Onion Addict

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  • als Antwort auf: 1×22 – Risiken (Honeymoon) #239156
    Onion Addict
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    ENDLICH sehen wir ne Reaktion von Cameron auf ihre Abfuhr von House! Fand es sehr merkwürdig dass das Thema erstmal völlig ignoriert wurde. Erst das große Gefühlsgedusel und dann ist einfach Schluss? Das verwirrt mich etwas. Ok, es wurde wohl entschieden, daraus kein endloses Drama zu machen. Deswegen auch der Radikale Umschwung von House‘ Gefühlen für Cameron zu Stacy. Denn eigentlich was das Date überhaupt kein Schlussstrich. Cameron hat nur überhaupt nicht kapiert, dass House ihre Gefühle eigentlich erwidern wollte, nur Zweifel daran hatte, ob sie ihn als Person mag oder nur als Herausforderung. Schon traurig wie sich Cameron das mit House total verbaut hat. Sie hätte nach ihrem Liebesgeständnis einfach warten müssen bis er soweit ist. Hätte glaub ich nicht mehr so lange gedauert.

    House schien verwirrt über Camerons Aussage, dass er nur sie nicht lieben konnte. Denn so war das ja auch gar nicht! :rolleyes:

    Stacey finde ich total sympathisch. Sie sieht zwar nicht nett aus, aber von ihrem Verhalten her, finde ich sie richtig nett. Und House hat bei mir seit der letzten Folge Minuspunkte gesammelt. Ich hätte dem Mann, den ich liebe auch das Leben gerettet. Und wenn er mir nicht verziehen kann, dass ich ihn so sehr liebe, dass ich in Kauf nehme, verlassen zu werden, dann tut’s mir echt leid. Stacey hat Recht, House missachtet ständig die Wünsche seiner Patienten, aber bei ihm darf man das nicht machen? House meint Patienten sind Idioten und treffen deswegen idiotische Entscheidungen, aber seine Ablehnung einer Amputation war auch bescheuert. Bin da völlig auf Staceys Seite.

    Stacey liebt House noch, er war der Richtige? Hmm…also dann läuft die Serie darauf hinaus, dass Stacey ihn liebt und Cameron und auch Cuddy, ja? Der ARME Mann… :rolleyes: gleich drei Frauen, die auf ihn abfahren und trotzdem muss er uns so furchtbar leid tun, weil es mit keiner geklappt hat (ok, bei Cuddy wissen wir’s noch nicht)?

    Fand das Ende der Folge ja sehr dick aufgetragen. Ich mag es nicht, wenn die Zuschauer so offensichtlich manipuliert werden. Diese Mitleidsnummer mit House, der nicht ohne Stock gehen konnte wäre nicht nötig gewesen. So behindert ist er nun auch nicht..Und dauernd die Großaufnahme von seinem traurigen Hundeblick!

    Schön, dass Medikamentenabhängikeit so verharmlost wird =) Der coole House wie er sich die Tablette lässig in den Mund wirft..Sehr stylish, ohne Frage. Aber eigentlich keine gute Botschaft an das beeinflussbare Publikum *wink*

    als Antwort auf: 2×01 – Ihr, ich und Hippokrates (Acceptance) #239153
    Onion Addict
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    Ooh, Thema Todesstrafe. Sehr heikle Sache, die meistens holprig umgesetzt wird. Auch in dieser Folge. Sooo begeistert wie jeder andere hier war ich nicht von diesem Staffelauftakt. Etwas Farbe bekennen hätte man schon können. Besonders merkwürdig fand ich, dass House keine Meinung dazu hatte. Er sah es als richtig an den Häftling zu behandeln, aber mehr auch nicht. Es wird angedeutet, dass jeder Mensch das recht auf gleiche Behandlung hat, aber wie er zur Todesstrafe steht kommt nicht rüber. Schade. Denn nur weil eine Figur der Serie eine Meinung vertritt, heißt es ja nicht, dass damit die Haltung der Serienmacher ausgedrückt wird! Die Serie behandelt viele kontroverse Fragen, zu denen House und Co teils radikale Meinungen vertreten, aber beim Thema Todesstrafe will plötzlich keiner was konkretes sagen… :rolleyes:
    Die Idee, dass ein Tumor gewalttätiges Verhalten auslöst und damit die Schuldfähigkeit des Verbrechers in frage gestellt wird, ist auch nicht neu. Es gibt tatsächlich einige dokumentierte Fälle, wo festgestellt wurde, dass der Täter eine Krankheit hatte. Ich habe mal von einem Mann gelesen, der nach der Einnahme eines Medikaments Amok gelaufen ist. Solche Befunde heißen natürlich nicht, dass die Krankheit zwangsläufig die Ursache für den Mord waren und es macht die Tat nicht weniger schlimm. Aber genau aus solchen Gründen sollte man nicht vorschnell jeden Gewaltverbrecher als Monster bezeichnen. Diese Einsicht von Foreman war nur sehr unglaubwürdig in Szene gesetzt. Erst hat er kein Problem mit der Todesstrafe, dann unterhält er sich ein bisschen mit dem Typ, stellt fest, dass der auch nur ein Mensch ist (ach wirklich..) und glaubt am Ende sogar, der wurde Opfer seiner Erkrankung? Wie nett. Mal wieder jedes Klischee ausgefahren… fairerweise muss man sagen, dass es echt schwer ist das Thema so zu behandeln, dass es nicht abgedroschen wirkt.
    Da ich persönlich die Todesstrafe absolut furchtbar finde, hätte ich auch wie Foreman für den Typ ausgesagt. Dass es aber gerade Foreman sein muss…verstehe auch nicht wieso Cameron so gar nix dazu sagt bei ihren Moralvorstellungen. Chase hat eigentlich auch keine Meinung. Ok.
    Ich finde es erschreckend, dass Mord nicht als falsch angesehen wird, wenn er vom Staat angeordnet wird. Das Individuum ist böse, wenn es jemanden absichtlich tötet, aber ein institutionalisierter Mordapperat ist in Ordnung?? Diese moralische Unterscheidung konnte ich noch nie verstehen. Ich vertrete auch die Meinung, dass jedes Leben respektiert werden sollte und die Tötung von Menschen (und anderen Lebewesen!!) niemals gerechtfertigt ist. Man kann vielleicht sagen manche Menschen verdienen, dass man ihnen ihr Leben nimmt so wie sie das Leben anderer genommen haben, das bedeutet jedoch nicht, dass man das tun darf. Jedem Lebewesen kommt Würde zu, dadurch das es Empfindungen hat. Menschen, Tiere, egal. Die Todesstrafe nimmt den Kandidaten ihre Würde, weil man dadurch keine Respekt vor dem Leben oder dem Tod zeigt. Mordopfer kommt Würde zu, indem man ihrem Tod Respekt zollt. Ein Mörder hat genauso Gefühle wie der Papst. Wie House bemerkt, hat jede Tat ein Motiv und niemand hat das Recht darüber zu urteilen, welche Motive jemanden zu solch einem bösen Menschen machen, dass er es verdient getötet zu werden.

    Ich weiß nicht ob jemand den Film K-PAX kennt? Darin gibt es eine Szene, die mich fasziniert und deren Aussage mich seither beschäftigt:
    Psychologe Dr Powell zu seinem Patienten (der glaubt ein Außerirdischer zu sein): „How do you know right from wrong?“
    Patient: „Every being in the universe knows right from wrong. „

    Ich frage mich ob das nicht wirklich stimmt. Das bedeutet ja nicht, dass man auch das richtige tut. Aber ich denke, dass die meisten Menschen eigentlich wissen, was das richtige ist. Für mich ist richtig keine Ansichtssache, sondern einfach die Frage danach, ob es anderen schadet. Deswegen finde ich Religionen so absurd. Wieso bracht man jemand, der einem sagt wie man sich richtig verhält?! Jeder weiß, dass es falsch ist jemand zu töten, ihn zu quälen, den Hund meines Nachbarn zu erschießen, weil er mich nervt…
    House vertritt genau die Haltung, dass es immer eine richtige Entscheidung gibt. Für ihn ist es richtig einen Patient zu behandeln, auch wenn dieser sowieso bald sterben wird. Ich bezweifel zwar sehr, dass der Staat tausende Dollar „aus dem Fenster schmeißen“ würde, aber es ist ja nur eine Serie. Kann verstehen, dass man es überflüssig finden kann jemand das Leben zu retten, obwohl er in nem Monat hingerichtet wird, aber dann bräuchte man auch nicht Krebspatienten durch Behandlungen ein wenig länger leben zu lassen. Und da jeder Mensch eh stirbt, könnte man dann auch gleich sagen es ist egal ob jemand heute stirbt oder in 50 Jahren! Was für ne Logik! Finde gut, dass die Serie anspricht, welch unterschiedliche Wertigkeit Lebensverlängerung bekommt, je nachdem wer es ist.
    Toll, dass House das Selbstbestimmungsrecht von anderen mit den Füßen tritt, wenn er meint er hat recht, aber als Stacey über seinen Kopf weg entscheidet, kann er ihr das nicht verzeihen…

    Es ging wieder um Camerons Unfähigkeit Patienten schlechte Nachrichten zu überbringen. Endlich mal wieder ne Szene mit ihr und Wilson. Meine spontane Reaktion war: die beiden sind auch ganz nett zusammen :) Die könnte ich auch shippen! Obwohl Wilson ja nicht so den guten Ehemann herzugeben scheint. Aber nur von seiner ruhigen, fürsorglichen Art her, könnte ich ihn mir mit Cameron vorstellen. Irgendwie wäre Wilson der perfekte Psychologe. Ich dachte auch mal er wäre einer, als ich nur gelegentlich House geguckt hatte. Da hatte er eine Krebspatientin betreut oder sowas.
    Ich kann Cameron gut verstehen. Mich würde sowas auch mitnehmen. deswegen möchte ich auch keine Ärztin sein. da wäre ich nur am heulen. ich komme mit Tod nicht besonders gut klar. Finde sie hat recht damit zu sagen, es sollte jemand traurig machen, wenn ein guter Mensch stirbt. Das „gut“ würde ich jetzt mal in Klammern setzen. Man sollte nicht allein sterben müssen. Aber wenn Cameron als Ärztin bestehen will, muss sie echt lernen damit umzugehen.
    Interessant, dass Viele hier die 5 Stadien der Trauer am Ende so stark auf House beziehen. Ich dachte erst, als er die Tafel wischen will und die Stufe Depression da stand, dass House einfällt, dass es Cameron gerade beschissen geht und er vielleicht zu ihr geht. Naja, wohl kaum jetzt wo er Cameron gerade losgeworden ist :rolleyes: Oder sollte Cam jetzt schon bei Acceptance angekommen sein??

    als Antwort auf: 5×23 – Bis unter die Haut (Under My Skin) #239110
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    Die Folge hab ich mir angeschaut, weil mir langweilig war an dem Abend und ich immer mal den halbherzigen Vorsatz hatte mal öfters House zu gucken… tja und jetzt hab ich mir innerhalb einer Woche fast die ganze erste Staffel reingezogen und bin hooked :D
    Diese Folge hat mich zum House Fan gemacht! Besser spät als nie oder wie war das???
    House hat Halluzinationen von Wilson’s toter Freundin? wie cool, dachte ich. Das ist mal ne interessante Idee. Drogen sind böse, jaja, das wissen wir ja alle =) Tolle Idee aus House’s Medikamentenabhängigkeit mal Konsequenzen zu ziehen.
    Hab zwar erstmal Amber nicht einordnen können, meinte mich aber zu erinnern, dass sie Wilsons Patientin war???? Oder verwechsel ich da was?
    Hab dann gleich mal online die Folge davor geschaut weil ich wissen wollte seit wann House Hallus hat und wie’s dazu kam.

    Den Fall fand ich heftig. Hat mir gleich noch mal in Erinnerung gerufen, dass ein Grund meiner House-losen Jahre war, dass mich die Fälle paranoid machen. Tut mir nicht gut darüber nachzudenken an was für Krankheiten man alles sterben kann. Hilfe.. seltsamerweise hab ich kein Problem damit darüber zu lesen was sich Menschen alles gegenseitig antun können. Naja, Serienkillern begegnet man wahrscheinlich weniger oft als Krebspatienten… :rolleyes:

    als Antwort auf: 5×24 – Nichts geht mehr (Both Sides Now) #239105
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    Klasse Staffelfinale!!! Nichts toppt das Ende von Dexter (Staffel 4), aber diese Offenbarung war auch nicht schlecht, richtig gut umgesetzt. Sehr dramatisch. Hat mir richtig gut gefallen :) Ich habe nur die letzten drei Foglen der 5.Staffel gesehen, kann also nicht beurteilen wie gut das Ende zum Rest passt, aber ich finde dieses Ende nen super Cliffhanger. Das wird leider durch RTL zu Nichte gemacht mit der Entscheidung die 6.Staffel gleich dran zu hängen. Was soll das???!! Seit wann wird das eigentlich so gemacht? Das ist mir erstmals bei Desperate Housewives aufgefallen. da haben sie auch einfach mitten in der Staffel ne mehrmonatige Pause gemacht und dann den Rest zusammen mit der neuen Staffel ausgestrahlt. Das finde ich ne Frechheit. Die Serienmacher denken sich was bei der letzten Folge. Die ganze Spannung wie’s weitergehen soll, die ganze Freude an der Sepkulation geht verloren. Echt super. Danke sehr. Ich finde es ja nett wenn versucht wird möglichst zeitnah mit den USA auszustrahlen, aber wenn das Ergebnis ist, dass Staffeln völlig zerrissen werden, kann ich drauf verzichten! Mich hat es früher nicht gestört ein Jahr später meine Lieblingsserien zu sehen. Heute schaut doch sowieso jeder Fan im Internet die Folgen auf Englisch. Und diejenigen, die das nicht machen interessiert es nicht so sehr, die stört es nicht zu warten *schüttelt Kopf* Man muss ja nicht das andere Extrem machen und ewig hintendran sein, so wie bei Dexter. In Amerika ist vor ein paar Wochen die 4.Staffel gelaufen und hier hat die 2. angefangen… dann ist echt der Markt verlaufen. Naja.

    Meine Reaktion darauf, dass alles nur ne Halluzination war, war ungefähr so: ach es hat sich in den letzten zehn Jahren nicht viel geändert. Die alten Tricks funktionieren immer noch!
    Wie gibt man den Fans was sie haben wollen ohne es ihnen wirklich zu geben? Hallus? Ein Klassiker! =) Ich hab da gleich mal nen Nostalgieanfall bekommen. Wie schön das war damals als totaler Akte X Freak (ich bin jetzt fast 26…), als die Schreiber immer mal wieder Wege gefunden haben wie sich Mulder & Scully (fast) küssen. Doppelgänger…Zeitreisen… Neujahr! Dann natürlich der tolle echte Fast-Kuss im ersten Film. Scheiß Biene :P So kann man die Fans echt gut hinhalten. Die Halluzination bei House fand ich recht gut gemacht. Ich dachte irgendwann auch, es wäre wirklich passiert. Muss ja nicht gleich das aus für die Spannung zwischen den beiden sein. Dadurch dass bis zum Ende nicht deutlich angedeutet wurde, dass was nicht stimmt, kommt die Sache schockierend rüber. Überraschend ist es aber nicht. Hab mich fast geärgert auf so nen billigen Trick reingefallen zu sein =)
    Bin aber froh, dass man sich dazu entschieden hat, das ganze nicht real sein zu lassen. Das wäre wirklich total unglaubwürdig gewesen. Also der Entzug. Und die Sache mit Cuddy…hm, könnte ich mir vorstellen. Wäre so gegangen, denke ich.

    War die Unterhaltung mit Wilson nun eigentlich real oder nicht? Das hab ich nicht kapiert. Hab’s mir grad noch mal angesehen, kann’s aber nicht sagen. Eigentlich müsste er wirklich gemerkt haben, dass der Entzug nicht so schnell gehen kann…

    Alien Hand Syndrom ist cool! Sehr gruselig, aber total faszinierend.

    PS: Mensch, wenn man wie ich gerade die 1.Staffel schaut, fällt einem auf wie 5 Jahre Menschen doch altern lassen… besonders House und Wilson. Vor zwei Tagen hab ich ein aktuelles Interview von Michael T. Weiss gesehen (The Pretender, für dieneigen die diese Serie nicht mehr kennen. Gott, ich komm mir schon alt vor!). Was für’n Schock!! Graue Haare, total alt, wenn auch dafür noch gut aussehend. Der war für mich mal der attraktivste Schauspieler überhaupt…

    als Antwort auf: 1×20 – Liebeshiebe (Love Hurts) #239069
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    Oh, vielen Dank ! :O Dachte gar nicht, dass jemand meinen Beitrag liest, geschweige denn darauf antwortet. Wenn mir langweilig ist analysiere ich gerne fiktionale Beziehungen von Serien oder Büchern, die ich interessant finde. Auf Soaps stehe ich allerdings gar nicht. Greys Anatomy hab ich z.B. noch nie geguckt.
    Wer auf unglückliche Beziehungen steht, sollte die Tony Hill/Carol Jordan Krimi-Buchreihe von Val McDermid lesen. Für mich die beste Liebesgeschichte seit Mulder & Scully 8o Auch ein brillanter aber total disfunktionaler Mann wie House, der Probelme damit hat seine Gefühle zu zeigen. Abgesehen davon, dass ständig Serienkiller jagen im wirklichen Leben eher selten vorkommt, ist die Beziehung zwischen Tony und Carol die realistischste und erwachsenste, die mir je begegnet ist. Kann ich nur empfehlen. Oder die Fernsehserie (Wire in the Blood) schauen. Da ist die Beziehung nicht sooo komplex, aber immer noch schön. Und Robson Green hat auch tolle blaue Augen. Ist es ein Zufall, dass die beide Engländer sind?? =)
    Dafür musste ich grad mal Werbung machen!

    Wieso erstaunlich, dass ich Scrubs-Fan bin? Die Serie ist genial! Und meiner Meinung nach die realistischste Krankenhausserie überhaupt, obwohl’s ne Comedy ist. Der Humor ist unschlagbar. Anders als bei House. Daran musste ich mich erstmal gewöhnen. Aber jetzt finde ich die Unterhaltungen zwischen House und Wilson auch klasse. Die sind so niedlich zusammen. Ich sag nur Monster Truck Rennen :rofl:

    als Antwort auf: 1×20 – Liebeshiebe (Love Hurts) #239038
    Onion Addict
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    Hallo, ich bin erst seit ner Woche oder so House-Fan *g* Unfassbar, ich weiß! Aber als die Serie damals neu anlief fand ich House total unsympathisch. Dachte ihm sind die Patienten egal und er will nur Rätsel lösen.wie ich nur darauf kam..Denn eigentlich ist er gerade am Anfang der Serie recht einfühlsam, auf seine Art. Und so besonders komisch fand ich seine Sprüche auch nicht…als jahrelanger Scrubs-Fan bin ich von Dr Cox viel fieseres gewohnt.
    Dann hab ich in den letzten Monaten aus Langeweile ein paar mal bei House eingeschaltet. Lustigerweise waren es genau die beiden Folgen in denen sich House und Cuddy küssen. Und ich dachte nur: ha, jetzt sind es also die beiden. Wie süß. Mein Wissen über die Serie war bei House und Camaron stehen geblieben *g*
    Und kein Mensch interessiert sich heute noch für die beiden. Also ist dieser Beitrag völlig überflüssig. Aber ist mir egal. Ich würde nur gerne auch meinen Senf zum House/Cameron Liebesdrama dazu geben, weil ich halt erst bei der ersten Staffel bin und es mich gerade beschäftigt. Da ich gestern erst „Love Hurts“ geschaut habe und außer ein paar Spoilern nicht weiß wie’s weitergeht, außer der offensichtlichen Tatsache dass die beiden nicht zusammenkommen, dachte ich, ich poste in diesem Thread.

    House und Cameron….die klassische Nummer „junges Ding und älterer Mann“. Sehr beliebt. Bei mir auch übrigens *g* Die ersten Folgen fand ich das ganze noch sehr konstruiert, so nach dem Motto: jede gute Serie braucht ne Romanze und wir nehmen einfach mal die offensichtlichen Kandidaten. Hab noch keine Serie gesehen wo zwischen den Hauptdarstellern nichts angedeutet wird. Nur hier lag für mich das Problem. Es wird nichts angedeutet, Cameron ist sowas von direkt zu House. das fand ich SO unglaubwürdig. Wer fragt seinen CHEF nach ein paar Wochen ob er sie mag??? Und zwar mehrmals! Und lässt es auch noch das Team wissen. Alles klar…
    Nach „Love Hurts“ kam mir jetzt die Erleuchtung, dass die Schreiber keinesfalls faul waren und eine gekünstelte Liebesgeschichte hingeknallt haben, um die Shipper-Gemeinde anzulocken, sondern sich tatsächlich was dabei gedacht haben!
    Camaron verhält sich so weil sie tatsächlich ein Problem hat. Erst denk man ja ihr Problem wäre, dass sie zu sensibel ist und sich alles so zu Herzen nimmt. Das stimmt zwar, aber ihr größeres Problem ist wie House treffend bemerkt ihr Glaube, sie könne alles und jeden (mit ihrer Liebe) heilen. Und diese Herausforderung ist es, die sie in House sieht. Der Wunsch seine Liebe zu gewinnen wirkt im nachhinein wie ein Spiel. Sie versucht von Anfang an ihn zu manipulieren, indem sie ihn mit ihrer Offenheit provoziert. Und da House aber sofort auf Abwehr schaltet wird Cameron immer aufdringlicher. Am Ende erpresst sie ja sogar ein Date von ihm. Natürlich macht sie das alles mit ihrem unschuldigen Charm und ich mag Cameron trotz ihrer Störung sehr.
    Das ironische an dieser Liebsgeschichte ist, dass Cameron sich zwar sofort in House verknallt, er sich im Laufe der Staffel aber viel ernster in sie verguckt. Ich finde es irgendwie lustig wie hier gerätselt wurde wer hier was für wen empfindet. Ich finde das liegt auf der Hand. Die Charaktere empfinden genau das, was die Schreiber im Sinn hatten. Und Serien sind meistens so konzipiert, dass jeder den wichtigen Handlungssträngen locker folgen kann. Besonders bei Beziehung sind Serien am Anfang sehr offensichtlich. Man muss sich einfach nur die ganzen Hinweise vor Augen führen bzw. die Rolle der verschiedenen Charaktere beachten:
    1. House ist trotz seiner emotionalen Zurückhaltung ein perfekter Menschenkenner und deshalb hat House in dieser Hinsicht immer recht
    2. Wilson zeigt dem Zuschauer die Gefühlswelt von House und beschreibt seinen Charakter. was er über House sagt ist wahr
    3. Camerons Figur soll (wie Wilson) die menschliche Seite von House beleuchten und sie reflektiert die Faszination des (weiblichen) Zuschauers mit der gebrochenen Figur des House

    Wenn Wilson also bemerkt dass House Cameron mag, dann ist das so. Die Hinweise darauf, dass House in sie verknallt ist, häufen sich ja irgendwann. Wilson geht schließlich sogar zu Cameron, weil er genau weiß wann House ernsthaftes Interesse zeigt. Dann haben wir Cuddy die bemerkt dass es Cameron wohl nach 5 Jahren als erste Frau geschafft hat unter seinen Panzer zu kriechen. House weißt Cameron zwar zunächst ab, sagt ihr aber kein einziges Mal was er für sie empfindet, auch nicht beim Date. Zwar war seine erste Reaktion auf ihre Frage ob er sie denn auch mag „Nein“, aber erst einer langen Pause, was deutlich zeigen soll, dass das nicht stimmt. Zu diesem Zeitpunkt mochte er sie jedoch eher als Mensch und hat deshalb mit nein geantwortet, damit sie nicht auf falsche Gedanken kommt. In der Szene sieht schon wie sie anfängt ihn zu manipulieren mit dieser Mitleidsnummer dass sie keiner mag.
    Süß wie Cameron ist, verknallt er sich dann doch in sie. Wieso kommt nicht ganz so klar rüber. Ich denke hauptsächlich weil sie so mitfühlend und auf ihre Art sehr ehrlich ist. Obwohl die beiden nach außen hin völlig verschieden sind, liegt House genau wie Cameron viel an den Menschen. Er mag auch dass sie kaputt ist und gleichzeitig ist das am Ende sein Grund sie zurückzuweisen. Deswegen hat er sie eingestellt. Kaputte Leute ziehen sich. Plus sie ist heiß *g*
    Die Zurückweisung von House beim Date verstehe ich auch nicht als eiskalte Abfuhr, sondern als offene Meinung darüber dass sie sich mit ihm keinen Gefallen tut. Er wollte sie vor seiner Art beschützen und sich gleichzeitig vor ihrem Helfersyndrom schützen. Sie sind beide kaputt, fühlen sich deswegen zueinander hingezogen. Fertig. Für mich hatte ihre Beziehung in der ersten Staffel wenig mit Liebe zu tun.

    Ich bin froh dass die Produzenten sich dafür entschieden haben die House/Cameron Liebesgeschichte so schnell abkühlen zu lassen. Ich finde die beiden zwar sehr süß zusammen und finde die beiden haben ne super Chemie, aber wohin hätte das führen sollen. Da hätte man die ganze Sache ganz anders angehen müssen. Ich finde es klug auf Cuddy umzuschwenken. Hassliebe lässt sich viel leichter über Jahre hinweg aufrecht erhalten.
    Ich gehöre wohl zu den wenigen, die finden, dass eine Beziehung zwischen House und Cameron ein Desaster wäre. Ja, die beiden können sich viel geben, aber solche Beziehungen sind zerstörerisch. Kaputt und kaputt funktioniert nicht. Ich finde es gut, dass die Serie andeutet, dass aus dieser verklärt romantischen Vorstellung, Liebe könne alles heilen nichts werden kann. Cameron verkörpert das. Das Thema gibt es in so vielen Serien, Filme und Büchern. Und der Zuschauer schmachtet wie sie House an und ist angezogen von seiner Brillanz und seiner verletzten Seele (eigentlich das totale Klischee!), aber im wirklichen Leben ist nichts romantisches dabei. Kaputte Leute bedeuten viel Arbeit und viele Tränen. Daher finde ich es richtig gut, dass es ne Serie gibt wo das angesprochen wird. Bekräftigt wird diese Position durch die Hinwendung zu Cuddy. Ich kann noch nicht vie dazu sagen weil ich nicht weiß wie es dazu kam, dass House nun auf Cuddy steht. Aber Cuddy verkörpert die Einsicht, dass House mit Vorsicht zu genießen ist und ich glaub sie sagt sogar mal, dass sie nicht von ihm verletzt werden will (?) Endlich mal eine Figur die die Sache realistisch sieht! Meiner Meinung nach ist Cuddy die einzige, die hart genug im Nehmen ist, um an House nicht zu zerbrechen. Cameron hat es zwar geschafft Gefühle in House hervorzurufen aber zumindest in der ersten Staffel ist sie noch nicht soweit seine kränkende Art zu verkraften. Sonst hätte sie sich seine Abfuhr nicht so zu Herzen genommen und erkannt dass es eigentlich gar keine richtige Abfuhr ist, sondern eher „ich mag dich aber magst du MICH wirklich?“.
    Ich denke die ganze House/Cameron Sache hatte in der 1.Staffel die Funktion die verschiedenen Seiten von House zu zeigen und Cameron etwas zu charakterisieren. Das war den Produzenten anscheinend wichtiger als daraus eine langjährige Liebesgeschichte aufzubauen. Dafür haben sie dann Cuddy dazugeholt. Allerdings weiß ich nicht wie’s mit House und Cameron weitergeht, also weiß ich nicht ob nach dem missglückten Date doch noch etwas knistert (habe gelesen sie küsst ihn in Staffel 3?).

    Das wäre meine Analyse. Zwar mehrere Jahre zu spät, aber was soll’s :0)

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