuschen, damit er weiterarbeiten kann. Aber die nahen Menschen würden es mitkriegen. Oder aber ihm würde der Mord nicht angerechnet werden, weil er zu dieser Zeit unter Drogen stand, wonach er dann definitiv einen Entzug machen würde.
Das wär für mich definitiv ein „big shock“ wert.Oder House nimmt die Pillen wieder und tut was Schreckliches.
Hm, jetzt sah ich die anderen Trailer:
Ok, ich glaube, der Mord wär zu dramatisch, um so lustige Trailer zu konstruieren.
Vielleicht hat House Cameron auch niedergemacht, weil sie so ein Drama wegen ihrem Exmann macht, weswegen sie nun weint. Oder Cameron möchte sich für diesen Spermien-Schwachsinn entschuldigen und will Chase zurück, sodass sie in Tränen ausbricht.
Cameron war mir in dieser Staffel allgemein sehr unsympathisch. Chase gibt sich ständig Mühe, aber sie hat ständig diese Schnickschnack-Nörgel-Dramen und zerstört alles oder hängt sich an House etc.Vielleicht wird Cuddy krank (fängt sich bei House was ein oder hat wegen House ’nen Unfall) oder das Bbaby wird krank/vernachlässigt und House ist es egal.
Vielleicht bringt er das Baby um aus Wut wg. dem Entzug (ok, das wär wieder zu dramatisch xD).Cameron könnte auch weinen, weil sie vllt. In-Vitro-Fertilisation hinter Chases Rücken versucht hat (und es ggf. fehlschlug?). Vielleicht weint sie auch wegen ihres Ehemannes – Überdramatisierung des Vergangenen. Aber ernsthaft: Ich finde die Sache ist schon zu ausgelutscht.
Ein Toter soll ja noch zurückkommen. Vielleicht ist’s wirklich Kutner oder Houses Vater. Kutner wird’s wahrscheinlich sein. Ein Staffelfinale ohne die Todesauflösung? Das gäb’s nicht.
Wo wir schon bei Toten sind: Vielleicht taucht Houses richtiger Vater auf (lebt). Der ältere Mann könnt’s sein.
Alle Spoiler habe ich noch nicht durchgesehen. Vielleicht sieht die Lage auch ganz anders aus.@vanyx 820992 wrote:
Meine (verrückte) Theorie ist ja: DS hat das ganze geplat und in der einen Kameraeinstellung das Armband weggelassen damit hier alle wie wie verrückt disskutieren ob es nun eine Halluzination war oder nicht. xDD
xD
SalevMitgliedWeiß einer, wie das mit der Sommerpause aussehen wird? Geht’s im Herbst wie gewohnt mit der nächsten Staffel weiter?
SalevMitgliedPress Release:
Cast: Hugh Laurie as Dr. Gregory House; Lisa Edelstein as Dr. Lisa Cuddy; Omar Epps as Dr. Eric Foreman; Robert Sean Leonard as Dr. James Wilson; Jennifer Morrison as Dr. Allison Cameron; Jesse Spencer as Dr. Robert Chase; Peter Jacobson as Dr. Chris Taub; Kal Penn as Dr. Lawrence Kutner; Olivia Wilde as Thirteen
Warum wird Kutner in dieser Folge in der Rollenbesetzung erwähnt, wenn er doch gar nicht mehr mitspielt? Ein Flüchtigkeitsfehler beim Kopieren der Besetzung oder Absicht, damit die Fans nicht erfahren, was passiert?
SalevMitgliedIch glaube, der Patient hätte 13 ohnehin nicht getötet. Ihr Tod hätte ihn der Lösung nicht näher gebracht. Hätte er sie umgebracht, wüsste er ohnehin nicht, ob die Medis nicht Gift wären. Er hat sie also völlig sinnentleert bedroht.
13 hätte ihm am Ende genauso sagen können: „Ja, dann erschieß mich doch. Du wirst die Lösung dadurch sowieso nicht erfahren. Ich muss mich für dich nicht umbringen. Es ist egal, was mich umbringt. Ich werde jedenfalls keinen Selbstmord begehen und du wirst die Lösung durch mein Sterben nicht erfahren.“
Vielleicht hat House an die Sinnlosigkeit der Bedrohung seitens des Patienten gedacht und sich deswegen weniger Sorgen gemacht.
Eines hat aber richtig gesessen:
Als 13 gesagt hat „Who’s the murder now?“, fühlte man richtig, dass House eigentlich 13 in diese Situation gebracht hat, als er dem Typen die Waffe gab. Indirekt wäre House also tatsächlich der Mörder, wenn alles schief gegangen wäre.SalevMitgliedIch dachte immer, House will „the right thing“ tun. Das, was Sinn macht. Und in diesem Fall wäre es sinnvoller gewesen, 3 Menschenleben nicht unnötig aufs Spiel zu setzen, um das Ratespiel weiter fortzuführen. Ich erwarte von House keine Ethik, aber rationales Verhalten. Einem Wahnsinnigen sollte man keine Waffe geben. House hätte das Rätsel auch ohne Waffenbedrohung zu Ende bringen können. Wenn er sich selbst aufs Spiel setzt: Ok, ist seine Sache. Beteiligte? Sie haben ja i.d.R. was damit zu tun, sodass Houses Verhalten etwas nachvollziehbar ist (eine Person gegen die andere). Wenn er jedoch das Leben zahlreicher Unschuldiger aufs Spiel setzt (und rational sah man klar, dass er mehr Leben retten konnte), um sein Spielchen weiterzuspielen, ist das aus meiner Sicht nicht mehr House, sondern Übertriebenheit seitens Shore.
Vielleicht hat House auf Vertrauen gehofft, aber das brauchte er von vom Verbrecher nicht, weil er schlicht weiterraten konnte – ob mit oder ohne Pistole. House zeigt gewöhnlich gern seine Überlegenheit. Warum lässt er sich hier zum Opfer machen?Oder Abmessung:
Ratespiel + überlebender Verbrecher und potenziell 3 tote Unschuldige
vs.
alle überleben, das Ratespiel muss etwas anders ausgeführt werden (und im Knast darf er ja weiter behandelt werden, also stirbt eigtl. keiner)-> die Logik-Liebe ist komplett auf den Kopf gestellt worden (irrational) (da es kein Ende des Ratespielens heißt, aber definitiv Tote geben konnte)
-> House lässt sich und andere freiwillig in Ketten legen
-> House vertraut i.d.R. niemandem (everybody lies) und gibt ihm trotzdem die Pistole, obwohl er sich doch eigentlich i.d.R. über seine Patienten zu stellen versuchtIst ja gut, dass er ihm helfen wollte, aber das hätte er im Gefängnis genauso gut tun können.
Die Situation fand ich nicht herrlich, allerdings wäre die Folge kaum so spannend, wenn das Verhalten eben nicht dermaßen unverständlich wäre.
Die Atmosphäre war fesselnd bis zum letzten Augenblick. Sehr gut umgesetzt und besonders 13 war unglaublich.Edit:
Ich kann es mir nur damit erklären, dass House sich dermaßen überlegen fühlt, dass er beweisen will, dass ihm selbst ein Typ mit Pistole nichts anhaben kann (à la „Ich kann kein Opfer werden“, „Der kann mir nichts anhaben, so lange ich hier dirigiere“ und „Der wird schon zahm und hört auf mich (bezüglich 13)“). Somit stellt er sich trotzdem über den Patienten. Schließlich schüchtert er ihn auch oft ein. Sein Überlegenheitsgefühl ist wohl dermaßen gestiegen, dass er dem Typen nicht zugetraut hat, dass er sich wieder über House zu stellen versucht und gegen den Deal handeln würde (13 nicht mehr zu quälen). House wollte sich durch die Pistolengabe wohl bestätigt fühlen.
Es ist wohl weniger Vertrauen, dafür aber mehr Selbstsicherheit Houses, mit seiner Menschenkenntnis richtig zu liegen und den Patienten nun zu beherrschen (der Patient hat House schließlich trotz seiner Einschüchterung nichts getan). House lag mit seiner Beherrscher-Menschenkenntnis jedoch trotzdem nicht falsch. Der Typ hat 13 nicht umgebracht, wie erwartet. Das war wohl auch der Grund, warum das Lächeln am Ende zwischen den beiden zustande kam.
House lag mit seiner Menschenkenntnis wohl auch hier richtig, weswegen er nichts bereut hat. Der Typ war einfach kein Mörder.Wahrscheinlich hätte hier fast jeder anders gehandelt.
House hätte bewusst sein sollen, dass er sich auch manchmal irrt und in dieser Situation fürs Irren kein Platz war. Er hat den Patienten jedoch so lange gepiesackt, bis er sicher sein konnte, dass der Typ nicht zu weit gehen würde. Sein Selbstbestätigungsdrang war wieder enorm groß.Edit: Was eigentlich klar für die nicht freiwillige Opferwerdung spricht, ist die Tatsache, dass House verwundert war, als der Verbrecher den Deal gebrochen hat. House war sich also seiner Durchsetzungskraft wirklich sicher. Sie wirkte kurzzeitig ausgeschaltet, trat am Ende jedoch dennoch ein.
24. November 2008 um 21:22 Uhr als Antwort auf: 5×11 – Ihr Kinderlein kommet (Joy to the World) #198586SalevMitgliedIch habe einen klasse Artikel vom Focus gefunden:
Dr. House: Medizin als Krimi – Dr. House – FOCUS OnlineEs geht darum, dass Studenten House auf Seminaren in Marburgs Universität analysieren, Alternativen suchen und versuchen durch Dr. House, wie bei einem Krimi, seltene Krankheiten zu diagnostizieren.
Super Artikel!Was hält ihr davon?
4. Oktober 2008 um 10:32 Uhr als Antwort auf: 5×01 – Sterben verändert alles (Dying Changes Everything) #189711SalevMitglied_HouseMD;599720 wrote:Noch einwas zu der House/Wilson-Freundschaft: Auch in 2×17 – „All In“ sieht man gut die freundschaftliche Beziehung zwischen beiden, diese Szene war mir zuerst entfallen. Leider ist das dann auch wirklich die fast letzte Szene, in der die Freundschaft der beiden offenkundig wird. Während die beiden sich in Staffel 1 und 2 viel näher waren (finde ich), wird die Freundschaft in Staffel 3 und 4 immer einseitiger. Nehmen wir doch als Beispiel die Folgen mit Tritter; weiterhin erinnern wir uns ja noch alle an den verbalen Tiefschlag von House in einer Folge der dritten Staffel (Wilson fragt: „Thought you’d prefer friends over pills.“ – House: „Pff.“ oder ähnlich), oder an die Endszene in 3×08. Season 3 und 4 war gekennzeichnet von miesen Tiefschlägen, die House Wilson antat und er hat die Beziehung völlig überstrapaziert. Dass Wilson nun so reagiert, war die einzig richtige Entscheidung, die man hier machen konnte, ansonsten würde die Sendung nur unrealistischer werden. Nun bin ich wirklich gespannt, wie es weitergeht. Besonders auf die Episode mit dem Roadtrip freue ich mich.Ein schöner Beitrag von dir, Salev!
Ich denke, morgen werde ich noch ein bisschen ausführlicher darauf eingehen.Danke fürs Lob. Ich sehe die Sache wie du. Schön beschrieben.
Ich würde es noch damit ergänzen, dass Wilson im Vergleich zu den früheren Staffeln erwachsen geworden ist. Ihm war Amber sehr wichtig. Er begann mit Amber seine Zeit zu verbringen, sodass House sogar mit Chase anfing zu bowlen. Wilson brauchte keine „Freundin“ ,mehr, sondern eine Frau, eine Familie. Die anderen Frauen waren einfach nur Beziehungspartner, die man aus Prinzip, um nicht allein zu sein, hatte. Daher war die Freundschaft zu House auch größer.
Beide wurden aber mit den Jahren, die sie älter wurden, grimmiger und frustrierter (weil man sich in der Midlife-crisis eben doch einen verständnisvollen Partner und aufheiternde Kinder wünscht… das Gefühl, etwas hinterlassen zu haben). House wurde noch sturer und verstörter (nachdem er Stacy losließ) und Wilson begann Antidepressiva zu schlucken, um nicht völlig am Ende zu sein.Als Wilson nun endlich DIE Frau gefunden hat und endlich aufblühen konnte, blieb House allein zurück. Er kam mit der Situation nicht aus, betrank sich usw.
House wurde in dem Sinne nicht reifer, sondern noch mürrischer.
So lange die beiden jünger/unerfahrener/unfestgelegter aufs Familienleben waren, funktionierte auch die Freundschaft, da Wilson nicht viel erwartet hat. Aber seine Erwartungen stiegen nun dank Amber. Neue Möglichkeiten von einer glücklichen Beziehung entstanden für ihn. Deshalb wurde ihm all das nun ernster.So gesehen kann man sagen: Je älter beide werden, desto eher gehen die Interessen auseinander. Während man jung ist, hängt man noch mit Freunden zusammen. Ist man älter, steht die Familie im Vordergrund. Und die hat House (der Kumpel aus der früheren/jüngeren Lebensphase) nun zerstört.
20. September 2008 um 2:12 Uhr als Antwort auf: 5×01 – Sterben verändert alles (Dying Changes Everything) #187835SalevMitgliedIch denke, wenn House direkt auf ihn zugegangen wäre (nach dem Tod), würde Wilson über seine Situation nicht dermaßen stark nachdenken, sodass er keinen Entschluss fassen würde, da er wieder abgelenkt wäre und die Problemlage vor sich hin schieben würde. Amber hat ihn geprägt. Sie zeigte ihm, dass man auch einen Entschluss für sich selbst fassen muss und nicht immer nur für andere.
Wahrscheinlich hat Wilson noch einmal über die gesamte Situation nachgedacht und gerade, weil er realisierte, dass sonst er statt Amber im Bus gesessen hätte und sich an Ambers Worte erinnerte, er solle auf sich aufpassen, wurde ihm klar, dass Houses Leichtsinnigkeit und die Rücksichtslosigkeit auf Wilson ihn irgendwann ins Verderben bringen würden. Er wusste es vorher, schob es aber vor sich hin. Erst als er Amber, seine Liebe, verlor, wurde es ihm bewusst, dass er wegen House jemand so viel Bedeutendes verloren hat, weil er – mal wieder – House hinterherlief. Und jetzt… zu allem Übel seine Liebe hat den leichtsinnigen, auf sich selbst bezogenen, destruktiven House aus der Patsche holen lassen und sie dabei verlor.
Brillante Schauspielleistung, Text, Kameraaufnahme und Schnitt.
Ich verstehe Wilson vollständig.
Er kann neben House nicht leben, ohne manipuliert zu werden, ohne frei zu sein. Sein Mitleid und seine Hilfsbereitschaft schränkt ihn immer wieder auf House ein und er verliert das, was ihm wirklich wichtig ist. Nicht, weil er House mag, sondern weil House durch sein Verhalten solche Situationen hervorruft – bewusst.
Da Wilson leicht nachgibt oder sich zu sehr berühren lässt, hat er das einzig Richtige für ihn in dieser Situation getan: Wenn eine Situation fatal ist und man sie nicht ändern kann, sollte man sich von ihr nicht zerstören lassen und gehen.Fakt ist eben auch, dass Wilsons Freundlichkeit dazu geführt hatte, dass er wenig Kontakt zu anderen Freunden hatte und auch seine Frauen verlor, weil er zu wenig Zeit mit ihnen verbrachte. Er nahm alles hin. Aber mit Verlust seiner wertvollen Amber veränderte sich alles.
Wilson war mit sich selbst rücksichtslos und konnte keine Grenzen ziehen. House hätte selten auch Grenzen anerkannt, weil er nur auf Logik basierte Handlungen – total observativ – anerkennen würde. Er würde sein System überall reindrücken, alles analysieren und die Personen nach seinem Weltbild manipulieren – ohne Rücksicht. Ich kann verstehen, dass Wilson genug hatte.
Wilson hatte ja als Kind keine Freunde (wahrscheinlich hackten alle Mitschüler auf ihn herum, weil er stets nett blieb – aus Rücksicht, obwohl er auch die Reife hatte, die Situation zu verstehen (er ist ja „stärker“ als House – 04×05)) und als er dann im Nachhinein so eine arme Seele wie House sah, wollte er ihm aus Rücksicht sicherlich helfen.
House hat sich wirklich alle möglichst gut zurechtgeschnippelt im Krankenhaus. Zumindest so, dass sie ihn tolerieren. Er manipuliert sein Umfeld dermaßen, dass, wenn man sich zu nah auf ihn einlässt (wie Wilson), man seine Privatsphäre aufgrund Houses einzigen Punkt, den er gut kann, _ständiger Analyse_, verliert und House anfängt mit einem zu machen, was er will. Er glaubt es zumindest. Ein Empathiker ist er ja nicht – hauptsächlich Logiker.
Dass sein Verhalten den anderen irgendwann auf den Geist geht, merkt man ja oft. Die anderen Figuren tolerieren es ja auch nicht. Chase oder Foreman – sie beide haben gezeigt, dass sie Grenzen legen und das, was House ihnen sagt, an ihnen vorbeigeht, wenn es nicht medizinisch ist. Cuddy und Cameron sind hingegen ganz von Houses Wissen angetan und würden sich auch teilweise „einnehmen“ lassen. Wilson ist aber ein Freund, aus dem House unbedingt ein angeheftetes Anhängsel machen wollte. Abgehakt, ist dabei. House befand sich irgendwie in einer Wolke, wenn er nicht realisiert hat, dass er versuchte, Wilson einzunehmen und dieser eben auch sein eigenes Leben haben wollte. Auch, als House ihn während der Amber-Zeit in Ruhe ließ, so hat wieder sein Verhalten und Wilsons Schwäche „Nein“ zu sagen, dazu geführt, dass Amber dahinschied. Hätte er die Sache klar definiert „House, ich habe keine Lust, _immer_ nach deiner Laune an zu tanzen, sieh jetzt selbst mal zu, wie du Heim kommst und beim nächsten Mal überlegst du dir gut, wie viel du trinkst“, hätte er sein Bedeutendstes nicht verloren.Die beiden haben gut zusammengepasst, weil House wie ein Kind das Gefühl braucht, zu bestimmen und Wilson zu verweichlicht nachgab.
Aber ganz ehrlich: Bei der Manipulationsfähigkeit von House war es kaum noch möglich zu entkommen.
Wilson hatte nicht einmal die Chance, sich Stärke aufzubauen, weil House jedwede stärkere Reaktion Wilsons unterdrückte.Wäre ich Wilson, hätte ich dasselbe gemacht. So lange Aussicht, nicht so fürsorglich zu sein und etwas mehr an sich zu denken, noch nicht besteht, sollte man nicht mit einer der manipuliativsten Personen, die’s gibt, herumhängen, sondern sich ein neues Verhalten Schritt für Schritt anbauen. In einer Umgebung, die ohne House ist.
Wenn man Addieren lernt, dann berechnet man nicht gleich am nächsten Tag Integrale. Wilson braucht die Zeit für die Selbstentwicklung in einem neuen Umfeld, indem ihn sich House nicht ständig in den Weg stellt. Wenn er House je wiederantrifft und vor Mitleid doch wieder nachlässt, sollte er von House lieber fern bleiben.Fatale Sache. Ich würde gerade Wilson nicht direkt eine strenge Hand zumuten, die House nach einer kurzen Weile direkt kontrollieren oder zumindest eigenwillentlich einschränken kann (das kann auch so kaum einer) (und zwar nur durch eigenes Ermessen und nicht nach Houes Logik), aber bei House ist nun jede Menge Rücksicht auf Wilson angesagt – und zwar nicht im letzten Moment, bevor der Zug einen überfährt, sondern _immer_. Ob er das direkt schafft und einen kompletten Wandel erlebt, bezweifle ich.
Das Ganze wirkt, als wäre es zum Zerbröseln gedacht. Und zwar in dem Moment, in dem Wilson House endlich abschütteln will und auch ein Leben ohne das Zwischenfunken von House will.
Wilson dachte ja daran mit Amber ein Kind zu zeugen und eine Familie aufzubauen. Hätte er House nicht wieder nachgegeben und seinen alten Freund mal wieder –rücksichtslos auf Amber- und nur House im Visier aus der Patsche geholfen, sondern sich gleich emanzipiert und eine neue Wertevorstellung angelegt, wäre alles geglückt. Wahrscheinlich dachte er sich: Und was wäre, wenn er z.B. das eigene Kind wegen einer Dummheit von House verlieren würde? House ist ja jede Rücksichtslosigkeit zuzumuten, so lange sie für IHN passend erscheint.
Wilson hat eines begriffen: Er ist nicht mehr der Jüngste. DAS war seine Chance auf eine glückliche Familie. Und DIES ist wohl die letzte Chance einfach zu gehen, mit einem leichten Verständnis der anderen im Krankenhaus (Ambers Tod) und sich ein neues Leben aufzubauen, das man selbst bestimmt und in das man keinen Problemfall hineinlässt, der oft ungebeten daherkommt. Ein Schnitt im Leben.Traurig ist nun, wie’s um House steht. Er hat ja bis auf’s Letzte versucht, sich zu ändern. Amber hat er toleriert, weil er sie als gute Partnerin anerkannt hat und zuletzt wollte er für ihr Leben sterben.
Er hat versucht, seinen Fehltritt gut zu machen. Aber Fakt ist auch, dass er zuvor ständig leichtsinnig, risikobereit, ignorant und überall seine Nase hineinschiebend war. Der Busunfall hat das Fass einfach zum Überlaufen gebracht.Ich frage mich, was House nun tun wird…
Er hat ja sonst niemanden, dem er sich so anvertraut…
Gegen Ende hat Wilson ja klargemacht, dass er nicht mal weiß, ob dies je eine Freundschaft war. Daraufhin hat House wohl wie wirklich ein Parasit gewirkt, den man endlich loswird.
Das ist echt hart. Allein das zu realisieren.
Es muss ihn auf den Boden der Tatsachen geworfen haben, dass er eben doch schwach ist und sich sein Ego aufbauen musste, indem er seine eigene Situation gar nicht erst anzweifelt hat. Er wollte ja kontrollierend sein und auch zeigen, dass er kontrollieren kann. Es ging zu weit. Der Preis für diese Show und den Egoismus dabei hat ihn nun seinen einzigen Freund gekostet.Und weil House sonst nichts mehr hat, könnte ich sogar verstehen, dass ihm der Tod lieber wäre. In der letzten Folge im Himmelbus sagte er ja auch, dass er nicht ins Leben gehen will, weil Wilson ihm sauer sei.
Wilson bedeutet ihm so verdammt viel, dass er ohne ihn nicht mal ins Leben will…Ich denke, House wird verdammt verzweifeln…
Wenn er Wilsons Stellung wirklich begriffen hat, dann wird er ihm nicht mal nachlaufen sondern ihn gehen lassen, um sein eigenes Leben zu führen – wobei er auch sonst niemandem nachläuft.Entweder das Mitleid holt Wilson zurück (wobei ich denke, dass Wilson nun wirklich konsequent geworden ist), oder House beginnt Grenzen zu tolerieren und ändert sich völlig. Aber dann wäre House völlig anders.
Die einzige Möglichkeit wäre ein Neubeginn. Aber aus Wilsons Sicht wäre sogar verständlich, wenn dieser nicht einträfe.
Wahrscheinlich tut’s er’s trotzdem. Allein aus dem Grund, dass die Fans von den Writern verlangen werden, dass sich Wilson und House wieder lieb haben.
Ein abgeschlossener Gedanke der Rückerinnerung an diese Zeit wird’s wohl nicht bleiben. Auch, wenn dies ein passendes Ende wäre. Aufgezwungene Glücklichkeit durch Writer wäre jedenfalls fatal.Das Fotoshooting dieser Staffel ist sehr gefühlsbetont (House-Heart) und nicht mehr so mechanisch auf das Krankenhäusliche bezogen. Selbst dieses Bild kann man als Eigenschlag von House gegen sich selbst verstehen.
Vielleicht kriegt der verletzliche House nun auch Heart und seine Gefühlswelt und Vergangenheit sowie Entwicklung wird eher beleuchtet. Logik vs. Herz. Wobei auf diesem Bild das Herz noch schützend dargestellt wird.
Als Start ist die Folge sicherlich etwas…gewöhnungsbedürftig. Allerdings setzt sie wohl den Grund für den weiteren Verlauf der Staffel.
Wahrscheinlich geht die Staffel wirklich ans Herz. Besonders an das von House. Es wirkt bestimmt aufgeklärt, wie es überhaupt zur Freundschaft kam und wie House nun doch Herz zeigt und sich für Wilson ändert. Vielleicht auch nur für und bei Wilson.
Dass Wilson eine Familie haben könnte, bezweifle ich nicht. Das House je eine haben wird, daran zweifle ich sehr. Vielleicht wäre er bei Wilson eine Art lieber Onkel und die beiden verschweißt nun ein anderes Band der Freundschaft – eines mit Respekt.
Zu anderen könnte er ja weiterhin launisch bleiben. Nur bei Wilsons Eintreffen würde er sich dann noch ändern. Etwa wie beim Verhalten zur eignen Mutter. Die nutzt man ja auch nicht aufgrund von Launigkeit aus.
Vielleicht wird’s ein Switch-House. Der nicht mehr bei Missgeschicken ohne nachzudenken zu Wilson angerannt kommt, sondern Respekt bewahrt und abmisst, ob es das wert ist. Die Beziehung könnte gegenseitig hilfsbereiter werden.
Aber um das zu erreichen und nicht erst in Notfällen hervorkommen zu lassen (als House sich für Amber opfert), müssen die beiden sehr viel aufarbeiten… Die Staffel wird spannend.
Andernfalls sehe ich für beide keine Zukunft.
Vielleicht wird House aber sogar selbstständiger und schafft sich ein neues Leben – außerhalb seines Loches. Wer weiß.Die Nebenthematik mit Thirteen war etwas Neues. Ich glaube, ihr wurde die Sicht und die Akzeptanz von menschlichen Charakterzügen und dem Wohlsein bei dem, was man tut, ohne die Welt zu ändern, gegeben. Das Gefühl, auch etwas anzuerkennen, das nicht unglaublich ist. Das „sich mit etwas Abfinden“ und einfach auch so glücklich zu sein, wenn man untergestellt ist.
Thirteen wirkt innerlich extrem ambitioniert. Sie stellt es nur nicht so zur Show wie Amber es damals tat. Und sie geht nicht über Leichen, sondern arbeitet auch mit Gefühl (sah man ja bei der Frage, ob sie den Fetus behält).29. August 2008 um 11:27 Uhr als Antwort auf: 4×08 – Blut und Spiel (You Don’t Want to Know) #176053SalevMitgliedZusammengefasst:
Lupus erythematodes wird durch Fieber, Hautprobleme im Gesicht und durch Produktion von Antikörpern bestimmt. Der Patient hat in der Folge zwar Blutgruppe A (keiner hat ihn gefragt!), aber der Lupus sorgt dafür, dass Antikörper produziert werden, die Blutgruppe B zugehörig sind (man stellt Blutgruppen anhand von Antikörpern fest). Dadurch scheint es, als habe er AB. House injiziert sich dieses Blut, weil er auch AB hat und er fühlt sich nicht gut. Dadurch findet er heraus, dass der Patient in Wirklichkeit nicht AB haben kann, sondern Lupus.Das macht doch gar keinen Sinn. Wenn Lupus eine extra Produktion von Antikörpern auslösen würde, dann wäre aus Blutgruppe A 0 geworden, da 0 beide Antikörper besitzt. Blutgruppe AB hat hingegen gar keine Antikörper. Das Prinzip in der Folge war völlig falsch.
Aber verständlich ist’s schon, warum man es wahrscheinlich extra falsch gemacht hat: House hat sich das Blut des Patienten gespritzt und hätte dieser 0 gehabt, wäre House ohnehin nichts zugestoßen, weil 0 Universal-Spender ist, da sich nach der Transfusion die Antikörper verdünnt im Empfänger befinden und auf den Erythrozyten ohnehin keine Antigene vorhanden sind, die die Empfänger-Antikörper angreifen würden (bei AB sogar gar keine, -> daher Universal-Empfänger). Wenn House sowieso AB hat, hätte er ohnehin jede Blutgruppe erhalten können (auch die originale A-Blutgruppe), da er keine Antikörper hat, die die Spender-Blutzellen angreifen würden. Dass ihm leicht schlecht wurde, könnte man darauf zurückführen, dass ein paar B-Antikörper der Gruppe A etwas seine Antigene angegriffen haben, da er das Blut direkt übertrug.
Schade, dass man so dicke Fehler einbaut.
Das ganze Prinzip mit den Antikörpern geht nicht auf.
Hätte selbst der Patient also eben die falsche Blutgruppe statt A nun 0, hätte er ohnehin nur Blut der Blutgruppe 0 erhalten und diese ist ja wiederum Universal-Spender, sodass die Transfusion, anders als in der Folge, kaum geschädigt hätte.
Eigentlich ist das doch Grundwissen. Man hat 1+1 gerechnet, statt logisch nachzudenken oder aber, man fand einfach keine andere Möglichkeit, Blutgruppen einzubauen. -
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