Das ich das nochmal erleben darf; ich fass es nicht.
Ich guck ja beim ESC immer nur die Punktevergabe und die war dieses Mal wirklich toll.

Bilder von Damian in seiner Gardrobe im Comedy Theatre.
Kann mir jemand verraten, was er sich da in die Haare schmiert??

Ich nehme den virtuellen Tee dankend an.
Kam tatsächlich aus England, da es an dem Abend sehr windig und dadurch sehr kalt war. Und ich hatte ja nur eine Stoffhose an und ein dünnes Oberteil.
Das mit dem Foto finde ich auch toll, da ich es nicht mal mitbekommen habe, als er es gemacht hat. Er wollte ja noch eins von der Umarmung machen, aber seine Kamera rödelt etwas länger, wenn er ein Bild gemacht hat.
Eins habe ich auf jeden Fall festgestellt: London ist meine Stadt und am liebsten würde ich dort hinziehen.

Bin leider krank wieder aus England zurück und was soll ich sagen? Ich hatte das wohl größte Glück, das man haben kann. Aber von Anfang an:
Mit meinem besten Freund Rouven wollte ich, nach dem wir im Hotel eingecheckt waren, zum Comedy Theatre zu Fuß gehen.
Leider ist Rouven noch schlechter im Straßenkarten lesen als ich, so dass wir etwas sehr abdrifteten und plötzlich vor dem Buckingham Palace standen.
Irgendwann kamen wir dann doch an und ich inspizierte erstmal das Stage door, um zu wissen, wo ich nach der Vorstellung hin muss.
Danach gingen wir in ein Cafe in der Nähe, damit ich mich mit einem Kaffee stärken konnte.
Danach wanderten wir nochmal zum stage door und da stand ein Mann, der von weitem aussah wie Damian…von nahem war es aber ein Security-Mann.
Ich drehte mich um, um zum Haupteingang zu gehen, und wer lief da im zügigem Tempo die Straße runter? Damian. Ich nur so:“Da isser!“
Und fragte dann:“Damian, can I have an autograph, please?“ „Yeah, sure!“, antwortete er mit dieser Wahnsinnsstimme. „Do you have a pen?“, fragte er. Ich so:“Yeah…“ und wollte gerade in meiner Handtasche nachgucken, da sagte er:“I have one. It’s blue!“ Okay, wann wird man schon mal von seinem Lieblingsschauspieler hochgenommen??
Er unterschrieb auf meiner Eintrittskarte und ich sagte zu ihm:“We see us in a few minutes.“ Naja, fast ne Stunde wäre es genauer gewesen.
Ich bestellte ihm dann noch Grüße von seinen deutschen Fans, woraufhin er mir dankte und dann fragte ich:“Can I give you a hug?“ Na klar! Also bekam ich auch meine Umarmung. Danach wünschte ich ihm noch alles gute für die Show, er dankte mir und verschwand hinter der stage door.
Erst sehr viel später fiel mir ein, dass ich ihn ja auch noch hätte fragen können, ob er mit mir ein Foto machen kann, aber in diesem Moment hatte ich total vergessen, dass ich eine Digitalkamera dabei hatte und sowas überhaupt existiert. Gott sei dank hatte Rouven ein Foto gemacht (den ich übrigens in diesem Moment auch total vergessen hatte). Danach zitterten meine Hände total, aber ich hatte halt auch nicht damit gerechnet, ihn vor der Show zu treffen, sondern erst danach. Um so besser, denn so hatte ich ihn für mich allein!!!!!! Er war supernett und freundlich.
Wie viel Glück ich tatsächlich hatte, zeigte sich später. Ich saß in der ersten Reihe und kam mit einem Mädel hinter mir ins Gespräch und als wir feststellten, dass wir beide aus Deutschland kamen, quatschten wir erst Recht weiter. Sie erzählte mir dann, dass Damian die letzten drei Tage nicht aus dem Stage door gekommen sei, sondern einen anderen Ausgang benutzt habe.
Dann fing das Stück an. Was soll ich sagen? Damian war super und ich guckte ihn die ganze Zeit an und schielte zwischendurch nur mal kurz zu den anderen Schauspielern hin. Er hat ein unglaubliches Charisma und spielt selbst dann mit, wenn er gar keinen Text hat.
Keira Knightley war nicht so dünn, wie ich dachte und auch nicht so schlecht. Sie war aber auch nicht so gut; bei Musik sagt man ja: Stört die Mutter beim Bügeln nicht“ und so ging es mir mit ihr. Sie war einmal mit einer anderen Schauspielerin allein auf der Bühne und da drifteten meine Gedanken ab, da sie mich nicht fesseln konnte.
Nach der Show ging ich zum stage door und naja, Keira gab zwei, drei Autogramme und brauste dann mit dem Range Rover weg. Damian erschien kurz in der stage door, kam aber nicht raus. Auf die Frage eines Fans, ob er denn noch rauskommen würde, gab der Security-Mann die Antwort, dass die Chancen gut stünden, aber es könnte noch dauern, da Freunde von ihm da seien. Nachdem ich fast 40 Min. im kalten Wind gestanden hatte, kam Rouven mich abholen (er hatte kein Ticket fürs Theater, da er nicht so gut Englisch versteht) und ich ging dann auch zurück ins Hotel. Ich weiß also nicht, ob er durch das stage door irgendwann gekommen ist oder den anderen Ausgang benutzt hat; auf jeden Fall habe ich noch keine anderen Fotos von diesem Tag gefunden…Egal, schließlich hatte ich das was ich wollte und ich bin der festen Überzeugung, dass eine höhere Macht mir was gutes tun wollte. Erst bekomme ich ein Ticket für die erste Reihe Mitte, dann hört der Winter soweit auf, dass ich überhaupt nach London und wieder zurück komme, und dann treffe ich auch noch Damian völlig unerwartet.
Der Trip nach London hat sich für mich also völlig gelohnt und auch wenn es sich total bescheuert anhört nur für ein Theaterstück nach London zu fliegen, würde ich es wieder tun.

Ich habe nur noch eine kleine Anmerkung:
Im Original wird am Ende ein anderes Lied gespielt und zwar „More than alive“ von Hayden. Wir hatten ja dieses „Easy“-Lied oder wie das heißt. Das liegt wie immer an den Songrechten.
Ansonsten hätte mich nur noch interessiert, wie das Ende wohl ausgesehen hätte, wenn die Macher, sagen wir mal, drei oder vier Staffeln bekommen hätten.
Ich finde es sehr schade, dass diese Serie eingestellt wurde. Zwar haben mich nicht immer alle Fälle überzeugt, aber die Hintergrund-Geschichte war super und da hätte ich gerne mehr drüber erfahren. Eine Rückblenden-Folge bspw., in der Crews im Gefängnis gezeigt wird.
Auch hätte ich gerne gewusst, was aus Crews Ex-Frau und ihm vielleicht geworden wäre.

Eine Frage der letzten Folge blieb für mich allerdings ungeklärt: Woher wusste der „Interviewer“ wo Roman steckt?

Die Frage ist nur, für was das vor-dem-Haus-rumstehen dann gut ist?
Es gibt Bilder, also sieht man, wie das Haus aussieht. Finde ich übrigens auch nicht gut finde, das die veröffentlicht wurden.
Wenn seine Adresse bekannt wird – und sei es auch „nur“ in Fankreisen – dann kann das ausarten. Als extremes Beispiel nenne ich mal Robbie Williams, der in England keine Ruhe hatte, weil Fans und Paparazzi vor seinem Haus standen und die Fans sich dann gewundert haben, dass er das gar nicht so toll fand.
Jeder kann natürlich machen, was er will (wegen mir können die Leute auch an Hughs Haustür klingeln), aber ich fände es an Hughs Stelle sehr störend, wenn Fans auch in meinem Wohnbezirk auftauchen.