Onion Addict

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  • als Antwort auf: 2×10 – Ferndiagnose (Failure to Communicate) #239502
    Onion Addict
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    Das Team muss ohne House klarkommen, da der für seine Behandlungsmethoden Rechung tragen muss.
    Tolle Folge! Der Fall war interessant, es gab viel zu lachen und House und Stacy haben wieder einmal klasse Szenen geliefert.

    Foreman und Cuddy am Anfang waren lustig. Foreman gibt sich sarkastisch :D kann ich aber verstehen! Schon scheiße, wenn man so deutlich klar gemacht bekommt, dass dem Team ohne House nicht vertraut werden kann…was sich natürlich auch bewahrheitet. Aber da wäre ich genauso eingeschnappt. Foreman versucht trotzdem das Kommando zu übernehmen, was Chase und Cameron gar nicht mögen. Das geht jedoch nicht persönlich gegen Foreman. Chase und Cam haben nur ein Problem damit, dass sich ein Kollege plötzlich als Chef aufspielt. Wäre Foreman von einer anderen Abteilung geschickt worden, um den Fall zu überwachen, hätten sie sicherlich anders auf ihn reagiert. Cameron beweist wieder ihre nicht-aggressive Haltung, indem sie bemerkt, dass sie sich doch als Kollegen austauschen können. Dafür benötigt es keinen Anführer. Recht hat sie!
    Leider kommen die drei bei dem Fall überhaupt nicht voran. Also schlägt Foreman den House-Weg ein und durchsucht mit Chase das Büro des Patienten auf Hinweise. Schicker Hut, Foreman! Wusste gar nicht, dass man sich für seine Arbeit so herausputzen muss =) Musste voll lachen.
    House wird vom leicht panischen Team angerufen, weil der Patient langsam am abkratzen ist.
    „Is Cuddy there ranting?“ LOL, ja ist sie! 8) Super auch der Kommentar:
    „Tell him he’s gonna die. Crush all hope. Don’t let Cameron do it.“ :P
    Cam kann’s dann aber doch nicht lassen, den Patienten im Nachhinein doch aufmuntern zu wollen!
    Klasse fand ich auch wie Cuddy entnervt das Krankenhaus betritt, nachdem Foreman sie aus dem Schlaf gerissen hat.
    „Tell me, if it is your aim to sell me the same crazy ideas that House does, how are you an improvement to House?” Und dann Foreman: “I brought you a coffee.” Total süß. Der Blick!

    In dieser Folge haben wir wieder eine Parallele von dem Fall zu House und Stacy. Diesmal am Ende sehr offensichtlich in Szene gesetzt. Der Patient hat versucht sich für seine Freundin zu ändern, weil er sie sehr liebt. Dafür hat er sich sogar einer fragwürdigen Operation unterzogen. House will sich auch für Stacy ändern, aber fällt am Ende doch wieder in sein altes Muster: Arbeit geht vor. Das war auch der Grund, wieso sich Stacy von ihm getrennt hat, wenn ich mich recht entsinne? Während ihrer Beziehung zu House kam es ihr so vor, als sei kein Platz für sie. Auch fünf Jahre später muss sie feststellen, dass für ihn seine Arbeit immer noch am wichtigsten ist. Ich weiß nicht wie ich House’s Verhalten hier bewerten soll. Dem Patienten ging es schlecht. Ging es ihm aber so schlecht, dass er in ein paar Stunden tot gewesen wäre? Denn dann kann ich es absolut verstehen, dass House das Leben eines Menschen wichtiger ist als mit Stacy zu schlafen! Andererseits soll die Szene zeigen, dass er alles um sich herum vergisst, wenn er einen Fall knacken will. Wie Stacy auf dem Bett liegt und den Stock schwingt! Als House gerade aus dem Zimmer gehen will und sich noch mal umdreht, denkt man, er will sich dafür entschuldigen, dass er mal wieder alles versaut hat, aber stattdessen will er nur etwas für seine Arbeit von ihr haben!
    Schön in Szene gesetzt fand ich es, wie Stacy ihre Gefühle erklärt. Die komplizierte Beziehung von den beiden ist recht realistisch dargestellt. Solche Beziehungen sind echt wie eine Droge, die einen langfristig kaputt macht. Klar ist es scheiße mit dem Ex rumzumachen, während man verheiratet ist. Aber so ist das eben. Menschen sind egoistisch und schwach. Sie haben sich ja nicht getrennt, weil sie sich nicht mehr ausstehen konnten. Stacy liebt ihn ja noch. Kann verstehen, dass man schwach wird, wenn man wieder Zeit zusammen verbringt. Und wenn es dazu mit dem Ehemann nicht gut läuft…House lässt Stacy auch wissen, dass er sie noch will. Die arme Frau kann einem fast leid tun. Wird wohl darauf hinaus laufen, dass sie am Ende ganz ohne einen Mann an ihrer Seite dasteht. Mark ist ja kein Idiot. Er weiß was läuft.
    Gut dass Cameron nicht weiß, dass House gerade Stacy geküsst hat, als sie telefoniert haben! :P

    So gerne ich auch House und Stacy zusammen sehe, langsam ist es gut. Ich hoffe diese Folge stellt ihren Abgang dar, nachdem sie endlich einsehen muss, dass sich House nicht geändert hat und vermutlich nie ändern wird. Zumindest nicht in der Hinsicht, die ihr wichtig ist.Entweder findet man sich damit ab bei House an zweiter Stelle zu stehen oder man lässt es sein.

    PS:
    Ich muss zugeben, House sah wirklich gut aus in der Szene, wo er an die Wand gelehnt sitzt und den Ball wirft :wow:

    Cameron war auch total schnuckelig in dem lila Oberteil.

    als Antwort auf: 6×03 – Schritt für Schritt (Epic Fail) #239454
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    Hmmm…mir hat die Folge überhaupt nicht gefallen ;( Jetzt frage ich mich, ob das daran liegt, dass ich die neuesten Folgen erst seit „Under my skin“ schaue und erstmal überhaupt nicht kapiert habe, was mit Foreman und Thirteen abgeht… und weil ich Thirteen überhaupt gar nicht kenne, war’s mir total egal was die beiden für Probleme haben…oder lag’s an der Synchro? Oder war die Folge wirklich nicht gut? Hmm.

    Die animierte Anfangsszene war viel lang. Wollten die damit die Folge strecken? Naja. Wollen wir mal nicht kleinlich sein.
    Hatte erstmal befürchtet es geht um das lästige Thema Computerspiel-Abhängigkeit und was das für Gehirnschäden verursachen kann oder so’n Mist. Gott sei Dank lief die Folge auf was anderes raus!
    Das Team muss ohne House einen Fall lösen. Lustigerweise habe ich gestern erst „Failure to Communicate“ geschaut, wo wir die gleiche Situation haben, nur dass House diesmal nicht per Telefon aushilft, sondern wirklich nicht zur Verfügung steht. Am Ende muss er’s doch richten, große Überraschung.
    Foreman ist nun wirklich Chef der Abteilung und hat immer noch Schwierigkeiten damit. Durch seine Beziehung zu Thirteen kam er mir diesmal netter vor, bis er dann am Ende Thirteen feuert. Super Zug, Foreman, echt.

    House sucht auf Anraten von Nolan (schön, dass er noch dabei ist!) Ablenkung von seinen Schmerzen. Das Kochen mit Wilson war zwar knuffig, aber es hat doch an Humor gefehlt. Die ganze Folge fand ich nicht besonders lustig. Aber vielleicht liegt’s eben doch an der Synchro… nicht überraschend kann House gut kochen. Wie kommt es eigentlich, dass Männer im Fernsehen ab einem bestimmten Alter immer anfangen zu kochen??? Hab ich schon oft gesehen. Männer und Frauen scheinen sich im Laufe des Lebens immer mehr anzunähern, was Interessen angeht. Alte Männer interessieren sich ja auch für Blumen…
    Die Szene wo Cuddy vorbei schneit fand ich seltsam. Die stand so leer im Raum, ohne irgendeine richtige Bedeutung.
    Bin froh, dass House nicht wirklich rückfällig geworden ist. Das wäre ein schlechter Witz gewesen. Allerdings macht mich die Erklärung auch nicht glücklich, dass House nun wieder ins Krankenhaus zurück kommt, weil ihn sein Job am besten ablenkt von den Schmerzen. Sicherlich schwer einen guten Übergang von der Anstalt in seinen alten Job zu finden. Vielleicht hätte man House aber nicht erst kündigen lassen sollen. Hätte er gleich gesagt, er möchte versuchen seinen Job weiterhin zu machen, käme zumindest mir der Übergang besser vor.

    als Antwort auf: Robert in "I was a teenage Vampire" #239421
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    Ahaha, wie geil !!! :rofl:
    Und das Lied dazu, super!
    Hach ja, die Achtziger… ich glaub heute sieht alles bescheuert aus aus dieser Zeit. Und wenn ein Film dann noch absichtlich dämlich ist, kommt sowas bei raus =)

    Danke für den Clip. Hab mich köstlich amüsiert!

    als Antwort auf: 2×09 – Lug und Trug (Deception) #239416
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    Kann man diese Folge als Foreman-Folge bezeichnen?? Es geht zwar darum, dass er mal Chef sein darf, aber eigentlich lernt man nicht viel neues über ihn und ich fand andere Aspekte der Handlung viel interessanter.

    Diesmal wurde mit der Rollenverteilung gespielt. Die offensichtlichste Änderung war die von House und Foreman. Allerdings verhält sich Foreman nicht unbedingt anders als sonst. Diese Folge bestätigt eigentlich nur das, was man schon über ihn weiß: er ist vorsichtig, findet Regeln sehr wichtig und ist karriereorientiert. Die beiden ersten Eigenschaften sorgen auch dafür, dass ihm seine Rolle als Chef schwer fällt. Er ist sichtlich nervös, möchte sich keine Fehler leisten, damit er gut dasteht. Verständlich. Würde wohl jeder. Cuddy und House lassen es sich auch nicht nehmen Foreman ständig daran zu erinnern, dass er jetzt die Verantwortung hat. Es ist von vornherein klar, dass Cuddys kleines Experiment scheitert. House macht es Foreman extra schwer und hat sichtlich Spaß dabei. Foreman ist frustriert, will den Job irgendwann nicht mehr, weil House anstrengend wie ein kleines Kind ist. House ist trotz seinem kleinen Machtspiel mit Foreman frustriert, weil er nicht agieren kann wie sonst. Cameron ist beleidigt, weil sie niemand für kompetent genug hält Chef zu sein. Nur Cuddy ist glücklich, weil sich endlich mal jemand anderes mit House rumärgern muss. Sie profitiert als einzige von der Situation. Und das zeigt sie auch auf ihre gewohnt saloppe Art. Sie grinst ja wie ein Honigkuchenpferd bei ihrem Gespräch mit Foreman. Herrlich! :D

    Durch Foremans Rolle als Chef wird deutlich wie gut es House mit Cuddy als Vorgesetzte hat und wie anstrengend es für sie sein muss mit den radikalen Methoden von House zu verhandeln. Cuddy macht House zwar auch Vorschriften, aber am Ende lässt sie ihn meistens doch machen, was er für richtig hält. Bei Foreman hat House diese Freiheit nicht und diese Folge zeigt, zu was das führt. House sieht sich gezwungen seine Diagnose unter Täuschung zu bestätigen. Im Laufe der Folge verliert er schließlich die Anerkennung des Teams, was an einer Szene ganz deutlich gemacht wird, als sich alle verächtlich von ihm abwenden. Zum ersten Mal kommt House nicht als brillant rüber, sondern bleibt stammelnd allein zurück. Der Zuschauer fragt sich, ob House tatsächlich mal richtig daneben liegt. Leider fällt diese Folge am Ende doch in das gewohnte Schema: er erkennt als einziger, dass die Patientin doch körperlich krank ist. Es würde mich freuen, wenn House zumindest EINMAL nicht als Sieger hervor geht!

    Viel interessanter als der House/Foreman Rollentausch von Boss und Untergebener ist das ungedrehte Verhältnis von House und Cameron zu der Patientin. Diesmal ist es House, der sehr einfühlsam ist. Er scheint die Patientin sogar zu mögen, da er bei ihren Kommentaren öfters lächelt. Er LÄCHELT! Im Gegenzug findet auch die Patientin House nett. Cameron hingegen gibt sich diesmal wie House. Sie ist unfreundlich zu der Patientin und zeigt kein Mitgefühl mit ihrem psychischen Zustand. Die Sache mit den Tabletten hätte auch von House sein können! Der schien auch recht erstaunt darüber zu sein *g* House und Cameron versuchen hier beide mit Täuschung etwas zu erreichen. Ob Cameron nun absichtlich so kalt zu der Patientin war, um sie in ihrer Psychose nicht zu bekräftigen oder ob die Schreiber einfach mal alle Rollen verdrehen wollten, bleibt wohl dem Zuschauer überlassen.
    Irritierend fand ich Camerons Aufgebrachtheit darüber, dass Cuddy sie nicht ausgewählt hat. Ihr muss doch klar sein, dass sie sich das erstens verbaut hat, wie Chase bemerkt (:P) und dass sie zweitens nicht die Persönlichkeit dazu hat. Zumindest nicht für das House-Team. Das ganze fand ich sehr seltsam! Verstehe nicht, was damit ausgedrückt werden sollte.

    Interessante letzte Unterhaltung von Cuddy und Foreman. Er will doch Chef sein. Woher genau der Sinneswandel? Weil er einfach Karriere machen will? Erst wollte er die Position ja abgeben! Cuddy war schon etwas gemein zu ihm, wie sie mit ihm spielt. Das stimmt. Foreman zeigt wieder seine unschöne Eigenschaft auf anderen rumzuhacken. Cuddy sagt gar nichts dazu! *g* Schließe mal daraus, dass sie ihm nicht zustimmt. Ich kann Foreman aber irgendwie verstehen. House war diesmal nahe dran die Patientin umzubringen und lag erstmal auch falsch. Hey, Cameron hatte mal von Anfang an Recht! Zumindest mit einer der beiden Krankheiten. Foreman äußert berechtigte Bedenken daran, dass House unfehlbar ist. Er hatte eigentlich wirklich nur Glück, auch wenn Cuddy natürlich anmerkt, dass House meistens richtig liegt. Aber wenn man jetzt mal bei Seite lässt, dass die Serie so konzipiert ist, dass House genial ist, ist Foremans Einwand verständlich. House kommt Foreman vor wie ein Anarchist, auch wenn der Zuschauer weiß, dass dem nicht so ist. Für Foreman, dem es in seiner Jugend geschadet hat, Gesetze zu missachten, sind Regeln wichtig. Dadurch hat er Erfolg gehabt. House hat damit Erfolg Regeln zu missachten. Das passt ja super ;)

    Die Schlussszene soll wohl andeuten, das House tatsächlich spielsüchtig sein könnte. Das würde erklären, warum er immer von Wilson schnorrt! Was er auch diesmal tut mit den TicTacs =) Obwohl das glaub ich ein zusammenhangsloser Runnung Gag sein soll. Kann mich aber auch irren.

    Gibt mal wieder eine ganz nette House/Cameron Szene mit dem Motorrad. Stacy ist ja nicht da. Also müssen die Schreiber die Shipper wieder mit dem anderen Paar versorgen. So vorhersehbar! Ich finde die Szene jetzt aber nicht besonders spektakulär. Wie sollte Cam sich denn sonst festhalten?? Klar, ihr gefällt’s. Aber als Annäherungsversuch von House würde ich das nicht deuten. Obwohl…er hätte sie ja mit dem Auto fahren lassen können… :brauen:

    Nicht gerade eine meiner Lieblingsfolgen. Fand’s nicht so interessant, obwohl experimentiert wurde. Cynthia Nixon war klasse, aber hat mich dennoch nicht vom Hocker gehauen.

    als Antwort auf: 2×08 – Fehlverhalten (The Mistake) #239396
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    Danke auch für deine schöne Chase Charakterstudie :) Ich habe ehrlich gesagt bis jetzt noch nicht viel auf ihn geachtet. Ich hoffe das liegt daran, dass die Schreiber noch nicht viel mit ihm gemacht haben und nicht daran, dass ich unaufmerksam bin. Ich finde Chase kommt bisher nicht sehr sympathisch rüber. Die einzige Ausnahme ist da der Fall mit dem todkranken Mädchen Andie. Mit Kindern kann er anscheinend wirklich ganz gut umgehen. Foreman kommt auch arrogant rüber und es ist wirklich scheiße seine Kollgen so schlecht darzustellen. Foreman mag ich deshalb auch nicht besonders. Aber im Moment eher noch lieber als Chase…das ändert sich vielleicht noch.

    Ich weiß nicht, ob House Chase hätte sagen sollen, dass sein Vater stirbt. Ich dachte erst, er würde es tun. Beide Entscheidungen kann ich bei ihm verstehen. Ich finde man sollte die Gelegenheit bekommen sich verabschieden zu können, besonders bei den Eltern! Allerdings ist es eine persönliche Entscheidung des Vaters, die man vielleicht auch respektieren sollte. Es hätte ja auch sein können, dass der Vater es doch noch zu einem späteren Zeitpunkt sagen wollte.

    Deine Analyse von Chase finde ich jedenfalls sehr schlüssig und ich werde bei den weiteren Folgen mehr drauf achten. Schon merkwürdig, dass jeder sagt Chase würde House hassen! Haben die Schreiber da bewusste versucht ein negatives Bild aufzubauen, um es dann zu widerlegen oder haben sie nicht gut gearbeitet und widersprüchliche Andeutungen gemacht? Hm…

    Ich schaue die Folgen alle auf Englisch! Daher habe ich keine Ahnung von der Synchro. Nur die neuen Folgen schaue ich gerade im Fernsehen. Ist komisch so eine große Lücke zu haben, durch die mir einiges an Informationen fehlt, um die aktuellen Folgen genau zu verstehen.

    als Antwort auf: 2×08 – Fehlverhalten (The Mistake) #239380
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    Die erste Folge, in der Chase im Mittepunkt steht ! Hier wurde wieder ein ähnlicher Erzählstil benutzt wie in „Three Stories“. Die Geschehnisse, die zu der Klage gegen Chase geführt haben, werden in Rückblenden erzählt. Wie bei CSI werden verschiedene Versionen gezeigt. Meist ist die erste die Lüge und die zweite die wahre. Die Charaktere wenden sich plötzlich von der Szene (Vergangenheit) ab und wechseln in das aktuelle Geschehen. Nette Inszenierung, hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn ich die erste Hälfte der Folge etwas langweilig fand.

    Chase gibt sich bis kurz vor Schluss wieder gewohnt arrogant und distanziert. Foreman kann es mal wieder nicht lassen darüber zu lästern, dass Chase die Patienten egal sind. So kommt er aber tatsächlich über. Als würde ich Foreman sogar zustimmen. Erst am Ende wird gezeigt, dass er sich doch schlecht dafür fühlt, dass die Patientin wegen seiner Fahrlässigkeit gestorben ist und es nur zu der Klage kam, weil er dem Bruder gestanden hat, dass er sie nicht richtig untersucht hat. Was ich nur überhaupt nicht verstehe: wenn Chase schon so ehrlich war, seinen Fehler zuzugeben, wieso hat er dann aber nicht gesagt wie es wirklich abgelaufen ist??? Er sagt dem Typ nur, dass er zu viel getrunken hatte und verkatert war. Aber WIESO er getrunken hatte, sagt er dämlicherweise nicht !!! Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen… auch wenn er sich damit bestrafen wollte, hätte er trotzdem die ganze Wahrheit sagen können. Ich hätte es dem Bruder nicht gesagt oder zumindest nicht DAS! Was bringt es der Familie zu wissen, dass die Frau wegen einem Fehler gestorben ist? Es ist schon schwer genug zu akzeptieren, dass man jung sterben muss. Das empfindet man schon als ungerecht. Aber zu wissen, dass man nicht hätte sterben müssen, wenn der Arzt einen richtig untersucht hätte…. Ich würde das nicht wissen wollen! Die Wahrheit zu sagen mag ja ganz nobel sein, aber glücklich macht sie deswegen noch lange nicht.

    Der Fall behandelt das Thema Schuld und die Verkettung von unglücklichen Umständen. House nimmt dazu konkret Stellung, indem er sagt, er hätte Chase sofort gefeuert, wenn dieser nur faul gewesen wäre. Da jedoch gerade sein Vater gestorben war bildet dieser Fehler eine Ausnahmesituation. Ärzte sind auch nur Menschen. Nur leider bedeuten Fehler bei Ärzten unter Umständen den Tod für jemand. Allerdings scheint Chase’s Einstellung zum Thema Untersuchungsqualität nicht gerade vorbildlich zu sein. Immerhin meint er, die meisten Ärzte wären eher schlampig was (Nach)Untersuchungen angeht. Schön, dass bereits ein junger Arzt so denkt!
    Der Fall an sich war wieder nur Nebensache. Es ging nicht darum was die Frau hat, sondern einfach dass sie sterben musste. Trotzdem fand ich die Frage interessant, ob der Bruder hätte sagen sollen, dass er krank ist. Ich denke auch, dass drei Monate länger zu leben besser waren als keine Leber zu bekommen. Dann haben wir dann noch die Sache, dass durch die Transplantation festgestellt werden konnte, dass der Bruder Krebs hatte und dadurch sein Leben gerettet wurde. Eine weiteres Beispiel dafür, dass sich nichts voraussagen lässt. Vielleicht hätte Chase’s Vater seinem Sohn sagen sollen, dass er stirbt oder House hätte es Chase sagen sollen. VIELLEICHT wäre Chase dann nicht so verstört gewesen und hätte die Frau richtig untersucht. Das kann aber keiner wissen, deswegen hat niemand Schuld. Traurig war’s trotzdem.

    Das letzte Gespräch zwischen House und Stacy war auch ein Tränendrücker. Beide sahen richtig betrübt aus, als Stacy zugibt, dass sie wohl nicht mit House arbeiten kann.

    House und Stacy haben aber auch den besten Lacher der Folge:
    Stacy: „What are you hiding?“ House: „I’m gay. Oh, that’s not what you meant. It does explain a lot, though […]” LOL, schon der zweite House/Wilson Schwulenwitz. Was ist denn da los? *g* Und ständig die Bemerkungen darüber, dass Chase tolle Haare hat! Was super zu House’s Kommentar passt! Ja, schwul würde so einiges erklären =)

    Lustig auch wie Stacy erst zu Cameron und dann zu Foreman rennt, um etwas über Chase zu erfahren, nur weil sie House nicht sehen will ;)

    Der Anfang wo House und Wilson ihr kleines Tischspiel machen ist zu goldig :knuddel:

    als Antwort auf: 2×07 – Auf der Jagd (Hunting) #239344
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    Bin mir nicht sicher was ich von der Folge halten soll…thematisch gefällt sie mir gut, aber die Umsetzung ist stellenweise ne Katastrophe. Aber erstmal der Reihe nach:

    Untypischer Anfang mit einem Gespräch von House und Wilson. Dachte erst mein PC hätte mitten drinnen angefangen abzuspielen *g* Nette Verknüpfung zu dem Patienten. Wilson’s Bemerkung, dass sie nicht schwul sind! Wahrscheinlich ein Gag bewusst für die Fans. Scheinen ja einige die Vermutung zu äußern, Wilson wäre schwul bzw. bi. Das kann man sich bei dem gut vorstellen. Aber man muss ja beste Freunde nicht immer sofort schwul machen! Bei Scrubs finde ich es allerdings toll, dass im Laufe der Serie immer mehr mit diesem Thema gespielt wurde. Ich sag nur „Guy Love“ !! :P

    Stacy und House waren in dieser Folge total süß zusammen. Die beiden harmonieren super, mal abgesehen davon, dass Stacy dauernd angenervt von House ist. Die Szene wo die beiden auf dem Dachboden nebeneinander liegen ist so goldig. Das hat mich sehr an „Wire in the Blood“ erinnert. Es gibt eine Szene in Fall 3 der 1.Staffel wo Tony und Carol genauso auf dem Boden liegen, ist auch gleich gefilmt. Und genau wie bei House und Stacy denkt man sie küssen sich jetzt, es wird aber nix draus. Die beiden geben meiner Meinung nach das beste Paar ab, gefolgt von Cuddy und dann Cameron. Stacy und Cuddy sind sich recht ähnlich. Deswegen verstehen die zwei Frauen sich wohl so gut. Weggeschmissen hab ich mich bei Stacy’s Kommentar „I forgot Wednesday was hookers day!“ LOL!!! Das hätte auch von Cuddy sein können.
    Was mich jedoch im Moment stört an der Stacy Sache ist, dass damit Cameron total überflüssig geworden ist. In der ersten Staffel kam Cam die Rolle zu, die menschliche Seite von House zu zeigen. Jetzt hat das Stacy übernommen. Und da sie eine viel tiefere Beziehung zu House hat, macht sie das natürlich besser als Cam. Das wäre auch ok, wenn die Schreiber Cam in eine andere Richtung entwickeln würden. Aber sie fährt immer noch auf House ab. Da der aber gerade nur Augen für Stacy hat, passt Cameron absolut nicht rein. Mit Stacy wird auch die besondere Beziehung von House zu Cam total ignoriert, was man an dieser Folge deutlich merkt. House sagt NICHTS zu Cam bezüglich ihrer möglichen Infizierung mit AIDS! Das passt nicht. Ich bin mir sicher, das hätte in der 1.Staffel ganz anders ausgesehen. Da hat er sich immer zumindest kurz nach ihrem Befinden erkundigt, wenn er gemerkt hat, dass sie was belastet. Aber weil diese Folge ne Stacy-Folge ist, kommt nix. Das finde ich schade. Vielleicht hätte man die HIV-Geschichte für später aufheben sollen.

    Und damit sind wir bei Camerons Nebengeschichte. Klasse Idee, ABER die Umsetzung!!! Ich liebe es, wenn genau das passiert, was man erwartet… (Sarkasmus bitte nicht überlesen!) Bin ich die einzige, die es peinlich findet, wie Cameron’s Umgang mit diesem Schock dargestellt wurde, vor allem visuell???! Ich finde die Drogen-Eskapade hat nicht gepasst. Da wurde mal wieder total ins Klischee gegriffen. Die gute, liebe Cam lässt mal die Sau raus. Aha. Klar, sie stand unter Schock, aber dass sie sich so zudröhnt und dann auch noch Sex hat, obwohl sie vielleicht infiziert ist und Chase das auch wusste?! Ich hätte es verstanden, wenn sie sich vielleicht betrunken hätte. Aber das hier fand ich wieder zu fernseh-dramatisch! Interessant fand ich, dass sie über Chase hergefallen ist und nicht über House. Wenn sie nur einfach Sex haben wollte, war Chase tatsächlich die beste Wahl. Sie weiß ja, dass er sie heiß findet. Man erinnere sich an das Orgamus-Gespräch am Anfang der Serie *g* Logischer hätte ich es aber gefunden, wenn sie bei House aufgekreuzt wäre. Dann wäre diese peinliche Sache wenigstens etwas interessant gewesen. Aber der hängt ja gerade nur mit Stacy ab. Noch ein Grund wieso das ganze Potential der HIV-Geschichte zu diesem Zeitpunkt völlig verschenkt ist. Gut dargestellt fand ich ihre anfängliche Reaktion. Hier wurde oft bemängelt, Cam hätte so emotionslos reagiert. Gar nicht. Nur weil sie ein emotionaler Typ ist, heißt das nicht, dass sie rumheulen muss. Sie stand unter Schock. Deswegen hat sie sich in sich zurückgezogen. So hätte ich auch reagiert, glaub ich. Dass sie auf den Patienten nicht sauer war, war klar. Er kann ja wirklich nichts dafür. Es wäre untypisch für sie gewesen ihn anzuschreien, auch bei so was. Fand ich also richtig umgesetzt. Cam kann allerdings Patienten auch ihre Meinung sagen, was sie am Ende auch tut.
    Cameron’s Look in der Folge war nur peinlich! Sie einfach mal nicht so zu schminken, um sie fertig aussehen zu lassen, ging noch so. Aber was geht ab mit ihren Haaren??? Nur weil man Drogen nimmt, muss man nicht aussehen als hätte man sich die Haare versengt! Vor allem nicht immer noch am nächsten Tag! Und was sollte der Hut?!! Sie war immer noch am Arsch am nächsten Tag, aber man kann sich doch normal anziehen. Vor allem Cam kann sich sicher besser zusammen reißen. Und wieso der Rollkragenpullover? Hat Chase seine Spuren hinterlassen? Man könnte bei dem Aufzug denken, sie sie vergewaltigt worden, anstatt einfach nur mal zugedröhnt gewesen zu sein….
    Ach ja, ihre Antwort auf die Bemerkung von dem Patienten, dass Chase süß und sensibel wäre, war cool. „He’s cute.“ Genau, denn sensibel ist er überhaupt nicht, zumindest was seine Patienten angeht

    Super fand ich übrigens Wilson’s Spruch zu House: „If you want her back, either tell her or better yet, shut up and cry yourself to sleep like everybody else.“ Hahaha. Ich liebe Wilson! =)

    als Antwort auf: 2×05 – Söhne & Väter (Daddy’s Boy) #239298
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    Super Folge! Fängt schon klasse an mit Wilson und dem Team. Keiner kann seine Schrift lesen. Da musste ich total grinsen.

    Wir erfahren endlich durch die Beziehung zu seinen Eltern ein bisschen was darüber, wieso House so kaputt ist. Allerdings hoffe ich schwer, dass da noch ne ausführlichere Erklärung kommt. Denn die Verschlossenheit von House nur darauf zurück zu führen, dass der Vater brutal ehrlich zu seinem Sohn war/ist, fände ich sehr schwach. Natürlich kann so was zu einem gestörten Verhältnis von Vater und Sohn führen und hat bei House offensichtlich für Schulgefühle gesorgt darüber, dass er solch eine Enttäuschung für seinen Vater ist. Aber damit gebe ich mich nicht zufrieden. Vor allem frage ich mich wieso sein Vater so enttäuscht von ihm ist. Es kommt so rüber als liegt das daran, dass House sein unglückliches Leben auf seine Behinderung schiebt. Und sein Vater findet, dass er sich nicht so anstellen soll. Und eigentlich hat er auch Recht! House könnte es viel schlimmer getroffen haben. Das sollte man seinem Kind natürlich niemals so sagen und zeugt von einem mangelnden Einfühlungsvermögen für das Leid anderer. Es gibt immer jemand, dem es schlechter geht. Aber niemand außer der Betroffene selbst kann sagen wie schwer eine Situation ist. Genau wie niemand Schmerz objektiv bewerten kann, da jeder Mensch Schmerzen unterschiedlich stark empfindet. Wenn sein Vater aber nur von ihm enttäuscht ist seit er verkrüppelt ist, ist das überhaupt keine gute Erklärung für House’s tiefe Probleme. Falls House schon früher ne Enttäuschung war, erfahren wir bis jetzt noch nicht wieso. Immerhin ist er erfolgreicher Arzt! Und dieser Beruf ist immer noch hoch geachtet. Bin also gespannt was da noch für Geschichten ausgegraben werden!

    Zu Cameron: ja sie ist aufdringlich. Das haben wir ja gleich zu Beginn der Serie gemerkt. Aber sie weiß auch, wann Schluss ist. Klar, sie konnte es nicht lassen die Eltern zu begrüßen und hat sicherlich darauf spekuliert, dass die was über sie sagen, was der Vater gleich geschnallt hat. Aber sie hat sich dann zurückgezogen, als sie das leidvolle Gesicht von House gesehen hat. Und am interessantesten finde ich, dass in der Schlussszene von ihr und House wieder raus kommt, dass er ihr das nicht übel nimmt. Er bedankt sich sogar dafür, dass sie nicht beim Essen dabei war. Er hätte auch sagen können, dass es ihn ankotzt, dass sie sich so reinhängt. Hat er aber nicht. Vielmehr hat er ihr sogar von seiner Beziehung zu seinen Eltern erzählt. Das sagt ne Menge darüber aus wie er trotz seiner harten Worte beim Date zu ihr steht. Und der Vergleich von Cameron und seinem Vater war NICHT böse gemeint. Er hat nur einen Weg gesucht das Verhältnis zu erklären. Denn ich denke immer noch, dass er ihre Offenheit und ihre festen Überzeugungen sehr schätzt, auch wenn er sie damit aufzieht. Sie ist von ihrer Moral geleitet und er von dem Glauben zu wissen was richtig ist. Das ist im Grunde das selbe. Es drückt sich nur anders aus.
    Dass sie zu Wilson geht und ihm petzt, dass House das Essen mit ihm ausnutzt, um seine Eltern nicht zu sehen, finde ich eher süß. Und Wilson wusste es auch zu schätzen. Da entwickelt sich gerade so eine nette Dreiecks-Beziehung zwischen House, Wilson und Cameron. Beide sorgen sich um House und begrüßen es, wenn sie von einander etwas über ihn erfahren (Wilson weiß ja das Cameron bei House ne besondere Stellung hat).
    Was mir nicht so gut gefällt ist, wie die Schreiber Cameron innerhalb weniger Folgen von einer Trotzhaltung gegenüber der Abfuhr von House zum verstärkten verknallt sein gedreht haben. Wie sie reagiert macht zwar Sinn,es ging nur viel zu schnell. Das hätte langsamer angegangen werden sollen. Interessant wie Cameron die Bühne verlässt wenn Stacy die Handlung bestimmt. Kaum ist sie weg haben wir wieder leises Knistern zwischen House und Cam. Ich finde man hätte Cameron länger schmollen lassen sollen. Erst will man zeigen dass sie sich von House etwas losgerissen hat und Interesse an anderen Männern zeigt, nur um in derselben Folge wieder zu sagen, dass sie nur House will. Die gute Cam hab aber dazu gelernt und bedrängt jetzt nicht mehr House direkt, sondern versucht von allen anderen etwas über ihn zu erfahren. Ein logischer Zug für sie. Gut finde ich auch ihre neue schnippische Art House gegenüber. Das passt. Wie sie den Satz „Hmm…tough choice“ bringt und ihn böse anguckt. Und ihn dann gerade belügen will als Cuddy reinkommt. Sehr witzig! Cam und Cuddys Austausch über das Thema House belügen war auch klasse. Das Youtube Video zu der Szene ist ja der Brüller!!!

    Was aber noch viel interessanter ist, dass House eine gespaltene Haltung zu Ehrlichkeit hat. Cam darf ehrlich sein, House selbst ist immer brutal ehrlich zu seinen Patienten, aber bei seinem Vater hasst er es. Er hat aber diese Eigenschaft von seinem Vater übernommen! Vater und Sohn sind sich wahrscheinlich ähnlicher als House zugeben will. Natürlich ist es ein Unterschied sein Kind damit fertig zu machen oder nem Patienten helfen zu wollen, aber beide denken dass sie anderen damit einen Gefallen tun. Hier wird also wieder das bekannte Thema angesprochen, dass wir Dinge von unseren Eltern übernehmen, die wir an ihnen gehasst haben. Das ist wie missbraucht zu werden und selbst zu missbrauchen. House verletzt die Menschen um sich herum oft genauso wie sein Vater ihn.

    House sagt Cuddy dass er seinen Vater hasst. Aha… Interessant.

    Super Szene zwischen House und Wilson mit dem Motorrad und dem Geld leihen. Wilson ist so knuffelig! Ich denke nicht, dass Wilson wirklich verletzt war über die Sache mit dem Freundschafts-Test. Bei House muss er so was gewohnt sein. Ich würde sagen, House wollte Wilson auch nur ärgern. Gleichzeitig spricht die Szene vielleicht auch dafür, dass House sich unsicher darüber ist, ob ihn jemand wirklich mag und er Bestätigung sucht.

    als Antwort auf: Wilsons Alter #239274
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    Geil, durch den „Club der toten Dichter“-Thread habe ich gerade erst festgestellt, dass Hugh und Robert ganze 10 Jahre Altersunterschied haben :O Man sieht zwar, dass Robert jünger ist, aber 10 Jahre hätte ich nicht gedacht! Wahrscheinlich weil ich einfach annahm, man hätte zwei Schauspieler genommen, die ungefähr gleich alt sind. Ich dachte House und Wilson kennen sich schon richtig lange, vielleicht vom Studium. Das passt dann nur gar nicht bei dem Altersunterschied. Auch wenn Wilson älter aussieht und das durch sein Auftreten verstärkt wird, müssten es trotzdem auch in der Serie einige Jahre sein… natürlich kann man trotzdem super befreundet sein. Das wirft nur gerade meine Vorstellung von einer langen Freundschaft über den Haufen =)

    als Antwort auf: 2×06 – Tanz ums Feuer (Spin) #239267
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    Hm, die Folge fand ich nicht so berauschend…House und Wilson wie immer klasse. Das mit dem Essen ist zum Running Gag geworden. Find ich gut.

    Zum ersten Mal ging Cameron MIR auf die Nerven! Interessant dass ich mit dieser Meinung diesmal eher allein bin. Ja, Doping ist scheiße. Aber dass sie die Presse anrufen wollte fand ich total überzogen, auch für sie. Ich weiß nicht, ich bin zwar oft ihrer Meinung, aber es gibt Dinge, die mir offensichtlich am Ar*** vorbei gehen…es gibt echt schlimmeres. Doping ist Betrug und kleine Kinder denken, man kann aus eigener Kraft so tolle Leistungen vollbringen. Da werden sie halt irgendwann enttäuscht sein. Gewöhnt euch dran! Wirklich schaden tut Doping höchstens denen, die es machen. Und dann sag ich selbst Schuld.

    Gespräche zwischen Wilson und Cameron könnte ich ruhig öfters sehen. Sie scheint nicht nur auf House die Wirkung zu haben, dass man ihr persönliche Dinge erzählt *g* Schon krass dass Wilson so offen über sein Fremdgehen redet. Ich finde es gut, dass Wilson nicht nur House’s bessere Seite ist, sondern auch versucht wird seine Figur interessant zu machen. Und Wilson hat Recht, man kann mit sehr viel leben. Netter Kontrast von seinem nüchternen Realismus und ihrer jugendlichen Zartheit.

    Von wegen nur Cameron zeigt obsessives Verhalten was House angeht. Der gute Mann kommt auch nicht von Stacey los! Ich erkenne immer mehr Gemeinsamkeiten zwischen den beiden.

    Ich verstehe immer noch nicht wieso Stacy im selben Krankenhaus wie House arbeitet. Sie regt sich nur über ihn auf. war doch klar, dass das nicht gut geht! Mir ist zwar klar, dass Menschen dazu neigen sich ihr Leben selbst schwer zu machen und gerade was (gescheiterte) Beziehungen angeht, werden Wunden immer gerne wieder aufgerissen. Aber hier nervt es mich nur. Es war ok für zwei Folgen zu zeigen, dass sich House und Stacy immer noch lieben, aber dieser Kleinkrieg jetzt sollte bald beendet werden

    Cuddy und die Dating-Seite, LOL. Sowas würde ich auch grad auf der Arbeit machen!

    Das mit dem Kaffee ist mir auch sofort aufgefallen. Sowas sind nette Kleinigkeiten, die nicht zur Handlung beitragen aber zeigen, dass sich die Schreiber Mühe geben.

    als Antwort auf: 2×04 – Mehr Sein als Schein (TB or not TB) #239260
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    Diese Folge hatte nur die Aufgabe House weiter zu charakterisieren und zu zeigen, dass House recht hatte was Camerons Vorliebe für sterbende Männer angeht. Denn der Fall an sich ist nicht besonders interessant. Trotzdem gefällt mir die Folge sehr gut.
    Der Antagonismus zwischen House und Sebastian ist super in Szene gesetzt. Die Schreiber haben die Gespräche von House mit den verschiedenen Figuren zu einem stimmigen Gesamtbild zusammengesetzt. Am Anfang sagt House zu Foreman, dass alle Menschen egoistisch sind und sich nur um sich selbst und ihre Familie kümmern (da diese Haltung das Überleben sichert). Wenn man sich um jeden sorgt, ist das nicht gut für einen selbst, weil es einem kaputt macht. Wer doch meint er sorgt sich um jeden würde lügen. Am Ende sagt Sebastian zu House, House könnte Sebastians Arbeit nicht machen, weil es nicht ertragen kann einer sinnlosen Tätigkeit nachzugehen (es sterben ja trotzdem Millionen Leute an TB). Ganz genau! Das meinte er ja zu Foreman. Damit soll auch angedeutet werden, dass House trotz seiner harten Schale sehr sensibel ist. Er nimmt die Aufgabe Menschen zu heilen so ernst, dass es ihn richtig fertig machen würde, wenn er vielen Patienten nicht helfen kann. Er hilft zwar nur wenigen Leuten, aber dafür sterben auch nur wenige.
    Und weil House die Auffassung vertritt, Menschen müssen egoistisch sein um nicht zu zerbrechen, unterstellt er Menschen, dass sie Heuchler sind, wenn sie so selbstlos tun. Ich finde es kommt überhaupt nicht raus, ob Sebastian nun ein Heuchler ist oder nicht. Meiner Meinung nach nicht. Nur weil er die Aufmerksamkeit genießt, heißt es nicht, dass ihm die Menschen in Afrika nichts bedeuten. Ich würde seiner Aussage zustimmen, dass man die Medien ausnutzen sollte, wenn sie dabei helfen etwas Gutes zu tun. Hier zeigt sich ein großer Unterschied im Charakter von House zu Sebastian. House mag es nicht, wenn Leute damit prahlen, wie vielen Menschen sie helfen. Er macht das nämlich nicht. Weil er an seinen Beruf jedoch mit dieser stummen Verbissenheit herangeht, bemerkt Wilson am Ende, dass es nicht verkehrt ist seine Arbeit zu genießen.

    Die Sache mit Sebastian und Cameron ist nicht ganz so interessant. House unterstellt ihr, sich nur zu ihm hingezogen zu fühlen, weil er am sterben war. Ja, wir haben schon kapiert dass Cam eins an der Klatsche hat! Sie steht nicht nur auf Sterbende und Krüppel, sondern besonders auf Märtyrer. Was sich ähnlich ist, mag sich oder wie war das? Genau wie Sebastian sucht sie Aufmerksamkeit, genießt es daher, dass Sebastian mit ihr flirtet. Dann aber natürlich das nicht überraschende Fazit: er ist nicht House. Duh.

    House und Wilson sind so süß zusammen!! Ich könnte mir die beiden den ganzen Tag anhören. Sehr schön, dass wir ne zweite lustige Anspielung auf House’s Cafeteria-Knauserigkeit gemacht wird. Niedliche Marotte.

    als Antwort auf: 2×02 – Autopsie (Autopsy) #239254
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    @ Kathrina:

    Ich weiß dass Amis bezüglich Sex extrem prüde sind! Andererseits werden Musikvideos immer pornographischer…extrem schizophren, wenn ihr mich fragt. Und das ist jetzt kein Ami-Bashing! Mir fallen unzählige Dinge ein, die ich an Deutschen kritisieren würde. Jede Gesellschaft ist auf ihre Art krank. Es bringt mich nur immer wieder zum lachen, dass sogar solche harmlosen Szenen skandalös sind. Aber einige Leute hier im Forum haben ja ähnlich reagiert…

    als Antwort auf: 6×01/02 – Einer flog in das Kuckucksnest (Broken) #239251
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    Konnte die Folge gestern nicht sehen, musste arbeiten *heul* Hab sie mir daher eben auf Englisch angesehen. Mein Gott, es gibt auch Deutsche die gutes Englisch sprechen! :P Wurde Franka Potente synchronisiert bei uns?? Ich dachte sie hätte sich vielleicht selbst gesprochen. Ich hab mich nicht erinnern können ob es die selbe Stimme war.

    Eine sehr düstere Doppelfolge. Der Titel „Broken“ passt perfekt. House war ja richtig im Eimer. Hugh Laurie hat ne super Leistung abgelegt. Der erste Teil letzte Woche hat mir nicht so sehr gefallen. Fand’s etwas langweilig inszeniert. Nur das Ende als der Junge springt fand ich super. Auch House ist nicht unfehlbar und diesmal hätte sein Drang immer Recht zu haben, fast jemand umgebracht. Was ihn ja auch sichtlich mitgenommen hat. Trotzdem erfolgt dann die Wunderheilung der stummen Frau und auch der Junge kann wieder lächeln. Dann haben wir da noch Alvie, der nun auch brav seine Medikamente nehmen wird…. bisschen sehr dick aufgetragen :rolleyes: Ich hätte es viel interessanter gefunden, wenn der gebrochene House mal niemanden hätte helfen können, sondern die Rollen komplett vertauscht wären, so dass nur ihm am Ende geholfen wird. Schade.
    Die Geschichte mit Lydia fand ich gut inszeniert. Wie das aus geht war klar. House wird wieder enttäuscht. Aber zum ersten Mal kann er das einfach so akzeptieren und in die Zukunft blicken. Hätte die Folge nicht in der Psychatrie gespielt, fänd ich seine rasche Öffnung gegenüber Lydia auch merkwürdig. Aber in einer Ausnahmesituation verhalten sich Menschen eben anders als üblich.
    Die Rolle des Dr Nolan war ganz klar darauf angelegt erstmal unsympathisch rüberzukommen und sich dann als richtig guter Arzt herauszustellen.

    Das mit der Torte fand ich bescheuert. Das hätten sie lassen sollen. Ok, House verändert sich gerade aber ehrlich? Man kann’s übertreiben.

    Fand’s auch seltsam, dass Wilson ihn nicht abgeholt hat. Aber das hätte die Stimmung versaut. Denke deswegen wurde er weggelassen.

    Ja, House kann als Serie auch mal ohne das Team funktionieren. Aber es ist trotzdem keine Ein-Mann-Show. House lebt von den amüsanten Dialogen und die habe ich schon etwas vermisst.

    Bin gespannt wie die Serie nun weiter geht. Ich hoffe sehr dass sein Wille sich zu verändern spürbar bleibt und nicht alles sofort zur Tagesordnung übergeht.

    als Antwort auf: 2×03 – Irrtum (Humpty Dumpty) #239237
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    Die erste Cuddy-Folge :) About time!! Die Hausdurchsuchungen waren zum brüllen. Sehr witzige Folge.
    Es war schon die ganze Zeit klar, dass Cuddy ein mitfühlender Mensch ist. Deswegen lässt sie House auch so oft seine radikalen Experimente machen. Sie weiß ja, dass er den Patienten helfen will und sie neigt dazu wie er mehr Wert auf das Ergebnis zu legen als auf die Methode.
    In dieser Folge wird dieses Bild von Cuddy als schlagfertige aber mitfühlenden Frau offiziell gemacht. Hinzu kommt, dass Cuddy trotz ihrer Machtposition unsicher ist. Hm…weiß nicht ob mir dieses Frauenklischee so gut gefällt. Erklärt aber wieso sie so viel Vertrauen in House’s Fähigkeiten hat. Sie vertraut also ihrem eigenen Urteil allein nicht. Das erinnert mich etwas an die Beziehung von Tony und Carol in „Wire in the Blood“. Da wird Carol irgendwann auch abhängig von Tonys Meinung und ihr wird vorgeworfen keine eigenen Entscheidungen mehr fällen zu können. Mal sehen ob das bei Cuddy und House auch so wird.
    Ich denke House war am Ende nur so nett zu Cuddy weil Stacey im Zimmer war. Und der Zuschauer lernt dadurch praktischerweise auch etwas über Cuddy. Die Frau kann nie glücklich werden? Da hat sie ja was mit House gemeinsam =)

    als Antwort auf: 2×02 – Autopsie (Autopsy) #239236
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    Sehr gute Folge! Am Ende war’s mir aber etwas zu kitschig. Bei Kindern drehen die Amis ja immer auf. Warum müssen ALLE Ärzte das Mädchen verabschieden? Im Krankenhaus wimmelt es sicher von todkranken Kindern.Glaube kaum dass die Zeit haben für jedes ne riesen Verabschiedung zu schmeißen. Naja. War jedenfalls rührend. Sollte wohl symbolisieren, dass Andie was besonderes ist, weil sie tatsächlich so stark war.
    Sehr schön fand ich die Gespräche mit House und Wilson über die Kleine. Hier wird wieder angesprochen, dass House sich schwer damit tut, Menschen unvoreingenommen gegenüber zu treten und zu akzeptieren, dass Menschen auch bewundernswerte Eigenschaften haben können. Das wird ja noch mal deutlicher in „TB or not TB“ angesprochen, jedoch unter anderen Gesichtspunkten. Interessanterweise erkennt House bei Cameron an, dass sie wirklich so nett ist wie sie sich gibt. Allerdings weiß er auch, dass sie trotzdem kaputt ist und ich denke deswegen kann er Cameron so akzeptieren. Wenn er jedoch auf Anhieb keine Fehler bei Menschen findet, verunsichert ihn das und er wird misstrauisch. Deswegen vermutet er auch, die Tapferkeit von Andie wäre ein Krankheitssymptom. Was für mich eine Anspielung darauf ist, dass House trotz seines Narzissmus bezogen auf seine Fähigkeiten als Arzt, Selbstwertprobleme hat. Das wurde auch schon in „Three Stories“ angesprochen, als Stacey fragt, warum er sein Leben als weniger wertvoll erachtet als ihres. House weiß dass er kaputt ist und sich oft daneben benimmt. Er kann sich aber nicht anders verhalten. Ich denke dafür fühlt er sich schlecht, auch wenn er nach außen hin so tut, als kümmert es ihn nicht wie ihn andere finden. Er fühlt sich besser wenn er weiß, dass andere Leute auch nicht perfekt sind. Sein „But you’re damaged, aren’t you?“ zu Cameron in der Pilotfolge wirkt ja schon fast wie ne kranke Genugtuung. Ah, auch jemand der kaputt ist wie ich!
    Wilson war ja auch etwas schockiert über House’s Einstellung gegenüber dem todkranken Mädchen. Kann ich verstehen. Und ja, House sollte mal den Miesepeter ablegen und etwas leben. Was er sich auch zu Herzen nimmt :)

    Die erste Folge in der Chase mal nett ist !!!! Zum ersten mal verhält er sich nicht wie ein Arsch. Zuvor war er immer richtig kalt und distanziert zu den Patienten. Foreman ist da viel einfühlsamer, obwohl er so arrogant sein kann.
    Chase ist richtig nett zu der Kleinen. Den Kuss fand ich total süß. Weiß gar nicht wieso alle so schockiert reagiert haben. War doch nix dabei! Hätte ich wahrscheinlich auch gemacht. Ich hätte als Teammitglied nur gelacht und ihn vielleicht aufgezogen damit. Aber Cam und Foreman haben ja geguckt als hätte er sonstwas schlimmes getan! :rolleyes:

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