Onion Addict

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  • als Antwort auf: Filme mit Jesse Spencer #241057
    Onion Addict
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    Lustig, erst am Sonntag bin ich über den Film „Tell-Tale“ gestolpert, als ich mit ner Freundin wahllos nach nem Film gesucht habe. Weil der so schlecht bewertet wurde, haben wir ihn aber nicht geguckt. Wusste gar nicht, dass Jesse Spencer da mitspielt! Haben uns stattdessen „The picture of Dorian Gray“ reingezogen. Fanden den beide gut, obwohl der auch recht schlechte Kritiken hat. Vielleicht ist das bei Klassiker-Verfilmungen immer so… ;)
    Tell-Tale schon gesehen, Noa? Zu empfehlen?

    als Antwort auf: 3×10 – Unfrohes Fest (Merry Little Christmas) #241054
    Onion Addict
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    Ok, die Folge ist besser als die davor. Sogar ziemlich gut, auch wenn ich gewisse Dinge nicht mehr richtig nachvollziehen kann.Es ist von vornherein klar, wie die Sache ausgeht. Richtig überraschende, schockierende Momente gibt es daher keine. Bis vielleicht darauf, dass House hier ganz leicht hätte draufgehen können.

    Woa, langsam verspielen es Wilson und Cuddy bei mir! Nicht nur, dass sie ihn (unbewusst) die ganze Staffel schon wie ein kleines Kind behandelt haben, jetzt stimmen die beiden ganz offen überein, dass man bei House Strategien wie bei einem ungezogene Kind anwenden muss!! Ihm sein Lieblingsspielzeug Vicodin wegnehmen, als ob das das selbe wäre wie ein Teddy…..Hoppla, was für ne Freundschaft ist das denn geworden?! Die beiden werden jetzt richtig mies. Gut, Wilson denkt, da der Deal eh schon steht und da er House schon verraten hat, macht es nichts mehr, ihm nun völlig die Würde zu nehmen und ihn unter Entzug halb wahnsinnig vor Schmerzen klein bei geben zu lassen. Toll gemacht, Wilson! Ich frage mich, wieso Wilson so naiv ist und denkt, Tritter wird den Deal auch einhalten… nur weil er Wilson/House verspricht, dass er nur in ne Klinik muss, aber nicht seine Zulassung verliert, heißt nicht, dass Tritter das auch einhält. Sobald er ein Geständnis von House hat, dass er süchtig ist, kann er House fertig machen. Schön ironisch, dass Wilson House mit seinem bescheuerten Erpressungsversuch erst richtig in die Scheiße reitet. Ihm hätte der Gedanke kommen müssen, dass House unter Entzug was blödes macht, so wie das Tritter die ganze Zeit klar war! Ich finde es zwar ganz gut dargestellt, wie alles immer schlimmer wird und Menschen leicht in Panik geraten und falsche Entscheidungen treffen, sobald etwas das geregelte Leben bedroht, aber etwas misstrauischer gegenüber Tritter hätten Wilson und Cuddy schon sein können…
    Ich finde die ganze Wir-müssen-House-zeigen-dass-er-ein-Problem-hat-Sache langsam irgendwie völlig absurd. Die ganze Geschichte mit seiner Abhängigkeit dreht sich doch von Anfang an darum, dass alle befürchten, dass die Medikamente seine Urteilskraft trüben und dass er einmal jemand umbringen wird. Oder nicht? Aber das eigentliche Problem ist doch, dass House sich für so genial hält, dass er Einwände ablehnt und die riskantesten Nummern abzieht. Das ist aber unabhängig von seiner Sucht! Bisher gab es nie Anzeichen dafür, dass Vicodin die Patienten gefährdet, soweit ich mich erinnere. Ganz im Gegenteil. Schmerzen gefährden seine Urteilskraft. Es ist seine Überheblichkeit. Oder soll die von den Pillen kommen? Dass Wilson und Cuddy House Bescheidenheit lehren wollten und ihm nicht gesagt haben, dass er den einen Patienten geheilt hat, macht da noch Sinn. Das spielt nämlich auf seine Überheblichkeit an. Aber wieso sind alle so darauf verschossen, dass House keine Schmerzmittel mehr nehmen soll und noch schlimmer, sie nicht braucht?? Immer redet Wilson davon, House vor sich zu schützen und die Patienten zu schützen. Aber House hat immer einen fabelhaften Job gemacht! Der einzige Grund, wieso die Schmerzmittel ein Problem darstellen, ist seine Gesundheit. Und das ist seine Sache. Habe ich gerade einen totalen Denkfehler und was Wichtiges vergessen, dass deutlich zeigt, dass Vicodin House ne Gefahr ist??
    Ich habe das Gefühl, es wurde in dieser Folge konträr zu der letzen nun gezeigt, dass House auch ohne Vicodin noch genial ist, um diese Unstimmigkeiten auszubügeln…. Damit stehen Wilson und Cuddy schon wieder besser da, als ich es für gerechtfertigt finde.
    Hach, die gute Cameron spricht mir aus der Seele! Ich finde es klasse, dass sie es ist, die als einzige (!) Wilson’s Motive hinterfragt!! Wilson gibt sich schon die ganze Zeit so selbstgefällig unschuldig. Ich will House doch nur helfen… es ist genau wie Cameron sagt, er profitiert gerade sehr von diesem Deal und dass er auf ihre Anschuldigung nur den Kopf schüttelt und kraftlos „It was the right thing to do“ sage, zeigt, dass er sich selbst nicht so sicher ist, ob er nur House oder auch vor allem sich helfen will.
    Richtig happig fand ich, dass Cuddy bereit ist das Mädchen für House zu opfern. Diese unterkühlte Logik, dass ein Opfer jetzt viele Opfer in Zukunft verhindert, ist etwas, dass ich von ihr nicht erwarten würde. Das passt eher zu House. Vielleicht daher an sich keine schlechte Vorgehensweise. Fand’s jedenfalls etwas OOC für Cuddy. Besonders weil es ein Kind ist und sie da ja im Moment so emotional drauf ist. Sie sagt aber erschreckend genervt „I’d feel bad. Can weg o on with this?“ zu Cameron. Die Szene zeigt jedenfalls, dass Cuddy wirklich glaubt, dass der Deal die einzige Lösung ist.
    Cameron ist auch die einzige, die House nicht wie ein Kind behandelt und es falsch findet, wie Cuddy und Wilson mit ihm umgehen. Dennoch möchte auch sie, dass er den Deal annimmt. Ich denke, aber nur weil sie ihn nicht mehr so sehen kann. Andererseits teilt sie die allgemeine Auffassung, dass House auch ohne Vicodin klarkommen kann. Diese Folge soll das auch bestätigen. Ok, auch wenn er weiterhin genial ist, verstehe ich immer noch nicht, wieso er freiwillig unter Schmerzen leiden sollte! Oder sollen wir wirklich glauben, dass die Schmerzen fast nur psychisch sind und er clean damit sehr gut leben kann?? Ja, Vicodin hat ihn zu nem Junkie gemacht, aber er braucht Schmerzmittel!
    Das tolle ist, dass Wilson plötzlich einsieht, dass House auch mit Vicodin nen guten Job macht. JETZT merkt er, dass er einen Fehler gemacht hat und aus Schuldgefühlen ist er nun bereit, sich für House zu opfern! Die Szene zeigt für mich nicht, dass Wilson von Anfang an nur House helfen wollte, sondern dass Cam Recht hatte und er einen Weg gesucht hat, der auch ihm schützt, auch wenn er dadurch mehr von House abverlangt. Jetzt wo alles völlig den Bach runter geht, ist es Wilson egal, was aus ihm wird. Das ist für mich ein großer Unterschied. Ich sehe es als Sühne.

    Ich finde es furchtbar, dass Wilson House nach seinem kleinen Pillenunfall allein lässt! Ich verstehe, dass Wilson total enttäuscht ist, aber meine Sorge um sein Wohlergehen, würde mich bleiben lassen. Kann aber durchaus sein, dass House nicht zu Tritter gegangen wäre, wenn Wilson geblieben wäre. Letztendlich hätte es aber keinen Unterschied gemacht.

    Ich fand die letzte Unterhaltung mit der Mutter ganz nett. House versucht zu erklären, dass es zwar einerseits schön ist, anders zu sein, aber andererseits auch sehr hart. Und dass es eigentlich im Interesse der Eltern sein sollte, dass Kinder glücklich sind. Und das ist viel einfacher, wenn man normal ist. House kann nicht normal werden. Für ihn gibt es kein Wunderheilmittel. Ich denke, ein Teil von ihm wäre das aber gerne. Denn wie sieht es aus in House’s Leben? Gerade ziemlich scheiße. Und vorher auch nicht so toll. Einsam und verbittert. Das ist ein hoher Preis für Genialität. Als Zuschauer vergisst man leicht, dass es nicht cool ist kaputt zu sein. Was Fernsehfiguren so interessant macht, ist im wirklichen Leben nicht toll. Schön, dass das mal gesagt wird.

    Lustigster Moment für mich:
    Foreman: „Where’s Cuddy?“ House: „In this drawer. It’s a rescue mission. But I got it under control, you can leave.” Irre =)

    als Antwort auf: Allgemeines zu Hugh/House #241025
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    Hui, kommt mal alle wieder runter Leute!!
    Ich dachte hier im Forum gehen die Mitglieder besser miteinander um. weil sich früher in anderen Foren immer alle angesaut haben, war ein Grund wieso ich so lange von Foren weggeblieben bin…

    Mir persönlich ist es völlig egal ob sich die Schauspieler privat leiden können oder nicht. Ich sehe auch keinen Sinn darüber zu spekulieren, wer wen mag oder nicht. Das kann eh keiner wissen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten Schauspieler von Publicity-Veranstaltungen genervt sind. Egal wer da mit ihnen rumhängt. Dass Lisa dauernd an Hugh klebt, kann von mir aus stimmen. Ob das nun zu ihrem Vertrag gehört, weil alle Welt verrückt nach Huddy ist oder ob sie das freiwillig macht, wer weiß! Wir haben alle sicher keine Ahnung wie genau das Showbiz funktioniert und wäre wahrscheinlich schockiert darüber, wie sehr mit den Fans gespielt wird. Ist doch egal! Sich wegen sowas anzugiften finde ich traurig.

    Hasstiraden über die Schauspieler gehören hier nicht hin. Ich finde nicht, dass sich jemand anmaßen kann, ein Urteil zu Fälle über eine völlig fremde Person. Besonders Schauspieler haben privat ein ganz anderes Gesicht. Und das kennt keiner von uns.
    Das wäre meine Meinung dazu.

    als Antwort auf: 3×09 – Judas (Finding Judas) #241005
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    Diese Folge mag ich überhaupt nicht. Für mich die schlechteste der Staffel bisher, wenn nicht eine der schwächsten überhaupt. Komisch, dass so viele hier sagen, das ist eine ihrer Lieblingsfolgen…. Ich habe mich total gelangweilt! Es passiert erstens fast gar nichts Interessantes und der Fall hat mich auch völlig kalt gelassen.

    Das einzige tolle an der Folge ist, dass endlich mal jemand vom Team die Antwort findet und zwar so wie House immer. Das fand ich schön. Und House macht einen Fehler! Auch wenn der Fehler ohne Konsequenzen bleibt und es nur daran lag, dass er nicht klar denken konnte. Aber das war überfällig.

    Cuddy hat mich nur irritiert. Ich habe kein Problem damit, dass sie weicher geworden ist. Diese Entwicklung vollzieht sich bei jeder Serie, wenn eine Figur zunächst ganz stark und salopp daher kommt. Eine verletzliche Seite verleiht der Figur mehr Tiefe. Ich verstehe, was mit der Geschichte um das Mädchen ausgedrückt werden soll, aber kann es nicht richtig nachvollziehen.
    Wieso hat Cuddy so ein Problem damit über das Kind zu entscheiden?? Ärzte entscheiden doch IMMER über die Behandlung von unbekannten Menschen! Häääää….. es soll wohl gezeigt werden, dass Cuddy durch ihren Kinderwunsch emotional total durch den Wind ist und deswegen plötzlich unfähig ist, ihren Job zu machen. Ok. Lisa Edelstein macht ihren Job auch gut, als Cuddy ihren Nervenzusammenbruch vor Wilson hat. Das ändert aber nichts daran, dass ich die ganze Sache total aufgesetzt finde. Total überdramatisch! Mein Gott, Cuddy, man ist nicht ne schlechte Mom, weil man nicht jedes kranke Kind knuddelt. Eltern wirken so natürlich mit ihren Kindern, weil es IHRE Kinder sind und es tatsächlich wie eine genetisch eingebrannte Anleitung ist, wenn das Kind da ist. Bei Cuddy wäre es genauso, wenn sie Mutter wird. Sonst wäre die Menschheit schon ausgestorben…Die meisten Eltern haben vor der Geburt des Kindes sicher auch keine Ahnung, was sie machen sollen und geraten in Panik. In diese Rolle muss man reinwachsen! :rolleyes: Manche Leute können vielleicht einfach gut mit Kindern umgehen. Das macht sie aber nicht zu besseren Eltern bei ihren eigenen Kindern.
    Ich hatte das Gefühl, man wollte auf Teufel komm raus mehr Emotionalität in eine ansonsten langweilige Folge bringen.
    Das einzig nette an der Szene mit Wilson ist, dass Cuddy was Schlaues über House sagt, auch wenn das keine Offenbahrung ist. Sie stellt ganz richtige fest, dass House zwar immer beleidigend ist, aber selten richtig verletzend. Zumindest zu ihr. Auch interessant. Denn Wilson scheint überrascht, als Cuddy sagt, er ist nie gemein, weil er es kann. Wilson muss bei House mehr einstecken. Man kann zwar oft nur den Kopf darüber schütteln, wie er mit Leuten umspringt, aber wirklich fiese Sachen, die richtig verletzend sind, sagt er nicht, obwohl er es könnte. Zu Menschen, die ihm was bedeuten, wohlgemerkt. Fazit: House ist unter Schmerzen nicht er selbst. Ach nee. Es gab hier ne Diskussion darüber, ob House ohne Schmerzmittel oder mit nicht er selbst ist. Da würde ich ganz klar sagen, dass er ohne Vicodin nicht er selbst ist. Wenn Schmerzmittel sein arschiges Verhalten hemmen würden, wäre er vor der Sache mit dem Bein auch unausstehlich gewesen. Er war aber so wie mit den Schmerzmitteln. Die sorgen vielmehr dafür, dass er normal bleibt. Unter starken Schmerzen würde jeder Mensch unausstehlich werden. Akute Schmerzen lassen einem an nichts anderes denken als den eigenen Zustand. Da sind einem die Gefühle der Mitmenschen egal und man ist total gereizt. Deswegen brüllt er das Team an und verpasst Chase eine.
    Ich habe auch nicht verstanden, wieso Cuddy so betroffen wirkt, als Tritter ihr vorwirft sie hätte versagt. Cuddy hatte immer vollstes vertrauen in House. Seine Medikamentenabhängigkeit hatte bisher nie seine Urteilsfähigkeit getrübt. Deswegen hat sie ihn stets verteidigt. Das sie plötzlich so an ihm zweifelt, will mir nicht so recht einleuchten.

    Langsam nervt es mich, dass jeder weiterhin meint zu wissen, wie viele Vicodin angemessen für House sind. House regt sich völlig zu recht auf, dass er wie ein Kind behandelt wird. Besonders Cuddy sollte echt mal kapieren, dass er wirklich Schmerzen hat! Eigentlich war sie immer diejenige, die sensibel auf seine Schmerzen reagiert hat und seinen Zustand erst genommen hat. Seit ihr Wilson eingeredet hat, dass die Schmerzen hauptsächlich psychischer Natur sind und sie beide besser wissen, was gut für House ist, giften sich alle deswegen nur noch an. Wir haben ja schon früher gesehen, dass House ohne Medikamente so starke Schmerzen hat, dass er nicht mehr klar denken kann. Ist ja klar. Erst sagt Cuddy, es wirkt verdächtig, wenn er plötzlich kein Vicodin mehr verschrieben bekommt und jetzt will sie ihm trotzdem keine geben bzw viel weniger als sonst? Wo liegt da die Logik??!

    Ich finde die Folge wirklich unstimmig. Die Dramaturgie der letzten Folge wurde hier auch völlig kaputt gemacht. Erst ist Wilson so sauer, dass man denkt, die Freundschaft geht kaputt. Dann ist Wilson plötzlich wieder völlig ruhig wie immer. Daher kommt der Cliffhanger am Ende auch viel weniger tragisch, als er hätte sein können bzw. bekommt eine ganz andere Bedeutung. Wilson wird zum Judas und geht zu Tritter, weil gerade alles völlig ins Chaos versinkt. Wilson möchte damit nicht nur House davor zu bewahren, was dummes zu tun, sondern allen Beteiligten helfen. Es geht mittlerweile nicht nur um House und ihn, sondern auch das Team und Cuddy sind völlig aus dem Häuschen. Es wird auch angedeutet, dass Wilson vielleicht nur zu Tritter gegangen ist, weil er glaubt, Chase wollte das tun. So interpretiere ich seinen Blick. Ich denke nicht, dass Chase das wirklich tun wollte. Er hat das glaube ich anders gemeint.
    Aber wenn Wilson nur zu Tritter geht, weil er Chase zuvorkommen will, hat das nichts mehr mit der vorherigen Folge zu tun. Genauso wie Wilson durch das Chaos dieser Folge einen guten Grund hat zu Tritter zu gehen. Viel spannender hätte ich es gefunden, wenn Wilson zu Tritter geht, weil er seine persönliche Grenze erreicht hat und nun egoistisch selbsterhaltend agiert. Das wurde zuvor suggeriert. Das hätte auch die logische Konsequenz sein müssen. Es hätte auch endlich gezeigt, dass Wilson nur solange der aufopferungsvolle Freund ist, wie er sich nicht bedroht fühlt. So wie die Folge gelaufen ist, sieht es wieder so aus, als ob er nur wieder im Interesse aller Beteiligten handelt und nicht aus persönlichen Gründen. Wie langweilig! Ich hoffe, dass die nächste Folge wieder mehr Spannung in die Freundschaft von House und Wilson reinbringt und Wilson dabei nicht wieder so gut abschneidet. Immerhin hintergeht er House, egal aus welchen Gründen. House hat eigentlich recht, dass es das klügste ist gar nichts zu tun, weil Leute wie Tritter dann irgendwann das Interesse verlieren. So gesehen hat House als einziger die Nerven behalten.

    Noch ne kleine Bemerkung zu Foreman:
    Es soll wohl wieder negativer rüberkommen. Er verhält sich sehr arrogant was seinen Bruder angeht. Nicht jeder ist psychisch stark genug schlimme Dinge gesund zu verarbeiten. Das ist aber kein Charakterfehler. Nur weil Foreman ein erfolgreiches, produktives Leben führt, heißt dass nicht, dass sein Bruder es verdient, im Knast zu sitzen und nicht besucht zu werden. Ich hätte den Deal mit Tritter auch nicht gemacht, weil das nur Ärger bedeuten kann, aber Foreman ist echt ein Arsch, wenn er seinen Bruder so verachtet.

    als Antwort auf: 3×07 – Koma-Mann & Sohn (Son of Coma Guy) #241000
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    Kathrina;1026055 wrote:
    Ibuprofen ist beinahe genau so schlimm wie Aspirin, für den Magen vielleicht noch schlimmer. Gegen Kopfschmerzen würde ich Ibuprofen mit Magenschutz einnehmen (bei Magenempfindlichkeit).

    Oh, gut zu wissen! Danke für die Info, Kathrina. Was ist Ibuprofen mit Magenschutz? wie heißt das dann?
    Interessant, dass bei Paracetamol so eine hohe Dosis erforderlich ist. Bei Ibu helfen bei mir oft schon 200mg.

    als Antwort auf: Wer ist Dein Favorit? #240987
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    So, ich habe mal CAMERON gewählt. Jetzt herrscht Gleichstand 8)
    Und WILSON. Neben Cuddy sorgt er für die besten Lacher und seine Persönlichkeit wird zunehmend komplexer.
    Klar, House ist interessant, aber es soll ja um Charaktere neben House gehen.
    Ich möchte aber anmerken, dass Cam mein absoluter Lieblingscharakter noch vor House ist! Sie ist mir von allen am ähnlichsten.

    Ich kenne jedoch das neue Team noch nicht :O Also mal sehen ob sich da bei mir noch was ändert.

    als Antwort auf: 3×07 – Koma-Mann & Sohn (Son of Coma Guy) #240984
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    Ja, was für ein Glück, dass ich nie Aspirin nehme, sondern immer Parazetamol, weil mein Magen so empfindlich ist (schließt nicht richtig)! ;) Blöd nur, dass das Zeug bei mir fast nie was gegen Kopfschmerzen ausrichtet. Deswegen nehme ich dann lieber gleich Ibuprofen, wenn’s mal wirklich schlimm ist. Ob das so gut ich, bin ich mir auch nicht sicher… aber auf Ibu spreche ich super an, egal wo’s weh tut.

    Wie kann man sich selbst langsam ersticken? Wahrscheinlich indem man nur eine ganz geringe Fallhöhe hat? Ich nehme an die meisten Selbstmorde durch erhängen sind langsam, wenn man nicht von wo hoch runter springt…. das wäre auch der Grund weswegen ich mich nie erhängen würde. Zu schmerzvoll und zu langsam. Und wenn ich mich plötzlich anders entscheide, kann ich es nicht mehr aufhalten.

    Hm, ich glaube ich kapiere Wachkoma nicht… da isst man und läuft sogar rum, aber man nimmt nichts wahr wie im Schlaf? Oder haben die Patienten doch zwischendurch ein Bewusstsein über ihre Situation? Das fände ich furchtbar, dazuliegen, aber über die Situation nachdenken zu können ;( Ich werde ja schon verrückt, wenn ich krank bin und im Bett rumliegen muss…

    als Antwort auf: Hammer Clip #240936
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    Ich kenn’s noch nicht! Sehr geil =)=) Ich habe selten ein so gut gemachtes Fan-Video gesehen.
    Hätte es aber vielleicht nicht gucken sollen. Hat doch etwas gespoilt…. besonders bei House und Cuddy. Mein Gott, da geht ja noch die Post ab später ;)

    als Antwort auf: 3×08 – Zwietracht (Whac-a-Mole) #240925
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    Eine richtig emotionale Folge, die sich zur Abwechslung stark auf den Patienten konzentriert, wie ich finde. Ich fand den Fall mal richtig interessant. Musste am Ende sogar fast weinen, obwohl der Patient nicht mal gestorben ist. Irgendwie gefallen mir immer die Fälle, die alle anderen langweilig finden ;)

    House behält wieder Recht was seine Einschätzung menschlicher Beweggründe angeht. Auch diesmal stellt sich das noble Verhalten des Patienten als Selbsterhaltung heraus.

    Den Diagnoseprozess in ein Spiel zu verwandeln ist eine ganz nette Idee, obwohl es einem ja sowieso immer so vorkommt. Jetzt wurde die ganze Sache einfach mal offiziell zum Spiel erklärt. Sehr goldig, wie Chase die Sache sofort ganz ernst angeht. Das passt total. War etwas überrascht, dass Cameron nicht gemeckert hat, dass es ethisch verwerflich ist, eine ernste Sache zu einem Spiel zu machen. Es ist Foreman, der sich nicht recht dafür begeistern kann. Man müsste meinen er als Ehrgeizigster, würde darauf sofort anspringen. Foreman zeigt in letzter Zeit wieder sympathische Seiten. Diesmal kommt er auch mit Kindern gut klar. Das Mädchen gibt sich ja auch ganz erwachsen. Das macht sicher einen Unterschied. Ich finde es ja hochinteressant, dass er Züge zeigt, die wir bisher nur bei Cameron gesehen haben. Der gute Mann möchte auch an das Gute im Menschen glauben und hat wie Cam ein Problem damit, die hässlichen Seiten der menschlichen Psyche zu akzeptieren. Ein insgeheimer Romantiker scheint er auch zu sein, wie wir in „Fools for Love“ gesehen haben. Obwohl er sich immer über Cam’s Moralgehabe lustig macht, stört es ihn sehr, wenn Menschen sich nicht verhalten, wie er für richtig hält. Ich glaube, die Schreiber wollten nicht länger nur Cameron die Aufgabe übertragen, House in dieser Beziehung zu widersprechen. Foreman verteidigt den Jungen und bewundert seine Hingabe für seine Geschwister. Das kennen wir doch woher. Die Unterhaltung darüber wie sehr sich Foreman nicht eingestehen will, dass die Welt grausam ist, könnte auch für Cam gelten. Cool der Spruch „Moronic. It’s a synonym [for noble].“ Jeder meint in der Folge House analysieren zu müssen, wenn es Wilson mal nicht tut. Wie immer kapiert House als einziger, dass die Motive ganz egoistischer Natur sind. Foreman gibt sich damit nicht zufrieden und versucht dem Patienten doch noch ins Gewissen zu reden. Dabei schreckt er auch nicht davor zurück, dessen tote Eltern als Druckmittel zu benutzen. Aber vergebens. House versucht diesmal nicht den Patienten dazu zu bewegen, das richtige zu tun. Ich denke er hätte es hinbekommen können. Daraus schließe ich, dass er den Wunsch respektiert, ein eigenes Leben haben zu wollen. Man sieht zwar, dass er irgendwo enttäuscht über dieses Verhalten ist, aber er kann es verstehen, da Menschen nunmal in erster Linie egoistisch sind. Es mag erstmal feige erscheinen sich der Verantwortung zu entziehen, aber als halbes Kind seine Geschwister groß ziehen zu müssen, ist ein hartes Los. Genau aus diesem Grund gibt es Pflegeeltern. Dieses System muss nicht zwangsäufig so furchtbar sein, wie es oft dargestellt wird. Es ist nicht unbedingt das Beste für die Geschwister von ihrem großen Bruder aufgezogen zu werden. Natürlich möchten sie nicht bei fremden Menschen leben, aber das heißt nicht, dass es ihnen da schlecht gehen wird. Der Bruder kann ihnen viel Liebe geben, aber das allein ist nicht alles. Er kann ihnen z.B. keine gute Ausbildung geben. Was haben die drei davon, wenn er die Kinder großzieht und alle drei als arme Schlucker enden? Ich finde die Problematik dieses Falles eigentlich sehr komplex und die Entscheidung nicht einfach in richtig und falsch zu trennen.

    Wie House vorgeht, um an ein Vicodin-Rezept zu kommen ist plausibel und die Reaktionen darauf typisch. Als erstes fragt er Chase, weil der House am wenigsten Widerworte gibt und sich am besten einschüchtern lässt. Aber Chase würde nie seine Zulassung für House riskieren. Wieso auch? Dann geht er zu Foreman, der kurz nein sagt und damit hat’s sich. Cam ist versuch Nummer drei. Eigentlich hätte er wissen müssen, dass man sie noch am ehesten rumkriegen könnte. Einfach die richtigen Knöpfe drücken und fertig. Damit hat er aber nur bedingt Erfolg. Typisch für Cam wählt sie den Mittelweg und stellt ihm zwar kein Rezept aus, gibt ihm aber etwas, um sich nicht schlecht zu fühlen. House weiß, dass gerade Cam sehr stur sein kann und hat es daher erst bei den Jungs versucht. Als letztes ist Cuddy an der Reihe. Sie stellt ihm schließlich ein Rezept aus. Cuddy gibt immer nach. Auch wenn sie diesmal einen wichtigen Grund hat. Sehr geil wie House beeindruckt ist, dass Cuddy so schlau gedacht hat. Sie darf diesmal auch Wilson’s Rolle übernehmen und Psychoanalyse betreiben. Sie kennt House auch sehr gut und weiß daher, wenn ihn was belastet. Schön wie sie feststellt, dass Schuldgefühle was Gutes sind. „It’s good. Means your shoulder is a human being. It’s a start.“ Ich liebe Cuddy :D

    Diese Staffel scheint tatsächlich wieder die Hameron Shipper zu füttern. Cameron wird plötzlich wieder nervös, wenn sie nahe bei House steht. Aha. Sehr interessant. Oder auch nicht. Sie scheint sich wieder stärker zu ihm hingezogen zu fühlen. Wie sie ihm die Schlaufe anzieht sagt ja alles. Sein Blick ist aber auch interessant. Ich frage mich ob die Schreiber einfach nur die Shipper erfreuen wollen oder wieso lehnt sich House so nah über ihre Schulter? Liegt aber auch an der Kameraperspektive. Vielleicht möchte er sie nur ärgern und nervös machen, weil es zum Spiel gehört. Jedenfalls hatte Cam lange Zeit kein Problem mehr mit körperlicher Nähe. Man soll wohl glauben, dass sich da wieder was anbahnt.
    Cam zeigt mal wieder, dass sie zunehmend agiert wie House. Schon fies, wie sie dem Patienten Angst macht.

    Tritter zieht weiter die Schrauben an, ohne ein einziges Mal persönlich aufzutauchen. Joa, das spart den Produzenten Geld :D Und endlich ist Wilson mal so richtig sauer. Wurde auch Zeit! Erst wird Wilson’s Auto abgeschleppt. Das geht ja noch. Dann darf Wilson plötzlich keine Rezepte mehr ausstellen. JETZT wird es richtig interessant!! House gibt sich gewohnt ungerührt und meint gelassen, er soll sein Team damit beauftragen. So einfach ist die Sache dann doch nicht. Uuh, Wilson und Cameron haben mal wieder Szenen zusammen! *freu* Cameron meldet berechtigte Bedenken daran an, ihre Unterschrift herzugeben, weil sie nicht in die Sache mit Tritter hineingezogen werden will. Wilson ist zunächst angepisst, kann ihren Einwand aber schließlich verstehen. Also gehen die beiden einen Kompromiss ein. Cam ist dabei bei der Patientenbesprechung. Die Szene zeigt, in welche Schwierigkeiten Wilson gerät, wenn die Patienten ihm nicht mehr vertrauen.
    Cam wird zwischen House und Wilson hin und hergeschubst. Die Arme! Ich hätte mich wohl auch dazu entschieden, dem kritischen Patienten zu helfen. Da finde ich House noch verständlich ablehnend gegenüber Wilson. Richtig heftig wird es am Ende, als Wilson sich gezwungen sieht seine Patienten abzugeben und House wieder unfähig ist, ihm versöhnlich die Hand zu reichen. Wilson hat nun den Punkt erreicht, wo die Freundschaft seine eigene Existenz bedroht und er nicht mehr bereit ist, House seine Vorgehensweise zu verteidigen oder zu verzeihen. Wilson verliert zum ersten Mal richtig die Fassung und brüllt House an, er möge irgendetwas tun, um die Sache wieder gerade zu biegen. Jetzt hat Wilson seine Grenze endgültig erreicht. Auch er muss egoistisch werden, wenn es um seine Existenz geht. Lieber soll House alleine unter gehen als mit Wilson zusammen. Das ist eine völlig normale Reaktion. Ja, Wilson ist wie Cameron gerne überdramatisch, aber er hat hier allen Grund auszurasten. Für Wilson ist es ein großer Freundschaftsbruch, dass House ihn ertrinken lässt. Er sieht natürlich wie Cuddy, dass House große Schuldgefühle hat. Es ist nicht so, als würde er denken, House lässt das alles kalt. Aber gerade weil es House so fertig macht, versteht er nicht, wieso er nichts tut.
    House kann man aber auch verstehen. Er sagt eigentlich sogar, wieso er nichts tut und im Gegenzug auch sauer auf Wilson ist. House ist sehr gekränkt als Wilson schreit, er soll sich geschlagen geben. Damit verlangt er von House sich zu beugen, obwohl Tritter im Unrecht ist. Sowas macht House nicht. Und er ist sauer, dass Wilson verlangt sich für etwas schuldig zu fühlen, dass nicht stimmt:
    „You’re not gonna make me feel guilty about what Tritter did.“
    Er ist auch immer noch beleidigt, dass niemand seine Schmerzen ernst nimmt. Zu Tritter zu gehen und zu sagen, dass er ein Problem hat, würde bedeuten, dass alle recht haben und er nur ein Junkie ist. Ich kann verstehen, wieso House da auf stur stellt.
    Die Situation ist jetzt so festgefahren, dass House nichts mehr tun kann, was nicht sein Ende als Arzt bedeuten würde. House konnte nicht wissen, dass die Sache mit Tritter so aus dem Ruder gerät. Andererseits hatte er die Gelegenheit, das ganze mit einer Entschuldigung vielleicht aus der Welt zu räumen. Also ist es schon zum Teil die Schuld von House. Das lässt sich aber nicht mehr rückgängig machen. Nun muss House eigentlich genau wie Wilson an seine eigene Haut denken. Mit dem Unterschied, dass es trotz der Überreaktion von Tritter nie zu der ganzen Geschichte gekommen wäre, wenn House seine Patienten anders behandeln würde. Daher kann Wilson durchaus verlangen, dass House ihn nicht für seine Prinzipien opfert. Das möchte House auch sicher nicht tun und weiß nur gerade nicht, was er machen soll. Aber für Wilson muss es so erscheinen.
    Tja, und da House beleidigend wird und irgendwann gar nichts mehr tut, wenn er emotional überfordert ist, lässt er Wilson auf der Bank zurück.
    Schon traurig wie House in der letzten Folge noch gezeigt hat wie wichtig ihm die Freundschaft ist und nun alles auf der Kippe steht.
    Auf jeden fall sehr spannend!

    als Antwort auf: 3×07 – Koma-Mann & Sohn (Son of Coma Guy) #240910
    Onion Addict
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    Quote:
    Übrigens auffallend, dass diese schwierigen Vater-Sohn-Beziehungen mit Vorliebe in amerikanischen Produktionen behandelt werden.

    Ja, total!! Da habe ich noch nie genauer drüber nachgedacht, aber das stimmt. Es geht immer um emotional distanzierte Väter und Söhne, die ihre Anerkennung suchen. Die Mutter-Tochter-Beziehung wird viel weniger thematisiert. Ich frage mich, ob das daran liegt, dass die meisten Filmemacher männlich sind. Denn es sind ja nicht nur die Vater-Sohn-Beziehungen verkorkst.

    Es ist wirklich schade, dass man in dieser Folge nicht mehr über House erfährt. Bis auf seine Erklärung, wieso er Arzt geworden ist, sind es nur Kleinigkeiten. Wie genau er nun Stacy kennenlernte, ist mir eigentlich egal. Viel mehr interessiert mich, was genau zwischen ihm und seinem Vater läuft. Das wurde bisher nicht eingehend behandelt.

    Ich glaube, er hat sich erhängt. Das Aspirin hat er auf Anraten von House genommen, damit das Herz geschont wird.

    als Antwort auf: 3×07 – Koma-Mann & Sohn (Son of Coma Guy) #240882
    Onion Addict
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    Kathrina;1025290 wrote:
    Wenn die Redewendung ‚Not lehrt beten‘ stimmt (wovon ich überzeugt bin ;) ) dann glaube ich auch, dass Menschen mit einem Geliebten in Lebensgefahr jeden, auch einen Buraku um Hilfe ersuchen würden, Vorurteile hin oder her.

    Das stimmt. Ich meinte da auch eher die Ärzte. Klar, als Angehöriger würde man alles tun, wenn es nur irgendwie helfen könnte. Es könnte jedoch sein, dass die Ärzte das nicht wollten und die Angehörigen nicht mitbekommen haben, dass es jemand gibt, der helfen kann. Könnte.

    als Antwort auf: 3×07 – Koma-Mann & Sohn (Son of Coma Guy) #240857
    Onion Addict
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    Natürlich kann ich nicht bewerten, inwiefern der Fall aus medizinischer Sicht wirklich unrealistischer ist als andere Fälle, aber zumindest sagen viele Zuschauer, dass sie diesen Fall extrem konstruiert fanden. Also muss zumindest die Präsentation des Ganzen hier besonders merkwürdig gewesen sein.

    Keine Ahnung wie lange House in Japan war. Ich finde nur, man sollte den Bogen mit seiner Genialität nicht überspannen.
    Mich stört der Buraku Vergleich trotzdem. So sehr House auch aneckt, ich finde es problematisch ihn mit einer Gruppe zutiefst diskriminierter Leute zu vergleichen. Ich würde gerne wissen ob man einen Buraku in solch einer Situation wirklich um Rat fragen würde. Menschen können sehr engstirnig sein. Ich hätte mir eine andere Geschichte gewünscht, die erklärt, wieso er Arzt geworden ist.

    als Antwort auf: House / Wilson (Friendship) (++ SPOILER) #240851
    Onion Addict
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    Ich stimme ~Noa~ hier völlig zu. Sehe ich alles genauso.

    Ich finde die Beziehung von House und Wilson einen der interessantesten Aspekte der Serie. Die beiden sind ein total schräges und eigentlich völlig krankes Paar! Ich denke auch sie hängen so sehr aneinander, weil es sonst niemand gibt, der es mit ihnen aushält.
    Ich bin ja erst bei der 3.Staffel, mir ist aber auch aufgefallen, dass Wilson zunehmend unangenehme Züge aufweist. In der 1.Staffel erscheint er wie der perfekte Freund. Unglaublich feinfühlig und aufopferungsvoll. Wilson kann man am Anfang einfach nur gern haben. Er tut einem sogar Leid, weil House seine Zuneigung so wenig erwidert. Gegen Ende der zweiten Staffel wird Wilson dann aber immer belehrender. Was anfangs noch als liebenswerte Angewohnheit erscheint, entwickelt sich zunehmend zu etwas äußerst anstrengendem und bevormundendem. Wilson warnt House nicht nur vor Fehlern, sondern erwartet auch, dass House so handelt wie er es für richtig hält. Da er sehr gut darin ist, Menschen zu manipulieren und dennoch so zu wirken, als meine er es nur gut, da er das wirklich glaubt, hat er oft Cuddy auf seiner Seite. Ich kann sehr gut verstehen, wieso Wilson House öfters hintergeht. Im Grunde möchte er ihm wirklich helfen. Aber trotz seiner oft zutreffenden Bemerkungen über House, sieht er oft nicht, wenn er zu weit geht und House vielmehr schaden. Was auch dazu geführt hat, dass House seine Schmerzen wieder bekam. Ich frage mich, ob Wilson nur House so selbstverständlich hintergeht, weil House das auch gerne bei Patienten tut oder oder ob er auch sonst so ist.
    Die beiden nutzen sich gegenseitig aus. Nur Wilson geht dabei so charmant und harmlos wirkend vor, dass man denkt, er bekommt nur dauernd eins auf den Deckel. Anfangs fand ich es auch unmöglich wie House ihn behandelt. Aber es muss auch furchtbar sein, andauernd vorgehalten zu bekommen, was für ein verkorkster Mistkerl man ist. Wilson hat in House die perfekte Person gefunden, um sich wichtig zu fühlen. House zu helfen ist eine Lebensaufgabe. Sich über ihn aufzuregen ist für ihn wie die Luft zum atmen. Er ist sich dem nicht bewusst, aber es bereitet ihm Freude sich aufzuregen. Denn immer wenn House arschig ist und Ärger auf sich zieht, ist es ein weiterer Beweis, dass House so bald keine anderen Freunde finden wird und Wilson noch lange gebraucht wird. Da stellt sich auch die Frage ob Wilson tatsächlich möchte, dass House gesund und glücklich wird. Denn dann verliert Wilson seine Aufgabe. Also könnte man spekulieren, dass Wilson House unbewusst sabotiert.
    Ob die Schreiber jedoch genau das im Sinn haben, können wir natürlich nicht wissen. Konkrete Szenen die das bestätigen, gibt es glaube ich (noch) nicht. Falls dem so wäre, müsste es House ansprechen, damit der Zuschauer davon erfährt. So haben wir ja auch erfahren, dass Wilson krankhaft Elend um sich herum braucht, dem er sich annimmt.

    Ich mag Wilson bisher trotzdem noch sehr gerne. Es gibt schlimmere Pathologien als seine. Die Dinge, die er auf sich nimmt um House zu helfen, sind nicht selbstverständlich. Auch wenn er sie vielleicht nur tut, weil er damit seine eigenen Bedürfnisse befriedigt. Aber jede Freundschaft ist zu einem großen Teil egoistisch.
    Ich bin gespannt, wann Wilson an den Punkt kommt, wo er nein zu House sagen muss, weil das Risiko sein Bedürfnis der Retter zu sein überstimmt. Auch bei Wilson muss es eine Grenze geben.

    als Antwort auf: 3×07 – Koma-Mann & Sohn (Son of Coma Guy) #240801
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    Die Folge fängt eigentlich ziemlich lustig an. Ok, Wilson ist sauer, was ihm keiner verübeln kann. Ich wäre aber richtig ausgerastet. Wilson wirkte auch hier eher gezügelt wütend. Würde mal gerne sehen, wie er richtig austickt. Der Mann hat echt ein dickes Fell. Zum Glück, sonst hätte er bei den ganzen Aktionen von House sicher schon nen Herzinfarkt bekommen :D

    Von Wilson abgesehen ist die erste Hälfte amüsant. Wie House den epileptischen Anfall auslöst, war irgendwie cool. Er hat auch sichtlich Spaß dabei, auch wenn es nettere Arten gibt seine Vermutung zu testen! =) Wie er dann den Koma-Patienten aufweckt, ist auch lustig. Alle stehen mit weit aufgerissenen Augen da. Und dann macht der Typ die Augen auf und verlangt sofort ein Steak! Und House steht grinsend dabei als Cuddy ihn testet. „Coolest thing ever.“ =)=) Dann will der Typ was futtern und nach Atlantic City und House stellt ihm einfach Wilson’s Auto zur Verfügung. Super seine Reaktion darauf, dass der Patient selbst fahren will! Hab mich weggeschmissen.
    Interessant, dass Wilson das Schaf den ganzen Kram auch noch mitmacht! Erst die Sache mit der gefälschten Unterschrift, wo man meinen müsste, langsam hat er genug. Dann das. House reagiert zunächst gewohnt sarkastisch auf Wilson’s Aufgebrachtheit und reißt sogar Witze über Wilson’s großen Freundschaftsbeweis des Lügens gegenüber Tritter. Alles wie gehabt. Erst am Ende erleben wir einen seltenen ernsten Moment.

    Also, ich weiß nicht wie ich die Folge insgesamt bewerten soll… den Fall fand ich selbst für eine Fernsehserie seeehr an den Haaren herbei gezogen. Wenn sich die ganze Folge als absurd komisch entpuppt hätte, könnte ich das vielleicht noch verschmerzen. Aber als Auftakt für eine im Nachhinein traurige, düstere Folge mit happigem Ende, erscheint mir der Stehaufmännchen-Patient seltsam. Vielleicht dachte man sich, die Folge wäre ohne die absurde Komik des Ganzen zu deprimierend.
    Auf der dramaturgischen Ebene funktioniert die Folge am Ende sehr gut. Selten so einen bewegenden Schluss für einen (sekundären) Patienten gesehen. Dann kommt jedoch die Rettung des Sohnes, die genauso an den Haaren herbei gezogen ist wie die ganze Sache davor. Vom medizinischen Fall her ist die Folge grausig. Das wird aber durch die Erzählweise wieder wett gemacht. Zurück bleibt eine durchwachsene und ungewöhnlich unstimmige Folge, die dennoch recht gut funktioniert. An die Selbstmordszene werde ich mich aber eine Weile erinnern… Wie die beiden im Flur darauf warten, dass der Typ sich umbringt und man dann nur ein dumpfes Geräusch hört…bedrückend. Der Selbstmord war die einzig vernünftige lebensrettende Entscheidung und House und Wilson haben das auch ohne groß zu fackeln unterstützt. Auch wenn der Vater wahrscheinlich kein lebenswertes Leben mehr gehabt hätte, muss es dennoch unglaublich schwer und beängstigend sein, sein Leben bewusst zu beenden. In jeder anderen Situation würde man sich an die dünne Hoffnung hängen, dass man irgendwann permanent aufgeweckt werden kann. Schön, dass es endlich einen Fall gibt, wo jemand sein Leben aus Liebe opfert. Sehr ironisch eigentlich, dass Cameron nicht dabei war, um House vorzuhalten, dass Menschen selbstlos sein können. Aber sie wird es ja später erfahren haben.

    Am interessantesten neben dem Selbstmord ist das Frage-Antwort-Spiel. Simple Idee, aber effektiv. Obwohl man sich fragen muss, ob House immer ehrlich geantwortet hat. Die Schreiber haben es nicht versäumt für Diskussion zu sorgen, indem House die Frage nicht beantwortet, ob er noch ein zweites mal verliebt war. Das könnte sich sehrwohl auf Cameron beziehen in der 1.Staffel, auch wenn das streng genommen keine Liebe war. Könnte Cuddy sein, könnte sonst wer sein. Es müsste aber wohl jemand sein, den House gegenüber Wilson vielleicht nicht erwähnen will, weil Wilson die Person kennt?? Sonst könnte ich mir nicht erklären, wieso er es nicht sagt, da der Typ ja eh wieder ins Koma fällt.
    Fand noch jemand die Antwort, wieso er Arzt geworden ist, total bizarr?? Erstmal das seltsame Setting in Japan und dann noch der Burakumin-Arzt….war sein Freund Japaner oder woher wusste House, dass der Hausmeister ein Unberührbarer ist?? Sagt nicht, House kann auch japanisch! Aber das hätte ihm wohl auch nicht geholfen, da die Ärzte bestimmt nicht „ iih, nicht der buraku“ gerufen haben! Ich bin mir auch nicht sicher, ob ein Vergleich von einem Ausgestoßenen Buraku und House so passend ist. House stellt es so dar, als ob es dem Mann egal gewesen wäre, was die Ärzte von ihm hielten. Das kann ich mir weniger vorstellen. Ich kenne mich trotz meines Studiums mit dem Burakumin nicht aus, aber ich bezweifle sehr, dass es viele Ärzte unter ihnen gab! Erst1976, also nachdem House in Japan war, wurden überhaupt Familienregister nicht mehr öffentlich zugänglich gemacht. Damals wusste daher jeder, wer ein Buraku ist und diese Leute bekamen keine guten Jobs, schon gar nicht eine gute Ausbildung!! Das sind keine Einwanderer, die in ihrem Land eine gute Ausbildung hatten, im Ausland dann aber als dumme Bauern angesehen werden. Naja.
    Davon mal abgesehen wissen wir nun, dass House einen Job gewählt hat, bei dem es egal ist, wer man ist, denn solange es um Menschenleben geht, zählt nur das Wissen/Können. Also dachte sich der junge House, dass Arzt der perfekte Beruf für einen Querkopf wie ihn ist. Der Wunsch nach Anerkennung spielt da auch stark mit rein. Man MUSS ihm zuhören, weil er die Antwort kennt.
    Ich hätte gedacht, sein Interesse an intellektuellen Herausforderungen würde dabei eine stärkere Rolle spielen, aber die Geschichte spiegelt ja nicht alles wider.

    Man sieht mehr von der Verbittertheit von House gegenüber seinem Vater. Wilson bemerkt, dass nur weil House nicht bedingungslos geliebt wird, es nicht heißt, dass das bei jedem Menschen so ist. House meint zynisch, dass es immer eine Bedingung gibt. Hm, ich würde mich dem sogar anschließen…ich halte die bedingungslose Liebe zwischen Eltern und Kind für eine völlig verklärte Sache. Kinder können eine große Enttäuschung sein. Warum will man denn Kinder? Nicht um des Kindes willen, sondern weil es dazu gehört. Weil man denkt, das Leben hat dadurch einen Sinn. Weil man durch seine Kinder erfolgreich sein will. Weil man im Alter nicht allein sein will usw. Wird das Kind nicht zu der Person, die man im Sinn hatte, bin ich mir sicher, dass nicht jedes Kind weiter geliebt wird. Nicht jedes Kind ist auch ein Wunschkind und es gibt viele Eltern, die keine Liebe empfinden, dies aber nie sagen würden, weil es falsch ist.
    Wilson zeigt hier wieder starke Parallelen zu Cameron. Ihn stört es sehr, dass der Vater kein Interesse an seinem Sohn zu zeigen scheint. Genau wie es Cameron’s Art ist, fragt er dauernd nach. Er kann es nicht akzeptieren, dass ein Vater so handelt, genau wie Cameron es nicht akzeptieren kann, dass Menschen selten aus reiner Liebe handeln. Ich frage mich, ob da bei Wilson noch mehr dahinter steckt.
    House scheint coma guy zu mögen, obwohl er durch die Sache mit seinem Vater eigentlich sauer sein müsste, dass hier wieder ein Vater ist, der seinen Sohn ablehnt. Oder hat House schon die ganze Zeit gewusst, dass die Dinge ganz anders liegen?
    Toll fand ich mal wieder Wilson’s Psychoanalyse von House, dass er alle freundschaftlichen Beziehungen testen muss bis zum letzten und sich dadurch sabotiert, nur damit er recht behalten kann. Das stimmt im Wesentlichen, würde ich sagen. Deswegen ist es umso rührender, dass House Wilson ehrlich sagt, dass er nicht möchte, dass die Freundschaft kaputt geht. Das ist glaube ich das erste Mal, dass er ihm direkt sagt, dass ihm die Freundschaft sehr wichtig ist.
    Wilson macht in dieser Folge sein falsches Verhalten am Anfang der Staffel wieder wett und beweist mal wieder, was er alles breit ist zu tun für House. Und die Konsequenzen dieser Loyalität werden sofort eingefordert. Mal sehen, wie schlimm es noch wird. Wirklich passiert ist ja noch nichts.

    Kann Wilson noch süßer sein, als ständig wegen dem Hoagie rumzutelefonieren und ihn schließlich selbst machen zu wollen? Hätte wahrscheinlich noch besser geschmeckt als der gekaufte bei Wilson’s famosen Kochkünsten :) Soll das Gespräch am Ende zeigen, dass Wilson und nicht House wusste, dass der Vater nicht wirklich gleichgültig war? Wieso wirkte Wilson dann so ehrlich aufgebracht??

    Tritter gerät ziemlich in den Hintergrund, obwohl er immer unverschämter vorgeht.
    Er interview das Team. Cam ist die erste und die anderen biepen sie an, damit sie schnell fertig ist. Gar nicht dumm! Chase’s Idee, oder? Kluger Junge.
    Man merkt immer mehr, dass Tritter genauso gut Menschen einschätzen kann wie House. Er trifft bei allen drei einen wunden Punkt. Bei Cameron ist es ihr Glaube House zu kennen. Sie dachte ja, dass House niemals die Unterschrift fälschen würde und als es sich dann als wahr heraus stellt, ist sie schockiert. Bei Chase ist es der Wunsch alles zu vermeiden, was ihm als Arzt schaden könnte. Und für House zu lügen, passt ihm gar nicht. Er ist aber dennoch loyal und hält deswegen dicht. Tritter spricht auch an, dass House keine Widerworte duldet. Chase ist derjenige der tatsächlich meist das tut was House sagt. Obwohl ich finde, dass House sehrwohl Kritik zulässt, sogar verlangt. Aber nur solange sie ihn nicht behindert. Ich glaube Chase wäre gerne konfrontationsbereiter wie Cam und Foreman und das hat Tritter gespürt und darauf gewettet, dass Chase House verrät, um endlich mal nein gesagt zu haben. Ich wusste gar nicht, dass Chase auch Rezepte für House ausstellt. Kam das schon mal vor?
    Bei Foreman wird auf seine Zweifel gegenüber House angespielt. Foreman hält House für einen Junkie und ist sich oft nicht sicher, wann House genial ist und wann er etwas Unverantwortliches tut. House’s Mantra „Everybody lies“ aus Tritters Mund zu hören, versinnbildlicht noch einmal ganz deutlich, dass die beiden gleich denken. Jeder denkt, dass er im Recht ist. Beide sind obsessiv, wenn sie das denken.

    Mensch, Magisterarbeit schreiben hat mich echt dazu erzogen, ausführlich zu analysieren…ich muss mich mal wieder kürzer halten, sonst komme ich mit den Staffeln nicht durch bis es mit der 6.Staffel weiter geht!

    als Antwort auf: Erscheinungstermin Englische DVD Box 6.Staffel #240793
    Onion Addict
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    Dass es bei den Wire in the Blood DVDs keine Untertitel gibt, hatte mich erstmal total gestört, weil ich große Probleme mit dem britischen Akzent hatte. Das ging nicht nur mir so.
    Ich dachte immer, DVDs haben alle Untertitel für Hörbehinderte, aber dem scheint oft nicht der Fall zu sein.
    Bei House habe ich die meisten Folgen ohne Untertitel geschaut. Da verstehe ich auch nicht alle, aber das meiste.
    Japanische DVD haben oft keine Untertitel und da brauche ich sie! :O

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