Onion Addict

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  • als Antwort auf: Der Phobien, Macken und Ängste-Thread #241387
    Onion Addict
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    Ich wusste gar nicht, dass hier so viele Leute Angst vor Spinnen haben! Dachte immer, dass wäre ein Klischee. Habt ihr wirklich Angst vor den Tierchen oder findet ihr sie nur eklig?
    Ich finde Spinnen auch oft eklig, aber die Kleinen stören mich gar nicht. Die meisten Insekten sind eklig, aber wieso soll ich vor denen Angst haben?
    Es gibt nur eins, wo ich leider auch leicht anfange zu schreien (besonders in Gesellschaft), wenn es auf mich zugeflogen kommt und das sind Schneider! Die mag ich gar nicht, weil sie so unkontrolliert fliegen und auch gerne direkt in einen rein. Einfach töten würde ich aber nicht mal die. Was können die dafür, dass ich sie eklig finde?
    Vor Wespen habe ich großen Respekt. Wenn sie sich auf mich setzen, wird es mir schon etwas mulmig, aber wenn man ruhig bleibt, passiert ja nix. Bienen finde ich toll. Und Hummeln! Die streichel ich immer :) Solche entspannten niedlichen Tiere! Die stören sich gar nicht daran, wenn sie gerade beschäftigt sind.
    Früher fand ich die schwarzen Käfer auf dem Waldboden eklig. Dann habe ich sie auch einfach mal gestreichelt und dann fand ich sie auch süß.
    Schnecken finde ich ganz toll. Aber nur die mit Haus. Ich hatte früher Schnecken als Haustiere :D Das sind wunderschöne Tiere. Ich sammel die immer vom Gehweg auf, damit sie nicht zertreten werden. Also wenn ich ne Macke habe, dann die, dass ich immer ganz genau schaue wo ich hintrete, damit ich nichts umbringe. Wenn es dann doch unter meinem Schuh kracht, könnte ich heulen. Das macht mich voll fertig.
    Richtig Angst vor einem Tier hatte ich nur einmal und zwar, als ich in Kanada war und wir im Northwest Territories auf die Fähre gewartet haben und am Ufer ein Hund lag. Der gehörte zu Leute, die hundert Meter oberhalb des Flusses ne Hütte hatten. Ich dachte das Tier schläft und bin einfach ma drauf zu gelaufen. Plötzlich steht der Hund auf und bellt und rennt auf mich zu und ich lauf weg und hab’s gerade so geschafft ihm zu entkommen, weil die Kette ihn aufgehalten hat, die ich vorher nicht gesehen hatte. War ein großer Rotweiler! Danach hab ich gezittert und musste fast heulen vor Schock. Wie kann man so einen aggressiven Hund da anketten, wo Leute in der Nähe sind? X(

    Ich habe weder Höhenangst, noch bin ich klaustrophobisch. Habe auch keine Platzangst oder fühle mich in Menschenmassen unwohl. Ich habe keinen Waschzwang, bin sogar recht waschfaul. Was öffentliche Toiletten ageht, bin ich durch die Schule abgehärtet. Da schockt mich nichts mehr. Spätestens nachdem man Wochen lang im Urlaub auf Plumsklos auf Camping Plätzen war, die so aussahen, als ob sie nur alle paar Wochen geleert werden, ist man für diverse Gerüche unempfindlich geworden =)

    Als Kind hatte ich große Angst im Dunkeln, sogar noch als Teenager. Ich brauchte immer ne Leuchte im Zimmer. Wenn ich allein war, musste ich immer in den Schrank gucken, bevor ich schlafen ging. Das war ein richtiger Zwang. Ich lief auch gelegentlich mit dem Baseball-Schläger durch’s Haus… irgendwann habe ich das abgelegt und heute kann ich nur noch im Dunkeln schlafen! Ich laufe auch nachst mit dem Hund durch’s Feld. das ist schon unheimlich, aber auf ne schöne Art.
    Auch im Kanada-Urlaub habe ich mit meinem Onkel ne Mutprobe gemacht. An dem Tag wurde ein Bär auf dem Camp Ground gesehen und man solte iegentlich nachts nicht mehr draußen rumlaufen. mein Onkel meinte, ich würde mich nicht trauen bis zur Toilette zu gehen. Hab’s aber gemacht und ne Klopapierolle als Beweis mitgebracht =) Er hat’s auch gemacht. DAS war unheimlich und eigentlich ziemlich leichtsinnig!

    Ich habe ne leichte Blutphobie. Wenn ich Blut sehe, wird mir sofort schlecht und schwindelig. Sogar wenn ich mich nur leicht geschnitten habe. Beim Blutabnehmen kann ich auch nicht hingucken. Die Spritze macht mir keine Angst, nur das Blut. In Filmen kann ich hingucken, wenn’s keine Splatter-Filme sind.

    als Antwort auf: Filme mit Jesse Spencer #241383
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    ~Noa~;1028472 wrote:
    Ich erinner mich an eine Kurzgeschichte von Edgar Allan Poe mit dem im Boden eingelassenen Toten…

    Ich kann mich an die Poe-Geschichte nicht gut erinnern. Aber ich denke doch mal, dass da noch etwas mehr Substanz dran war! Noch etwas, dass ich auf meine Klassiker-Liste setzen muss!

    Jaws müsste ich eigentlich hassen, weil ich ja großer Hai-Fan bin und dieser Film ein Grund für die ganze Hai-Panik ist. Aber der war richtig gut gemacht. Mein Onkel meinte ja mir davon Ausschnitte zu zeigen als ich noch ein kleines Kind war :rolleyes: Seltsam, dass ich statt ner Phobie eine große Faszination entwickelt habe…

    als Antwort auf: Lieblings-Synchronsprecher #241382
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    So, ich hoffe den Thread gibt nicht schon wo!
    Nachdem meine beiden ersten Versuche, auch mal nen Thread aufzumachen keine Antworten erbracht haben *heul* versuche ich es mal damit.

    Denn jetzt kann ich hier den Link posten, den ich eigentlich schon in „House auf Englisch/Originalton“ gerne reingestellt hätte :D

    Welche Stimmen findet ihr absolut heiß? Kann auch ne Synchronstimme sein. Mich würde mal interessieren, wer da bei euch ganz oben steht. Ich hab ja nen leichten Stimmen-Tick entwickelt…

    Meine Nummer 1 seit einiger Zeit ist der japanische Schauspieler Kamikawa Takaya 8o8o
    Als ich seine Stimme zum ersten Mal in der Serie „HanaKimi“ gesehen habe, war’s um mich geschehen. Da spielt er übrigens einen schwulen Arzt, der allergisch auf Frauen ist. Wer auf absurde Komik steht, dem kann ich die Serie nur empfehlen! Da sieht er für Anfang 40 auch gar nicht schlecht aus. Generell finde ich ihn aber nicht so gutaussehend.
    Hier mal nen kurzen Cip, wo er sogar ziemlich schnuckelig aussieht:
    YouTube – ?????? ?????? Takaya Kamikawa san

    Meine Nummer 2 ist Michael T. Weiss, bekannt durch die Serie „The Pretender“. Gleichzeitig auf ewig der perfekte Mann, was das Aussehen angeht (zu Jarod-Zeiten).
    Hier ein Interview mit einem sehr gealterten Michael:
    YouTube – Meet the Cast of Broadway’s Impressionism: MICHAEL T. WEISS

    Danach wird’s schwieriger. Sehr schön finde ich auch die Stimme von Michael C. Hall, wenn auch nicht direkt sexy.Die passt perfekt zu der Figur des Dexter.
    Hier auch mal ein kurzer Ausschnitt aus der Serie, für diejenigen, die nur die Synchro kennen:
    YouTube – Dexter – Sneak Peek – I’m a Serial Killer

    Bei Frauen fällt mir gerade keine Stimme ein. Muss ich noch mal drüber nachdenken.

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    Ok, dann oute ich mich hier auch mal mit meiner anfänglichen Abneigung gegen Hugh’s amerikanischen Akzent =) Ich achte stark auf Stimmen, besonders bei Männern wie viele Frauen eben. Und als ich seine Stimme das erste Mal gehört habe, war mein Gedanke auch: irgendwie froschig! Und alt. Kein bisschen sexy, wie enttäuschend. Nicht dass ich ihn vom Aussehen her sexy fand, aber die Stimme kann ja trotzdem toll sein. Gibt nen japanischen Schauspieler (Kamikawa Takaya), der auch schon Mitte 40 ist und nicht sooo toll aussieht, seine Stimme ist aber traumhaft. Sexiest voice ever für mich 8o
    Ich würde ja gerne nen Clip verlinken, aber das ist sicher Spam.

    Hugh Laurie’s richtige Stimme finde ich viel besser. Ich denke das Verstellen macht sie so „froschig“. Auf den britischen Akzent stehe ich aber gar nicht.

    Ich habe nur ein paar Folgen im Fernsehen gesehen. Ich schaue jede Folge im Original. Die 1.Staffel habe ich mit Untertitel geschaut, weil ich anfangs starke akustische Probleme hatte. Ich kann zwar sehr gut englisch und bin ein wandelndes Wörterbuch, aber akustisch tue ich mich mit unbekannten Stimmen etwas schwer. Hat ungefähr die Hälfte der Staffel gedauert, bis ich mich dran gewöhnt hatte. Jetzt schaue ich ohne.
    Ja, House ist manchmal schlecht zu verstehen. Chase auch. Foreman verstehe ich super. Wilson auch. Frauen versteht man immer gut. Keine Ahnung woran das liegt.
    Die schlimmste Nuschelstimme hat ja David Duchovny. Durch Akte X bin ich da schon etwas abgehärtet ;)

    als Antwort auf: Filme mit Jesse Spencer #241313
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    Also der Kurzfilm ist ja wirklich sehr kurz! Und irgendwie verstehe ich nicht, wieso man sich die Mühe macht. Bei der Kürze hat das ganze eigentlich keine große Aussage.
    Ich hab da nicht so ein zartes Gemüt=) Fand die Todesursache jetzt gar nicht eklig. Was ich sonst schon so gesehen habe…:kotzen:
    Dann solltest du aber den Hai-Film nicht gucken! :P Wieso macht Jesse bei so nem Mist mit??? Ich liebe ja „Jaws“, aber danach gab es nur noch schlechte Hai-Filme. Obwohl ich sagen muss, dass die Prämisse sogar halbwegs interessant klingt für nen Horrorfilm..

    als Antwort auf: 1×21 – Drei Beine (Three Stories) #241309
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    Ich meinte das mit dem Hund allgemein, unabhängig davon, ob er in der Folge noch lebt. In Deutschland werden Hunde, die jemand getötet haben ja auch eingeschläfert.

    Kathrina;1028122 wrote:
    [FONT=Verdana, sans-serif]House hat Cuddy schon vorher gekannt, jedoch war er damals nicht ihr Angestellter.

    Sie kennen sich aus seiner Studentenzeit in Michigan. Seehr nahe… [/FONT]

    Ach, stimmt ja ! :D
    Das hatte ich vergessen.

    als Antwort auf: 1×21 – Drei Beine (Three Stories) #241233
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    Jetzt musste ich mir die Folge auch noch mal ansehen, um zu sehen ob ich sie halbwegs kapiere ;) Ich hätte schwören können, ich hatte sie schon bewertet gehabt… mein Gedächtnis ist der Hammer manchmal. Was ich alles vergesse oder falsch in Erinnerung habe, echt nicht mehr feierlich!

    Ich finde die Folge super. Die Veranschaulichung der drei Patienten durch diese absurden Charaktere ist sehr lustig. Carmen Electra? Wie geil ist das denn! =) Und der Farmer mit dem Getreidehalm im Mund und diesem Südstaatenakzent! Aber was er sagt ist total sachlich und er kapiert die Fragen, weil es eben nur Lehrmaterial ist. Und dann ist er auf einmal Carmen Electra, weil die ein schöneres Untersuchungsobjekt ist. Und wie House guckt. Zum totlachen!
    Sehr schön auch, wie die Szenen immer zwischen den drei Studenten und dem Team hin und her wechselt und House anhand seiner Ducklings zeigt, was man nicht machen soll. Als House davor warnt, sich nicht zu emotional auf die Patienten einzulassen und wir dann Cam sehen mit der ganzen Familie im Hintergrund: „I need to know everything about you.“ Da musste ich so lachen! Und wie Cam House dann alles erzählt. Klasse Karikatur.
    Und ja, die Studenten sind die Ducklings: der mit der Brille ist Chase, der andere Foreman und die Asiatin ist Cameron. Der Foreman-Klon klingt wirklich total wie er. Unheimlich!
    Der stereotype Aufzug der Patienten wird irgendwann abgelegt und die ganze Sache wird etwas ernster. Klasse aber, wie House sein Team fragt was mit snake bite guy ist und dann feststellt, dass die drei von dem nix wissen, weil er noch in der Szene mit der Volleyball-Spielerin ist. Schräg!
    Dass der Typ nicht von einer Schlange gebissen wurde, sondern von seinem eigenen Hund, fand ich ne coole Wendung. Wieso muss aber der Hund gleich getötet werden?! Sowas finde ich furchtbar. Genauso wie ich es unfair finde, dass Pitbulls eingeschläfert werden, obwohl sie nichts dafür können, dass man Killerhunde aus ihnen gemacht hat.

    Dann kommt der Clou der ganzen Sache, alle drei Fälle sind House selbst! Die drei Fälle repräsentieren die drei möglichen Ausgänge für sein Bein: völlige Genesung wie bei der Volleyball-Spielerin, Amputation wie bei dem Farmer oder der schmerzhafte Mittelweg des Golfers, der am Ende zu House wird.

    Ich bin immer noch völlig auf Stacy’s Seite. Sie hat Recht damit, dass House sich idiotisch verhält und House auch alles tun würde, damit seine Patienten leben. Warum würde er sein Bein für Stacy opfern aber nicht für sich selbst? Es ist total traurig, dass House so wenig von sich als Mensch hält. Soll seine Sturheit zeigen, dass er denkt, ohne Bein will ihn Stacy nicht mehr? Da er ja eh immer Angst davor hat, dass Menschen ihn nicht wirklich mögen, kann er sich nicht vorstellen, dass sie ihn auch verkrüppelt liebt? Emotional verkrüppelt ist schon schlimm genug?
    Ich hätte wie Stacy gehandelt, auch wenn ich weiß, dass ich ihn dadurch dennoch verliere. Aber ich würde auch wollen, dass er lebt. Ich verstehe, dass sich House hintergangen fühlt. Aber er hat im Grunde nur seine eigene Medizin eingetrichtert bekommen. House akzeptiert die Dummheit seiner Patienten auch nicht. Er akzeptiert die Ablehnung der Rettung nur, wenn er erkennt, dass der Patient wirklich nicht mehr leben will, wie in „Forever“. Und so sehe ich das bei House nicht. Ja, ich wäre auch irgendwie verbittert darüber für den Rest meines Lebens mit Schmerzen zu leben, aber das die Sache so ausgegangen ist, ist nicht Stacy’s Schuld. Cuddy war übrigens auch für die OP. Also ist nicht nur Stacy die Böse.
    Interessant, dass die Studentin die Cameron repräsentiert sagt, sie hätte den Wunsch des Patienten respektiert. Ich frage mich, was Cam wirklich gemacht hätte, wenn sie an Stacy’s Stelle wäre. Ich bin mir sicher, jeder seiner Freunde hätte ihn gerettet, so wie er sie retten würde.
    Ich frage mich auch, wann House es so sehr verurteilt hintergangen zu werden, dass er sich von der Person trennt.

    In der 3.Staffel wird House ja mehrmals von Wilson und Cuddy hintergangen. Natürlich ist es was anderes, über sein Leben zu entscheiden oder mit Tritter einen Deal zu machen. Aber die beiden haben mit seiner Zukunft gespielt und bevormunden ihn ständig. Aber nach kürzester Zeit sind House und Wilson wieder Freunde wie eh und je. DAS hätte ich doch länger sauer sein lassen! Wenn House nur aus Prinzip etwas dagegen hat, wenn Leute Entscheidungen über sein Leben treffen, hätte er nach der Tritter-Geschichte anders drauf sein müssen.

    Er kam mir mit Cuddy auch sehr vertraut vor, als er im Krankenbett lag. Soll der Golfer wirklich schon die ganze Zeit House gewesen sein? Das kann doch wieder eine der anfänglichen Übertreibungen der Folge gewesen sein. Dann könnte House durchaus schon 8 Jahre im PPTH gearbeitet haben… Alle drei Patienten sind doch House zusammengewürfelt mit anderen Ursachen, oder sind alle drei Fälle so passiert? Dann stellt sich House nur anhand der zwei anderen Fälle vor, wie es auch bei ihm hätte ausgehen können? Dann ist die Folge doch verwirrender als ich dachte! Und wie ironisch, wenn House wirklich für nen Junkie gehalten wurde, als er eingeliefert wurde.

    als Antwort auf: Wie soll House enden? #241227
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    Ich bin total überrascht, dass mehr Leute für House/Cameron gewählt haben als House/Cuddy! Ich wusste gar nicht, dass es hier noch so viele Hamerons gibt! Ich habe noch gar nix gewählt. Ich muss erstmal alle Folgen gesehen haben, um mir was genaues vorstellen zu können.

    House sollte so enden, wie es am besten zu der Serie passt. Und da es stark darum geht, dass Menschen sich nicht grundlegend ändern, könnte ich es mir gut vorstellen, dass House am Ende genauso weiter macht wie bisher. Als genialer, zynischer Vicodin-Junkie. Dieses Ende fände ich allerdings langweilig.

    Dass House mit Cameron zusammen kommt kann ich mir leider am allerwenigsten vorstellen. Stacy schon eher, aber auch sehr unwahrscheinlich. Cuddy? Das würde wohl viele Leute freuen. Kann ich mir aber auch nicht vorstellen. Fände ich auch zu schön für diese pessimistische Serie.
    Ich denke er wird Single bleiben.

    Was ich mir auch vorstellen könnte wäre sein Tod. Und zwar ganz tragisch, dass er auch was bekommt, was keiner lösen kann und er sich selbst nicht mehr diagnostizieren kann, weil er irgendwann nicht mehr bei Bewusstsein ist. Das wäre richtig fies.
    Tod durch Selbstmord oder einen Unfall passt weniger, finde ich.

    Einen völligen Neuanfang könnte ich mir auch vorstellen. Letzte Szene:er hat beim PPTH gekündigt und stellt sich gerade bei seiner neuen Stelle vor. Vielleicht sogar mit einem Lächeln, das symbolisiert, dass er jetzt wirklich anders an die Dinge heran gehen will. House hätte das verdient. Ob es wirklich passend ist, weiß ich nicht.

    Ich tippe jedenfalls auf ein offenes Ende, das House aber eigentlich so zurück lässt wie es angefangen hat.

    als Antwort auf: Rauchen: Pro & Contra #241220
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    Ich habe noch nie geraucht und werde auch nie rauchen. In meinem ganzen Leben habe ich ganze drei Mal an einer Zigarette gezogen, aus reiner Neugier und fand es jedes Mal widerlich. Ich kann verstehen, dass man aus Langeweile raucht. Aber da gibt es gesündere Sachen wie Musik hören oder Selbstgespräche führen…Ich mache beides =)
    Ich hasse Rauch wie die Pest. Ich bin da abnormal empfindlich. Das liegt vielleicht daran, dass mein Vater starker Raucher ist und ich lange Zeit nur negatives mit ihm verbunden habe. Wahrscheinlich ticke ich deswegen noch immer aus, wenn meine Mutter zweimal im Jahr ne Zigarette anzündet.
    Ich habe das Glück, dass keiner meiner Freunde raucht und ich fast nie Passivrauch abbekomme.

    Ich hab mich über das Rauchverbot gefreut wie bescheuert! Endlich macht es wieder Spaß was trinken zu gehen. Mittlerweile hält sich wieder niemand mehr dran. Aber ne Zeit lang war’s wie ein Traum. Letztens als ich was trinken war, haben ne Freundin und ich ganz verwundert festgestellt, dass irgendwann so gegen 12 als kaum mehr einer da war (Sonntag), die restlichen Gäste angefangen haben zu rauchen. So ganz selbstverständlich. Aha, muss wohl so ein stiller Brauch sein für die Stammgäste.

    als Antwort auf: 3×12 – Zwangsarbeit (One Day, One Room) #241208
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    So, ich habe mir den Laptop mit auf die Arbeit genommen und werde statt mir „Sex and the city 2“ anzuschauen, „One day, one room“ bewerten :D

    Nach dem enttäuschenden Tritter-Finale ist diese Folge ne echte Wohltat! So sieht ne wirklich interessante Ep aus!!
    Zum ersten Mal gibt es kein Rätsel zu lösen und trotzdem funktioniert die Folge richtig richtig gut. Wir haben sogar zwei Patienten, aber bei beiden gibt es nichts mehr zu diagnostizieren!
    Es freut mich, dass die Schreiber immer noch neue Wege finden, die Handlung aufzuziehen. Erst nach einem Drittel der Folge gibt sich House’s POTW überhaupt zu erkennen.

    Wie sich House mit seinen clinic patients rumquält und Cuddy ihm schließlich ein Spiel anbietet, um die Sache wenigstens etwas spannender zu gestalten, ist wirklich lustig.

    Cameron verpfeift House bei Cuddy! Ja, macht Sinn. Sie will ja, dass er sich ordentlich um Patienten kümmert.

    Aha! House gab sich die Folge davor wohl so überraschend zahm, weil ihm nicht richtig klar war, was Cuddy von ihm verlangt. Und dass die ganze Alles-beim-Alten-Sache ein Trugschuss war, sehe wir jetzt auch. Cuddy möchte plötzlich doch, dass er clean wird. Schon wieder ändert sie ihre Meinung! Also ehrlich. Langsam ist es gut! House wird erneut erpresst und das gefällt ihm natürlich nicht. Allerdings hat Cuddy diesmal recht, dass er ihr was schuldet. Daraufhin schweigt er nämlich.
    Cuddy will, dass House durch seine clinic duty etwas Menschlichkeit zeigt. Seltsam, dass sie ganz ehrlich zu glauben scheint, dass es ihm daran mangelt! Diese Folge ist nur ein Beweis von vielen, dass House sehr viel Mitgefühl entwickeln kann. Gerade deswegen hält er ja sonst Distanz.

    Schön gemacht finde ich den Gegensatz von House’s Patientin und Cameron’s Patient. Hier haben wir ein umgedrehtes Patienten-Verhältnis. Normal wollen die Patienten nicht von House behandelt werden, weil er so gemein ist. Diesmal will Cameron’s Patient nicht von ihr behandelt werden, aber House’s Patientin will unbedingt ihn. Beide, House und Cam, können jedoch ihrem Patienten nicht wirklich helfen. Das Mädchen muss für immer mit der Vergewaltigung leben und der Krebspatient verweigert Schmerzmittel und muss sterben. Beide Ärzte fühlen sich hilflos, fügen sich aber den Wünschen der Patienten. Besonders bei Cam finde ich es eine beachtliche Entwicklung, dass sie sowas nun akzeptieren kann. Obwohl ich es seltsam finde, dass sie ihn nicht nach seinem Leben gefragt hat. Ich hätte versucht, ihm zuzuhören und ihm zu zeigen, dass ich mich auch dadurch an ihn erinnern werde und nicht nur, wenn er unter starken Schmerzen stirbt. Soll wohl ein Kontrast dazu gewesen sein, dass diesmal House reden darf, wo sonst Cam immer diejenige ist, die sich gerne unterhält mit den Patientenn. Es wird auch wieder gezeigt, dass Cam immer noch erstmal davon ausgeht, dass Menschen gut sind.

    Sehr lustig, als Cam zu House sagt, er ist der richtige für das Mädchen und kann nette Gespräche führen und ihr helfen und Chase dann sagt, sie soll House gegenüber nicht so romantisch verklärt sein! Wie geil. Obwohl Cam romantisch verklärt ist, hat sie dennoch Recht. Ich glaube, sie ist die Einzige von den drei, die versteht, dass House sehr einfühlsam sein kann, wenn er will.
    Jeder hat ne andere Meinung dazu, wie er die Sache am besten angehen soll. Ich frage mich, wieso er Cam so komisch anguckt und dann ihren Herangehensweise wählt. Kam mir so vor, als würde er überlegen, ob sie gerade wieder aus Erfahrung (von sich oder jemand aus ihrem Umfeld) spricht. Vielleicht bilde ich mir das ein! Ich hätte es wohl wie Foreman gemacht und sie erstmal über das reden lassen, was sie möchte. Außerdem finde ich, dass jemand professionelles dabei sein sollte, wenn sie über die Vergewaltigung spricht! Besonders wenn ich sie damit konfrontieren will, was House zum Glück nicht macht. Daher finde ich Cam’s Ansatz etwas riskant. Ja, sie sollte es auf lange Sicht nicht einfach verdrängen. Aber nach nur wenigen Tagen ist das vielleicht erstmal nicht schlecht. Keine Ahnung. Ich habe damit keine Erfahrung und habe nie Erlebnisberichte gelesen. Daher kann ich auch nicht beurteilen, wie gut oder schlecht das Thema hier dargestellt wird. Ich fand das Mädel aber sehr gefasst dafür, dass es erst wenige Tage her ist. Gestört hat es mich aber vor allem, dass sie so furchtbar hübsch und makellos geschminkt war. Sehr zuschauerfreundlich gehalten. Auch, dass sie körperlich völlig okay war, fand ich komisch. Ist nach ner Vergewaltigung nicht einiges kaputt oder tut zumindest weh??

    Ich finde die Gespräche mit der Patientin sehr schön. Sie sagen viel über House’s Weltbild aus und zeigen, dass er trotz seiner schlauen Worte unfähig ist, sein Leben positiv zu verändern. Taten verändern die Dinge, die Zeit allein heilt nicht alle Wunden. Wer wüsste das besser als er! Besonders nach dem Tritter-Erlebnis ist es schon sehr traurig, dass sich für House weiterhin nichts ändert. Weder das Attentat auf ihn, noch sein Zusammenstoß mit Polizeiwillkür haben irgendetwas bewirkt, durch das er sich verändert hätte. Es ist alles bedeutungslos gewesen. Zumindest sieht es House gerne so.
    Die Unterhaltung mit Wilson ist süß. Es stimmt, dass es House große Angst macht, wenn jemand eine Verbindung zu ihm sucht. Hier haben wir eine völlig fremde Person, die nichts weiter von ihm will, als sich zu unterhalten. Aber sogar solch eine flüchtige Beziehung macht ihn total nervös. Er versucht logisch zu analysieren, was sie von ihm will und wieso gerade er. Aber es muss nicht immer einen Grund geben. Man merkt wie ernst House die Sache nimmt. Er hat nicht nur vor emotionaler Entblößung Angst, sondern auch davor falsch mit dem Mädchen umzugehen. Weil er es nicht gewohnt ist, solche Gespräche zu führen, weiß er nicht was er antworten soll. Irgendwie goldig und traurig zugleich.
    Und Wilson ist ja mal wieder zum knutschen: „Are we role-playing? Am I you? I don’t wanna be you.” =)=)

    Super wie er sein Team fragt und Foreman und Cam was gegenteiliges sagen und Chase blöd guckt und keinen Rat weiß, dann aber versucht sich schlau zu geben und meint, es gibt kein richtig oder falsch. Ich denke schon wie House, dass es ne richtige Herangehensweise gibt, die nur nicht unbedingt erkennbar ist.
    Aaaah, sehr schön! Wir bekommen endlich näher erklärt wieso er seinen Vater so hasst!! Da musste ja mehr dahinter stecken, als dass sein Vater nur brutal ehrlich war. Ok, mit körperlicher Züchtigung bin ich doch gleich viel eher zufrieden. Das macht Sinn. Endlich!
    House ist für Abtreibung. Das passt auch. Besonders bei Vergewaltigungen bin ich auch auf jeden Fall dafür. Ich will mir gar nicht ausmalen wie es sein muss, dass Kind seines Peinigers für 9 Monaten rumzutragen! House ist am Wohl seiner Patientin interessiert, deswegen rät er zu Abtreibung. Auch seine Auffassung, dass alles sinnlos ist und es keinen Gott gibt, spielt da mit rein. Für mich war die Unterhaltung sehr seltsam mitanzusehen. Es war so, als würde ich ner Unterhaltung mit mir selbst zuhören. Ich bin das Mädchen und House gleichzeitig. Ich will auch, dass es alles einen Sinn macht, komme aber auch nur zu dem Schluss, den House hat. Ich kann das alles auch nur zynisch analysieren. Ich habe meine Meinung zu Gott ja schon ausführlich dargelegt. Und bin doch überrascht wie sehr sie sich mit House deckt. Ja, wenn das Leben keinen Sinn hat, ist es umso wichtiger, wie wir es leben, auch wenn es im Grunde egal ist wie wir uns verhalten, weil uns keiner betraft. Eigentlich paradox. Deswegen liegt House so viel daran, Menschen zu retten. Weil das Leben auf der Erde das einzige ist, was wir haben. Entweder man nimmt die Sinnlosigkeit als Freibrief sich grenzenlos schlecht und egoistisch zu verhalten oder man sieht es wie House und versucht, das Beste für alle draus zu machen.
    Beide, das Mädchen und Cam’s Patient suchen nach Sinn im Leben. Das fand ich sehr gut gemacht. Der alte Mann möchte, dass sein Leben für irgendjemand etwas verändert hat. House rettet ständig Leben. Seine Existenz hat dadurch einen Sinn. Durch ihn ändert sich das Schicksal von vielen Menschen. Aber er kann daraus keine persönliche Bedeutung ziehen, da ja alles eh sinnlos ist. Trotzdem ist sein Beruf das einzige, das er als Lebensberechtigung ansieht und womöglich der einzige Grund wieso er sich noch nicht umgebracht hat. House schafft es, dieses Paradox schlüssig zu machen. An sich hat nichts eine Bedeutung und deshalb sein Leben auch nicht. Im Grunde ist es egal, ob er existiert oder nicht. Aber weil er Leben rettet, hat seine Existenz zumindest für die Kurze Spanne seines Lebens und des seiner Patienten eine Bedeutung. Eine Bedeutung für das Leben jetzt, das alles ist, was wir haben. Ich weiß nicht, ob ich mich begreiflich ausgedrückt habe. Vielleicht macht die Erklärung auch nur für mich Sinn, weil ich es genauso sehe. Schon faszinierend ne Serie zu gucken und plötzlich sich selbst erklärt zu bekommen…
    Und House stellt fest, dass es ihn tatsächlich interessieren kann wie sich andere Menschen fühlen, wenn er es zulässt eine Verbindung einzugehen. Auch wenn Gefühle keine Antworten bringen und sinnlos sind. Dramaturgisch ist diese Folge wirklich ne Glanzleistung.
    Die Folge ist stimmig und gut durchdacht und ergibt ne runde Sache. Am Ende muss House feststellen, dass Gefühle keinen Sinn ergeben müssen und es okay so ist.

    Eine tolle Episode, sogar eine der besten. Hat mir richtig gut gefallen. Meine zweitliebste Folge der Staffel (bisher) nach „Informed consent“ :)

    als Antwort auf: 3×11 – Dr. Cuddys große Lüge (Words and Deeds) #241202
    Onion Addict
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    Ich weiß nicht so recht, was ich von dieser Folge halten soll…eigentlich ist sie ne Katastrophe. Was für ein enttäuschendes Ende der Tritter-Sache! Ich habe es ja kommen sehen. Ein typisches Beispiel für eine gute Idee, die dann nicht vernünftig umgesetzt wurde. Erst werden so die Schrauben angezogen und die Zukunft von House und Wilson steht auf der Kippe und dann löst sich alles so lahm auf. Tritter verabschiedet sich brav wie ein Lamm und sieht dabei noch so seltsam traurig aus, als ob er doch nur helfen wollte. Der Mann hat echt zwei Gesichter, die wohl nachdenklich machen sollen. Hat es Tritter doch nur gut gemeint? Wollte er House nur einen Schrecken einjagen, damit der einmal über sein Verhalten nachdenkt? Was dann sogar irgendwie House ähnlich wäre. Aufgesetzt wirkt das aber irgendwie. Vielleicht sollte Tritter ein Beispiel für das berühmte Sprichwort „Bellenden Hunde beißen nicht“ sein. Das passt für mich nur irgendwie nicht. Gar nicht dumm hingegen fand ich es gemacht, dass die Richterin natürlich nicht blöd ist und verstanden hat, dass Tritter hier was Aufgeblasenes abzieht. Ich denke, das und nicht Cuddy’s Lüge war der Hauptgrund wieso House nicht ins Gefängnis muss. Das war noch das realistischste an der Folge.
    Ich fand, alles plätschert die ganze Zeit vor sich hin. Fand die Folge ziemlich langweilig dafür, dass man glauben soll, dass es für House gerade gar nicht gut aussieht. Den Fall fand ich anfangs zwar interessant, aber ab der Gedächtnislöschung, wird auch dieser Erzählstrang bescheuert. Wie kann es sein, dass jeder sofort der Idee zustimmt, dem Typ seine Identität wegzunehmen?? Es wird so dargestellt, als sei das die einzige Lösung gewesen. Ähm, schon mal dran gedacht umzuziehen…?! Liebeskummer geht dann schon irgendwann wieder weg. Ich finde es völlig unglaubwürdig, dass jemand seine ganzen Erinnerungen aufgeben würde, nur um Liebeskummer zu entgehen! Oder soll seine Krankheit auch zu Dummheit geführt haben?
    Weder dem Tritter-Abschluss noch dem Fall kann ich was abgewinnen. Fand die Folge wirklich schwach. Weder packend noch intelligent geschrieben. Das wäre die zweite Tritter-Folge, die ich schlecht fand. Für mich ist Tritter deshalb eine im Nachhinein nicht so gut gewählte längere Nebenhandlung. Da fand ich Stacy letzte Staffel um Welten besser.

    Komisch, dass Cameron hier keiner versteht. Sie ist sauer auf House, weil seine Sturheit dazu geführt hat, dass er nun vielleicht ins Gefängnis muss und keine Patienten mehr behandeln kann. Sie findet es unverantwortlich von House, das Wohlergehen der Patienten hinter seinen Stolz zu stellen. Sie hat House immer dafür bewundert, dass er alles für seine Patienten gibt und deren Heilung immer Priorität gegeben hat. Dann kommt plötzlich Tritter daher und macht House das Leben schwer. Cameron hat nur solange zu House gehalten, bis sie wusste, dass es ernst wurde und er ins Gefängnis wandern könnte, wenn er den Deal nicht annimmt. Seit er den abgelehnt hat und er nun dauernd vor Gericht erscheinen muss, ist sie total enttäuscht. Ihre Idealisierung von House hat durch Tritter einen Schlag abbekommen. Chase bemerkt dann, dass sie mal wieder runterkommen soll. House darf auch mal an sich denken und den aktuellen Patienten vernachlässigen. Denke ich auch.
    Die Umarmung wirkte auf mich erst auch ziemlich deplaziert. Aber eigentlich passt sie gut. Zum einen fasst Cam die Entschuldigung bei Wilson als Einsicht auf, dass er egoistisch war. Dass er die Verhandlung für den Patienten verlässt, bestätigt für sie, dass House wieder seine Prioritäten in Ordnung bringt. Zum anderen ist die Umarmung eine Reaktion auf den Fall. Sie vertrat bei dem Patienten ja die Auffassung, dass es besser ist, seine Gefühle nicht zu verstecken. Cameron macht die ganze Staffel schon leichte Annäherungsversuche. Sie hat zwar nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass sie House mag, hat dann in der 2.Staffel aber versucht zu zeigen, dass sie ihre romantischen Gefühle hinter sich gelassen hat. Damit hat sie sich selbst belogen. Die Umarmung symbolisiert für mich auch ihren Wunsch, ihre Gefühle wieder offener zu zeigen.

    Cuddy regt mich auf, im Moment. Ich hab schon lange nicht mehr einen so inkonsequenten und sich dauernd widersprechenden Menschen gesehen wie sie! Und dabei sollte sie als Leiterin eines Krankenhauses ganz besonders über die Fähigkeit verfügen, Dinge strikt zu regeln und sich nicht von allen Seiten reinreden zu lassen…das Vicodin-Spiel ist ja wohl der Hammer! Nein House, Vicodin ist böse, darfst du nicht haben. Trübt deine Urteilskraft. Nein warte, ich geb dir welches, sonst wirkt das verdächtig. Aber nur ein paar, weil ich ja eigentlich dagegen bin. Nein, Moment, ich denke plötzlich doch, dass du mit Vicodin besser funktionierst. ARHHHHHHHHH!!! Was denn nun?!? Macht Vicodin ihn nun zu einem schlechteren oder besseren Arzt?! Cuddy ist dauernd so. Wenn ich House wäre, würde ich irgendwann denken, ihr könnt mich mal. Die Frau sollte sich nicht so viel von Wilson beschwatzen lassen, sondern ihre eigene Meinung dazu haben. Und die war bis zur 3.Staffel, dass House sehr gut mit Vicodin funktioniert. Durchsetzen konnte sie sich gegenüber House ja noch nie. Das war ja immer okay, weil sie genau wusste, dass er den Patienten nur helfen will. Aber in letzter Zeit kommt sie mir als Leiterin eines Krankenhauses immer unglaubwürdiger vor. Als Ärztin bekommt sie gar nichts auf die Reihe, noch weniger als die Ducklings ohne House. Und auch als Chefin wirkt sie immer unprofessioneller. Vielleicht soll gezeigt werden, dass sie durch ihre Schuldgefühle im Moment so drauf ist. Aber so ganz nachvollziehen kann ich es nicht. Sie ist für mich die unglaubwürdigste Figur der Serie geworden. Bitte nicht schlagen dafür. Ich liebe es wie Cuddy und House sich zanken. Wie sie House immer kontra gegeben hat, finde ich klasse. Als Mensch mag ich sie. Nur ihre Position als Leiterin kaufe ich ihr nicht mehr so recht ab.
    Cuddy lügt für House. Das war zu erwarten. Sie ist die Person, der sowohl auf persönlicher als auch auf professioneller Ebene etwas an House liegt. Wenn sie zugegeben hätte, dass sie das Suchtverhalten von House duldet, würde sie als Chefin schlecht dastehen. Würde House verurteilt, macht sich das für den Ruf des Krankenhauses gar nicht gut. Schön fand ich, dass sie richtig sauer ist, dass sie für House ihren Kopf hinhalten musste. Das wäre ich auch. Enttäuscht war ich von House, der plötzlich so einsichtig und vergebend ist. Die Folgen davor war er wütend, dass keiner ihn verstanden hat, alle so eingeschüchtert waren und Wilson ihn hintergangen hat. Völlig zurecht, wie ich finde. Plötzlich erkennt er, dass Wilson es wie immer nur gut gemeint hat. Ich denke nicht, dass er da gelogen hat. Das Fazit, dass alles wieder beim alten ist, finde ich doch sehr enttäuschend. House könnte ruhig etwas nachtragend sein. Genau wie Wilson. Besonders Wilson. Wegen der ganzen Sache hätte Wilson auch seinen Job verlieren können. Aber am Ende sind beide wieder gute Kumpels, als wäre alles nur ein kleiner Streit gewesen. Ich weiß ja nicht…

    Cuddy hat natürlich Recht damit, dass die Tritter-Sache nur dadurch ins Rollen kam, dass House seine clinic patients absolut scheiße behandelt und zu stolz ist, sich zu entschuldigen. Und House weiß auch ganz genau, dass er deswegen nicht ganz unschuldig an der Geschichte ist. Nach Cuddy’s Wutanfall geht er ja schließlich zu Tritter, um sich zu entschuldigen. Auch wenn er es nicht ehrlich meint, zeigt House in dieser Folge, dass er nun verstanden hat, dass nur er das Ganze beenden kann und dass es an ihm liegt Schadensbegrenzung zu betreiben.
    Trotzdem kann ich nach wie vor diese bevormundende Art von Wilson und Cuddy nicht leiden. Jemand hier hat geschrieben, Wilson und Cuddy wirken wie seine Eltern in dieser Folge. Absolut! Aber ich finde das überhaupt nicht positiv. House ist ein erwachsener Mann, kein Kind! Wie ich schon letzte Folge meinte, es kann nicht sein, dass Freunde einen so behandeln. Freundschaften sollten auf Augenhöhe geführt werden und nicht von oben herab. Dieses elterliche Autoritätsding zeigt zwar, dass die beiden sich sorgen, aber auch, dass sie House nicht zutrauen, allein richtige Entscheidungen zu fällen. Und das finde ich traurig. House reagiert auch wie das trotzige Kind auf Wilson’s Besuch. Kann ich sehr gut verstehen. Schon wieder wird ihm gesagt, er solle sich zusammenreißen und mit den Schmerzen zurecht kommen. Sowas arrogantes kann echt nur jemand sagen, der keine chronischen Schmerzen hat!
    Ich bin da völlig Kathrinas Meinung. Auch was den Vergleich von Tritter und House angeht.
    Hui, was ne Diskussion das hier gab! Die möchte ich nicht noch mal neu aufrollen.
    Ich sage nur kurz, dass ich auch denke, dass gezeigt werden soll, dass beide sich zwar ähnlich sind, Tritter hier aber ganz deutlich einen persönlichen Rachefeldzug durchzieht. Klar, Tritter soll auch als Bully rüberkommen. Wir wissen sonst nichts über ihn, das stimmt. Ob er sonst ein guter Polizist ist, wird nicht gesagt. Und ja, als Zuschauer neigt man dazu, die Methoden von House nicht zu verurteilen, weil man weiß, dass er damit den Patienten retten wird. Tritter weiß das natürlich nicht. Aber es ist ein Unterschied, ob man wie House die Patienten und Angehörigen belügt und erpresst, um den sterbenden Patienten zu retten oder ob man das Leben von mehreren Ärzten ruinieren will, nur um eine Person in seine Schranken zu weisen. Tritter ist es total egal, wer alles Schaden nimmt durch die Sache. Besonders bei dem Besuch von Tritter beim Entzug wird deutlich, dass er nur mit House spielt. Ihm geht es weniger darum, ob House eine Gefahr ist, sondern darum ihn zu demütigen. Es ist egal was House macht. Tritter hatte nie vor einen Deal wirklich einzuhalten. Interessant ist aber zu sehen, dass Tritter wirklich ähnlich gut Leute einschätzen kann. Er lässt sich nicht für dumm verkaufen und hat gemerkt, dass House mit dem Entzug nur ne Show abzieht. Da er von vornherein davon ausging, dass House sowieso nur lügt, mit Worten und Taten gleichsam, ist jeder Versuch einer Einigung mit Tritter sinnlos. Er hat sein Urteil über House schon lange gefällt. Er stellt sich taub für Gegenbeweise. Deswegen ist es ein Rachefeldzug. House stellt sich auch gerne stur, aber ist bereit seine Meinung zu ändern, wenn er Beweise hat.

    Fazit: Schwaches Ende eines durchwachsenden Handlungsbogens. Ich wünsche mir in Zukunft wieder bessere und vor allem schlüssigere Drehbücher.

    als Antwort auf: Teste ob du zu Hugh Laurie paßt! #241140
    Onion Addict
    Mitglied
    Philine;1027320 wrote:
    Sowas in der Art gibts hier: Dr. House – Welcher Charakter bist du?

    Ja, cool! Hab ich gleich mal ausprobiert :D
    Sehr eindeutig war’s leider nicht. Zu 53% bin ich Wilson =)
    „Sie sind ein guter Freund in jeder Lebenslage und wollen den Menschen helfen, denen es zurzeit nicht so rosig geht. Hey, Dr. Wilson! Sie sind ein netter Mensch und werden von vielen, wenn nicht allen, gemocht, aber seien Sie doch auch mal etwas dominanter.“
    Hm, so daneben ist das eigentlich gar nicht!

    als Antwort auf: Teste ob du zu Hugh Laurie paßt! #241128
    Onion Addict
    Mitglied

    Ich fänd’s viel lustiger, wenn es solch einen Test für die Serienfiguren gäbe. Am besten mit richtigen Fragen bezüglich der Einstellung etc. Es ist ja nicht sooo schwer sich zu überlegen wie die jeweiligen Charaktere auf Fragen antworten würden. Ich denke nicht, dass es sowas gibt, oder? Das würde mich aber mal interessieren. Obwohl es genauso schwachsinnig wäre wie ein Celebrity Test. Sowas habe ich übrigens vor zig Jahren das erste Mal gemacht. Schön, dass das immer noch beliebt ist =)

    als Antwort auf: Filme mit Jesse Spencer #241108
    Onion Addict
    Mitglied

    Oops, dann meine ich einen anderen Film!!! Der hat den selben Titel, ist aber in voller Spielfilmlänge.

    als Antwort auf: 3×10 – Unfrohes Fest (Merry Little Christmas) #241058
    Onion Addict
    Mitglied

    Oh, danke schön…:O:O
    Ich schließe daraus, dass ich nicht die einzige bin, die hier mit Wilson und der Schmerzgeschichte ein Problem hat. Dachte schon, ich hätte mal wieder zu kompliziert gedacht und was einfaches nicht kapiert!

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