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Onion AddictMitglied
Ah, wie geil, ich wusste gar nicht, dass Lisa am selben Tag wie ich Geburtstag hat Cool! Es gibt voll wenige mir bekannte Schauspieler die mit mir Geburtstag haben. Ich kenne zwei Leute die mit David Duchovny Geburtstag haben. Die finden das aber nicht besonders toll
HAPPY BIRTHDAY, LISA
Onion AddictMitgliedIch dachte immer OST und Score wäre das gleiche und Soundtrack ein schwammiger Oberbegriff…
Genau weil immer „Original (Motion Picture) Soundtrack“ drauf steht.
Wie auch immer, ich besitze auf jeden Fall 54 SCORES und eine Liedmix-CDOnion AddictMitgliedGeht es hier um komponierte Filmmusik oder auch Soundtracks, wo nur Songs gesammelt sind??
OSTs sind eine große Leidenschaft von mir. Ich finde Filmmusik ja viel interessanter als klassische Musik.
Mein Lieblingskomponist ist James Newton Howard 8o Obwohl ich ja mehr Sachen von Thomas Newman mag…Ich liebe Geigen, besonders Cello! Auch bei Sängern gefallen mir meist die Lieder am besten, die Geigen drin haben. Klavier ist auch was feines.
Ich besitze nach meiner neuesten Zählung genau 55 Soundtracks (Davon aber nicht alle als CDs……*hust*)
Zu meinen Lieblings-Scores gehören:
Io non ho Paura (der Film so toll wie die Musik)
Fight The Future (Mark Snow ist genial)
Nightmare Before Christmas (Beim Halloween-Song gehe ich total ab )
Snow Falling on Cedars (sehr düster und traurig, aber ein Meisterwerk)
Monoke Hime (man merkt kaum, dass die Musik komplett am Computer entstand!)
Signs (besser könnte die Musik nicht passen)
Hero (asiatische Klänge mag ich ganz besonders)
Evolution (der Film ist nicht so toll, aber die Musik ist klasse)
The Horse Whisperer (wunderschön, obwohl ich den Film noch nie gesehen habe!)
Coraline (mein neuster Zuwachs, zum träumen)
Pay it Forward (einen Newman-Score erkennt man immer!)
Road to Perdition (wieder Newman, wieder toll)Habe länger nicht nach neuen Scores geschaut. Sollte ich mal wieder.
Onion AddictMitgliedAndromeda;1023194 wrote:ich find scrubs generell net sonderlich überzeugend …um genau zu sein ist das total besch*****Inwiefern ? Nicht lustig? Unrealistisch?
Ich finde Scrubs ist die realistischste Krankenhausserie, die ich kenne. Das heißt nicht, dass sie realistisch ist. Sind Serien nie. Aber ich finde da kommt sehr gut rüber wie furchtbar es ist, als Arzt anzufangen, von nichts ne Ahnung zu haben und immer nur fertig gemacht zu werden.
Ich liebe Scrubs! Habe die DVDs schon zig mal geschaut mit meiner besten Freundin. Wird nie langweilig. Wie Futurama.Onion AddictMitgliedGute Folge, WIEDER Cameron-orientiert. Man könnte Foreman und Chase rausschneiden und genau die selben Folgen haben…eigentlich agiert House fast nur mit Wilson, Cuddy und Cameron.
Tritter, zweite Runde. House bekommt langsam ernsthafte Probleme. Trotzdem kommt keine echte Bedrohung auf. Ja gut, House könnte gerade sehr leicht seine Zulassung verlieren, aber irgendwie beunruhigt die Sache mich kein bisschen. Obwohl ich die Idee dieser Nebenhandlung gut finde.
Wilson bezahlt die 15.000 Dollar Kaution und darf in dieser Folge wieder einmal beweisen welch guter Freund er ist. Ich war doch überrascht, dass Wilson keine Ahnung hatte, dass House seine Unterschrift fälscht. Ich dachte irgendwie, dass er das wüsste… Wilson ist sichtlich schockiert. Anscheinend war ihm nicht ganz klar, wie es um die Abhängigkeit von House wirklich steht.Typisch Cameron sich sofort auszumalen, was furchtbares passiert sein könnte, weil House noch nicht auf der Arbeit ist Kann es sein, dass Chase etwas eifersüchtig darauf ist, dass House und Cameron eine besondere Beziehung zueinander haben? Tja, Chase, du bist eben keine süße aber kaputte Frau, zu der man automatisch anders ist als zu seinen männlichen Angestellten! Das klingt so irgendwie furchtbar sexistisch! Ich habe aber persönlich nichts dagegen als Frau behutsamer behandelt zu werden. Obwohl House diesen immer väterlicher wirkenden Umgang mit Cam theoretisch auch mit Chase haben könnte, der offensichtlich nach ersatzväterlicher Zuneigung sucht. Foreman’s angenervte Reaktion fand ich auch super. Ich kann sehr gut verstehen, dass man als Kollege irgendwann die Krise bekommt, wenn Cameron dauernd über House redet!
Ah, schön mal wieder Pruitt Taylor Vince zu sehen! Meine erste Begegnung mit ihm war bei Akte X, Folge „Unruhe“
Die zweite Folge mit dem Thema Übergewicht. Diesmal aber in Extremform.
Schön, dass die Schreiber da die Haltung der Charaktere aus der ersten Staffel weitergeführt haben. Chase hat weiterhin kein Mitgefühl für Übergewichtige und sieht ihre Situation als selbstverschuldet an. Schon hart wie er stark übergewichtige Menschen mit Drogenabhängigen vergleicht und ihnen genauso lebensrettende Maßnahmen aberkennen will! Klar gibt es Übergewichtige, die nie versucht haben daran etwas zu ändern und dann ankommen und erwarten, dass Ärzte ihren Magen verkleinern, weil das am einfachsten ist. Oder eben wie Chase sagt, ihren Körper zu Grunde richten und dann erwarten, dass man sie wieder hinbiegt. Aber das sind sicher Ausnahmen. Damals war Chase mit dieser arroganten Einstellung eines schlanken Menschen erstmal völlig unten durch. Ich hätte mich auch wie Foreman gefragt, ob Chase aus persönlichen Gründen solch eine Abneigung gegen Dicke entwickelt hat. Auch House findet Chase’s Verhalten inakzeptabel und gibt ihm das deutlich zu verstehen.
Noch ne gute Bemerkung von Foreman ist, als Cam meint, auch ein Übergewichtiger verdient die gleich Behandlung und er fragt ob die Maschine das interessiert. Nett.
Diesmal macht Cam die Maschine kaputt, nicht schlecht. Seltsam allerdings, dass Cuddy nur bei House ausflippt. Kaputt ist kaputt, auch wenn Cam sicherlich ein gutes Argument parat hatte. Die frühere Aktion von House war dagegen einfach nur dämlich. Es gibt ja Geräte, die speziell für stark Übergewichtige gebaut sind. Weiß jemand, wie viele Krankenhäuser solche haben und wie oft die in Anspruch genommen werden? 300 Kilo sind ja schon extrem viel.
Nice fat suit, by the way. Sieht total echt aus.
Diese Episode versucht dem Zuschauer die ganzen Klischees vor Augen zu führen, die Fettleibigkeit anhaften. Der Patient stirbt daher am Ende nicht an einer Krankheit, die vom Übergewicht kommt, sondern an Krebs. Nicht jeder Übergewichtige hat zwangsläufig starke gesundheitliche Probleme. Aber auch Ärzte gehen erstmal davon aus (da es statistisch wohl nicht unbegründet ist). Nicht jeder ist wegen seines Gewichts unglücklich. Dünne Menschen nehmen automatisch an, dass Dicke unglücklich sein müssen, weil Dünne sie nicht attraktiv finden. Da auch ein Sportler plötzlich tot umfallen kann, sieht der Patient keinen Sinn darin, sich irgendwelchen Idealen anzupassen. Wenn einen der Schlag trifft, dann kann man auch so gelebt haben, wie man will.
Ich fand es gut dargestellt wie der Patient jegliche Verbindung mit seinem Übergewicht ablehnt. Durch seine strikte Weigerung einer Untersuchung auf Diabetes zeigt aber, dass er entgegen seiner Behauptung gesund zu sein, Angst hat, dass er doch selbst für seine Symptome verantwortlich ist.
Wie kommt es eigentlich, dass House diesmal auf die einfachste Lösung beharrt? Ist ja ein logischer Ansatz, es wundert mich bei ihm aber.Sehr interessant wie hier Parallelen zwischen House und dem Patienten gezogen werden! Das liegt ja erstmal nicht gerade auf der Hand. Also wird es schön von Cam und Wilson erklärt. Die Lache von House finde ich übrigens schrecklich albern! Aber das ist wohl auch der Sinn der Sache :rolleyes: Das Fazit ist ganz nett: trotz einiger Parallelen gibt es den großen Unterschied, dass der Patient zufrieden ist mit seinem Leben. Beide haben eine „Behinderung“, wenn man so will. House hat sein Bein und der Patient kann sich durch sein Übergewicht nicht richtig bewegen. Der Patient hat zwar auch keine Freunde, lebt isoliert, aber im Gegensatz zu House scheint ihn das nicht unglücklich zu machen. Zumindest sagt er das.
Nachdem Cameron zwei Folgen zuvor so neugierig war wegen dem Teppich, ist es diesmal House den es brennend interessiert, wieso Cam so nett zu dem Patienten ist. Also noch mehr als sonst. Sehr amüsant wie er nach Gründen sucht und dabei auch noch ganz lässig Wilson beleidigt:
„Or it could just be pity. She feels guilty about being born beautiful. So she overcompensates by being nice to ugly people. Would explain why she gets along so well with you.”
Wilson ist auch süß wie er seinen Salat isst und lieber über die viel wichtiger Angelegenheit mit Tritter reden will als über Cameron. Aber wie immer wenn House etwas Bestimmtes interessiert, ignoriert er einfach jegliche andere Fragen. Wilson geht ähnlich vor, wenn er House belehrt Ich finde es übrigens schade, dass Wilson und Cam gar nicht mehr zusammen reden. Das war nur mal ein paar Folgen so. Schade, ich mochte ihren Austausch über House.
Cameron geht immer mehr wie House vor. Schon wieder gibt sie einem Patienten heimlich etwas. Sie lernt sehr eifrig von ihm. Vielleicht wird er deswegen immer väterlicher. House hat in Cam echt einen super Protege gefunden! Foreman eifert zwar auch House nach, aber möchte eher nur ein guter Diagnostiker sein, als seine radikalen Methoden zu übernehmen. Schon lustig, wie Cam trotz ihrem strengen Moralkodex auch solche Aktionen bringt. Wie ich ja immer meine, die beiden sind sich im Grunde sehr ähnlich. Deswegen ist es auch so amüsant mitanzusehen wie sie so entrüstet über einander sein können.
Cameron hat auch wieder einen kleinen bescheidenen Wutanfall als der Patient nicht kooperieren will und beleidigt ihn leicht, wenn auch gerechtfertigt. Eigentlich verhält sie sich oft irgendwann ähnlich wie House, indem sie beleidigend wird, wenn sie das Verhalten der Patienten nicht mag oder von ihnen enttäuscht ist. House überspringt nur die anfängliche Nettigkeit und wird sofort beleidigend, weil es so meist schneller geht. Cameron kommt mir immer mehr wie eine nette Vorstufe von House vor.
Als die nette Cam nicht weiter kommt, muss der böse Wolf her mit Foreman im Schlepptau.
Die letzte Szene zwischen House und Cam finde ich klasse. Wie sie ihn anguckt und ihm so frech grinsend seine Worte über sie an den Kopf wirft. Geschieht ihm auch recht, so wie er sie dauernd damit aufzieht. Schön auch ihr letzter Kommentar, dass sich nicht alles so leicht erklären lässt wie er denkt. Ein deutlicher Seitenhieb auf ihr wahres Interesse an ihm, das er nicht sieht oder sehen will.
Jetzt hätte ich aber dennoch gerne gewusst, ob es tatsächlich persönliche Gründe gibt! Ich bin sehr froh, dass nicht das Klischee des hübschen Mädchens aufgefahren wurde, das früher dick war und deswegen nicht eingebildet sondern nett ist. Nach dem Hässliches Entlein Prinzip. Schön, dass die Serie da doch mehr Stil hat!
Man sieht an dieser Szene auch wieder wie selbstverständlich es für House geworden ist, dass Cameron dauernd zu ihm geht. Er ist lange nicht mehr so verschlossen wie früher.Ich hoffe nicht, dass es wirklich solch dumme clinic patients gibt!! Meine rechte Schulter ist übrigens anders als meine Linke. Habe mich auch schon gefragt ob das vom Schlafen kommt…meine rechte Körperhälfte ist aber allgemein schlechter. Kommt mir immer so vor, als würde ich nach rechts gezogen. Bisschen so als wäre mein linkes Bein kürzer. Ich gehe sogar manchmal rechts leicht auf Zehenspitzen um das auszugleichen, wenn ich aufstehe! Mein rechter Arm und das rechte Bein tun auch leichter weh bei sportlichen Betätigungen. Sehr komisch. Meine Heilpraktikerin meinte, da ist nichts schief. Probleme mit der rechten Seite seien meist Zeichen von einem zu ausgeprägten Kontrollverhalten und Perfektionismus. Also psychischer Natur. Na klasse…
Onion AddictMitgliedrolliraserin;1023094 wrote:Hab den Artikel jetzt nur überflogen, aber anscheinend ist jetzt alles wieder im grünen Bereich! – Gott sei dank , CBS hat schon gesagt ohne Sheen wirds sowieso abgesetzt..Ach, das freut mich aber !!!!!!
Obwohl ich sagen muss, dass auch diese Serie wie andere auch, deutlich an Witz verloren hat. Deshalb befürchte ich, dass die kommenden Staffeln wohl eher enttäuschend sein werden.
Falls Sheen wirklich aussteigen wollte, weil er keine Lust mehr hatte, was ich gut verstehen kann, dann ist das auch ein schlechtes Zeichen. Nur wegen dem Geld dabei zu bleiben, finde ich nicht berauschend.
Naja, mal schauen wie’s wird.
Ah, ich seh auch gerade, dass die nächste Folge online ist! Ich glaub sogar ich hab die davor (7×20) auch noch nicht gesehen… war so mit House gucken und bewerten beschäftigtOnion AddictMitgliedAaaah, House muss für seine fragwürdigen Umgangsformen mit seinen Patienten endlich gerade stehen. Schön, dass ein wenig Realismus einfließt! Es wurde Zeit, dass House auf solch einen Patienten trifft.
Als Zuschauer ist man ja dazu geneigt, House vieles zu verzeihen, weil man weiß, dass er es nur gut meint. Wie er aber seine Visitepatienten behandelt, ist meistens tatsächlich einfach nur beleidigend. Sicher, wir haben schon früher gesehen, dass House öfters verklagt wird, dass ein Patient aber nicht einfach dumm guckt und House abziehen lässt, sondern sofort das Gegenfeuer eröffnet, ist neu.
Und einen sehr bekannten Schauspieler hat man für die Rolle des Tritter angeheuert. Das kann nur bedeuten, dass er noch ein paar Folgen dabei sein wird.
Ich kann seine Wut über einen zugegeben sehr arrogant wirkenden House verstehen. Er hat im Grunde völlig recht. Daraus so ne Show zu machen, ist natürlich nicht normal, kommt aber oft genug vor. Manche Menschen lieben es einfach sich aufzuspielen und anderen eine Lektion zu erteilen. House wirklich nicht unähnlich. Bin gespannt, wie das weiter gehtNe Foreman-Folge, wie schön! Und es geht mal nicht darum, dass Foreman sich arschig verhält, sondern er darf seine nette Seite zeigen, sogar ganz ohne Furcht vor dem eigenen Ableben. Toll! Man glaubt es kaum, Foreman darf hier Cameron spielen und ihre inbrünstige Verteidigung wahrer Liebe ersetzen. Ich glaube eine weitere Folge mit der trotzigen Cam gegen dem desillusionierten Miesepeter House möchte erstmal keiner mehr sehen!
Wie hier schon bemerkt wurde, ist es diesmal nicht Cameron, die mit ihren Gedanken nicht beim Fall ist, sondern House. Alles was Wilson angeht, ist für House von großem Interesse. Eigentlich ist er bei jedem neugierig. Aber so abwesend wie diesmal war er glaube ich noch nie. Ich denke, Wilson könnte wie so oft richtig damit liegen, dass House so viel Interesse an einer möglichen Affäre hat, weil er Wilson nicht teilen will. Wenn andere Menschen plötzlich glücklich wären, wiesp sollten sie ihn noch ertragen wollen? Und er könnte sie dann wohl auch nicht mehr ertragen. Natürlich könnte man auch sagen, er sorgt sich nur um Wilson und möchte nicht, dass er noch mal ne unglückliche Ehe führt.
Der schmutzige Humor von House scheint immer mehr auf Cam abzufärben Eigentlich müsste man meinen, solche Sprüche passen nicht zu ihr, aber man übernimmt wirklich viel von anderen Menschen. Also finde ich diese Entwicklung nicht seltsam. Vielleicht experimentiert Cam dadurch auch bewusst mit der Reaktion von House. Wenn sie neue Züge aufweist, die ihm gefallen, kann sie damit arbeiten, um neues Interesse an ihr zu wecken.
Witzig fand ich die Szene, wo House das Einverständnis für die Gehirn-OP einholen will und Cameron dagegen ist. Musste lachen, als er sie fragt wie sie ihn aufhalten will „Call Cuddy?“ und zack zu Cuddy geschnitten wird, die sagt Cam hat recht
Chase sagt, dass Cam zu ethisch korrekt ist, um House wieder was unethisches machen zu lassen und er beschreibt sich als Angsthase, weil er nicht verklagt werden will? Aha, jetzt ist die Serie also schon da angekommen, wo sie sich selbst auf den Arm nimmt? Das ging aber schnell!
Ich fand es jetzt nicht besonders clever von House wie er die drei reingelegt hat…das hätte man sich echt denken können. Es ist House!Das Geschwister-Ding habe ich nicht kommen sehen. Aber es passt in die Logik der Serie. Entweder die Paare haben Geheimnisse voreinander, die wahre Liebe ist nur ein Trugschluss oder, wie hier, verurteilt die Verwandtschaft die Liebe zum scheitern. Der Junge liebte seine Frau aufrichtig. Also muss etwas anderes her, um das Glück platzen zu lassen.
Interessant, dass Foreman so dagegen war, den beiden die Wahrheit zu sagen. Ich sehe das auch eher wie er, wäre es so schlimm ihnen nichts zu sagen? Früher war Inzucht normal. Davon geht die Welt nicht unter. Ihre Kinder, wenn sie überhaupt welche haben werden und sich nicht doch früher trennen, weil das tatsächlich oft so ist, müssen nicht unbedingt abartige „Missgeburten“ sein. Bin ich da komisch eingestellt?
Cameron hat auch ne interessante Einstellung: wenn einer der beiden im Koma liegt/stirbt, muss man es dem anderen nicht sagen und das wäre besser. Man müsste meinen, Cam hat was gegen die Verheimlichung der Wahrheit. Aber was Liebesgeschichten angeht, ist sie anders drauf. Da möchte sie lieber die Liebe gewahren, denn die bleibt auch nach dem Tod bestehen.Schade, dass Chase keine Meinung dazu hat!
Wieso hat eigentlich nur Foreman ein Privatleben? Ist es ein Zufall, dass er mal wieder der Schwarze ist, bei dem wir Freundinnen an seiner Seite sehen? Ich könnte jetzt gemein sein und sagen, dass auch in der Gegenwart das alte Klischee der Erotik bei Schwarzen weitergeführt wird. Das ist mir schon oft aufgefallen. Immer haben die schwarzen Paare das super Sexleben! Sie sind leidenschaftlicher, flirten besser etc. Asiaten hingegen sind immer die Perversen…auch bei House!
Onion AddictMitglied@Kathrina + ~Noa~
Ich verstehe schon, dass die von euch genannten Szenen zeigen sollten, dass der Junge House vertraut hat und gemerkt hat, dass er ihm nur helfen will. Ich fand nur trotzdem, dass das Geschenk ein bisschen viel war. Klar, dramaturgisch war’s rührend und darum geht es auch hauptsächlich. Von daher ist die Szene schon ok.@ ~Noa~
Hab ich da was verpasst??? Da ist doch zwischen Cameron und Chase bisher noch gar nicht, oder??? :frage: Der One Night Stand war ja was anderes. Ja, Chase steht auf Cameron, weil sie nunmal hübsch ist. Aber das war’s auch. Jetzt bin ich verwirrt….@ Kathrina
Ich kenne mich mit Asperger’s nicht aus, aber mir kommt es so vor, als sei das gerade so ne Krankheit, die dauernd in Diskussionen aufkommt. Ich hatte davon bis vor ein paar Jahren noch nie gehört und jetzt begegnet sie mir dauernd. Klar, es macht Sinn dass Genies so klug sind, weil sie in anderen Gehirnregionen unterentwickelt sind. Aber deswegen muss man nicht gleich Asperger Syndrom rufen, besonders bei Fernsehfiguren. Sollen sie dadurch noch interessanter erscheinen? Man könnte das arschige oder unkommunikative Verhalten von sehr intelligenten Menschen auch darauf zurück führen, dass sie mit den ganzen „Dummköpfen“ nichts anfangen können. Nicht weil sie mangelnde Sozialkompetenzen haben, sondern weil sie normale Menschen langweilen.
Ist Asperger’s die Krankheit, wo Menschen die Emotionen von anderen nicht richtig deuten können? Denn das perfekte Verständnis andere Menschen zeichnet House aus und würde ihn allein deswegen disqualifizieren.Onion AddictMitgliedHmmmmm, irgendwie mag ich die Folge nicht sooo besonders. Fand sie zu überdreht. Ich verstehe, dass nach der düsteren letzten Folge etwas leichtes her musste, aber ich fand’s echt zu albern. Die Szene, wo House benebelt ist von dem Betäubungsgas, fand ich allerdings auch lustig. Wie er Cameron ansieht, göttlich.
Wir haben das alte Schema, wo der Fall die Gefühlswelt einer oder mehrere der Charaktere widerspiegelt. Diesmal verhält sich House wie das autistische Kind oder trotzige Kinder allgemein. Er flippt aus wegen seinem Teppich und macht ne riesen Show daraus, andere Räume zu besetzen. Die Auseinandersetzungen mit Cuddy sind ja ganz amüsant, wie immer. Aber da gibt es bessere Dialoge!
House der perfekte Menschenkenner bekommt als einziger einen Draht zu dem Jungen. Big surprise. Foreman darf wieder demonstrieren, dass er mit Kindern nicht umgehen kann. Cameron interessiert sich mal wieder etwas zu ausgiebig für House und ist mehr daran interessiert zu verstehen, was da gerade mit dem Teppich abgeht als dem Jungen zu helfen! Da haben die Schreiber bei Cam wieder richtig in die Vollen gegriffen :rolleyes:
House lernt in dieser Folge, wie schön es sein kann ein Geschenk von einem Patienten (Kind) zu bekommen. Auch wenn er es zu dem Zeitpunkt noch nicht zu schätzen wusste, als er das Geschenk an Wilson wegwirft, finde ich diese Aktion richtig mies. Auch für ihn X(
Klasse fand ich Wilson’s Reaktion darauf, dass House sein Büro besetzt. Besonders wie er beim zweiten mal die Tür einfach wortlos wieder schließt
Diese Staffel entwickelt sich tatsächlich als relativ House/Cameron intensiv. Die Schreiber zeichnen ganz deutlich eine erneute Annäherung. Nicht unbedingt im romantischen Sinne, aber sie haben viele Szenen zusammen. Auch die körperliche Distanz wird abgebaut. Cameron schneit oft am Ende des Tages bei House vorbei. In der letzten Szene stehen sie dicht zusammen. Zwischendurch darf sie neben House sitzen, was ich goldig fand. Es wird wieder verstärkt die Hameron Shipper-Gemeinde angesprochen. Gleichzeitig wirken mir House und Cuddy immer vertrauter. Und Cuddy wirkt eifersüchtig. Allerdings würde ich genauso genervt reagieren.
Schön wie House Cameron’s Neugier sofort abblockt, indem er sagt, seine Eltern haben ihn bedingungslos geliebt. Tja, mittlerweile würde jeder Idiot verstehen wie Cameron vorgeht Der Blickaustausch der beiden war auch nicht schlecht.
House kann es mal wieder nicht lassen, Cameron einen Seitenhieb zu verpassen wegen ihres fehlgeleiteten Interesses an ihm. Die Sache mit dem Mädchen findet dann ein abruptes Ende als House herausfindet, dass sie krank ist. Clevere Methode eine unsinnige wenn auch lustige Nebengeschichte aufzulösen. Armer House! Da muss er sich wohl mit Cameron’s weitaus unangenehmeren Aufmerksamkeit begnügenDie Szene in der Kirche fand ich ehrlich gesagt ziemlich peinlich. Kann nicht verstehen, wieso die jeder so lustig findet…. Spätestens da wurde mir die Folge zu doof.
Nicht schlecht ist die Szene von House und Cuddy über das Mädchen:
Cuddy: „I have sad news for you. She doesn’t love you.”
House: “You’re ugly when you’re jealous.”
Cuddy: „She showed up at my house last night. Came on to me.“
House: „She’s even more perfect than I thought.“Oh Mann, Asperger Syndrom…. Die selbe Dsikussion gab’s mal bei der Figur des Tony Hill. Da genauso blödsinnig wie bei House! Muss denn jeder geniale und leicht soziophobe Mann Asperger’s haben??! Bei Cuddy’s Reaktion musste ich so lachen:
“House doesn’t have Asperger’s. The diagnosis is much simpler. He’s a jerk.” Ja, ganz genau!
Wilson nimmt die Asperger-Nummer als Mittel Cuddy dazu zu bewegen, ihm den Teppich wieder zu geben. Was sie am Ende sogar macht! Naja, Cuddy sagt ja immer erst nein und gibt dann nach.
Ich denke House wollte den Blutfleck behalten, um ihn daran zu erinnern, dass er sein Leben ändern will/wollte. Auch wenn er nun wieder Schmerzen hat wie früher, kann er immer noch versuchen sein Leben zu bereichern. Er hat ne zweite Chance bekommen, auch wenn die nciht so abgelaufen ist, wie er sich erhofft hatte. Ich würde sein Theater nicht als Machtspiel interpretieren, sondern eher als kleine Racheaktion dafür, dass sie und Wilson ihn belogen haben wegen dem geheilten Patienten.
Wilson macht eigentlich die selbe Bemerkung, die House zuvor bereits selbst gemacht hat. Ja, er wäre gerne auch frei von gesellschaftlichen Zwängen. Schon kapiert. Wilson setzt noch ein drauf und meint House hätte gerne ne Ausrede dafür ein Arsch zu sein. Hm, weiß nicht. Ich denke er spielt gerne den Arsch. Wo wäre der Spaß, wenn man sich arschig verhält, sich aber keiner drüber ärgert, weil alle glauben, es liegt an einer Krankheit?Die Szene wo der Junge ihm seinen PSP schenkt, fand ich auch zu aufgesetzt. House hat nicht genug Zeit mit ihm verbracht, um diese Reaktion hervor zu rufen IMO. Komisch, dass gerade in dieser Folge nicht gezeigt wird, wie House Gameboy spielt! Damit hat man ihn ja in der 1.Staffel dauernd gesehen. Wenn man schon Parallelen zeigen wollte, hätte man das mit rein nehmen sollen. Schade!
Toll fand ich die kleine Rede von House darüber, dass er den Jungen beneidet. Ich kann das sehr gut nachvollziehen! Er hat Recht, wieso sollte man einen Menschen bemitleiden, der anders ist? Dieser Junge wird rund um die Uhr umsorgt, lebt völlig ich-bezogen in seiner eigenen Welt, ohne Rücksicht auf andere. Es mag eine furchtbare Sache für die Eltern sein, ein für den Rest seines Lebens pflegebedürftiges Kind zu haben, aber für das Kind selbst ist seine Situation normal. Ich beneide genau wie House solche Menschen. Sogar Menschen mit starker geistiger Behinderung wie Down-Syndrom. Vielleicht ist es ein Vorurteil, aber ich denke, diese Menschen sind glücklicher, weil sie nicht verstehen wie grausam diese Welt ist. Ich finde hohe Intelligenz schrecklich und kann überhaupt nicht verstehen, wieso in den letzten Jahren solch eine Intellizenz-Hysterie aufgekommen ist. Ok, Eltern möchten, dass ihr Kind genial ist, weil sie denken, dass sie es dadurch in der Berufswelt leichter haben werden und weil sie prahlen wollen, wie House auch kritisch bemerkt. Aber erstens garantiert hohe Intelligenz kein gesichertes Leben und zweitens kann das nur zu Enttäuschung bei Eltern und Kind führen. Ich beneide die Naivität von kleinen Kindern. Irgendwo auch die Ignoranz von ungebildeten Erwachsenen, die sich nur für das interessieren, was direkt mit ihnen zu tun hat. Was in der Welt geschieht, interessiert sie nicht.
Ich hoffe, das klingt jetzt nicht herablassend. So ist das gar nicht gemeint. Ich halte mich auch nicht für hochintelligent. Aber was ich so in den letzten Jahren über die Geschehnisse auf der Welt gelesen habe, belastet mich. Und deshalb schließe ich daraus, dass Unwissenheit auch Vorteile hat. „Selig sind die Dummen“ oder wie lautet das Sprichwort?
Natürlich bezieht sich House eher auf die Befreiung von gesellschaftlichen Zwängen. Das finde ich auch beneidenswert.Onion AddictMitglied~Noa~;1022110 wrote:So, hier muss ich Chase mal ein bisschen hauen, obwohl ich auch finde, dass er meist ungerechtfertigterweise einstecken muss von Fans, lol!Hahaha, jetzt wollte ich Chase’s Verhalten mal positiv interpretieren und wieder nix
Quote:Für den Schulterdruck und Houses „I’m proud of you“ hab ich eine etwas andere Interpretation. Hätte er Cameron seine Anerkennung für ihr Mitgefühl ausgesprochen, wäre das nichts Besonderes gewesen. Cameron ist immer mitfühlend, und House hat schon ein paar Mal durchblicken lassen, dass das nicht unbedingt gut für sie ist.Ich meinte nicht, dass er ihr Mitgefühl anerkennt, sondern dass er ihr anrechnet, dass sie gegen ihre Prinzipien gehandelt hat, weil sie einsehen musste, dass sie damit diesmal nicht weiter kommt. Ja, House weiß dass zu viel Mitgefühl nicht gut ist für sie, weil es u.a. die Entscheidungsfähigkeit beeinträchtigt. Diesmal steht ihr aber nicht das Mitgefühl im Weg, sonst hätte sie nicht solch ein Problem mit der Sterbehilfe gehabt, sondern ihre allgemeine Grundhaltung, die ihr diesmal aber keine Richtung zeigen kann.
Quote:Indem sie Powell die Spritze setzt, hat sie selbst die Gerechtigkeit in die Hand genommen. Der Mann wollte sterben, aber deswegen ist es nicht gleich Gnade, was Cameron da tut. Sie handelt auch aus Wut und ausgleichender Gerechtigkeit. Dabei lernt sie etwas über sich, nämlich, dass sie sich von Gefühlen überwältigen lassen kann und dann ihre Prinzipien über Bord werfen kann. House rechnet ihr diese Selbsterkenntnis mehr an als den „Mut“, dem Mann dann doch seinen Wunsch zu erfüllen. Wäre es ein ganz netter, lieber Patient gewesen, ich glaube nicht, dass Cameron zu einem solchen Schritt fähig gewesen wäre. Letzten Endes war es die Vorgeschichte von Powell, durch die sie fähig war, ihm das Leben – auch wenn es auf eigenen Wunsch war- zu nehmen.
House wäre nicht stolz auf sie, wenn sie trotz allem, was sie über Powell wusste, „gnädig“ gewesen wäre. Denn das wäre ihre Natur gewesen. Diesmal hat sie gegen sie gehandelt, und House rechnet ihr das hoch an, weil sie etwas über sich selbst gelernt hat, was zwar bitter, aber notwendig gewesen ist: Man trifft emotionale Entscheidungen, wenn man zu viel über den Patienten weiss. Für Cameron eine harte Lektion. Und ich glaube, House will auch, dass seine Fellows hart zu sich sind.Willst du damit sagen, Cameron hat ihn nur aus Wut getötet? So hab ich das noch gar nicht betrachtet! Hm, aber wenn sie ihm hätte schaden wollen als ausgleichende Gerechtigkeit, hätte sie ihn elend sterben lassen sollen. Oder nicht?? Ich empfinde die Tests von House wie eine kleine Rache, aber ihm seinen Wunsch zu gewähren…
Ich dachte die Lektion für Cam wäre, dass Prinzipien schön und gut sind, aber nicht für alles den Weg weisen und dass es egal ist wie man den Patienten persönlich beurteilt, er verdient es als Mensch von seinen Qualen erlöst zu werden. Dass man emotionale Entscheidungen trifft, wenn man zu viel über den Patienten weiß, hat sie doch schon gelernt, dachte ich…
Da habe ich vielleicht zu einfach gedacht…
So wie du das interpretierst, macht es mehr Sinn, glaube ich
D.h. also, er warnt sie davor, dass Patienten zu schaden kommen könnten, wenn sie sich von negativen Gefühlen leiten lässt? Das ist die neue Lektion. Die alte war dann, was zu viel Mitgefühl bewirkt. Da es sich hier um einen sterbenden Patienten gehandelt hat, konnte Cam keinen Schaden anrichten und hat mit ihrer negativen Reaktion gleichzeitig das gemacht, was House dennoch getan hätte??? Oder hätte er diesmal keine Sterbehilfe geleistet, wenn er nicht gewusst hätte, dass Cam es tun wird? Ich glaube, ich kapier’s immer noch nicht!Onion AddictMitgliedrollstone;1002691 wrote:Yey, die meisten Serien -eigentlich alle- schwächen mit jeder Staffel immer mehr ab.. bei Scrubs ist das auch so, meiner Meinung nach hatten sie mit der 7. Staffel ihren Tiefpunkt (auch wenn ich sie noch schwer witzig finde) Bei der 8. Staffel machen sie das aber wieder wett. Sie ist zwar lange nicht so gut, wie die 2. & 3., aber trd noch genialIch fand Scrubs hat, wenn ich mich recht entsinne, ab der 4.Staffel gekränkelt. Ich weiß gerade nicht, welche ich am schlechtesten fand. Stimme dir aber zu, dass die 8.Staffel wieder ziemlich gut war. Dieses Phänomen tritt auch häufig auf.
Bei Dexter dachte man voller Besorgnis, dass bereits nach zwei Staffeln die Luft draußen ist. Dann kam allerdings die geniale 4.Staffel. Mal sehen was die 5. bringt.Die 9.Scrubs Staffel war ein Unding. Diese Erfahrung möchte ich gerne aus meinem Gedächtnis löschen. Die gab’s einfach nicht. So.
Ok, ich musste ein paar mal lachen, aber eine Serie so in den Dreck zu ziehen, das ärgert mich total X(Onion AddictMitglied@ ~Noa~:
Er erschien mir eben immer als der religiöseste von allen. Immerhin betet er auch für die Seele des toten Babies in „Forever“. Du hast aber Recht, denke ich, er möchte wohl glauben, aber ist nicht überzeugt. Stimmt, Chase ist der offenste Charakter, was ihm oft als rückgratlos angekreidet wird.Ja, Wilson kommt mir anders vor in der 3.Staffel. Das fällt mir immer mehr auf. Und ich bin gar nicht begeistert. Vielleicht kommt da noch ne Erklärung.
Yupp, der Titel „Cane and Able“ ist klasse! Und nicht zu übersetzen, wie so oft.
Den Zusammenhang mit Akte X muss ich mal recherchieren…
Onion AddictMitglied@Günni:
Ja, Chase orientiert sich gerne an der allgemeinen Auffassung. Daher sagt er zu Beginn auch, dass es ok ist, da es jeder macht. Er hätte dennoch nicht dabei sein müssen. Ich würde es ihm gerne positiv anrechnen, da er von den Fans immer nur fertig gemacht wird.
Sicher, es ist eine psychische Belastung für denjenigen, der die Sterbehilfe leistet. Aber wenn man davon überzeugt ist, etwas Gutes getan zu haben, denke ich nicht, dass man diese Tat sein Leben lang als Last mit sich herum trägt. Ich hätte mir gewünscht, meine Oma hätte nicht so leiden müssen. Sie wollte seit Jahren sterben, konnte es aber nicht. Dass sie schließlich mit 96 Jahren gestorben ist, hört sich vielleicht schön an, aber sie hatte nichts davon. Klar, ich wäre nicht diejenige gewesen, die sie getötet hätte, das macht einen Unterschied. Aber ich finde es nicht unverschämt meinem Arzt zu bitten mich tu töten. Die rechtliche Situation verkompliziert das aber natürlich. Denn so geht es ganz richtig nicht nur darum, Leid zu beenden, sondern auch um die Selbsterhaltung des Arztes. Wahrscheinlich ist die Furcht, den Job zu verlieren eine größere Belastung als die Tat selbst. Ich kann das aber nicht beurteilen, also halte ich jetzt die Klappe.
Onion AddictMitgliedSehr sehr gute Folge, die wie so oft Cameron-orientiert ist. Eigentlich ist es seltsam und unfair, dass sie als einzige von dem Team ständig im Mittelpunkt steht. Aber da sie meine Lieblingscharakter ist, freut mich das natürlich
Gelungene Umsetzung des Themas Sterbehilfe, mit einem Fazit, das mir gefällt.
Der Wissenschaftler bitte Cam ihn sterben zu lassen. Damit beginnt das Drama um ihre Zerrissenheit.
Ich war sehr überrascht, dass Chase Sterbehilfe befürwortet. Irgendwie dachte ich, dass man als (ehemals) gläubiger Mensch dagegen ist, weil nur Gott entscheidet wann er seine Kinder zu sich holt. Aber vielleicht ist es auch genau anders herum?? Hm, mit Religion hab ich’s nicht so… erst glaubt Chase an Aliens und jetzt das mit der Sterbehilfe. Naja, man muss die Figuren ja nicht irgendwelchen Stereotypen anpassen! Allerdings hätte ich ihm diese Haltung schon allein deswegen nicht zugetraut, weil es Ärger gibt wenn’s auffliegt und Chase immer versucht nirgends anzuecken.
Ich war erstmal verwirrt darüber, dass Cam so ein Problem mit Sterbehilfe hat. Ich dachte, gerade ihr, die so viel Mitgefühl mit den Patienten hat, müsste es leichter fallen. Mir ist nicht so ganz klar, wieso Sterbehilfe solche Konflikte mit ihren Moralvorstellungen verursacht. Vielleicht kann mich da jemand aufklären?
Mir würde da als Erklärung nur einfallen, dass es so ist wie House sagt, dass sie nicht weiß, ob es gut oder schlecht ist, was da gerade abläuft und weil sie aber immer vorbildlich handeln möchte, handelt sie diesmal nicht. So kann sie nichts falsch machen.Cam’s Zerrissenheit ist schön in Szene gesetzt. Ihre erste Reaktion ist, dass man den Willen des Patienten respektieren muss. Chase pflichtet dem bei. Foreman sagt, er würde sowas nicht machen. Es könnte ja seiner Karriere schaden etwas illegales zu tun. Cam ändert daraufhin ihre Meinung einige Male –innerhalb des selben Gesprächs
Danach wirft sie erstmal nur mehrmals ein, dass House ihn nicht einfach umbringen kann. Als er schließlich mit der Spritze ins Zimmer kommt und alle davon ausgehen, dass es eine tödliche Dosis Morphine ist, gehen alle bis auf Chase. Da war ich überrascht! Das hätte ich von Chase gar nicht gedacht. Er beweißt hier mal richtig Charakter! Dass Cam geht, war klar. Foreman sowieso.
House macht den Deal, den er nicht einhält. Chase schaut völlig entsetzt zu, wie House den sterbenden Patienten zurück ins Leben holt. Cameron geht daraufhin völlig auf die Barrikaden und weigert sich irgendwas zu tun. House bemerkt völlig zurecht, dass man es ihr nicht recht machen kann. Wenn er den Patienten umbringen will, protestiert sie. Wenn er ihn zurück holt und Test anordnet, um ihn zu retten, ist sie noch mehr dagegen. Zu beidem sagt sie „I can’t do this.“ Da sie die einzigen beiden Optionen ablehnt, bleibt ihr nur noch gar nichts zu tun und böse zu gucken. Ja, sie ist ne „drama queen“, das ist nicht neu. Kleines Aufmerksamkeits-Syndrom eben. Negative Aufmerksamkeit von House ist auch Aufmerksamkeit :rolleyes: Foreman’s sarkastischer Kommentar zu Chase, dass Cam vor einer Stellungnahme davon läuft, stimmt genau. Wie ein trotziges Kind entzieht sie sich jeglicher Verantwortung.Es geht neben dem Thema Sterbehilfe auch viel um Wahrnehmung. Wie wir uns jemand gegenüber verhalten, je nachdem was wir über die Person wissen.
Erst mag Cam den Wissenschaftler gerne, seine Zerbrechlichkeit und seine Erscheinung machen ihn auch für den Zuschauer zunächst liebenswert. Sie sitzt an seinem Krankenbett und geht behutsam mit ihm um.
House weiß schon zu Beginn, dass der Wissenschaftler fragwürdige Einstellung hat und manipuliert Cam schließlich, indem er sie den Aufsatz lesen lässt. Daher hat House auch kein Problem damit ihn zu quälen. Er geht sogar für seine Verhältnisse sehr rabiat vor. Man könnte es als Vergeltung ansehen. Auf jeden Fall empfinde ich es persönlich als ausgleichende Gerechtigkeit, dass der Wissenschaftler wie seine Laborratten getestet wird und House genauso wenig Rücksicht auf seine Wünsche legt. Das interessante ist, dass der Wissenschaftler selbst zwar sauer darüber ist, dass House ihn hintergeht, er es aber sehr gut nachvollziehen kann, weil er dem Forscherdrang selbst Vorrang gibt.
Cameron kapiert zwar sofort, das House versucht, sie durch den Aufsatz dazu zu bewegen, wieder ihre Arbeit zu machen, aber reagiert schließlich entgegen ihrer Behauptung, genau wie House geplant hat! House hat langsam genug von Cam und weißt sie nochmals lautstark darauf hin, dass sie sich für eine Position entscheiden muss. So wie sie argumentiert, macht es nämlich tatsächlich keinen Sinn.
House’s Plan geht auf. Cameron verurteilt den Wissenschaftler für seine Einstellung, dass das Ergebnis die Mittel heiligt, und nach einem erneuten Wutanfall von House, macht sie endlich, was er ihr sagt. Und zwar typisch wie immer, indem sie dem Patienten erstmal an den Kopf wirft, dass sie sein Verhalten missbilligt. Jetzt wo sie weiß, dass dem Wissenschaftler die Rechte von anderen egal sind, legt sie nicht mehr Wert darauf, seine zu achten. So sieht es House schon die ganze Zeit.
Dass es schließlich Cameron ist, die Sterbehilfe leistet, war vorhersehbar aber dennoch eine dramaturgische Glanzleistung. Am Ende war auch mir zum heulen. Allerdings muss ich bei diesem Lied auch so schon immer heulen. Hab’s zum ersten Mal bei „Moonlight“ gehört und musste es sofort haben. Passt bei beiden Serien perfekt in die Szene.
Die abschließende Szene ist unglaublich rührend. Für House ist es eine außergewöhnlich zarte Geste. Auch sehr väterlich. Mit seinen Worten zeigt er ihr ganz ehrlich und ohne jegliche ausweichenden Scherze, dass er anerkennt, welche Überwindung es sie gekostet hat, so etwas zu tun. Von House gibt es kein größeres Kompliment als diesen Satz, würde ich sagen. Wahrscheinlich hat er diese Worte noch niemandem gesagt. Es ist ihm daher auch etwas peinlich. Foreman und Chase würde er sowas nie sagen. Aber wenn seine Kleine erwachsen wird, wird man schon mal emotionalWilson hat sicher nicht ganz unrecht damit, dass House den Patienten nicht erlöst, weil er einfach wissen muss, was ihn umbringt. Von Wilson erfährt man auch, dass House schon oft Sterbehilfe geleistet hat. Das passt stimmig zu seinem Charakter. Also keine Überraschungen in dieser Hinsicht. Neben dem Zwang den Fall zu lösen, möchte er aber auch nichts unversucht lassen, den Patienten zu heilen. Erst wenn er weiß, dass nichts mehr getan werden kann, gibt er Sterbehilfe.
Ich persönlich verstehe nicht, was an Sterbehilfe schlimm ist. Vor allem, wenn der Patient noch im Stande dazu ist, diesen Wunsch klar zu äußern! Wenn Angehörige das entscheiden, weil der Betroffene geistig schon weggetreten ist, könnte man fragen, ob es seinem Wunsch entspricht. Aber in einem Fall wie diesem hier, finde ich es geradezu grausam, einen Menschen länger am Leben zu halten. Wie der Wissenschaftler sagt, entweder er stirbt jetzt oder er stirbt später unter Qualen. Es ist kein Mord, wenn der Betroffene es selbst wünscht. Ich finde es absurd, dass Menschen nur so lange das Recht haben sich umzubringen wie sie körperlich dazu im Stande sind. Wir müssen alle sterben, aber zumindest können wir eine gewisse Kontrolle ausüben, indem wir bestimmen können wann (vor unserem biologischen Tod). Einem kranken Menschen nimmt es die Würde so bevormundet zu werden. Haustiere werden selbstverständlich eingeschläfert, obwohl die nicht mal sprechen können. Ein Tier, das Schmerzen hat weiter leiden zu lassen, wird als Tierquälerei bezeichnet. Wieso wird da bei Menschen ein Unterschied gemacht?
Noch ein paar abschließende Kurzkommentare:
Cam sieht nach dem 24-Stunden-Untersuchungsmarathon richtig fertig aus! Solche Schatten um die Augen habe nicht mal ICH, wenn ich nicht geschlafen habe.
Die Szene, wo Cam in dem Labor des Wissenschaftlers auf Spurensuche geht, sieht total aus wie CSI.
Ziemlich grausam einem Sterbenden zu sagen, dass nichts auf der anderen Seite wartet! ;(
Die Sache mit dem heißen Mädchen ist ganz amüsant. Klasse wie Cam reinschneit und „He’s too old and weak.“ sagt und damit eigentlich den Patienten meint, aber es auch super zu House passt Tjaja, welchem Mann gefällt es nicht, wenn ein junges Ding auf einen steht. Und sie ist noch mal einiges jünger als Cam
Onion AddictMitgliedHouse MD meets X Files, coooool
Bin doch etwas erstaunt, dass gerade der gottesgläubige Chase an Aliens glaubt! Ich dachte immer das eine schließt das andere aus. Es sei denn man denkt, dass unser Gott auch andere Planeten mit Leben gefüllt hat…
Die Szene, wo Chase so tut als ob er den Chip aus dem Nacken des Jungen entfernt, war klasse. Kinder sind nicht immer so blöd wie man denkt
Der arme Chase bekommt diesmal dauernd eins auf den Deckel. Foreman amüsiert sich köstlich. Klasse wie Chase guckt als House meint, der Chip sei aus einem unbekannten Metall.
Chase mit Kindern ist immer wieder niedlich mitanzusehen. Traurig, dass die Eltern ihr Kind schon abgeschrieben haben.
Als dann rauskommt, dass der Junge fremde DNS im Körper hat, musste ich so grinsen und dann der Kommetar über Akte X Chase fährt total auf die Alien-Geschichte ab!
Ja, die Szene wo House auf der Suche nach einer geeigneten Bildauflösung ist, ist echt cool.
„Foreman, you gotta steal this thing for me.” Foreman: “Let me ring up one of the homies.”
Die Diagnose ist ja der Wahnsinn!! Irgendwie gruselig.
Super auch der Schlagabtausch von Foreman mit House:
House: „We assumed he’s a person.“ Foreman: “Of course! The aliens didn’t just visit him, they replaced him.” Großartig!Ah, Cuddy kommt endlich zur Vernunft und sieht ein, dass es ein Fehler ist House nicht zu erzählen, dass er den Patienten geheilt hat! Es ist genau wie sie sagt: der Fall hat ihn deprimiert, er hört auf zu trainieren und sein Bein tut dadurch wieder weh. Wilson beharrt immer noch auf seiner Position. Denn er spricht diesmal nicht als House’s Freund, sondern ist um das Wohl der Patienten besorgt. Wilson fürchtet, dass House immer riskantere Methoden anwenden wird, um das fehlende High des Vicodin auszugleichen. Diese Bedenken sind natürlich nicht völlig unbegründet, doch es wäre wohl besser gewesen, House erstmal aufzubauen und dann zu sehen, was für andere Dinge es für ihn geben könnte, die ihn befriedigen.
Cameron findet schließlich heraus, dass Cuddy House belogen hat. Das musste ja passieren! Sie ist stinksauer. Daran sieht man, dass auch sie möchte, dass House gesund wird. Entgegen seiner Aussage, dass sie ihn lieber verkrüppelt mag, zeigt sie großes Interesse daran, ihn schmerzfrei zu bekommen. Sie fragt völlig richtig, wieso House plötzlich Regeln einhalten soll. Damit wäre er ein Arzt wie jeder andere. Cam ist zwar immer gleich diejenige, die seine Methoden kritisiert, gleichzeitig ist es das, was sie an ihm mag. Cuddy steht trotz ihrer Bedenken weiterhin auf Wilson’s Seite. Ihre Schuldgefühle sind aber nicht zu übersehen. Es belastet sie sehr, dass die Schmerzen von House immer schlimmer werden.
Wie Cam mit Cuddy redet ist schon beachtlich. Es hat sich sehr viel getan bei ihr!
Der Patient ist übrigens so süß: „A bucket full [of Viagra] would be nice.“ *knuddl*
Cuddy versucht mit House über sein Bein zu reden und ihn aufzumuntern, er neckt sie aber nur mit einer möglichen Schwangerschaft, wird dann aber doch ernster und bittet sie sich rauszuhalten. Klasse wie er einen Krampf im Bein vortäuscht und Cuddy sofort versucht ihn zu stützen Seine typische Art mit der Besorgnis um ihn umzugehen.
Foreman bekommt irgendwann auch Wind von der Sache mit dem letzten Patienten.
Wilson benutzt die Täuschung von House als Mittel, House davon zu überzeugen, dass seine Schmerzen wieder weniger werden, wenn er das Bein genug trainiert hat. „You are not always right, House.“ Ja, doch!
House geht dann irgendwann auch ein Licht auf und er ahnt, dass etwas nicht stimmt. Als Cuddy dann zu ihm rennt und fragt wieso House den Jungen aufgibt, weiß er was los ist. Erst will Cuddy, dass er brav wird, als er das tut, will sie den alten House zurück, weil der Patient sonst nicht geheilt werden kann. Entscheidet euch mal, Leute! Besonders bei Cuddy merkt man, dass sie nicht weiß wie sie House haben will. Sie muss schließlich einsehen, dass nur der rücksichtslose House den Jungen retten kann. Cuddy hat immer mehr Wert auf die Heilung der Patienten gelegt als auf die Einhaltung von Regeln. Endlich findet sie dahin zurück und sagt ihm deswegen die Wahrheit, wenn auch reichlich spät.
House ist aber vor allem auf Wilson sauer. Natürlich weiß er, dass die ganze Täuschung auf Wilson’s Mist gewachsen ist. Interessant, dass House fragt ob die beiden ihn in Cameron verwandeln wollten und Wilson das auch noch indirekt bejaht! Wir brauchen neben Wilson nicht noch einen weiteren Cameron-Verschnitt, würde ich sagen Für mich zeigt das, dass Wilson House nicht so akzeptiert wie er ist. Das finde ich traurig. Klar, er möchte, dass House glücklich ist, aber wenn er lieber eine Cameron als Freund und Kollegen hätte, dann sollte er sich andere Freunde suchen. Am Ende lässt er dann den poetischen Satz „I was worried your wings would melt.“ ab, der zeigt, dass Wilson House trotzdem bewundert und ihn im Grunde nur vor sich selbst schützen will. Tja, die ganze Sache ist nur leider dumm gelaufen.
In der letzten Szene packt House seinen Stock wieder aus. Nach nur zwei Folgen. Hach, wie traurig… -
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