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KimyaMitglied
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ein wie auch immer geartetes Shipper-Ende geben wird. Versteht mich da nicht falsch, ich finde House/Cuddy wirklich genial zusammen, aber ein „House/Cuddy machen auf glückliche Familie“-Ende kann ich mir nicht vorstellen. Es würde weder zur Serie, noch zu den Charakteren passen. Ich würde mir daher ein offenes Ende wünschen, bei dem noch alles offen und möglich ist, aber nicht gezeigt wird.
Da die Serie gerade in den Staffeln 4 und 5 einen gewissen Hang zum Dramatischen gezeigt hat, könnte ich mir sogar vorstellen, dass House stirbt.
Grundsätzlich ist es mir aber egal, wie die Serie ausgeht. Wenn es gut und überzeugend gemacht ist, glaube ich fast alles
2. März 2009 um 17:42 Uhr als Antwort auf: Was sagt das Pairing über die Persönlichkeit des Shippers aus? #211645KimyaMitgliedDas ist eine wirklich interessante Frage
Die Pairings, die ich geshippt habe ähneln sich mal mehr, mal weniger stark, eines haben sie jedoch gemeinsam: Sie verbinden zwei Menschen, die sich absolut auf Augenhöhe begegnen. Dabei halte ich den hier doch recht oft zur Sprache gebrachten Altersunterschied für zweitrangig.
Hameron funktioniert für mich schlicht und ergreifend nicht, weil sie zu ihm auf- und er auf sie herunterschaut. Das spricht nicht zwingend gegen das Pairing, allerdings wünsche ich mir persönlich eher einen gleichwertigen Partner, als eine dominante Vorbildfigur, die mich an der Hand nimmt und durchs Leben führt (um es überspitzt auszudrücken). Auch ein starker Retterinstinkt ist für mich keine Basis, da ich auch in der Philosophie „Ich hab dich gerettet, du musst mich liebhaben“ keine Beziehung auf Augenhöhe erkennen kann. (Abgesehen davon habe ich mit sowas genügend Erfahrungen in der Realität machen dürfen – es funktioniert nicht, ehrlich! ;( )
Eine Beziehung auf Augenhöhe könnten mit House in meinen Augen eigentlich nur Wilson oder Cuddy führen – je nachdem, ob man nun Het oder Slash bevorzugt
KimyaMitgliedIst das nicht das Totschlagargument in allen Fandoms?
„XY mochte Harry Potter 7/das neue Team/etc. nicht, also hat er/sie das ganze wohl nicht richtig verstanden “
Viel wahrscheinlicher finde ich, dass nicht jeder den gleichen Geschmack hat und die Meinungen dementsprechend auseinandergehen können. Durch das neue Team sind viele neue Fans dazugekommen, während Fans der ersten Stunde verständlicherweise ein wenig angesäuert sind, weil liebgewonnene Charaktere plötzlich zugunsten neuer Figuren in den Hintergrund treten. Das ist allerdings bei so gut wie jeder Serie so und lässt sich wohl auch nicht vermeiden, wenn eine Besetzung mehr als drei Staffeln gemeinsam bestritten hat. (Bei Comedys funktioniert das sicherlich besser als bei House-artigen Serien, die ja eher nach dem Dramedy-Konzept funktionieren und ihren Charakteren auch durchaus eine Entwicklung zugestehen)
Im Falle von House finde ich, dass man einen relativ guten Kompromiss gefunden hat. Das alte Team hat die Serie ja nicht verlassen, sondern tritt immer noch ab und zu in Erscheinung – teilweise auch in wichtigen Rollen. Ich würde das für den Versuch der Autoren halten, die alte Fanbase zufriedenzustellen und trotzdem ab und zu etwas Neues zu bringen. Meines Erachtens funktioniert das mal mehr, mal weniger gut; ich kann mir durchaus vorstellen, dass nach der doch eher 13-lastigen Staffel 5 die alten Charas wieder mehr in Erscheinung treten werden.
Da 13 jedoch nicht auf wundersame Weise genesen und ihre Beziehung zu Foreman auch nicht bis ins Unendliche thematisiert werden kann, sehe ich keine guten Chancen für den Charakter. Es würde unrealistisch wirken, ihre Probleme plötzlich als nebensächlich abzutun und in den Hintergrund treten zu lassen (v.a. im Vergleich zu Staffel 5). Daher nehme ich an, dass die Autoren irgendeinen Weg finden werden, sie zu „entsorgen“. Sie müsste ja nicht unbedingt sterben, evtl. wechselt sie nach einer Trennung von Foreman auch einfach nur den Arbeitsplatz oder geht aus gesundheitlichen Gründen in die Forschung.
KimyaMitgliedKathrina;755196 wrote:Übrigens gefällt mir das neue Team auch viel besser als das Alte, und finde Chase und Cameron besser dort, wo sie jetzt sind (und auch stärker, seit sie nicht mehr so ducken müssen).Ich kann mich gar nicht entscheiden, welches Team ich nun lieber mag. Cameron/Chase/Foreman hat zu seiner Zeit funktioniert, der Wechsel kam aber m.E. genau richtig, um die Figuren und ihre Beziehungen zueinander nicht allzu statisch werden zu lassen.
Natürlich gibt es Serien, die v.a. auf Stereotypen und unveränderliche Verhältnisse setzen, aus denen dann immer gleiche Situationen entstehen. Ich kann mir allerdings nur schwer vorstellen, dass so etwas außerhalb des Comedy-Sektors längerfristig Erfolg hätte.
Zudem wurden Chase und Cameron ja nicht komplett aus der Serie herausgeschrieben, ihre Rolle (und Stellung zu House) hat sich nur einfach verändert. Ich finde das eigentlich ok und hoffe, dass eine gewisse Dynamik auch in den kommenden Staffeln erhalten bleibt.
Quote:Leider wurde mir ihr Charakter in Staffel 5 komplett verdorben indem sie so massiv in den Vordergrund gedrängt wurde, noch dazu mit einer Storyline, die mehr als schlecht gemacht wurde.Das ist m.E. eine Geschmacksfrage. Cameron fand ich als Frauenfigur wesentlich schlechter geschrieben, als 13. Die Huntington-Geschichte geht mir zwar auch ein wenig auf den Keks, allerdings ist es gerade 13s Krankheit, die sie antreibt und ihr Verhalten bis zu einem gewissen Grad motiviert. Dabei ist 13 natürlich nicht so sympathisch, wie Cameron, und sie steht auch nicht in einem irgendwie gearteten romantischen Kontext zu House. Dadurch entsteht wahrscheinlich der Eindruck, dass ihre Geschichte eher parallel zu Houses verläuft und diese damit ein wenig in den Hintergrund drängt. Persönlich empfinde ich den 13-Strang allerdings gar nicht so House-fern, Gemeinsamkeiten sind auf jeden Fall vorhanden und irgendwie bilde ich mir auch ein, dass 13 House im Wesen näher steht, als Cameron.
Als „love interest“ für House funktioniert für mich seit der ersten Staffel eigentlich ohnehin nur Cuddy, weil sie ihm als einzige ebenbürtig ist und das ganze auch nicht zu einer „der arme Mann, ich muss ihn retten!!!“-Storyline verkommt.
Daher: Ich finde es vollkommen legitim, dass mit 13 eine Frauenfigur in die Serie hineingeschrieben wurde, die unabhängig von ihrer Beziehung zu House interessant ist und als eigenständiger Charakter funktioniert.
Sollte nun allerdings Cameron wieder mehr in den Vordergrund treten, wird es evtl. ein wenig zu viel des Guten, was eigenständig funktionierende Frauenfiguren angeht. Cameron hat sich mittlerweile auch weiterentwickelt und dürfte in Staffel 5 weit davon entfernt sein, Retterphantasien bzgl. House zu entwickeln. Da die Serie aber weiterhin House-zentriert bleiben wird, nehme ich an, dass sich die Autoren von einer der beiden jungen Damen verabschieden werden – und aus dramaturgischen Gründen wird das m.E. 13 sein.
LG
KimyaKimyaMitgliedIch wurde erst vor kurzem Fan der Serie, eben WEIL ich die Situation, so wie sie gerade (Mitte Staffel 5) präsentiert wird, sehr spannend, vielseitig und generell ansprechend finde. Dazu gehört auch, dass ich das Ensemble INKLUSIVE 13 mag.
(Sidenote: Ich weiß, dass viele der Langzeit-Fans das sicherlich anders sehen. Wie gesagt, ich wurde Fan aufgrund der derzeitigen Situation und Entwicklung, man möge mir meine Meinung daher nachsehen .)
Ich finde 13 als Frauenfigur interessanter, als Cameron und würde sie wirklich vermissen, sollte sie den Cast verlassen müssen. Leider rechne ich relativ fest damit, zumal sie ja bereits als potentiell „bedrohte“ Figur eingeführt wurde. Da ja wohl bereits fest zugesagt wurde, dass Cameron in den kommenden Staffeln wieder eine größere Rolle spielen wird, sehe ich kaum eine Chance für 13. Beide Figuren zu behalten wäre für den Hauptstrang zu kompliziert und für den Zuschauer zu langweilig, da doch einige Parallelen existieren und die beiden innerhalb der dramatischen Konfiguration im Prinzip die gleiche Rolle einnehmen.
Persönlich finde ich das schade, da ich 13 wie gesagt interessanter fand, als Cameron; nichtsdestoweniger rechne ich eigentlich auch fest damit, dass 13 gehen wird ;(
KimyaMitgliedEs gibt auch genügend Schauspieler, die im Grunde immer nur eine Rolle mit exakt dem gleichen Gesichtsausdruck verkörpern. Siehe Orlando Bloom … (seine Fans mögen es mir verzeihen, ich finde ihn ja trotzdem hübsch )
Hugh Laurie ist ein grandioser Entertainer, er ist sehr sympathisch und in vielerlei Hinsicht begabt. Darum geht es hier aber (meiner Meinung nach) gar nicht. In Deutschland wird er im Augenblick vor allem auf seine Rolle als Dr. House reduziert? Stimmt. Ist das berechtigt? Ja, weil wohl die meisten Bundesbürger keine wirklich vergleichbaren Leistungen seinerseits im Hinterkopf haben. Heißt das, er IST Dr. House und könnte nichts anderes spielen? Nein, das Gegenteil hat er bereits bewiesen.
Soweit meine Sicht der Dinge :rolleyes:
KimyaMitgliedIch finde eigentlich nicht, dass von Cuddys Seite noch irgendwas unklar ist. Nur damit House glücklich sein kann (und v.a. in ihrer Nähe bleibt!) war sie dazu bereit, wider besseren medizinischen Wissens zu handeln und ihm das Methadon auch weiterhin zu verschreiben. Das war ein reiner Akt der Freundschaft/Zuneigung, mit Vernunft und medizinischer Verantwortung hatte das – ähnlich Foremans Entscheidung, was 13s Therapie anging – nicht mehr viel zu tun. Deshalb sehe ich was Cuddys Gefühle angeht eigentlich keine offenen Fragen mehr. Ob sie diese Gefühle auch offen zugibt, ist natürlich eine andere Frage.
Ehrlich gesagt kann ich mir aber nicht so recht vorstellen, dass House oder Cuddy dem jeweils anderen jemals ein Liebesgeständnis machen werden. Es passt einfach nicht zu den Figuren.
Wie so oft schon in dieser Staffel lässt House am Ende der Folge eine unglückliche Cuddy zurück.
Oder Cuddy lässt einen unglücklichen House zurück
Ich sehe das Problem da durchaus auf beiden Seiten. Sowohl House als Cuddy haben v.a. in der 5. Staffel durch ihre Taten bewiesen, dass ihnen etwas aneinander liegt. Zu dumm, dass beide es wohl auch ausgesprochen hören wollen, den Mund aber nicht aufkriegen. Wenn’s nicht so kompliziert wäre, wäre das ganze allerdings auch irgendwie langweilig …
KimyaMitgliedWer sich nicht für britische Comedy interessiert oder mal in Großbritannien gelebt hat, kennt Hugh Laurie wohl tatsächlich nur als Dr. House – zumindest hier in Deutschland. Blackadder wurde zwar (schlecht) übersetzt, lief aber nur mit mäßigem Erfolg, „A bit of Fry and Laurie“ kenne ich tatsächlich nur aus GB. Vor diesem Hintergrund verwundert es mich nur wenig, dass man den Namen hier v.a. mit House in Verbindung bringt. Klar hat er auch in „Sinn und Sinnlichkeit“ usw. mitgespielt, aber da hätte ich schon Probleme zu sagen, wen er überhaupt gespielt hat. Daher würde ich wahrschienlich auch House als Beispiel benutzen, sollte ich jemandem hier erklären müssen, wer Hugh Laurie ist.
Mike Hamill wird auch auf ewig Luke Skywalker bleiben, Daniel Radcliffe Harry Potter und Johnny Depp Captain Jack Sparrow. Ist nun mal so, wenn man einmal Teil einer groß aufgepuschten Franchise war. Dafür gibt’s haufenweise Kohle und Ruhm für den Rest des Lebens … so what?
Ist ja nicht so, dass man Hugh Laurie dazu gezwungen hätte
KimyaMitgliedIch komme gerade von meinem morgendlichen (Kaffee-induzierten) Streifzug durch die englischsprachigen Communities und bin irgendwie verwirrt – kann es wirklich sein, dass ich an Geschmacksverirrung leide, weil ich die Folge toll fand? ?(
Aber fangen wir mit dem Negativen an: Der Fall war wieder einmal nicht der Rede wert, was leider immer mehr zur Gewohnheit wird. Reißerischer Hintergrund (Junge mit beiderlei Geschlechtsmerkmalen), aber nichts dahinter. Natürlich wird er von seiner Mutter dazu angehalten, Männer-Sportarten wie Basketball zu betreiben. Dabei hält es der Kleine eher wie Billy Eliot und würde viel lieber tanzen gehen. Eine solche Aneinanderreihung von Klischees stößt mir persönlich sauer auf, dementsprechend erleichtert war ich dann auch, als am Ende doch alles „ganz anders“ war – nun ja, zumindest was die Auflösung des Falles angeht.
Ohne den House-zentrierten Nebenplot könnte man diese Folge dennoch einfach ganz schnell wieder vergessen und hoffen, dass sowas nicht noch einmal vorkommt.
Womit wir dann auch schon bei dem wären, was „The Softer Side“ trotz allem sehenswert macht: Gegenläufig zum momentanen Trend, v.a. US-Serien mit Stereotypen zu füllen bemüht man sich bei House durchaus, den Charakteren neue Seiten abzugewinnen und sie emotional an unerwartete Orte zu führen. Wie schon vermutet geht es auch diesmal wieder zentral um House und Cuddy, auch hier wieder im erfrischenden Kontrast zu der eher konventionell strukturierten Romanze Foreman/13.
Als „Aufhänger“ dient in diesem Fall die seltsam gute Laune von House, welche Wilson gleich zu Anfang folgerichtig auf Drogeneinfluss zurückführt. Schließlich stellt sich jedoch nicht das vermutete Heroin, sondern die Ersatzdroge Methadon als Houses neues Wundermittel heraus. Und siehe da: Seine Schmerzen sind nicht nur deutlich besser, sie sind weg. So wirft er munter seinen Spazierstock in einen Müllcontainer und lässt auf Bitte der Patienteneltern sogar ein MRT bei dem erkrankten Jungen machen – wobei er selbst weiß, das es nichts bringen wird. (Dieses kleine, scheinbar unbedeutende Detail behalten wir jetzt mal für später im Hinterkopf )
Allerdings zeigt sich schon bald, dass das Methadon auch ernstzunehmende Nebenwirkungen hat: House übersteht mithilfe von Foremans „fachmännischer“ Intervention nicht nur einen Atemstillstand , er muss sich künftig auch von Alkohol fernhalten und eine Hure bezahlen, damit sie ihn beim Schlafen überwacht. Während Wilson vor allem die Vorteile der Methadon-Behandlung sieht (House rasiert sich, ist gut gelaunt und höflich, trägt Krawatte … ), ist Cuddy schockiert und konfrontiert House auf der für philosophische Gespräche beliebten Kliniktoilette.
Als sie ihn vor die Wahl „Job oder Methadon“ stellt, entscheidet er sich für das Methadon und kündigt. Daraufhin entspinnt sich zwischen House und Cuddy eine kleine Episode, die auffallende Parallelen zu Foreman und 13 aufweist: Obwohl Cuddy weiß, dass House sich mit dem Methadon umbringen könnte, stimmt sie der Behandlung schließlich zu – unter der einen Bedingung, dass sie das Ganze beaufsichtigen wird. Sowohl Cuddy als auch Foreman sind also bereit, wider besseres medizinisches Wissen bzw. ihrer ärztlichen Pflicht zu handeln, um einem geliebten Menschen zu helfen. Und beide scheitern.
Ist schon 13s Huntington-Therapie gescheitert, so scheitert nun auch Houses Methadon-Versuch. Allerdings nicht an den Nebenwirkugen, sondern seinem eigenen Gewissen (ja, tatsächlich :rolleyes: ). Nachdem House wieder eingestellt ist, widmet er sich als erstes dem Patienten, dessen Fall natürlich noch immer ungelöst ist – und muss dabei feststellen, dass der Junge nach einem Basketballspiel schlicht und ergreifend dehydriert war. Sämtliche Symptome (Nierenversagen, Herzprobleme) wurden erst durch das Kontrastmittel ausgelöst, das ihm für das MRT gespritzt wurde. Houses „Nettigkeit“ führte also zu Nachlässigkeit und schließlich Leichtsinn. House selbst kann damit nicht leben ud lehnt es ab, weiterhin Methadon zu schlucken.
In einem Gespräch mit Cuddy, in dem sie ihm ihren Wunsch offenbart, er möge doch endlich glücklich sein, weist er sie schroff zurück und deutet an, dass sie ihn nur so bekommt, wie er ist – oder überhaupt nicht. Damit wäre zwar noch immer nichts entschieden, wie erwartet dürfte nach dieser Folge aber doch zumindest einigermaßen Klarheit über Cuddys Gefühle herrschen.
Mittlerweile bin ich wirklich gespannt, wo die Schreiberlinge der Serie mit der 5. Staffel eigentlich hinwollen. Auf der emotionalen Ebene dürfen wir wohl ein großes Finale erwarten
KimyaMitglied@Kathrina: Wer mal auf Snape stand, landet wahrscheinlich zwangsläufig irgendwann bei House
Ich meine, es ist sexistisch, wie House mir ihr umgeht.
Das würde aber voraussetzen, dass er sie nur deshalb so behandelt, weil sie eine Frau ist. Davon kann ich aber nichts entdecken. Er behandelt sie in der Öffentlichkeit genauso herablassend, abschätzig und gemein wie alle anderen auch – einschließlich der männlichen Mitglieder seines Teams. Ich würde dir zustimmen, dass er sich gerade bei Cuddy immer wieder auf gewisser körperliche Merkmale konzentriert, das scheint mir jedoch eher eine bewusste Strategie als wirklicher Sexismus zu sein.
Es gibt meiner Meinung nach genügend Staffeln in denen völlig klar wird, dass House Cuddy als Mensch schätzt und respektiert – unabhängig davon, ob sie eine Frau ist.
Sollte ich die Dialoge synchronisieren, dann währe House mit Wilson immer auf Du, mit Cuddy jedoch immer, wenn sie ‚unter sich‘ sind, das heisst, keine Patienten oder Angehörige in der Nähe. Andererseits benützt er bei allen nur den Familiennamen… Maybe not!
Würde ich beim FF-Schreiben wahrscheinlich ähnlich lösen, wobei sich House und Cuddy wohl schon ziemlich lange kennen. Evtl. würde ich aufgrund der gemeinsamen Vergangenheit dann doch zum „Du“ tendieren.
KimyaMitgliedSieht so aus, als ob es nach dem semi-tragischen Ende von „Unfaithful“ dramatisch weitergeht. Da die Beziehung/Freundschaft zwischen House und Cuddy nach der Feier und den vielen ungesagten Dingen etwas in der Luft hängt, muss wohl endlich mal ein wenig Klarheit geschaffen werden. Ohne mich jetzt allzu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen würde ich sagen, dass Houses neuer Therapieversuch v.a. deshalb eingebaut wurde. Es geht ihm schlecht, es gibt einen richtig dramatischen Moment, und im Verlauf des Ganzen muss sich dann Cuddy darüber klar werden, wie sie nun eigentlich zu ihm steht.
Ich glaube zwar nicht, dass an diesem Punkt eine echte Beziehung zwischen den beiden zustande kommen wird (schon gar nicht weil die Staffeln 6 und 7 ja angeblich schon in Planung sind), aber ein paar Gefühle werden sich die beiden wohl trotzdem eingestehen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das in dieser Folge zumindest von Cuddys Seite passiert.
23. Februar 2009 um 20:00 Uhr als Antwort auf: 5×10 – Sollen sie doch Kuchen essen! (Let Them Eat Cake) #210885KimyaMitgliedDie Folge gehört zu meinen bisherigen Lieblingen in der 5. Staffel, auch wenn ich den Fall selbst eher uninteressant fand.
Die Chemie zwischen House und Cuddy stimmt dafür zu 100%, und gerade nach den eher dramatischen Huddy-Momenten in den vorangegangenen Folgen war ein bisschen Humor m.E. bitter nötig, um das Ganze nicht in „Er/sie liebt mich, er/sie liebt mich nicht …“-Kitsch abrutschen zu lassen. Was das Pairing an sich angeht war ich anfangs recht skeptisch, bin aber mittlerweile der Meinung, dass die Entwicklung über die Staffeln hinweg konsequent und logisch verlaufen ist. Nichts ist schlimmer als statische Figuren, deren Beziehungen zueinander trotz aller Ereignisse und Veränderungen immer gleich bleiben :rolleyes:
Ich weiß nicht, ob es vielleicht nur mir so ging, aber irgendwie hatte ich den Eindruck, dass House durch seine wiederholten Störaktionen (unbewusst) dafür sorgen wollte, dass Cuddy noch ein wenig länger in seinem Büro bleibt – auf die Gefahr hin, dass er seinen geliebten Ball niemals wiedersieht
Die Geste mit dem Tisch fand ich unheimlich romantisch. Ich bin mir sicher, dass es hinter dem guten Stück irgendeine Geschichte gibt. Evtl. bekommen wir darauf ja irgendwann noch eine Antwort. Ansonsten wäre das doch was für Fanfiction, oder?
*trottet davon und denkt schmutziges Zeug*
KimyaMitgliedLustiger Thread
Mal ehrlich, wenn ich mit jedem Mann, den ich nach Eigenaussage sexy finde eine Beziehung hätte, dann wäre ich ziemlich beschäftigt – geht Lisa Edelstein wahrscheinlich ähnlich! Ich finde es irgendwie lächerlich, ihr aus dieser wahrscheinlich ganz harmlos gemeinten Äußerung einen Strick drehen zu wollen.
Schließlich reden wir hier von erwachsenen Menschen …
(Übrigens erschließt sich mir auch nicht ganz, was das ganze nun mit Hameron und Huddy-Shippern zu tun hat, das aber nur am Rande. Vielleicht kann’s mir ja einer erklären )
KimyaMitgliedKathrina;752262 wrote:Wie kompetent sie als Ärztin ist, beweisst sie noch einmal als sie die ‚vierte‘ Person im Houses Team ebenfalls so wählt, wie House selber sie gewählt hätte.Ich würde ihre Kompetenz in Sachen Personalmanagement ähnlich bewerten, wie die Kompetenz eines Lektors in einem Verlag. Letzterer muss auch kein zweiter Shakespeare sein, sollte dabei aber doch die Fähigkeiten eines Autors bewerten können.
M.E. ist Cuddy sehr wohl dazu in der Lage, die Leistungen „ihrer“ Ärzte zu beurteilen – deren Aufgaben muss sie schließlich nicht übernehmen können. (Ganz abgesehen davon, dass Mediziner in Krankenhäusern und auch sonst oft hochspezialisiert sind; ein Klinikchef, der ALLE Ärzte im Krankenhaus selbst kompetent vertreten könnte, ist daher ein Ding der Unmöglichkeit.)Quote:Er ist nicht nur ein guter Arzt, nicht ein ausgezeichneter Arzt, er ist ein Genie (den es eigentlich in der reellen Welt nicht gibt).Ein wahres Wort! House ist eine komplett fiktive Kreation. Man stelle sich nur mal vor, ALLE Ärzte im Krankenhaus wären fachlich gesehen auf seinem Level. Dann wären wir bei den berühmten „Halbgöttern in weiß“ und niemand würde sich den Mist freiwillig angucken … Schwarzwaldklinik lässt grüßen!
Quote:Mich stören höchstens die sexistischen Einlagen, aber, ehrlich gesagt: Sieht denn die Realität anders aus? Eben!Was empfindest du denn als sexistisch? Houses Verhalten Cuddy gegenüber? So schlimm finde ich das eigentlich gar nicht, zumal die dummen Sprüche durch das niedliche Dauergezicke der beiden auch ein wenig an Schärfe verlieren. Und mal ehrlich: SO uninteressiert kann die gute Cuddy nicht sein, ansonsten kann sie sich nämlich auch ganz gut wehren :rolleyes:
LG
Kimya (aka Herrin_des_Schweigens *winkt Kathrina zu* )KimyaMitgliedIch persönlich finde Nahaufnahmen von Verletzungen, Entzündungen und Innereien im klinischen Umfeld unendlich viel schrecklicher, als die meisten Splatterfilme, wo von Realismus ohnehin nicht die Rede sein kann
Allerdings habe noch nicht einmal ich bei House jemals etwas gesehen, das ich furchtbar und FSK 16 entsprechend gefunden hätte. Darüber hinaus muss ich aber ehrlich sagen, dass es nicht unbedingt die medizinischen (und anatomischen) Details sind, die die Serie für mich ausmachen. Wahrscheinlich würden mir die geschnittenen Szenen daher noch nicht einmal auffallen. Asche auf mein Haupt
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