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  • als Antwort auf: 3×11 – Dr. Cuddys große Lüge (Words and Deeds) #170483
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    Ich fand den Abgang und die letzten Worte von Tritter sehr gut. Er hat sich in den Fall verbissen und hat während der Verhandlung bei Cuddys Aussage gemerkt, das er wohl wieder am Anfang steht und nachweisen müsste, das Cuddy lügt. Und inzwischen ist die extrem demütigende Episode mit der Spritze im Hintern ein paar Monate zurück und selbst bei Tritter heilt die Zeit dann doch irgendwo die Wunden. Außerdem wird er sicher inzwischen genug andere neue Fälle haben. Er wird sich vielleicht gedacht haben, ok lassen wir die Sache erst mal ruhen. So ein Drogenabhängiger wird früher oder später sowieso wieder einen Fehler machen. Und dann ist er dran.

    Gut fand ich vor allem das die letzten Worte eben nicht beleidigend oder nachtragend waren, mir zumindest das Gefühl vermittelt haben, das Tritter weiß das es nichts bringt noch einmal verbal nachzukarten. Und ich hatte das Gefühl das es für House härter war, das Tritter sich keine Häme und Bösartigkeit geleistet hat. Sondern eher intelligente Worte gewählt hat.

    Als Schlußszene hätte ich aber gern gesehen wie House für die Nacht in Arrest kommt und Tritter draußen die Nikotinkaugummis wegschmeißt und sich eine Zigarette anzündet. Das hätte ich ganz lustig gefunden.

    Der Grund für mich warum Cuddy für House gelogen hat ist, das sie immer noch ein schlechtes Gewissen hat, weil sie ja damals mit dem Vorschlag für die Entfernung der Oberschenkelmuskel gekommen ist (Stacy hat zugestimmt, aber Cuddy hatte ja die Idee). Und in Folge dessen ist ja House Vicodinabhänging geworden (wenn ich das richtig verstehe ist in Vicodin Morphium und House ist von diesem Nebenstoff abhängig, er könnte auch ein anderes Schmerzmedikament bekommen und hätte dann auch keine Schmerzen mehr?)

    Trotz allem war die Auflösung im Gericht doch etwas stumpfsinnig. Wilson hatte doch einen Deal mit Tritter, oder? Warum hat Wilson nicht ausgesagt?

    Und zum Hauptfall. Machen die für gewöhnlich nicht vorher eine Anamnese und fragen die Familienhintergründe der Patienten ab? Dann müsste doch eigentlich bekannt sein, das sein Bruder nicht mit der Kollegin liiert war (davon mal abgesehen war doch die Schauspielerin viel zu dünn, um glaubhaft Feuerwehrfrau spielen zu können, immerhin muß man ja bei der Feuerwehr ziemlich schweres Sachen schleppen und die Frau sah nicht danach aus).

    Noch etwas. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann hatte der Feuerwehrmann vor einem Jahr Verbrennungen über 55 % der Haut. Kann so ein schwerverletzter Mensch dann ein Jahr später wieder Dienst machen? Und dazu noch als Feuerwehrmann?

    Ich hätte folgende Auflösung irgendwie besser gefunden. Der Feuerwehrmann hat nach einem Jahr wieder einen Einsatz. Jetzt während des Einsatzes begegnet er der Kollegin wieder, wegen der er damals verletzt worden ist und bekommt einen Infarkt. Und immer auch dann wenn er sie eben im Krankenhaus sieht. Aber die Lösung wäre nicht, das Broken Heart Syndrom, sondern das er sich immer wenn er sie sieht, sich an die Situation damals erinnert und sein Herz aussetzt. Das hätte ich als psychisches Problem eher für glaubwürdig gehalten.

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